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Hallo Zusammen, seit Mittwoch nehme ich 10mg Citalopram morgens und 25mg Doxepin ein.Das Doxepin habe ich vor 5 Jahren gegen meine Schlafstörungen von meinen Hausarzt bekommen.Doch da ich hin und wieder.Besser gesagt in letzter Zeit öfters unter Panik-und Angstattacken mit einer depressiven Episode leide.Bin ich nun in der psychiatrischen Ambulanz des LVR .
Meine dortige behandelnde Ärztin verordnete mit 10mg Citalopram morgens zum Einschleichen.Nach 14 Tagen soll ich auf 20mg gehen.Zusätzlich soll ich das Doxepin weiter abends nehmen.Als Bedarfsmedikament gab sie mir Atosil.Seitdem kämpfe ich mit den Nebenwirkungen.11/2 Stünden nach dem Citalopram werde ich unruhig,die Welt um mich versinkt und ich bekomme einen großen Angstknoten im Bauch.Nehme ich dann das Atosil dazu.Wird es nicht besser.Die Deralisation verstärkt sich und das macht mich irgendwie noch unruhiger.Ich habe Angst das ich nicht mehr ich bin.Gegen Abend geht es bergauf.Jetzt habe ich mir überlegt,ob ich das Citalopram vielleicht später an Vormittag nehmen soll oder nur die Hälfte?Hat Jemand Erfahrung damit?-Das ist zum Verzweifeln

19.06.2016 21:59 • 22.06.2016 #1


10 Antworten ↓


püppi2207
Hab Geduld.
Ich weis wie du dich fühlst..
Mir ging es zum Anfang auch schlecht.
Nun nehme icj citalopram 33 Tage.
Davon 10 Tage 10mg und 23 Tage 20 mg.
Die richtige Wirkung kommt dann mit 20 mg.
Mich haben die Leute hier auch so extrem aufgemuntert,das ich allen so dankbar bin.
Ich sage nur,halte durch,eslohnt sich wirklich.ich gehe wieder raus,fahre Bahn und langsam auch wieder einkaufen Stück für Stück.
Ganz perfekt geht es mir noch nicht.aber tausendmal besser als vor Wochen wo ich mich einliefern lassen wollte!
Das einzige was ich noch habe,ist die Derealisation,
Atosil habe ich auch als notfallmedikament hier und einmal gebraucht.

20.06.2016 20:45 • #2


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Wer hat Erfahrung mit Doxepin,Citalopram und Atosil?

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Danke für deine aufmunternde Worte.Es tut mir gut zu hören,das es Anderen genauso geht,wie mir.Obwohl man wünscht das keinem.Sollte sich jetzt sich nicht so anhören.Anderseits scheint es dir noch schlimmer zu gehen.
Ich Kämpfe mich noch tapfer durch die Arbeit.Was mir sehr schwerfällt.Aber aufgeben möchte ich auch nicht.Diese ekelhafte Gefühl der Deralisation macht mir am meisten zu schaffen.Weil das nicht normal ist.Das merke ich natürlich und bekomme dadurch meine Angstflashs.Ätzend.Aber wenn du sagst,das es besser wird.Dann besteht Hoffnung das der Schleier sich lüftet.Hast du denn auch eine Generalisierte Angststörung?Wie gehst du denn mit diesem Gefühl um?Bekommst du auch eine Verhaltenstherapie? Oh,je vor zwei Wochen dachte ich auch,das ich in die Klinik müsste.Hatte das Gefühl verrückt zu werden.Das ist echt schwer.Ich hoffe das du bald über den Berg bist.Drück dir die Daumen.Liebe Grüße

20.06.2016 21:22 • #3


püppi2207
Ja,du schaffst das auch...
Hattest du die Derealisation schon vor Citalopram?
Ja,habe auch eine generalisierte Angststörung und eine panikstörung.
Ab 20 mg ging es bei mir bergauf.
Klar wünscht mal es keinem.abet man ist auch froh das man nicht alleine ist.
Ich dachte auch oft das ich verrückt werde.
Man darf die Derealisation nicht beachten.
Ich habe es Tage gemacht und es war ok.

