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109

F
So war das bei mir auch. BT zu hoch, Puls zu niedrig (wenn ich nicht gerade Panik hatte). Vor vielen Jahren hatte ich deshalb schon mal Betablocker bekommen. Daraufhin hatte ich Angst, dass mein Herz stehen bleibt: Puls von 40. Ich habe das zeug ins Clo geschmissen und bin nie wieder zu diesem Arzt gegangen.
Vor 3Jahren bekam ich von Arzt Nr.3 Candesartan. Ich wurde davon ruhig, sehr, sehr ruhig. Also wieder ins Clo damit. Mein BT war seitdem lange zeit im Grenzbereich. Nun liege ich wieder zu hoch. Aber ich denke das ist der Stress.

11.10.2016 20:02 • #481


W
Irgendwie geht es mir alle paar Tage anders; ... aber ich finde auch, dass Candesartan ruhig macht. Zumindest, als ob es die Seele beruhigt - also ich fühl mich irgendwie voll chillig. Vielleicht war´s aber vorher auch schon so und es ist jetzt nur Zufall. Dennoch hab ich neuerdings, sprich die letzten Tage - was eine Wendung - so komisches Herzrasen, was kommt und geht. Es stoppt plötzlich, dann gehts wieder los, dann stoppt´s, usw. eben. Den ganzen lieben langen Tag. Hab im Moment eigentlich keinen Stress, kann es mir nicht wirklich erklären. Heute ist es so, dass es mir kaum auffällt. D.h. es ist entweder weniger geworden oder ich hab mich dran gewöhnt.

11.10.2016 20:41 • #482


A


Wem haben AD wirklich geholfen?

x 3


KeWa
Hallo ich selbst und liebe Mitleser,

wow, schon wieder fast 10 Monate vergangen seit meinem letzten Beitrag. Wie schön es für mich ist, ihn jetzt zu lesen und wieder zu spüren, wie stolz ich nach der Prüfung war.

Ich bin nach den 2 Monaten an der anderen Schule wieder an meiner Ausbildungsschule gelandet. Ich habe unsere (manchmal etwas schwierigen, aber extrem selbstbewussten und witzigen) Schüler vermisst und erkannt, dass das Schulleben auf dem Land doch nicht ganz das Richtige für mich ist. Außerdem haben mir meine Kollegen gefehlt und tatsächlich auch meine Schulleiter.

Seit Anfang Mai habe ich eine feste Stelle und Mitte Mai stand mein Amtsarzttermin an. Ich muss zugeben, dass mir davor nochmal so richtig das Herz in die Hose gerutscht ist. Überflüssigerweise, da ich tatsächlich verbeamtet wurde. Und das, obwohl ich meine Krankenvorgeschichte offengelegt habe und auch meine Medikation angegeben habe. Mit dem Gutachten meines (jetzt seit einem Jahr ehemaligen) Therapeuten hat der Amtsarzt anerkannt, dass ich mir in einer schweren Phase Hilfe gesucht habe, sie angenommen habe und die Therapie erfolgreich abgeschlossen habe. Und dass ich dank dieser Hilfe nicht mehr krankheitsbedingt ausgefallen bin.

Und jetzt bin ich angekommen. Ganz realisiert habe ich es irgendwie noch nicht. Dieses Ziel war für mich so lange so utopisch... aber jetzt bin ich verbeamtet und habe eigene Referendare, die ich bei ihrer Ausbildung unterstützen kann. Und selbstverständlich versuche ich, ihnen ihre Ängste zu nehmen und so wenig Druck wie möglich auszuüben und ein offenes Ohr zu haben.

Es ist toll! Ich bin nach wie vor jeden Tag glücklich darüber, dass ich diesen Job machen darf. Klar, wenn es gerade wieder extrem stressig ist, ich viel korrigieren muss und sich nachmittags noch eine Arbeitsgruppe an einen Haufen Konferenzen anschließt, relativiert sich die Euphorie etwas - aber dankbar bin ich selbst dann noch.
Die Jugendlichen geben mir soviel Kraft und Power. Wenn ich morgens noch denke, dass ich mich nicht gut fühle und keine 2 Stunden durchhalten werde, stehe ich nach einer Unterrichtsstunde schon wieder lachend im Klassenraum und habe vergessen, dass ich nicht der härteste Mensch der Welt bin. Sie lenken mich einfach so phantastisch von mir selbst ab. Ich glaube nicht, dass ein anderer Beruf das auf diese Art schaffen würde.

