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Hallo,

ich hatte mich bereits vor einiger Zeit kurz vorgestellt und einen Beitrag zu meiner Problemlage geschrieben.

Momentan sieht es so aus, dass ich nun knapp 4 Wochen mirtazapin 30 mg genommen habe. Ich habe bisher keinerlei Nebenwirkungen gehabt, eine Verbesserung ist aber auch nicht wirklich eingetreten. Nach knapp 2 wochen ging es mir 1 Woche etwas besser, dann kam ein erneuten Einbruch.

Mein Psychiater meinte, dass ich momentan ein dünnes Fell habe und er das Mirtazapin gern mit Venlafaxin ergänzen möchte. Nun soll ich zusätzlich zu den 30 mg Mirtazapin 75 mg Venlafaxin nehmen und bis auf 225 mg hochdosieren.

Ich wäre daher dankbar über Erfahrungswerte bzgl. Venlafaxin oder auch der Kombi Mirta-Venla...

Ich erhoffe mir eine bleibende Stimmungsaufhellung und Stabilisierung sowie eine Reduktion des Grübelns/der Sorgen...

Besten Dank im Voraus!

03.11.2017 15:26 • 09.11.2017 #1


23 Antworten ↓


Skeletor
Zitat von Angst-Neuling:
Hallo,

ich hatte mich bereits vor einiger Zeit kurz vorgestellt und einen Beitrag zu meiner Problemlage geschrieben.

Momentan sieht es so aus, dass ich nun knapp 4 Wochen mirtazapin 30 mg genommen habe. Ich habe bisher keinerlei Nebenwirkungen gehabt, eine Verbesserung ist aber auch nicht wirklich eingetreten. Nach knapp 2 wochen ging es mir 1 Woche etwas besser, dann kam ein erneuten Einbruch.

Mein Psychiater meinte, dass ich momentan ein dünnes Fell habe und er das Mirtazapin gern mit Venlafaxin ergänzen möchte. Nun soll ich zusätzlich zu den 30 mg Mirtazapin 75 mg Venlafaxin nehmen und bis auf 225 mg hochdosieren.

Ich wäre daher dankbar über Erfahrungswerte bzgl. Venlafaxin oder auch der Kombi Mirta-Venla...

Ich erhoffe mir eine bleibende Stimmungsaufhellung und Stabilisierung sowie eine Reduktion des Grübelns/der Sorgen...

Besten Dank im Voraus!


http://www.socialanxietysupport.com/for ... e-2004873/
http://www.socialanxietysupport.com/for ... el-575513/

Sehr potente Kombination. Google mal nach California Rocket Fuel.

03.11.2017 17:11 • #2


A


Venlafaxin 225 mg Erfahrungen

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Zazazu
225? Ist er verrückt ? Ich habe über ein Jahr venlafaxin eingenommen aber auch nur 75 mg. Das hat auch völlig ausgereicht. Das ein und ausschleichen war die Hölle. Geholfen hat es aber! Also 225 verabreicht man in seltensten fällen! Fang erstmal klein an und schau wie dein Körper es annimmt. Also ich sollte auch auf 115 hoch. Hab es auch eine Woche lang gemacht aber das ging auf keine Kuhhaut. Bin dann sofort wieder auf 75 runter. Ich würde da schlicht und ergreifend meinen Körper entscheiden lassen

04.11.2017 22:59 • #3


Skeletor
Zitat von Zazazu:
225? Ist er verrückt ?

Warum sollte er verrückt sein?
Für die NRI Komponente von Venlafaxin muss man es so hochdosieren.

https://books.google.de/books?id=zqvVZO ... hlf=false

https://pro.psychcentral.com/research-u ... 03265.html

http://mentalhealthdaily.com/2015/01/26 ... mbination/

05.11.2017 11:37 • #4


Zazazu
Ich bin kein Fachmann ich zitiere nur das was meine Ärztin gesagt hat. Das man auf diese mg Dosis nur in wirklich schweren Fällen erhöht. Das kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur von mir sprechen dass mir weniger auch sehr gut geholfen hat. Vll war es auch Placebo. Who cares. Ganz abgesehen von den Nebenwirkungen wie drei Wochen komplette Schlaflosigkeit etc. Vll lags aber auch an meiner Frequenz. Die war zu schnell sodass ich eh nur unter Beobachtung die medis genommen habe.

