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E
Bei Angst würde ich keine Betablocker empfehlen, bei mir ging der Blutdruck im Angstzustand unter Betablockereifluss extrem hoch (180/115), obwohl Betablocker in einem ruhigen Zustand Blutdruck senken.

In Packungsbeilage steht auch, dass unter Betablocker und Adrenalin mit erheblichen Blutdrucksteigerungen zu rechnen ist. Und bei Angst wird viel Adrenalin und Noradrenalin im Körper gebildet. Diese Wechselwirkung kennen seltsamerweise viele Arzte nicht.

17.04.2019 01:26 • x 2 #3001


Plopp
Top Antwort Elontril, Schlussfolgerung richtig und auch meine Meinung.
Hatte unter Bisoprolol ein Blutdruck von 180/120 wegen Angst und Panik

17.04.2019 07:41 • x 2 #3002


A


Paroxetin Erfahrungen

x 3


petrus57
Moin @all

Alles soweit paletti bei Euch? Bis auf den blöden Traum habe ich ganz geschlafen. Mal sehen wie es heute weiter geht.

Das mit dem Betablocker finde ich aber komisch. Ist ja eher eine paradoxe Reaktion. Betablocker hemmen ja die Wirkung von Stresshormonen.

17.04.2019 08:38 • x 1 #3003


Plopp
Guten Morgen Petrus,
bin heute total ko, habe schlecht geschlafen.
Ja irgendwie ist es paradox aber es stimmt finde Betablocker auch nicht ideal.
Mir haben sie bei Angst auch nur Schlechtes eingebracht und deswegen abgesetzt.

17.04.2019 09:32 • x 2 #3004


E
Hallo zusammen,
@petrus, nein das ist keine paradoxe Reaktion, Betablocker blockieren Beta adrenerge Rezeptoren am Herzen dadurch schlägt das Herz langsamer, kommt Adrenalin durch Angst, oder von außen hinzu werden zusätzlich alpha adrenerege Rezeptoren verstärkt angeregt und es kommt zur Blutdrucksteigerung, die Wechselwirkung mit Adrenalin steht in der Packungsbeilage von Propranolol und Metoprolol zumindest drin, wie das noch bei weiteren Mitteln aussieht weiß ich nicht.
Und wie gesagt ich kenne diese Blutrucksteigerungen durch Angst unter Wirkung von Betablocker aus eigener Erfahrung mehrfach.

Genauso bei mir Plopp, deshalb auch nicht mehr genommen

17.04.2019 15:03 • x 2 #3005


Plopp
So ... zu der Medikation ...
Ich schaffe die letzte Zeit relativ viel bin viel unterwegs die Angst ist da aber nicht überwiegend mit einer Dosierung von 50 mg Sertralin 10 mg Paroxetin und 0,5 mg alprazolam.
Bin heute so geschafft und kaputt weil ich mich die letzten Tage einfach mehr bewege als sonst sonst lag ich ja bloß rum oder schlief.
Insgesamt ist der Wechsel von Paroxetin zum Sertralin eher ein Gewinn.

Und bei euch wie geht's ?
was macht das Absetzen Petrus?

17.04.2019 15:34 • x 3 #3006


petrus57
Moin Plopp

Schon bei 10 mg Paroxetin? Da haust du ja richtig rein. Hättest du aber auch schon früher haben können.

Aber meine Frau ist auch stur. Ihr kann ich auch tausend mal was sagen, machen tut sie es nicht. Aber jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen.

Bei mir läuft es mit dem Absetzen ganz gut. Eigentlich schon zu gut. Ich habe irgendwie den Verdacht, dass ich das Escitalopram vielleicht umsonst genommen habe. Mal sehen ob ich mich danach ans Mirtazapin ran mache. Tavor hebe ich mir dann bis zum Schluss auf. Aber ich habe auch kein Problem damit, das bist zum Lebensende zu nehmen. Das ist ja in meinem Alter nicht mehr so lang.

Mein Vater wird immer schlimmer. Vermute langsam, dass er doch Alzheimer hat. Die Ärzte hatten das aber bis vor kurzem ausgeschlossen. Aber vielleicht hat das auch mit seinem hohen Zuckerwert zu tun. Der liegt ja meist um die 300.

17.04.2019 16:59 • #3007


E
Freut mich Plopp, dass es dir hilft und du schon bei 10 mg Paroxetin bist, wenn du Paroxetin absetzt, gehst dann gleich auf 100 Sertralin?

@petrus hoher Zucker über lange Zeit kann auch demenzartige Veränderungen machen, weil es die kleinen Gefäße im ganzen Körper schädigt, so auch im Gehirn, darum ist das wichtig bei Diabetes konstant normalen BZ Spiegel zu erhalten.

17.04.2019 17:06 • x 2 #3008


Plopp
Zitat von petrus57:
Mein Vater wird immer schlimmer. Vermute langsam, dass er doch Alzheimer hat. Die Ärzte hatten das aber bis vor kurzem ausgeschlossen. Aber vielleicht hat das auch mit seinem hohen Zuckerwert zu tun. Der liegt ja meist um die 300.

Das tut mir leid zu lesen Petrus kann er sich noch selber versorgen? und wie geht es eigentlich deiner Mutter leben die beiden noch zusammen und können die sich gegenseitig versorgen? Wenn es doch nicht mehr gehen sollte bei deinen Eltern wärst du dann in der Lage die Betreuung zu übernehmen?