Das, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, kann ich jetzt an einzelne Schülern weitergeben. Sie ziehen mich immer wieder ins Vertrauen und gerade Schüler mit Angststörungen oder Depressionen scheine ich magisch anzuziehen - obwohl sie natürlich nichts von meiner Vergangenheit wissen. Aber sie merken offensichtlich, dass ich sensibel für Veränderungen in diese Richtung bin. Und dass ich ihnen zuhöre und ihre Sorgen ernst nehme. Ich begegne ihnen wann immer es geht mit Zuspruch und versuche, ihnen nicht noch mehr Druck zu machen. Ich erkläre ihnen auch, dass unglaublich viele Menschen an solchen Problemen leiden, leider aber nur wenige offen darüber sprechen und dass es ein großer Schritt ist, dass sie sich Hilfe suchen und bereit sind, sich zu öffnen. Ich versuche, sie darin zu bestärken und in vielen Fällen trauen sie sich nach so einem Gespräch auch den nächsten Schritt zur Beratungslehrerin und in eine Therapie zu.
Das macht mich unheimlich glücklich.

Nach den Sommerferien werde ich zum ersten Mal Klassenlehrerin und dann beginne ich auch schon mit der ersten langen Fortbildung im Bereich konfrontative Pädagogik. Von Kollegen weiß ich, dass man während dieser Fortbildung oft an seine eigenen Belastungsgrenzen geführt wird - und gerade deshalb freue ich mich darauf.

Das Sertralin setze ich gerade ab. Beziehungsweise - ich habe es gerade abgesetzt. So ganz durch ist der Absatzprozess aber noch nicht. Ich habe eine Woche von 50 auf ca. 37mg reduziert, danach habe ich etwa 3 Wochen lang 25mg genommen. Als ich mich wieder so entspannt wie vorher gefühlt habe, ging ich für 14 Tage auf ca. 12mg runter und nun bin ich seit 4 Tagen clean.
Wie nach jedem bisherigen Reduktionsschritt fühle ich mich körperlich nicht optimal. Mir ist etwas schummrig im Kopf und wenn ich ihn schnell drehe, wird mir kurz schwindlig. Und ich kann unheimlich schlecht schlafen. Obwohl ich wirklich k.o. bin, schlafe ich abends erst nach ewigem Herumwälzen ein und bin innerlich total unruhig und angespannt. Etwas flau im Magen ist mir auch, aber das ist nach den 4 Tagen schon wieder so gut wie weg.
ABER: Seelisch geht es mir gut. Ich habe wieder Gefühle! Natürlich hatte ich die auch in den 2 Jahren mit dem Medikament, aber in der letzten Zeit merke ich schon, dass sie sehr abgeschwächt waren. Ich muss schneller weinen und empfinde in schönen Situationen größeres Glück. Das ist echt verrückt. Ich spüre richtig, wie ich jetzt wieder lernen muss, mit diesen ganzen Gefühlen umzugehen. Aber ich genieße es.

Ich bin sehr gespannt, was ich in meinem nächsten Beitrag schreiben werde. Das Absetzen ist jetzt echt der Endgegner. Und 3 von 4 Schritten habe ich schon hinter mir. Den letzten werde ich jetzt auch noch packen.


Liebe Grüße an alle, die noch mit sich kämpfen oder bereits wissen, wovon ich schreibe. Ich wünsche euch von Herzen ganz viel Kraft und dass ihr bald nicht mehr soviel über euch selbst nachdenkt. Das ist und bleibt einfach das Verheerendste an dieser Erkrankung!

