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Ich nehme jetzt seit 16 Tagen Citalopram 20mg Tabletten ein und mache auch begleitend eine Therapie.

Ich bin Selbstständig und arbeite auch weiterhin.

Gestern hatte ich Termin bei meiner Fachärztin für Psychiatrie. Sie sagte mir auch, dass in den nächsten 2-3 Wochen es in Wellen noch bergauf- und bergab gehen wird.

1 Frage:
Kennt ihr das auch diese auf/abs noch am Anfang?

Ein Tag fast super und der nächste gleich wieder zum vergessen.

Besonders das Aufstehen braucht noch etwas länger.
Am Abend fühle ich mich eigentlich sehr wohl. Es ist ruhig und es herrscht eine entspannte Atmosphäre.

2 Frage:
Tritt im Gegensatz zur Antriebssteigerung und  angstlösenden Wirkung die Antidepressive Wirkung später ein?

Nach Mittags mache ich immer ein Nickerchen. Momentan könnte ich auch mehr schlafen. Mein Beschwerdebild ist eine Kombination aus ausgebrannt sein/Ängsten und Depression. Die Bewältigung des normalen Arbeitsalltag ist anstrengender als davor.
Ich besuche mehr Ruhe, weniger Input und habe im Moment auch nur die Hälfte an Kraft. Vieles strengt mich schnell zu sehr an. Ich schau darauf, dass ich mir die notwendigen Freiräume und Ruhebereiche schaffe.

Ich muss aber auch zugeben, das Geduld im Moment nicht eine meiner Tugenden ist.

3 Frage:
Wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr mit eurem Antidepressiva so richtig wieder stabil und fit wart?

LG und freue mich über eure Antworten



 

28.11.2017 13:16 • 01.12.2017 #1


13 Antworten ↓


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Zitat von Natureboy78:
Ich nehme jetzt seit 16 Tagen Citalopram 20mg Tabletten ein und mache auch begleitend eine Therapie.

Ich bin Selbstständig und arbeite auch weiterhin.

Gestern hatte ich Termin bei meiner Fachärztin für Psychiatrie. Sie sagte mir auch, dass in den nächsten 2-3 Wochen es in Wellen noch bergauf- und bergab gehen wird.

1 Frage:
Kennt ihr das auch diese auf/abs noch am Anfang?

Ein Tag fast super und der nächste gleich wieder zum vergessen.

Besonders das Aufstehen braucht noch etwas länger.
Am Abend fühle ich mich eigentlich sehr wohl. Es ist ruhig und es herrscht eine entspannte Atmosphäre.

2 Frage:
Tritt im Gegensatz zur Antriebssteigerung und  angstlösenden Wirkung die Antidepressive Wirkung später ein?

Nach Mittags mache ich immer ein Nickerchen. Momentan könnte ich auch mehr schlafen. Mein Beschwerdebild ist eine Kombination aus ausgebrannt sein/Ängsten und Depression. Die Bewältigung des normalen Arbeitsalltag ist anstrengender als davor.
Ich besuche mehr Ruhe, weniger Input und habe im Moment auch nur die Hälfte an Kraft. Vieles strengt mich schnell zu sehr an. Ich schau darauf, dass ich mir die notwendigen Freiräume und Ruhebereiche schaffe.

Ich muss aber auch zugeben, das Geduld im Moment nicht eine meiner Tugenden ist.

3 Frage:
Wie lange hat es bei euch gedauert bis ihr mit eurem Antidepressiva so richtig wieder stabil und fit wart?

LG und freue mich über eure Antworten



 

Hi,
Ich nehme das jetzt 5 Jahre und es hat mir enorm wegen den Ängsten geholfen.
Das was du beschreibst habe ich heute noch an Symptomen.Ich bin mittags auch immer müde muss ein Nickerchen machen sonst überstehe ich den Tag nicht so richtig.
Ich nehme es abends ein weil es für mich besser ist hab ich so für mich rausgefunden..Besser ist es morgens zu nehmen.
Versuch dich daran zu gewöhnen bzw lass dem Körper Zeit und du wirst sehen in ein par Wochen stehst du wie ne eins morgens auf..Da wünscht man sich doch mal wieder ausschlafen zu können.Ich habe meistens so ein beruhigendes Gefühl im Kopf aber spüre die innere Unruhe und den ganzen sonst trotzdem.
Bleib dran..
Lg

28.11.2017 13:55 • #2


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Wann ca tritt Antidepressive Wirkung bei Citalopram ein

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Hallo Sertralin83

In welchen Phasen haben dich deine Beschwerden mit deinen Medikament verbessert. Ab wann wärst du wieder der/die Alte bzw. waren deine Beschwerden vorbei?

28.11.2017 15:42 • #3


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Zitat von Natureboy78:
Hallo Sertralin83

In welchen Phasen haben dich deine Beschwerden mit deinen Medikament verbessert. Ab wann wärst du wieder der/die Alte bzw. waren deine Beschwerden vorbei?

