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H
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich schreib es jetzt einfach mal hier rein. Werd ich dann schon merken...
Also, ich habe am Mittwoch eine Magendarmspiegelung mit Sedierung mit Propofol und Dormicum Kombi.
Man macht das in einem Endoskopiezentrum, in dem ich noch nie war.
Ich bin Zahnarzthelferin und wir Sanieren auch in Vollnarkose, sprich ich kenne Propofol, aber das macht die Angst in mir irgendwie nur größer.
Ich habe so Angst nicht mehr aufzuwachen, oder einen Atemstillstand zu kriegen, ins Koma zu fallen oder sonstiges.
Seit Micheal Jackson war es ja ne zeitlang im Gespräch und bei Google hab ich einen Artikel vom Stern gesehen wo man nicht sehr gut darüber spricht. Was soll ich jetzt machen? Soll ich das ganze ohne Sedierung über mich ergehen lassen? Oder soll ich mich zusammenreißen (was echt schwer wird)?
Ich weiß es nicht...

22.03.2014 18:12 • 01.04.2016 #1


15 Antworten ↓


A
ich hatte schon zweimal ne magenspiegelung über mich ergehen lassen. einmal nur lokal den rachen betäubt, einmal mit beruhigungsspritze (keine vollnarkose). die erste variante war gruslig, die zweite war eigentlich ok. man spürt den schlauch zwar, ist aber gleichzeitig so zugedröhnt, dass es einem eigentlich nichts ausmacht. vielleicht können die das auch so machen? ich würde mir dafür auch keine vollnarkose geben lassen.

du schreibst von magendarmspiegelung. gehen die dann auch hinten rein oder ist das durch den mund ne spiegelung vom zwölffingerdarm? das wurde bei mir damals auch mitgemacht.

22.03.2014 18:21 • #2


A


Sedierung mit Propofol und die Risiken?

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M
Hallo Harmsi,
ich denke nicht,dass du dir deswegen Sorgen machen musst.
Die Sedierung wird bei einer Magendarmspiegelung nur sehr vorsichtig
eingesetzt,
vor allem wirst du dabei optimal überwacht!

Bei M. Jackson war das ja ein kompletter Missbrauch mit diesem Propofol und
wurde ja ständig konsumiert,
das kann man überhaupt nicht vergleichen.....

Mach dich nicht verrückt über diverse Artikel,du wirst bei JEDEM Medikament
und bei jedem Narkosemittel auch Nachteiliges lesen.

22.03.2014 18:23 • #3


Schlaflose
Also Michael Jackson hat sich das Zeug ja regelmäßig und zusätzlich zu einer Menge anderer Schlaf- und Beruhigungsmittel spitzen lassen. Das musste bei ihm böse enden. Hast du denn als Zahnarzthelferin je erlebt, dass ein Patient nicht mehr aufgewacht ist? Ich nehme mal an nicht. Und genauso wird es bei dir auch sein. Ich hätte bei einer Vollnarkose eher die Angst, dass es nicht wirkt und ich nicht einschlafe oder nur so so oberflächlich, dass ich die Schmerzen trotzdem noch spüre.
Ich kenne ja deine Geschichte und an deiner Stelle würde ich mir erst gar keine Magenspiegelung machen lassen. Es wird genauso wenig bei rauskommen wie bei deinen anderen Untersuchungen.

22.03.2014 18:25 • #4


J
Hallo,

Ich hatte letzten Sommer eine Darmspiegelung unter Narkose, auch mit Propofol und Dormicum. Bedenken hatte ich vorher auch, weil ich unter Herzrhythmusstörungen leide. Aber ich habe alles völlig ohne Komplikationen überstanden. Die dosieren das so vorsichtig und überwachen deine Atmung und deinen Herzschlag während der gesamten Narkose! Da musst du dir keine Sorgen machen, denke ich. Eine Magenspiegelung ohne Sedierung stelle ich mir ehrlich gesagt unangenehm vor. Ich persönlich würde es lieber mit Sedierung machen lassen.