KeWa

10.07.2017 23:17 • x 3 #483


Ninja1001
Hallo liebe KeWa.
Ich habe mir in den letzten zwei Tagen deine Berichte durchgelesen und muss sagen,dass ich sehr von dir beeindruckt bin!
Wie du das alles gemeistert hast ist echt der Wahnsinn!
Herzlichen Glückwunsch dazu!
Ich stehe leider noch ziemlich am Anfang und das schwerste kommt alles erst noch.
Ich nehme seit Mai Mirtazapin und kam eigentlich ganz gut zurecht damit.Da es aber müde macht und ich nicht wirklich gut in den Tag kam,sollte noch ein zweites AD her.Es wurde Citalopram. Ich bin 10 Tage lang durch die Hölle gegangen. Extreme Nebenwirkungen. Hab es nicht mehr ausgehalten und dann abgesetzt. Ich nahm von da an wieder nur noch das Mirta. Es ging mir dann auch eine kurze Zeit wieder ganz gut.
Doch dann hatte ich das Gefühl das Mirta nicht mehr richtig wirkt. Die Angst kam wieder,innere Unruhe und verschiedene körperliche Symptome die ich vor der Einnahme des ADs auch schon hatte,wie zb Schwindel.
Mein Therapeut meinte,ich solle mir unbedingt noch ein AD für morgens verschreiben lassen.
Am Montag hatte ich dann den Termin bei meiner Neurologin und sie hat mir dann für morgens Sertralin verschrieben und für den Notfall noch Tavor. Mirta soll ich abends nur noch eine halbe nehmen.
Sie sagte,ich soll von der Sertralin ruhig eine ganze zu 50mg nehmen. Da ich aber angst vor Nebenwirkungen hatte,hab ich erstmal mit 25mg angefangen. Das war gestern.
Im großen und ganzen ging es mir gestern relativ gut,ich hatte nur den ganzen Tag über Schwindel. Allerdings bin ich damit gestern schon aufgestanden also hatte ich ihn schon bevor ich die allererste Tablette genommen habe.
Gestern Abend kurz vor dem zu Bett gehen musste ich drei mal hintereinander niesen und mir die Nase putzen und auf einmal wurde mir sowas von übel und schwindelig das ich dachte ich falle gleich um.Bin kreidebleich und wackelig ins Bett gegangen. An schlafen war ca zwei Stunden nicht zu denken da mir so übel war und sich alles gedreht hat obwohl ich gelegen habe.Bin dann irgendwann eingeschlafen aber andauernd durch den Schwindel wieder wach geworden. Bin dann heute morgen um kurz nach neun ganz vorsichtig aufgestanden weil ich Angst hatte das mir wieder so schwindelig wird,hab dann schnell meine halbe Sertralin genommen und bin wieder ins Bett. Natürlich mit Schwindel.
Hab dann grad eine Tasse Kaffee getrunken und liege nun auf der Couch weil sich alles dreht. Schlecht ist mir jetzt auch noch,aber das könnte durch das leichte Hunger Gefühl kommen. Ich traue mich aber nicht was zu essen weil ich Angst habe das es wieder hoch kommt.
Kurz um,es geht mir nicht gut.
Ich hoffe so sehr,dass der Schwindel aufhört.
Ich hab jetzt schon Angst vor heute Abend wenn ich versuche zu schlafen und es nicht kann weil sich alles dreht.
Ich möchte endlich wieder leben können ohne den ganzen Mist!
Ich weiß echt nicht ob ich das alles schaffe,denn ich nehme die Tabletten ja erst den zweiten Tag und das schlimmste kommt ja erst noch.

12.07.2017 12:53 • #484


KeWa
Liebe Ninja,

danke für deine lieben Worte!

Vielleicht hast du schon gelesen, dass ich anfangs auch Probleme mit dem Sertralin hatte. Die ersten 3 oder 4 Tage saß ich eigentlich nur auf der Toilette. Ob mir davon schwindlig wurde, kann ich nicht genau sagen, weil mir ja schon vorher ständig schwindlig war. Ich habe auch mit 25mg angefangen.
Diese krassen Nebenwirkungen haben nach ungefähr 4 Tagen immer mehr abgenommen. Nach etwa einer Woche waren sie fast weg. Eine Besserung der Angstgefühle kam bei mir ganz plötzlich. Nach ungefähr 4 Wochen (eine mit 25mg und 3 mit 50mg) lag ich das erste Mal auf nachmittags auf der Couch und meine Angst war für einige Stunden weg. Diese Stunden wurden dann von Tag zu Tag mehr...

Was ich damit sagen will, ist, dass es unter Umständen einfach etwas dauern kann. Und dass es wahrscheinlich ist, dass die Nebenwirkungen schwächer werden und schließlich verschwinden. Als ich bewusst positive Veränderungen wahrgenommen habe, hatte ich schon eine gute Woche darüber nachgedacht, es doch wieder sein zu lassen. Zum GLÜCK habe ich das nicht getan! Ich persönlich wäre ohne das Medikament wahrscheinlich nicht mehr aus diesem Teufelskreis von körperlichen Symptomen und Angst herausgekommen...

Sobald es auch nur annähernd möglich ist - geh' raus. Spazieren, vielleicht joggen. Gerade, wenn ich dachte, dass mein Körper gleich schlappmachen oder umkippen würde, waren die Tage, an denen ich mich dazu zwingen konnte, echte Meilensteine für mich. Nach dem Laufen hatte und habe ich immer noch dieses Aha-Erlebnis (Ok, ich bin NICHT umgekippt! Mein Körper kann viel mehr, als ich denke! Das Herzrasen und den Schwindel vom Laufen ertrage ich auch, warum sollte mich das in anderen Situationen umhauen?). Das half mir dann oft auch noch den Rest des Tages. Wenn man beim/ nach dem Joggen nicht umgekippt ist, wird man schließlich erst recht nicht an der Supermarktkasse umkippen, wenn man ja einfach nur dasteht... Irgendwie muss man einfach mit dem Körper machen, was der Kopf einem nicht zutraut. Und es kann Tage eines solchen Verhaltens brauchen, bis das Angstgefühl langsam weniger wird und der Kopf sich eingesteht, dass aus unerklärlichen Gründen noch gar nichts Schlimmes passiert ist.

Allerdings weiß ich nicht, WIE schlecht es dir geht. Ich hatte selbst Monate, in denen ich so stark einfach nicht war.
Und weißt du was? Die waren irgendwann vorbei! :-* :-* :-*

Fühl' dich gedrückt. Gib dem Sertralin 4-5 Wochen. Wenn DANN nichts Positives passiert, darfst du anfangen, über ein Absetzen nachzudenken. Überleg' dir immer, ob dein Leben in der letzten Zeit ohne diese Nebenwirkungen wirklich noch soviel besser war als jetzt, oder ob sich ein paar blöde Wochen für die Entspannung danach nicht lohnen könnten...

KeWa

12.07.2017 23:45 • x 1 #485


Ninja1001
Hallo KeWa
Vielen lieben Dank für deine aufmunternde Worte!
Ich werde versuchen es durchzuhalten.

13.07.2017 11:19 • #486


B
Hallo KeWa,

ich habe deine Geschichte mit Interesse und Erstaunen verfolgt, und sie gibt mir viel Hoffnung.
Kannst du einen aktuelles Update geben, wie sich dein Zustand (jetzt ca. 6 Monate) nach dem Absetzen des AD's ist.

Vielen Dank Alles Gute

26.12.2017 13:28 • #487


D
Mir.

26.12.2017 13:49 • #488


Spreadhunter
ADs haben bei mir eine mittelmäßige Bilanz. Erstens muss man natürlich sagen, man weiß nie wie es ohne gewesen wäre. Klar ist, ADs lösen keine Probleme, können aber helfen das Chaos im Kopf etwas zu ordnen.
Insgesamt habe ich mich unter fast jedem AD gleich gefühlt. Ein nennenswerter Unterschied oder Symptomfreiheit habe ich leider nie erfahren. Dennoch traue ich mich nicht sie weg zu lassen. Irgendwann wird der Tag kommen, nachdem auch ich für mich eine bessere Lösung finde. Immerhin habe ich die Symptomatik nun fast 10 Jahre. Und so lange auch ADs.
VG

27.12.2017 22:58 • #489


Psycho93
Also ich habe mit Antidepressiva gemischte Erfahrungen gemacht.
Mein erstes war der Klassiker Fluoxetin (dieses leicht Gefühl in der Anfangsphase in Verbindung mit Alk. auf einer Party werde ich nie vergessen).
In einer Klinik wechselte ich dann auf Fluvoxamin, was etwas besser gegen Angst wirken soll.
Letztlich wirkten beide unzureichend gegen Angst, aber gut gegen Depression und Schlafstörungen.
Nebenwirkungen, außer Müdigkeit und leichter Anorgasmie, nahm ich nicht zur Kenntniss.
Fluvoxamin setzte ich aber schließlich ab da wie bei Fluoxetin nach etwa einem Jahr die Wirkung nachließ. Höhere Dosen brachten nur Unruhe.
Jetzt bin ich wieder in einer Klinik und habe mich nach sorgfältiger Abwegung durchgerungen nochmal ein AD zu testen, diesmal Trazodon.
Die Wirkung gegen Angst und Depression spürte ich bereits in der ersten Woche, allerdings fühlte es sich anders an als bei Fluoxetin/Fluvoxamin, es wirkte fast schon zu stark, mein Körper regelrecht vergiftet.
Obwohl es schon in kleinen Dosen sehr gut bei Schlafstörungen wirken soll, konnte ich erst bei höheren Dosen schlafen.
Als dann aber Mord- und Suizidgedanken auftraten, die ich lange nicht mehr hatte, und ich merkte wie sich mein Wesen allgemein veränderte (Gleichgültig, kein S.ualtrieb mehr, aggressiv) setze ich das Mittel noch in der Einschleichphase ab.
Meine Potenz kommt allmählich zurück, aber irgendwie ist die Libido nach wie vor nicht wirklich da.
Auch meine Spermamenge hat nachgelassen, ob es sich nochmal regeneriert, weiß ich nicht.
Ich werde jedenfalls nach der Erfahrung so schnell kein AD mehr anfassen, das ist mir alles nicht geheuer und das Risiko nicht wert, zumal der Wirkmechanismus sowieso sehr umstritten ist.