20.06.2016 21:41 • #4


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Oje,das hört sich so an als ob du dasselbe hast,wie ich.Ich habe das seit gut 5 Jahren.Lange Zeit ging es einigermaßen.Ich hatte immer wieder eine Phase von Ca 3 Tagen.An denen ich dachte,ich rutsche in ein Loch.Angst-und Panikattacken.Dazu kam dann dieses dumpfe Deralisationsgefühl.Aber da ich nach einer Zeit weißte,das dieser Zustand nicht mehr als zwei oder drei Tage hielt.Habe ich das dann durchgehalten.Dannach hatte ich dann monatelang Ruhe.Das Morgentief nahm ich dabei hin.Letztes Jahr an ersten Urlaubstag erwischte mich eine richtig krasse Phase mit allen was dazugehört auf der Fahrt in den Urlaub.Das ganze dauerte dann 4 Tage an.Ich dachte,ich würde wahnsinnig werden.Hab mir schon überlegt,wer mich aus Holland abholen kommt.Dann fing ich mich wieder und ich könnte die letzten drei Tage etwas geniessen. JEtzt vor drei Wochen hat es mir wieder so stark erwischt.2 1/2 Wochen lebte ich in meiner ängstlichen Glocke.Ich dachte wieder die Klinik ist jetzt dran.So bin ich dann mit einer Freundin in der psychiatrischen Ambulanz gelandet.Ich hatte nur Glück,das man dort nicht sofort ein Arzt Termin hat.Den bekam ich erst letzte Woche.Zwei Tage dann ach ging es mir. Zwar nicht gut.Doch dieses ekelige Nichtdasein war weg.Das will ich nie,nie wieder erleben.So habe ich den Termin dankend wahrgenommen.Die Ärztin ist auch echt nett und ich habe das Gefühl es tut mal endlich einer was der sich auskennt.Aus diesem Grund nehme ich auch brav die Tabletten weiter und hoffe irgendwann einen Therapie Platz zu ergattern.
Warum müssen wir so was haben?Hast du auch Todes-und Krankheitsängste?
Ich verstehe auch noch nicht,was das mit Depression zutun haben soll?Aber ich nehme jedwede Hilfe an.Sind wir arme Socken. n

21.06.2016 22:34 • #5


Pisalisa
Ich hatte damals in der Anfangszeit, als ich Citalopram genommen habe, auch echt fiese Tage. Das wird aber besser, da heißt es echt durchhalten. Vor 1 1/2 Wochen hab ich umgestellt auf Escitalopram und es war wieder so schlimm, nach einer Woche hab ich aber schon eine echte Besserung gemerkt.
Also durchhalten!

22.06.2016 10:38 • x 1 #6


püppi2207
Zitat von Alleszuviel:
Oje,das hört sich so an als ob du dasselbe hast,wie ich.Ich habe das seit gut 5 Jahren.Lange Zeit ging es einigermaßen.Ich hatte immer wieder eine Phase von Ca 3 Tagen.An denen ich dachte,ich rutsche in ein Loch.Angst-und Panikattacken.Dazu kam dann dieses dumpfe Deralisationsgefühl.Aber da ich nach einer Zeit weißte,das dieser Zustand nicht mehr als zwei oder drei Tage hielt.Habe ich das dann durchgehalten.Dannach hatte ich dann monatelang Ruhe.Das Morgentief nahm ich dabei hin.Letztes Jahr an ersten Urlaubstag erwischte mich eine richtig krasse Phase mit allen was dazugehört auf der Fahrt in den Urlaub.Das ganze dauerte dann 4 Tage an.Ich dachte,ich würde wahnsinnig werden.Hab mir schon überlegt,wer mich aus Holland abholen kommt.Dann fing ich mich wieder und ich könnte die letzten drei Tage etwas geniessen. JEtzt vor drei Wochen hat es mir wieder so stark erwischt.2 1/2 Wochen lebte ich in meiner ängstlichen Glocke.Ich dachte wieder die Klinik ist jetzt dran.So bin ich dann mit einer Freundin in der psychiatrischen Ambulanz gelandet.Ich hatte nur Glück,das man dort nicht sofort ein Arzt Termin hat.Den bekam ich erst letzte Woche.Zwei Tage dann ach ging es mir. Zwar nicht gut.Doch dieses ekelige Nichtdasein war weg.Das will ich nie,nie wieder erleben.So habe ich den Termin dankend wahrgenommen.Die Ärztin ist auch echt nett und ich habe das Gefühl es tut mal endlich einer was der sich auskennt.Aus diesem Grund nehme ich auch brav die Tabletten weiter und hoffe irgendwann einen Therapie Platz zu ergattern.
Warum müssen wir so was haben?Hast du auch Todes-und Krankheitsängste?
Ich verstehe auch noch nicht,was das mit Depression zutun haben soll?Aber ich nehme jedwede Hilfe an.Sind wir arme Socken. n