22.03.2014 18:25 • #5


H
@Schlaflose

Die Angst das es nicht wirkt ist schon auch da, aber die Angst nicht mehr aufzuwachen ist größer. Ich muss da immer an meine Tochter denken. War am Donnerstag das erste mal bei einer Therapeutin, hab ihr meine Geschichte erzählt mit Onkel usw. und Angst krank zu sein, Sodbrennen ganz schlimm und so. Sie ist auch fast zu 100% davon überzeugt, dass das Sodbrennen psychisch war, da der Körper in Stresssituationen zu viel Säure produziert und ich ja vor der Attacke keine Probleme hatte. Und da ich mich in die Situation so rein gesteigert habe, und das über Tage hat dich daraus eine Gastritis entwickelt.
Sie meinte ich soll die Spiegelung machen, einfach um mich selber zu beruhigen dass ich nichts organisches habe wie Zwerchfellbruch oder so. Und dann soll ich es gut sein lassen und mich um Entspannung kümmern und Trauerarbeit leisten und mir mehr Zeit mit meinem Mann nehmen usw. Naja, wir werden sehen.
Hab ich doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen
Wahrscheinlich aber eher einen hysterischen....sorry

22.03.2014 18:47 • #6


H
Und ja, ich habe noch nie einen Patienten gesehen bei uns der nicht mehr aufgewacht ist..da hast du recht.

22.03.2014 18:52 • #7


Marge
Ich habe keine Angst vor solchen Untersuchungen, eher vor dem Ergebnis.
Magenspiegelungen lasse ich bei meinem Hausarzt machen, ohne Narkose, ist nicht der Hit, aber es geht vorbei und ich bekomme alles mit, was er so macht. So schlimm ist das auch nicht.

Darmspiegelung habe ich im Krankenhaus machen lassen, mit Narkose. Die Narkose wird überwacht, so dass da nichts passieren kann. Meine Ängste sind andere, etwa, das man sich einen Krankenhauskeim einfangen kann, aber ich denke, das ist eher bei OPs der Fall, genau weiß ich es aber nicht.

Wie lange hast du denn diese Magenprobleme, Harmsi?

22.03.2014 19:02 • #8


H
Seit meiner Attacke vor fünf Wochen.

22.03.2014 19:05 • #9


Marge
Bei mir sind es jetzt drei Wochen, ich habe die gleichen Ängste wie du, nämlich die Angst vor Lungenkrebs.

22.03.2014 19:11 • #10


H
Die ist bei mir gebannt. Zumindest momentan. Hab das kontrollieren lassen. Alles ok. Werde das aber alle zwei bis drei Jahre kontrollieren lassen.
Lass das auch machen. Wirklich. Ich hab mich schon lange nicht mehr so froh gefühlt seit den fünf Wochen. Wenn der Magen nicht wäre würde es mir eigentlich jetzt ganz gut gehen.

22.03.2014 19:24 • #11


Marge
Wie hast du es kontrollieren lassen?
Meine Lunge wurde vor einem Jahr geröntgt, aber das hat ja nichts zu heißen.
Was willst du alle zwei drei Jahre machen lassen, für eine Vorsorge wäre das viel zu spät, wenn sich ein Tumor bildet.

23.03.2014 15:06 • #12


H
Also natürlich habe ich immer noch angst einen Tumor zu kriegen. Aber hätte ich einen dann hätte man das auf dem röntgenbild gesehen. Und mehr wie es regelmäßig kontrollieren zu lassen kann ich nicgt machen. Die Ärztin hat mir aber davon abgeraten jedes jahr zu kommen. Das macht mich nur verrückt. Ich bin jetzt 30 Jahre alt. Ich kann doch nicht jedes Jahr meine Lunge röntgen lassen. Das ist ja auch ne strahlenbelastung. Die kann übrigens auch Krebs verursachen. Es geht ja nur darum das man den frühzeitig erkennt. Sicher kann sich in drei Jahren viel verändern, aber mit Sicherheit wäre das Risiko höher gewesen wenn ich jetzt noch rauchen würde, und ich fange mit Sicherheit nicht mehr an. Das kannst du mir glauben. Dafür hab ich zu viel Angst.