05.11.2017 11:59 • #5


I
Hattet Ihr auch so schlimme Nb mit Venlafaxin? Vermehrtes Schwitzen, verschwommenes Sehen, Magenschmerzen, Schwindel?!
Der psyche hat es mur gut geholfenhabs aber wegen den nebenwirkungen abgesetzt

05.11.2017 12:15 • #6


A
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten!

Ich bin schon mal erleichtert zu lesen, dass es in der Regel gut anschlägt. Hattet ihr Gewöhnungseffekte und musstet erhöhen? Wie lange eingenommen?

Will nicht wie bei Mirtazapin ein Strohfeuer nach 2 Wochen und in Woche 4 mit allen Symptomen da sitzen!

Mir erscheint es auch recht hoch. Habe extra ein zweites Mal nachgefragt und da kam genau der Einwand, den auch Skeketor anführt. Es wirkt ab 150 mg aufwärts erst dual, davor eher wie ein SSRI. Und er meint, dass ich eine Mischung aus Abgst und Depri habe, daher die hohe Dosis ...

Er meinte egal ob Generalisierte AS oder Depression, 75 mg sei seiner Erfahrung nach eher die Einstiegsdosis und bis zu 225 mg sei ok...

Ich bin ja selbst skeptisch!

Sonst noch Erfahrungswerte auch zu Wirkungseintritt etc.? Bin für alles dankbar...

Klar reagiert jeder Körper anders, aber ist gut sich auszutauschen.

Zumindest meinte er, dass es wohl recht zuverlässig wirkt und auch für die längere Einnahme geeignet ist...

05.11.2017 13:49 • #7


pferd123
Ich nehme seit heute 37,5 und muss sagen, ich bin total down irgendwie...

05.11.2017 19:53 • #8


Skeletor
Zitat von Angst-Neuling:
Mir erscheint es auch recht hoch. Habe extra ein zweites Mal nachgefragt und da kam genau der Einwand, den auch Skeketor anführt. Es wirkt ab 150 mg aufwärts erst dual, davor eher wie ein SSRI.

Eben!

05.11.2017 20:34 • #9


A
Also ich habe heute die 2. Tablette mit 75 mg genommen.
Ist irgendwie ein Gefühls-Chaos von Angst über leichte Entspannung hin zu Freude bis zu down/depri. Dazu frösteln und Kribbeln im Wechsel. Kaum Appetit und innerlich aufgekratzt obwohl äußerlich ruhig auf dem Sofa... uiuiui

Ich denke irgendwie aus dem Bauch heraus 150 sollten doch reichen! Will nicht 225 mg nehmen und dann hört irgendwann die Wirkung auf und ich kann nicht steigern. Und ich verstehe nicht was mir das Noradrenalin bringen soll? Davon habe ich doch genug. Bin ja ohnehin schon innerlich unruhig und angespannt *kopfkratz*

Wie lange nehmt ihr es schon und in welcher Dosis?

05.11.2017 21:49 • #10


pferd123
Vor Jahren sollte ich hatte 150 nehmen aber das ging gar nicht. Bin bei 75 geblieben und mir ging es richtig richtig gut damit. Könnte alles machen

05.11.2017 22:20 • x 1 #11


A
Ich hoffe bei mir hilft es auch! Habe ja keine klassischen Panikattacken, sondern eine diffuse Angst/Anspannung den ganzen Tag, mal mehr mal weniger...

Naja, braucht alles niemand!