Ja,Todesangst habe ich auch ..die Krankheitsängste sind nicht mehr so schlimm,
Die Derealisation habe ich durchgehend.dann ist auch immer alles so hell.habe gelesen das man zum Augenarzt soll wenn man nur Derealisation hat,

22.06.2016 10:51 • #7


A
Hallo Pisalisa, warum Muße du denn jetzt Escitalopram nehmen?Finde ich schon furchtbar.Das erste Einschleichen von Citalopram und dann noch was Neues.
Ich glaube,das würde ich nicht schaffen.Habe ich gestern gesagt es ging mir besser?Heute wieder nicht.In der Nacht hatte ich eine dicke fette Panikattacke.Ich dachte ich dreh durch.Dann weißte ich mir nicht anders zu helfen.Als gedanklich mit mir zu meckern und mich umzudrehen.Dann bin ich wohl wieder eingeschlafen.Heute Morgen weißte ich nicht,ob das wirklich war oder ein Traum.So bin ich dann wieder schlecht in den Tag gestartet.Dummerweise heißt das dann wieder ängstliche Unsicherheit und betäubt sein.Ich habe richtig Bammel vor der 4Steigerung.Wie kann man das nur 4 Wochen aushalten?

22.06.2016 16:03 • #8


S
Komisch, mich sediert Citalopram ziemlich. Nur noch müde und null Lust. Gegen die Angst ist es ganz gut. Nehme aber jetzt Escitalopram, damit ist die Müdigkeit und der permanente Appetit etwas besser. Dennoch brauch ich viel Kaffee um aus dem Bett zu kommen. Doxepin oder Atosil und ich würde vermutlich nur noch schlafen und Essen

22.06.2016 16:24 • #9


Pisalisa
Hallo Alleszuviel,
ich habe das Citalopram schon einige Jahre genommen, und eigentlich hat es auch ganz gut geholfen. Die letzte zeit sind ein paar Sachen passiert, die mich irgendwie wieder etwas aus der Bahn geworfen haben, und ich war einfach total genervt... Daher habe ich beschlossen, was zu verändern, und habe erst versucht (nach Absprache mit dem Arzt natürlich), das Citalopram zu erhöhen, was irgendwie nichts gebracht hat. Auch da hatte ich (wirklich leichte) Nebenwirkungen (Erhöhung von 20 auf 30 mg), aber es ist auch nach 8 Wochen irgendwie nicht besser geworden. Da hat mein Arzt vorgeschlagen, dass ich es mit dem Escitalopram versuchen soll, da das seiner Erfahrung nach (erfahrener Psychiater) bei manchen echt wesentlich besser wirkt und auch besser vertragen wird.
Und da meine Ängste mich grade selber so sehr nerven, habe ich all meinen Mut zusammengenommen und es probiert. Ich hatte echt Angst davor das neue Media zu nehmen, aber ich bin es so leid, die Angst immer gewinnen zu lassen.
Und daher hab ich es gemacht, die Zeit bisher durchgestanden und hoffe, dass es nun besser wird. Meine auch schon, Besserung zu spüren
Aber ja, man muss einfach weiter machen und Dinge probieren, ausharren bringt irgendwie auch nichts.

22.06.2016 18:17 • #10


A
Mh-vielleicht liegt es daran,das ich das Doxepin schon seit 5 Jahren nehme.
Hat sich bis jetzt keiner von den Ärzten bemüht mal nachzuhaken.Wäre ich nicht selbst zum Psychiater gegangen.Dann weiß ich nicht.Mein Hausarzt wollte mir selbst nix aufschreiben.Auf mein Drängen hin,verschrieb er mir Seretalin.Wie es mir so schlecht ging.Aber davor bin ich zückgeschreckt und habe mir dann den Termin bei der Psychiaterin geholt.Wer soll sich denn damit besser auskennen,wenn nicht sie.Sie hatte auch nach einem langen Diagnose Gespräch auch eine andere Meinung.Jetzt hoffe ich natürlich das ich nun in guten Händen bin.Wer leidet schon freiwillig?Das Citalopram sediert mich nicht.
Aber bis jetzt merke ich auch nichts Positives davon.Sondern nur die negativen Nebenwirkungen.Ätzend.Das Atosil habe bis jetzt nur 3x gebraucht.Das macht wenigstens ohne NW ruhig.

22.06.2016 19:07 • #11


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Dr. med. Andreas Schöpf