Die Angst hat sich schnell eingependelt bzw.sodass ich die Wohnung wieder verlassen konnte. Nervig ist die Müdigkeit und die Konzenration.Warte ab 2 Wochen ist frisch hab Geduld..Was machst du beruflich geht das mit er Arbeit ?
Warum nimmst du citalopram?

28.11.2017 16:10 • #4


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Citalopram hat bei mir immer gut angeschlagen und ich bin Selbsständig

28.11.2017 17:11 • x 1 #5


resalu
Hm also ich nehme Citalopram 20 mg seit ca. 18 September...Zu der zeit war ich auch in ner Akutstation, ich war mit meiner Trauer einfach am Ende. Danach waren wir vier Wochen zur reha. In der Zeit ging es mir echt gut, keine Angstattacken oder sowas. Seit wir wieder zuhause sind, ist es wieder schlimmer geworden. Das stützt natürlich die these, das es am Zuhause liegt, sprich ich mich nicht mehr sicher fühle.
ich werde einen Termin morgen ausmachen für die psychosomatische Klinik.

28.11.2017 17:22 • x 1 #6


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Danke für euer Schreiben, meine Frage richtet sich aber an jene die mit Antidepressivum und Therapie aus der Erschöpfung Depression herausgefunden haben und in welchen Phasen die Besserung (Zeit) diese gekommen ist

28.11.2017 17:36 • #7


S
Zitat von Natureboy78:
Danke für euer Schreiben, meine Frage richtet sich aber an jene die mit Antidepressivum und Therapie aus der Erschöpfung Depression herausgefunden haben und in welchen Phasen die Besserung (Zeit) diese gekommen ist

Das ist bei jedem anders.
Alles Gute für dich

28.11.2017 17:55 • #8


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Schon, in der Regel ist es bei den meisten Antidepressiva so, das zu aller erst der Antrieb gesteigert wird dann die angstauflösende Wirkung Eintritt und im Zuge dessen durch die allgemeine Stimmungsaufhellung auch die depressive Symptomatik aufhört bzw. schrittweise besser wird.

@resalu

Ich halte von Rehakliniken relativ wenig. Warum? Wochenlang befindet man sich unter Menschen denen es allen Sch..... geht. Ich für meinen teil sehe eher die Gefahr, dass einem das tagtägliche mitbekommen und befassen der Sorgen und Beschwerden aller anderen, meines Erachtens nicht zu einer Gesundung beiträgt.

28.11.2017 19:07 • x 1 #9


resalu
Hey @Natureboy78
ich war mit meiner Familie auf einer Schwerpunkt-Reha und ich habe das total genossen! Ich denke man muss sich darauf einlassen wollen, um etwas gesünder zu werden.
Für die Trauerarbeit war es wichtig, für mich. Mein sicherheitsgefühl fehlt mir aber immer noch total, drum glaub ich, gehts mir wieder schlechter.

28.11.2017 19:11 • #10


E
@resalu

Freut mich für dich allerdings finde ich ist man auch einer Reha in einem sehr geschützen watteähnlichen Zustand. Wenn man nach oft 12 Wochen wieder in die Realität des Lebens entlassen wird sind das zum Teil erhebliche Veränderungen.

Den Alltag in der Realität seines Lebens bewältigen lernen zu können, das müsste vielmehr in Reha und Therapieeinrichtungen gelernt werden

28.11.2017 21:34 • #11


resalu
Da hast du recht. Bei uns waren es nur vier Wochen. Der Alltags-Aufprall war schon hart

28.11.2017 22:55 • x 1 #12


E
Hallo an alle!

Frage an euch. habt ihr am Anfang der Einnahme des Medikamentes auch diese Schwankungen des Befindens gehabt. Warum ist das so. Bei mir ist das oft auch unter Tage sehr unterschiedlich. Manchmal komme ich nicht so schnell aus dem Bett, einmal ist der Vormittag okay, einmal ist der Nachmittag besser, der Abend ist zu 90 Prozent immer schön und mir geht es gut. Ich nehme seit 2,5 Wochen Citalopram 20mg. Es wird in Summe schon besser aber sehr, sehr langsam. Teilweise bin ich oft noch recht unkonzentriert, gerade in Anwesenheit von Menschen bzw. auf Terminen.

Vielleicht stresse ich mich und mache mir selbst zuviel Druck dass ich schnell Gesund werde. Das im Moment mein Selbstvertrauen und der Glaube an Besserung noch nicht gerade überwältigend ist sorgt mich auch. Gerade das sich selbst beobachten und checken wie es mir gerade geht sollte man ja nicht machen. Oft habe ich auch noch das Gefühl ein wenig neben mir selbst zu stehen, dass wechselt aber auch und ist Tagesabhängig je Situation.

Wie ging es euch in den ersten 8 Wochen nach Beginn der Einnahme von Antidepressiva

01.12.2017 12:48 • #13


petrus57
Die Schwankungen habe ich nach über 1 Jahr Einnahme von Escitalopram immer noch. Morgens eher beschissen, abends meist gut.

01.12.2017 12:52 • x 1 #14


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Dr. med. Andreas Schöpf