Welches Medikament bei ständigem Angstgefühl im Bauch?

01.11.2015 17:45 • #21

Oh gott jetzt drehst du den Leuten paroxetin an. Hätte ich früher von fluvoxamin gewusst , hätte ich nix Anderes probiert. Paroxetin ist ja wohl die schlechteste Wahl

01.11.2015 17:48 • #22

Die 2 Wochen paroxetin hab ich noch grauenhaft in Erinnerung. So viel unruhe und Angst hatte ich nie wieder. Orga. ging gar nicht mehr und Mega fett und geistig gedämpft soll es auch noch machen

Welches Medikament bei ständigem Angstgefühl im Bauch?

01.11.2015 17:54 • #23

Wenn nicht fluvoxamin dann escitalopram . Aber sicher nicht paroxetin

01.11.2015 18:25 • #24

Zitat von Serthralinn:
Oh gott jetzt drehst du den Leuten paroxetin an. Hätte ich früher von fluvoxamin gewusst , hätte ich nix Anderes probiert. Paroxetin ist ja wohl die schlechteste Wahl

Ich dreh den leuten nix an
Ausserdem hat Funeral daran schon selber gedacht.
Deine Fluvoxamin Werbung ist da deutlich aggressiver.
Paroxetin ist für Angst und Panikerkrankungen zumindest zugelassen,im Gegensatz zu Fluvoxamin (off label).
Bei mir hats auch nur zu 50% geholfen da die Depression immer noch da ist bzw der Antrieb fehlt.
Funeral hat aber *nur* Ängste und Unruhe und warum sollte man es da nicht mal ausprobieren?
Das Fluvoxamin,Citalopram,Setralin,Escitalopram und Co besser wirkt ist ja auch nicht sicher.
Du hast jetzt schon 5. Medikamente ausprobiert und das 6. *scheint* jetzt erst das richtige zu sein.

Mit deinem sturen und engstirnigen Verhalten machst du dir auf Dauer keine Freunde.
Vor ein paar Wochen war Escitalopram noch der absolute Renner und jetzt ist es auf einmal wieder was anderes.
Wenn du so weiter machst,nimmt dich keiner mehr ernst...und das wäre schade,weil du wirklich Ahnung von dem Thema hast.

01.11.2015 18:30 • #25

Naja eine Wirkung hatten die alle. Bei meiner Menge an komorbiditäten ist das feintuning ja auch etwas schwieriger.

Paroxetin ist keine gute Wahl da es auf Serotonin , Noradrenalin , dopamin , histamin und anticholinerg wirkt. Noch mehr Nebenwirkungen gehen ja kaum. Dann lieber das escitalopram , das wirkt wenigstens nur auf Serotonin und ist für Gas und Depressionen zugelassen und in Studien sowohl in effizienz und Nebenwirkungen dem paroxetin deutlich überlegen

Außerdem probiere ich halt gerne aus um eine möglichst gegen alle Symptome wirksame Therapie zu finden.

Paroxetin War da definitiv am schlechtesten. Nebenwirkungen ohne ende

02.11.2015 12:38 • #26

Zitat von Serthralinn:
Ach ja , süßer Angst Gedanke , tatsächlich geht es mir auch mit jedem Medi besser. Citalopram war besser als Fluoxetin, sertralin besser als citalopram , escitalopram besser als sertralin und fluvoxamin besser als escitalopram. Insofern hat es sich gelohnt. Ich glaube, ich bin jetzt beim Optimum angekommen , zumindest , was der Arzneimittel Markt derzeit so hergibt.

Das kann man nach der kurzen Einnahme Zeit noch gar nicht beurteilen, auch du nicht.

Warte mal die Zeit ab, auch dieses wird bei dir auf Dauer nicht fruchten.

So wie jedes andere von dem du am Anfang noch so begeistert warst und von welchem du behauptet hast, es wäre das beste überhaupt.

Wie hier jemand schon schrieb, es wird lächerlich und man kann dich inzwischen schon gar nicht mehr Ernst nehmen.

02.11.2015 13:34 • #27

Ja. Wenn jedes Medi besser war als die die ich vorher hatte , War es ja zu diesem Zeitpunkt auch das Beste von den von mir probierten . Logisch oder?

Dass ich weiter Wechsel ist nur begrenzt wahrscheinlich , weil außer clomipramin sind mir keine Medikamente gegen zwangsstörung mehr bekannt. Von daher unwahrscheinlich

02.11.2015 15:02 • #28

Ich geb's auf. Du verstehst ja doch nicht was ich dir sagen möchte.

02.11.2015 16:52 • #29

Vielleicht will ich ja auch nix Anderes verstehen

03.11.2015 11:12 • #30

Zitat von Serthralinn:
Vielleicht will ich ja auch nix Anderes verstehen

Das wäre dann allerdings wirklich ein Grund für eine Gesprächstherapie
Mit so einer Einstellung fällt man ja auch in der Beziehung und im Berufsleben ständig gnadenlos auf die Schnauze.
Da hilft auch kein Fluvoxamin mehr.