23.03.2014 15:15 • #13


Marge
Ich glaube, ich bin da noch ängstlicher als du. Du kannst dich heute röntgen lassen und in einem halben Jahr kann der Lungenkrebs schon da sein. Da bringt es nichts, zwei drei Jahre zu warten, aber du hast recht, man darf sich auch nicht verrückt machen lassen, einfacher gesagt als getan.
Eine Gewissheit bringt nur das CT und das ist eine hohe Strahlenbelastung.

Auch Nichtraucher bekommen Lungenkrebs, ich bin auch Nichtraucher, aber auch das sagt nichts aus.

23.03.2014 15:31 • #14


H
Stimmt. Jeder kann Krebs kriegen. Es gibt ja noch andere Stellen im Körper wo man Krebs kriegen kann. In Sachen lungenkrebs bin ich nur so ängstlich weil er bei uns in der Familie schon zweimal vorkam. Ich werde nach der Magen und Darm Spiegelung auch eine darmkur machen. Das soll den Körper entgiften und die selbstheilung aktivieren unter anderem auch die Bekämpfung von krebszellen. Ob das so ist weiß ich nicht aber ich denke danach werde ich ein besseres Gefühl haben. Denn momentan hab ich nur ein schlechtes Gewissen. Und meine Ernährung werde ich auch umstellen. Viel biologisch usw. denn auch davon hängt viel ab ob man Krebs bekommt oder nicht. Mein Onkel zum beispiel hat geraucht viel B. getrunken und die Ernährung war auch nicht so der Renner. Viel fettiges und fast food und so. Natürlich soll man nicht auf alles verzichten. Man soll ja schließlich noch ein bisschen Spaß im leben haben. Es ist eh schon kurz genug. Man kann nicht wissen wann es soweit ist. Und wenn du kein Krebs kriegst dann kannst du immer noch was anderes kriegen. Wie sagt ein bekannter von mir immer: das leben ist lebensgefährlich...oder so.

23.03.2014 15:48 • #15


R
Hallo,

ich hatte die gleichen Bedenken wie Sie. In der Nacht vor der Darmspiegelung habe ich eine Stunde geschlafen!

Das waren die Aufregung und das Movicol, welches zur Darmreinigung benutzt wird.

Als ich um 8 Uhr in der Praxis Dr. Sammler, Friedrichsthal, Saarland, ankam, sagte ich dem Team, dass wir es ohne Propofol probieren sollten.

Dr. Sammler sagte, dass dies eine sehr gute Idee sei und dann begann die Darmspiegelung.

Die dabei entstehenden Schmerzen sind minimal. Durch geschickte Hilfe der Assistentin, Frau Petry, wurde ich so gelagert, dass ich weniger verkrampfte.
Die Untersuchung konnte ich am Monitor in Farbe verfolgen und bekam zusätzlich nützliche Infos über das Geschehen.

Bei mir wurden keine Polypen entfernt und es wurden auch keine Gewebsproben entnommen.

Nach der Untersuchung blieb ich noch 15 Minuten in der Praxis und fuhr danach mit dem Bus nach Hause.

Eine Magenspiegelung sollten Sie ohne Sedierung nicht machen lassen, da Sie automatisch anfangen zu würgen und eventuell Mageninhalt in die Luftröhre eindringen kann.
Ich hatte eine solche Untersuchung ohne ausreichende Sedierung und ich dachte ständig, dass ich jetzt gleich ersticken werde.
Das war sehr unangenehm!

Alles Gute

Felix

01.04.2016 21:45 • #16


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