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11

M
Zitat von delirium:
Danke ...,ein bisschen erfolg kann ich jetzt wirklich gebrauchen....

Wie lange hast du denn einem ad zeit gegeben bis du gesagt hast ich mag nicht mehr und brech jetzt ab?

Lag es dann meistens dran das du die nebenwirkungen nicht mehr ertragen hast oder wirkten die medikamente einfach nicht?



Hallo Delirium.

Citalopram hatte ich einige Monate.
Haarausfall 60%. Als Frau ist das sehr aufbauend. Habe Extension tragen müssen.
Absetzerscheinungen Brainzaps. Nebenwirkung u.a. Depersonalisierung.
Habe mich im Spiegel als fremde Person wahrgenommen, dachte schon ich kriege eine Psychose.
Manie. Kaufsucht und ständig auf 180. 20 Kilo abgenommen.

Die trizyklischen hatte ich nacheinander je 6 Wochen.
Mundtrockenheit, so dass mir der Mund enorm schmerzte.
Ich hatte noch nie Mundschmerzen. Das war furchtbar.
Hatte nur etwas Feuchtigkeit im Mund, wenn ich eine Flüssigkeit im Mund hatte.
Habe auch so Speichelersatz genommen. Furchtbar.
Keiner konnte mir dabei helfen. Nur absetzen half.

Cymbalta: null Wirkung gegen Angst.

Ein- und Ausschleichen. Mein damaliger Psychiater war da recht flott.

Jetzt nehme ich ja nur noch 0,25 mg Tavor.
Damit kann ich vorerst leben.

Ich wünsche dir wirklich, dass du das Glück hast, dass bei dir ein AD hilft.

LG Marie

15.04.2015 15:55 • #41


S
Zitat von Carcass:
Nevermind, komm doch einem Nutzer der sich mit einem Medikament so identifiziert nicht mit Fakten hahaha



Ich glaube eher wissenschaftlichen Quellen als seinen nicht belegten Aussagen

15.04.2015 20:46 • #42


A


Tavor als Dauermedikament?

x 3


delirium
Hallo marie,

Du scheinst ja viel durchgemacht und alles in deiner macht liegende probiert zu haben was ad's angeht.
Lass dir von niemanden was einreden,höre auf deine innere stimme und wenn die dir sagt das tavor die vernünftigere entscheidung ist,find ich das ok.
Die artweise wie du das handhabst ist meiner meinung nach auch kein medikamentenmissbrauch jetzt oder so,schade das nicht viele menschen so kontrolliert mit benzos umgehen können.
Respekt

15.04.2015 21:43 • x 1 #43


Carcass
Es ist ein Bedarfsmedikament und jeder definiert das anders. Eine zeitlang habe ich das Ganze auf 1 mg beschränkt und es half nur sehr schwach. Mein Arzt sagte dass bei meinem Gesicht die doppelte Menge wirken würde, sonst nicht. Tja, das tat ich dann auch

16.04.2015 05:00 • #44


F
Zitat von Carcass:
Es ist ein Bedarfsmedikament und jeder definiert das anders. Eine zeitlang habe ich das Ganze auf 1 mg beschränkt und es half nur sehr schwach. Mein Arzt sagte dass bei meinem Gesicht die doppelte Menge wirken würde, sonst nicht. Tja, das tat ich dann auch


Einen wirklich netten Arzt hast du da
Es kann ja nicht jeder wie Brad Pitt aussehen
Und das Tavor schön macht ist ja auch noch nicht bewiesen

16.04.2015 09:59 • #45


J
Ich hatte Tavor auch lange Zeit als Dauermedikament (Dosis bis zu 3,75 mg täglich) und zwar zum Schlafen, weil kein schlafanstoßendes Antidepressivum bei mir gewirkt hat. Wenn nichts anderes hilft und man total verzweifelt ist, was spricht dann dann gegen Tavor? Man sollte das Medikament meiner Meinung nach nicht verteufeln. Übrigens bin ich inzwischen davon entzogen und der Entzug war total problemlos. Die Horrorgeschichten, die man so hört, habe ich nicht am eigenen Leib erfahren müssen.

16.04.2015 10:13 • #46


Carcass
Zitat von Faultier:
Zitat von Carcass:
Es ist ein Bedarfsmedikament und jeder definiert das anders. Eine zeitlang habe ich das Ganze auf 1 mg beschränkt und es half nur sehr schwach. Mein Arzt sagte dass bei meinem Gesicht die doppelte Menge wirken würde, sonst nicht. Tja, das tat ich dann auch


Einen wirklich netten Arzt hast du da
Es kann ja nicht jeder wie Brad Pitt aussehen
Und das Tavor schön macht ist ja auch noch nicht bewiesen

HAHAHAHA! Ich roll mich ab^^

Nee, man muss das schon richtig dosieren

16.04.2015 11:46 • #47


M
Zitat von juwi:
Ich hatte Tavor auch lange Zeit als Dauermedikament (Dosis bis zu 3,75 mg täglich) und zwar zum Schlafen, weil kein schlafanstoßendes Antidepressivum bei mir gewirkt hat. Wenn nichts anderes hilft und man total verzweifelt ist, was spricht dann dann gegen Tavor? Man sollte das Medikament meiner Meinung nach nicht verteufeln. Übrigens bin ich inzwischen davon entzogen und der Entzug war total problemlos. Die Horrorgeschichten, die man so hört, habe ich nicht am eigenen Leib erfahren müssen.



Hallo Juwi.

Das beruhigt mich aber sehr, dass bei dir das Ausschleichen sogar mit 3.75 mg Tavor ohne zu leiden funktioniert hat.

Heute habe ich die Arzthelferin gefragt, wie es ist, wenn ich irgendwann auf null bin. Ob dann der große Hammer kommt. (Psychiater war heute krank.)

Sie meinte, es gäbe bei meiner geringen Menge kein Problem.
Dies würde eher Menschen betreffen, die z.B. von 10 mg runterdosieren.

Das hat mich dann doch froh gestimmt.

Bisher merke ich auch nichts von der Reduktion von 0,5 auf 0,25.
War nur etwa 2 Tage etwas zu spüren... anfangs.

Finde ich toll, wie du das geschafft hast.

Als Schlafmittel nehme ich ein Neuroleptikum.
Quentiax 25 mg. Davon schlafe ich gut und es macht nicht abhängig.

Viele Grüße
Marie

16.04.2015 16:01 • #48


M
Zitat von delirium:
Hallo marie,

Du scheinst ja viel durchgemacht und alles in deiner macht liegende probiert zu haben was ad's angeht.
Lass dir von niemanden was einreden,höre auf deine innere stimme und wenn die dir sagt das tavor die vernünftigere entscheidung ist,find ich das ok.
Die artweise wie du das handhabst ist meiner meinung nach auch kein medikamentenmissbrauch jetzt oder so,schade das nicht viele menschen so kontrolliert mit benzos umgehen können.
Respekt



Hallo Delirium.

Dankeschön.

Ich hatte nie das Bedürfnis mehr als 1 mg zu nehmen. Anfangs nahm ich mal zwischendurch 1,5 mg.
Aber da habe ich gleich die Notbremse gezogen, weil ich da schon im Internet gelesen habe, dass viele Menschen die Benzos ins Maßlose steigern und dann ein Problem kriegen.

Bei mir hat die Wirkung auch nie nachgelassen.

Das passiert wohl auch leider vielen. Da habe ich noch Glück gehabt.

Viele Grüße
Marie

16.04.2015 16:08 • #49


J
Hallo Marie,

das freut mich jetzt total, dass du schreibst, du findest es toll, wie ich den Entzug geschafft habe! Danke! Ich bin nämlich selbst ein bisschen stolz darauf. Ich war jahrelang abhängig (meist habe ich 1 oder 2,5 mg genommen, nur in Ausnahmefällen die 3,75) und jeder sagte mir, ein Entzug geht nur im Krankenhaus und wird hart. Ich habe es allein zuhause geschafft, in ganz kleinen Schritten. Ab und zu, wenn es mit dem Schlafen überhaupt nicht klappt, greife ich auch heute noch zu einer halben 2,5-mg-Tavor. Die Dinger helfen halt schnell und äußerst zuverlässig. Ich bin immer noch froh, dass es sie gibt.

16.04.2015 17:13 • x 1 #50


M
Hallo Juwi.

Ja, zum Ausschleichen brauchtest du ja auch Ausdauer und Disziplin.

Im Krankenhaus wird meiner Kenntnis nach innerhalb von einigen Wochen ausgeschlichen.

Dann doch besser zuhause langsam und nach eigenem Empfinden absetzen.

Ich bin auch froh, dass es Tavor gibt. Es hat mir über eine schwere Zeit geholfen.

Und so wie du es jetzt handhabst sehe ich überhaupt kein Problem darin.

Schön, dass du überwiegend gut schlafen kannst.

Lieben Gruß
Marie

17.04.2015 07:53 • #51


Dubist
Nix, Tavor macht sehr abhängig. Hab es selber mal kurzfristig bekommen. Du mußt in therapie notfalls in eine gute stationäre Behandlung, Art Kur oder so?
Bitte lass dir helfen.

17.04.2015 07:58 • #52


M
Hallo Dubist.

Wenn man wegen einer Sucht ins Krankenhaus muss, dann ist die Zeit des Aufenthalts dort durch die Krankenkassen begrenzt.

Ein Heroinsüchtiger ist innerhalb von 1 Woche von der Substanz befreit.

Aber bei Benzos dauert es erheblich länger.

Es bringt doch nichts, wenn man schnell runterdosiert, entlassen wird und dann der Kampf zuhause erst losgeht.

LG Marie

17.04.2015 08:04 • #53


Carcass
Watt? Also bei einem kalten Entzug bist du nach 3 Tagen entgiftet für´s Erste, die Nebenwirkungen können Tage , aber auch Jahre dauern. Wenn es einem mit Benzos gut geht warum ändern denken viele. Ich habe auch Angst vor einer Abhängigkeit und daher bin ich da sehr vorsichtig. Aber es ist einfach so, dass solche Stoffe dem Körper nur solange gut tun, bis die Organe das auch mitmachen. Unser Drummer war damals im Substitutionsprogramm und der war lange lange danach noch mit Methadon zu Gange mit Beruhigungsmitteln, bis der einigermaßen wieder grade denken und lenken konnte. Der durfte Rauchen, mehr nicht mehr. Alk., Tabletten, nichts war dann mehr erlaubt. So leicht ist das alles nicht ^^

17.04.2015 09:59 • #54


M
Ich sage nicht, dass es leicht ist.

Kenne das auch nur aus dem Internet, wo ich gelesen habe, dass man von Opiaten und Alk. recht schnell entgiftet ist, weil es sich nicht im Körper anlagert wie Benzos.

Übrigens ist mein Vater vor langer Zeit an den Folgen des Alk. gestorben.

Er hat es nie geschafft, nach Entgiftungen oder Kuren lange abstinent zu bleiben.

Als er es dann geschafft hatte, bekam er mehrere Schlaganfälle und hat jahrelang als Pflegefall gelitten bis er erlöst wurde.

17.04.2015 10:32 • x 1 #55


Carcass
Achso, sorry, falsch verstanden

17.04.2015 10:48 • #56


Dubist
Da muß man sich erkundigen wie so ein Entzug möglich ist. Wo und wie dann.

19.04.2015 07:59 • #57

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kleinesAngsthaeschen
Hallo zusammen, bin gerade auf euer Thema gestoßen. Ist zwar schon ein Jahr her, dass das Thema aktuell war, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand helfen.
Nehme seid zwei Wochen Tavor, mal 0,5 mal 1 mg am Tag. Habe eine generalisisierte Angststörung und eine depersonalisation. Das fremd Gefühl ist so furchtbar, das ich gar nicht mehr weiß wie ich es aushalten soll. Mit einer Tavor wird es besser. Am gernsten würde ich nur noch schlafen, um dieses Gefühl nicht zu haben.
Hat jemand Erfahrung mit depersonalisierung und Tavor?

04.05.2016 20:50 • #58


M

05.04.2021 15:49 • #59


Lottaluft
Kann jetzt nicht von mir sprechen aber ne bekannte von mir ist seit vielen Jahren abhängig von dem Zeug
Würde es halt niemals als dauermedikation nehmen wegen dem anschließenden Entzug

05.04.2021 16:09 • #60


A


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