01.01.2018 21:12 • #490


Spreadhunter
Wenn du ohne zurecht kommst, umso besser!

01.01.2018 21:23 • #491


Floki
Hi,

ich wünsche dir viel Erfolg!

Ich nehme Medikamente und wurde durch diese
stabilisiert. Dauerte bei mir aber ca. 10 bis 12 Wochen. Kopf hoch und nicht aufgeben!

Grüße floki

01.01.2018 21:27 • #492


Spreadhunter
Zitat von Floki:
Ich nehme Medikamente und wurde durch diese
stabilisiert.


Was nimmst du denn für welche Störung?

01.01.2018 21:29 • #493


Floki
Zitat von Spreadhunter:

Was nimmst du denn für welche Störung?


Fluoxetin gegen Depressionen und Zwänge

01.01.2018 21:33 • #494


Spreadhunter
Zitat von Floki:
Fluoxetin gegen Depressionen und Zwänge


Hilft es bei dir gut? Auch bei Antrieb?

01.01.2018 21:36 • #495


Floki
Zitat von Spreadhunter:

Hilft es bei dir gut? Auch bei Antrieb?


Ja auf alle Fälle! Nebenzu mach ich noch Hypnose!
Vor ca 3 Jahren hatte ich eine Verhaltenstherapie.. hat mir auch etwas geholfen.

01.01.2018 21:38 • #496


Spreadhunter
Das hatte ich noch nicht, muss ich ggf. auch mal probieren.

01.01.2018 21:42 • #497

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Hallo liebe Forenmitglieder,

der letzte Beitrag hier ist schon länger her... Ich versuche es trotzdem mal.

Ich befinde mich in einer psychiatrischen Klinik auf der Akutstation, weil ich sehr mit den Symptomen meiner Depression kämpfe: körperlich ist da vor allem so eine dauernde Benommenheit. So ein Gefühl, als wäre man gar nicht richtig da und wach.

Dazu dauernd Kopfschmerzen und Schwindel.

Ich habe schon 3 Medikamente durch. Bin jetzt beim 4. Sertralin am 10 Tag. Bisher keine spürbare Wirkung. Ich habe Angst, in dem Zustand bleiben zu müssen.

Wie sind eure Erfahrungen?

28.10.2019 11:41 • x 1 #498


J
Hallo @Skygirl07 , ich habe auch eine Depression mit starken körperlichen Symptomen und nehme Sertralin. Seit knapp zwei Wochen wieder. Hatte es schon mal, da half es sofort gut, verlor dann aber nach und nach die Wirkung. Jetzt beim Neustart mit Sertralin merke ich nicht viel, leider.
Hattest du schon mal Bupropion?
Ich spreche übrigens auf Neuroleptika sehr gut an. Nehme schon lange Abilify.

29.10.2019 15:01 • x 1 #499


Carsten1974
Zitat von KeWa:
Deshalb wäre es toll, positive Worte zu hören. Einfach auch mal die andere Sichtweise kennen zu lernen.


@Skygirl07

Mir haben Antidepressiva mein Leben gerettet, als ich wegen Zwangsgedanken extrem depressiv und ängstlich war.

Später waren sie auch immer wieder wichtig in Krisensituationen.

Aktuell nehme ich Elontril gegen Depression und Pregabalin gegen Ängste und habe wenig Nebenwirkungen und bin einigermaßen zufrieden mit der Wirkung.

Auch Trevilor/Venlafaxin hat mir lange Zeit sehr gut gegen die Depression und die Ängste geholfen und ich hatte kaum Nebenwirkungen bis ich jedoch irgendwann Restless Legs bekam, was davon schlimmer wurde.

29.10.2019 15:06 • x 3 #500


A


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Dr. med. Andreas Schöpf