03.11.2015 13:19 • #31

Das bezog sich lediglich auf den Beitrag von Angst Gedanke

03.11.2015 19:38 • #32

Unglaublich, wie sich mein Selbstbewusstsein mit fluvoxamin gebessert hat. Habe fast keine Angst mehr auf der Arbeit .

04.11.2015 00:53 • #33

Hi TheFuneral,

ich kann vollkommen nachvollziehen, dass ein ständiges Angstgefühl unglaublich belastend ist und an allen Kräften zerrt. Nun auf den ersten Blick hört es sich ja nach einer generalisierten Angststörung an, oder? Hast du denn schon dich körperlich einmal durchchecken lassen? Wenn ja, und es ließ sich körperlich nichts finden (wie z.B. Schilddrüsenfehlfunktion etc...) dann kann man ja durchaus überlegen welche Psychopharmaka am besten geeignet sind. Bist du denn bei einem Facharzt für Psychatrie in Behandlung, oder macht es dein Hausarzt? Wie dem auch sei: Nachdem du ja sowohl ein Präparat aus der Gruppe der SSRI und auch aus der Gruppe der SNRI probiert hast, und beide keinen Nutzen gebracht haben, kann man ja überlegen ein Medikament aus einer anderen Gruppe zu nehmen. Es gibt einige wirklich gute Möglichkeiten: z.B. könntest du Pregabalin (Lyrica) nehmen, es wirkt ziemlich gut beruhigend, ohne meist großen Nebenwirkungen, es ist aus der Gruppe der Antikonvulsiva und hat eine spezielle Zulasuung für Generalisierte Angststörung. Weiters gibt es z.B. Opipramol, Buspiron und auch einige weitere TZA, welche recht gut helfen könnten. Besprich das mit deinem Arzt, aber in erster Linie wäre glaube ich Lyrica eine gute Möglichkeit. Freue mich über eine Rückmeldung

Lg

04.11.2015 02:54 • #34

Zitat von Serthralinn:
Unglaublich, wie sich mein Selbstbewusstsein mit fluvoxamin gebessert hat. Habe fast keine Angst mehr auf der Arbeit .

Das ist doch mal was
Angst vor was eigentlich?
Vor den Kollegen?,vor dem Chef?,vor der Arbeit selbst?,Angst zu versagen?

04.11.2015 12:51 • #35

Gute frage . Die angst ist einfach da und ich fühle mich unsicher und voller zwänge . Und hab angst die Kontrolle über mich zu verlieren.

Mm mit dem fluvoxamin geht es mir gut aber ich bin in einem manchmal recht aufgedrehten Zustand . Nicht direkt unruhig und auch nicht ängstlich , aber irgendwie so selbstbewusst und ich muss manchmal nachdenken bevor ich drauf los plapper. Normal bin ich eher zurückhaltend. Mm. Eigenartig wie sehr ssri einen dann doch verändern. Von wegen die verändern die Persönlichkeit nicht. Vielleicht nicht dauerhaft und nicht komplett aber man verändert sich schon.

04.11.2015 19:48 • #36

So, ich meld mich dann doch mal wieder. Gab ja interessant zu lesende Diskussionen in meinem Thread
Meine Schilddrüse habe ich untersuchen lassen, und es wurde eine leichte Unterfunktion festgestellt, wobei die Ärztin meinte, dass diese wohl kaum Grund meiner Angst und Unruhe sein kann. Ich habe auch L Thyroxin verschrieben bekommen, aber habe es selbstständig wieder abgesetzt, da die Unruhe gefühlt dadurch noch stärker wurde. War wenn ich so im Nachhinein überlege wohl keine so kluge Entscheidung...
Ihr habt jetzt ja schon einige Medikamente genannt. Ich bin bei einem Facharzt für Psychatrie und Neurologie in Behandlung, aber die hat mir vor einigen Monaten gegen meine Symptome Risperidon verschrieben, und als ich so über das Medikament gelesen habe, dachte ich mir nur so 'Was zum Teufel verschreibt die mir da?' Ich hab dann beschlossen, es nicht zu nehmen, aber habe mich seitdem auch nicht mehr bei ihr gemeldet. Ich werd wohl aber dann doch nochmal einen Termin ausmachen... Bin gerade schon bisschen verwirrt, welches Medikament ich wohl am besten probieren sollte.
Dennoch danke für die Antworten

04.11.2015 20:07 • #37

Die Fachliteratur rät von Neuroleptika für Angststörung eindeutig ab. Aber das scheint ja manchen Facharzt vielleicht weniger zu interessieren. Mm. Sind ja nur gehirnzellen die Neuroleptika zerstören und ein paar andere Organe .

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