05.11.2017 22:47 • #12


Zazazu
Dann verstehe ich die Dosierung erst recht nicht. Aber hör am besten einfach auf deinen Körper. Er wird dir schon sagen ob die Dosis gut ist oder nicht. Ich würde mich da nicht drauf versteifen. Es ist nichts in Stein gemeißelt! Ich habe mich einfach geweigert weiter zu erhöhen und mir haben sie dennoch super geholfen. Horch in dich hinein und dann wird auch alles gut freue dich aber schon mal auf eine angstfreie Zeit. Die ist schön

05.11.2017 23:58 • #13


pferd123
Diese Angst über den ganzen Tag habe ich auch. Starte ja seit gestern aucg wieder mit Venla. Ich hasse das einschleichen. Macht die Unruhe automatisch schlimmer

06.11.2017 08:03 • #14


A
Guten Morgen,

mich freut es ja schon mal zu hören, dass es euch was bringt. Rein mit Mirtazapin würde ich etwas ruhiger, mehr aber nicht.

@zazazu: Wieviel nimmst du und wogegen wenn ich fragen darf?

@pferd123: Du hast also Venla-Erfahrung. Ist denn dieses diffuse Angstgefühl weggegangen oder geblieben? Wieviel hast du genommen?

Ist so unterschiedlich. Der eine sagt nach 2 Wochen wirkt es, der andere sagt nach 8 Wochen, der nächste sagt garnicht.

Hattet ihr Gewöhnungseffekte à la Hat 2 Monate geholfen und nun nicht mehr...?

UND: Geht das Gedankenkreisen dadurch weg bzw. nimmt ab? Denke ja irgendwie an nix anderes außer Hilfe, was wird kommen... Wenn das nicht weg geht... usw.

06.11.2017 08:54 • #15


Zazazu
Zitat von Angst-Neuling:

@zazazu: Wieviel nimmst du und wogegen wenn ich fragen darf?
ich nahm es ein jahr lang. 75 mg. Ich sollte auf 115 hoch was ich auch ausprobiert habe aber die NW waren zu heftig. Ich bin mit 75 wirklich super gefahren ein Jahr lang. Das ausschleichen war etwas mühsam weil ich bei den kleinsten Kapseln dann die Kügelchen abgezählt hab und wöchentlich reduziert habe. Aber anders ging es nicjt ohne Panikattacken zu erleiden. Mein Hirn mochte den kalten Entzug überhaupt nicht. Ich musste es wirklich langsam machen.

Zitat:
Hattet ihr Gewöhnungseffekte à la Hat 2 Monate geholfen und nun nicht mehr...?


Nein sowas hatte ich gar nicht. Habe es aber auch nur ein Jahr genommen. Mir hat es ein Jahr durchgehend und gleich gut geholfen.

Zitat:
UND: Geht das Gedankenkreisen dadurch weg bzw. nimmt ab? Denke ja irgendwie an nix anderes außer Hilfe, was wird kommen... Wenn das nicht weg geht... usw.


Ja. Das geht weg!

06.11.2017 10:26 • #16


pferd123
Also ich hätte zusätzlich eine schwere Depression. Durch das Venla war alles wieder normal. Klar, dauert etwas. Habe heute auch Nebenwirkungen. Aber ich könnte arbeiten gehen

06.11.2017 20:56 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Ich war heute auch arbeiten. Muss ja, sonst gibts kein Geld ... (siehe meinen Get-To-Know-Me Beitrag)

Aber toll ist anders. Habe wirklich das Gefühl es is schlimmer aktuell. Ist ja aber wohl häufiger so...

@pferd: Welche Dosis hattest du damals (wenn ich fragen darf)?

06.11.2017 21:15 • #18


pferd123
Jetzt gerade habe ich extreme Übelkeit, also doch noch ein dickes Ende heute.
Habe früher nur 75 genommen. Anderes Ads muss ich immer hoch dosieren, das Venla nicht. Da reichen 75.
Wie viel nimmst du und seit wann.

06.11.2017 21:34 • #19


A
Ich nehme momentan 75 mg seit 3 Tagen und soll eigentl. auf 225 mg.
Das scheint mir zu viel. Gerade wegen der Angst /Anspannung. Ist ja bei mir weniger Depression, sondern generalisierte Dauerangst mit Gedankenkreisen.
Denke 150 mg sollten reichen. Noradrenerge Wirkung habe ich so schon genug!

Geht es bei dir auch um GAS? Weil du meintest ständig diffuse Angst...

06.11.2017 21:50 • #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf