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F
Ihr Lieben,

ich habe heute die erste Tablette Sertralin (25 mg) eingenommen.
Der Durchfall und innere Unruhe liess nicht lange auf sich warten.

Hat jemand von euch auch zu Beginn Durchfall gehabt und wurde es dann besser?

Brauche dringend Ermutigung...

03.06.2017 08:13 • 19.10.2022 #1


23 Antworten ↓


petrus57
Bei mir ging der Durchfall nach 3-4 Tagen weg. Die innere Unruhe blieb mir leider erhalten.

03.06.2017 08:23 • x 2 #2


A


Sertralin Durchfall Einnahmebeginn,wird es besser?

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Gerd1965
Ja liebe Flame,

eine typische Nebenwirkung und wie Petrus schon schrieb, nach wenigen Tagen sollte der Durchfall weg sein. Die Unruhe jedoch kann 2-3 Wochen bleiben, wird aber dann auch besser und verschwindet.

03.06.2017 08:42 • x 1 #3


F
Mir ist so elend

03.06.2017 09:12 • #4


Gerd1965
Zitat von Flame:
Mir ist so elend



Ach wenn ich dir nur helfen könnte

Da musst du aber durch, den meisten geht es so die ersten Wochen.
Kopf hoch und sag dir, bald wird es besser.

03.06.2017 09:14 • x 1 #5


S
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich mit Sertralin nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Jeder Körper ist natürlich anders, aber hier sind meine Erfahrungen: Ich habe nach 7 Tagen Übelkeit und Kopfschmerzen bekommen. Dann wurde die Dosis nach 14 Tagen erhöht und ungefähr nach 21 Tagen bekam ich ein extremes Schlappheitsgefühl und extreme Müdigkeit. Und nach 4 Wochen fingen dann Herzrhythmusstörungen an, sodass ich deshalb sogar ins Krankenhaus kam! Deshalb habe ich es abgesetzt und habe jetzt nur noch mit dem Entzug zu kämpfen. Mein Tipp an dich, falls du auch diese Müdigkeit und Schlappheit bekommen solltest: Ignoriere sie, denn je mehr du ihr nachgibst, desto schlimmer wird sie. Mir hat dann geholfen, mich aufzuraffen und Ausdauersport zu machen. Danach wurde es wesentlich besser... Natürlich wünsche ich dir diese Symptome nicht und vielleicht ist es auch das richtige Anti Depressivum für deinen Körper!

Alles Gute!:)

03.06.2017 09:28 • x 1 #6


F
Hallo ihr Lieben,

das Einschleichen vom Sertralin ging extrem nach hinten los,ich hatte die schlimmste Panikattacke meines Lebens (es halfen nurnoch 2mg Tavor) und ich war die ganze letzte Woche stationär in der Psychiatrie.
Jetzt bin ich in der Tagesklinik und versuche mich wieder zu stabilisieren.
Habe jetzt zwei neue Medikamente:
Lyrica (wird eingeschlichen) und Seroquel zur Nacht.Morgens Perazin.
Also die volle Ladung,ich hasse es ,das ganze Zeug nehmen zu müssen aber es geht ohne überhaupt nicht.
Selbst MIT dieser Medikation bin ich noch ziemlich instabil,ich bin so traurig,dass ich erneut am Boden liege.
Hatte schon echt gute Zeiten,in denen ich kaum noch Medikamente brauchte und jetzt wieder so ein tiefer Fall.

Aber es nützt ja nichts,ich hoffe,ich schaffe jetzt die Tagesklinik und muss mich ganz langsam wieder aufbauen.
Ob ich jemals wieder ein halbwegs normales Leben führen kann?
Ich sehe manchmal kaum noch Licht aber es muss ja weitergehen.

Das Lyrica vertrage ich glaub ich ganz gut,es wird langsam hochdosiert.
Aber ich wollte so gerne weg von Medikamenten...

10.06.2017 15:24 • #7


Gerd1965
Meine Güte Flame, das ist ja nicht die Tragödie wieder eine Medikation zu bekommen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen eine Dauermedikation verschrieben bekommen haben, und? Wenn dadurch das Leben lebenswert geworden ist und wenn man es benötigt ist es kein Beinbruch
Bitte lasse dir Zeit, nimm den Zustand einfach an und genieße das Leben, wenn es dir mit den AD besser geht. Es hat überhaupt keinen Sinn, sich zu zwingen ohne Medikamente diese Zustände durch zu stehen. Im Gegenteil, ich finde es schlechter und gefährlicher, wenn jemand Medikamente ganz ablehnt und aus der Depri/Angst und Panikspiralle nicht rauskommt.
Kopf hoch und wieder step by step in ein zufriedeneres Leben

11.06.2017 17:26 • x 1 #8


F
Danke Gerd,ich weiss,dass Du Recht hast.

Nur war ich schon auf einer sehr niedrigen Dosierung und jetzt krieg ich das volle Programm an Medikamenten.
Ich fühle mich dadurch wie eine Versagerin zumal mir immer wieder gesagt wird (von Ärzten und Therapeuten) ,dass ich mich mit meinen negativen Gedanken selbst in Angst versetze.
Dennoch nehme ich das jetzt erstmal so an,wie es ist,jeder Widerstand raubt mir aktuell noch mehr Kraft.
Ich hab zumindest (bis jetzt) das Wochenende ohne schlimme Anfälle rumgebracht,dafür bin ich schon ganz dankbar.
Aber ich habe trotz allem oft Angstzustände und versuche mich dann halt abzulenken und mich selbst zu beruhigen.
Im Moment klappt das einigermassen aber im Hintergrund lauert permanent die Angst,dass es wieder richtig schlimm wird.

11.06.2017 17:35 • #9


Gerd1965
Jeder Widerstand macht es für dich noch schwerer. Versagerin weil du Medikamente benötist?
Werde dich gleich übers Knie legen , trotz des Zustandes der elendigen Symptome meisterst du es, das ist Stärke und kein Versagen

11.06.2017 17:43 • x 1 #10


F
Danke...das tut gut...

Ab morgen bin ich in der Tagesklinik,die geht bis nachmittags.

Ich wünsche mir so sehr,wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können.
Seit über einem Jahr hampel ich jetzt schon mit dem ganzen Kram rum und manchmal sind die Kräfte einfach am Ende.
Mein Arzt meint,ich soll die Hoffnung nicht aufgeben.
Lyrica wird jetzt langsam aufdosiert aber es ist halt auch wichtig,dass ich mich gedanklich kontrolliere.

Es tut auf jeden fall gut,das hier schreiben zu können.

11.06.2017 17:51 • x 1 #11


Gerd1965
Zitat von Flame:
Es tut auf jeden fall gut,das hier schreiben zu können.

Deshalb sind wir doch hier, um zuzuhören und zum Teil zu trösten. Wir sind hier alles Laien, aber wir haben/hatten auch diese Probleme und das macht es aus, solche Symptome und vor allem den Menschen mit den Symptomen zu verstehen.

Wünsche dir, dass der Sonntag noch weiterhin gut verläuft.

Bis dann mal

11.06.2017 17:55 • x 1 #12


YvonneS76
Hallo
Ich nehme aufgrund Depression und angsstörung seit 8wochen sertralin 75mg. Nach anfänglichen Nebenwirkungen setzte die Wirkung für die Depression recht schnell ein, nur die Angst ist noch da. Nun habe ich seit knapp 2 Wochen darmgrummeln und Durchfall, zuerst morgens seit 3 Tagen morgens und nachmittags! Liegt das am sertralin? Mein Arzt fragte mich zu Anfang ob ich das habe auf meinem vernein meint er das er es hofft das es nicht einsetzt, nun ist es so aber der Arzt hat Urlaub und die Vertretung meint das liegt nicht am sertralin, hab nun Angst das es doch daran liegt, man ey, kann man nicht einfach so Fitter werden?

17.08.2017 15:47 • #13


E
Laut Beipackzettel sind Magendarmprobleme wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sehr häufige Nebenwirkung, welche aber nach einiger Zeit wieder abklingen sollten.

Es ist schwer das bei dir jetzt einzuschätzen, wenn die Tabletten aber mehr Probleme machen als Nutzen solltest du über eine Alternative nachdenken und mit dem Arzt reden.

17.08.2017 16:49 • #14


petrus57
Etwas Durchfall hatte ich bloß in der Einschleichphase. Das legte sich nach gut 2 Wochen.

17.08.2017 16:52 • x 1 #15


Mystic Bloosum

31.05.2021 17:09 • #16


S
Nur ein paar Tage u dann war es weg.

31.05.2021 17:11 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Tiniwinnie101
Nach 6-8 Wochen hat sich alles eingependelt. Dann sollten die Nebenwirkungen weg sein.

31.05.2021 17:42 • #18


J
Hallo zusammen,

ich nehme seit Freitag, den 18.2 Sertralin 25mg und soll die Dosis auf 50mg nach einer Woche erhöhen. Seit heute habe ich übelsten Durchfall, hoffe, dass sich das bald wieder legt..

liebe Grüße

23.02.2022 20:18 • #19


S
@Juhenbo na klar, ist am Anfang nur so in ein paar Tagen hat sich der Körper bestimmt dran gewöhnt

23.02.2022 20:21 • #20


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