Liebe Grüße

17.04.2019 20:45 • x 1 #3009


petrus57
Moin @all

Moin Plopp

Alleine versorgen kann sich mein Vater nicht, lässt regelmäßig alles anbrennen. Meine Mutter lebt auch noch ist aber selbst sehr krank. Muss 3 mal die Woche zur Dialyse. Mein Vater belegt meine Mutter den ganzen Tag mit derben Schimpfwörtern. Und da er sehr schwer hört, weil er seine Hörgeräte nicht reinmacht, ist er nur am Brüllen. Die letzte Zeit ist er einem Kaufwahn verfallen. Mein Bruder muss immer sämtliche Supermärkte abklappern um die Angebote zu kaufen, die er haben will. Aber im Kühlschrank etc. ist gar kein Platz mehr. Bringt mein Bruder nicht das mit, was er haben will, rastet er aus.

Die Betreuung hat ja mein Bruder und seine Familie übernommen. Gibt ja auch Pflegegeld dafür. Wird ja wohl nicht auf HIV angerechnet. Ich habe zu meinen Eltern eher ein abgekühltes Verhältnis.

Ich habe kein Verständnis dafür, dass sie meinen Vater nicht Zwangseinweisen lassen. Von allein geht er nicht. Als meine Eltern mir mir nicht klarkamen, wurde ich ja auch in ein Kinderheim abgeschoben.

Letztens hat mein Vater behauptet, dass ihm meine Mutter im Schlaf geschlagen hätte. Was ist wenn er in seinem Wahn mal ausrastet?

LG Petrus

18.04.2019 08:38 • x 2 #3010


Plopp
Guten Morgen Petrus
oh Gott das klingt ja grauenhaft was du da schreibst! das ist ja echt schlimm...furchtbar! Das tut mir total leid und erklärt auch warum es dir heute so schlecht geht!
Ich war auch im Kinderheim später...bin dort aber freiwillig hingegangen.
Es klingt sehr hart aber manchmal ist es besser man lebt außerhalb der Familie.
Hoffentlich habe ich nicht irgendwelche Traumata in dir hoch geholt, falls ja dann entschuldige bitte!
Ich denke in deiner Verfassung ist es gut dass dein Bruder die Betreuung übernimmt.

18.04.2019 09:22 • x 3 #3011


petrus57
Zitat von Plopp:
Hoffentlich habe ich nicht irgendwelche Traumata in dir hoch geholt, falls ja dann entschuldige bitte!


Obwohl das alles kein Zuckerschlecken war, habe ich jedenfalls keine bewussten Traumata. Habe das alles irgendwie verdrängt.

Mach dir mal keine Sorgen.

Heute geht es mir aber eigentlich ganz gut.

LG Petrus

18.04.2019 10:27 • x 2 #3012


petrus57
Gerade mal wieder Blutdruck gemessen: 87/44. Werde wohl ab morgen den Sartan wieder weglassen.

18.04.2019 10:54 • x 2 #3013


petrus57
Moin @all

Super geschlafen, keine innere Unruhe oder Zwangsgedanken, keine Rückenschmerzen. Einfach super.

Ja, so ging es mir noch vor Jahren. Aber man muss das Leben so annehmen wie es im Moment ist. Es bringt ja nichts, sich in seinen Leiden zu suhlen.

LG Petrus

PS.
Bin zufrieden wenn die Feiertage wieder vorbei sind.

19.04.2019 08:27 • x 4 #3014


Steve Solitaire
Ja Petrus ich sage mir auch immer wenn imal wieder ein schlechter Tag dabei ist dann denke ich wie es mir vor paar Jahren ging wo es mir wirklich 1000 mal schlechter ging!

Was mir auch sehr hilft die wenig Medizin die ich zu mir nehme sind nur ganz geringe Dosen und das gibt mir schon ein gutes Gefühl weil das war noch vor zwei Jahren überhaupt nicht möglich

19.04.2019 09:59 • x 3 #3015


petrus57
Heute Blutdruck 104/64. Das ohne Sartan. Verstehe nur nicht warum der auf einmal so niedrig ist. Hatte jahrelang morgens immer einen Blutdruck um die 160.

19.04.2019 10:43 • x 2 #3016


E
Wahrscheinlich hat es mit Absetzen von Escitalopram was zu tun, dass es dir besser geht? Manche Sartane bleiben länger im Körper, es kann auch mit Absetzerscheinungen von Esc. zu tun haben. Mirtazapin senkt auch den Blutdruck.

19.04.2019 16:01 • x 2 #3017

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Können Nebenwirkungen von Paroxetin auch nach Jahren noch eintreten?

Mein Freund nimmt schon bestimmt seit bald 10 Jahren Paroxetin (zwischendrin aber auch mal 2-3 Jahre Pause, aber dann nach Verschlechterung der Symptomatik wieder angefangen) und seit einiger Zeit wird ihm oft kurz nach der Einnahme (20mg) am Morgen immer schwummerig, leicht übel und flau im Magen und seine Hände sind dann oft auch richtig zittrig. Er hat das nicht jeden Tag... aber halt immer wieder mal. Ich mach mir halt auch schon wieder Sorgen, dass es auch was Richtung Schilddrüse oder Diabetes sein kann. Aber ihn zum Arzt zu kriegen ist auch immer so eine Sache. Er meint, dass er vermutlich auf das Paroxetin so reagiert neuerdings... weils meistens einige Zeit nach der Einnahme losgeht mit den Symptomen und dann auch nach einer Weile wieder besser wird. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass man von einem Medikament, was man seit Jahren schon nimmt, plötzlich (wieder) Nebenwirkungen bekommt? Bzw. das man ein Medikament, was man jahrelang nimmt, plötzlich nicht mehr verträgt? Hat das hier vielleicht schonmal Jemand so ähnlich erlebt?

19.04.2019 16:16 • x 1 #3018


Plopp
Hallo soulfeather,
ich kann mir vorstellen dass es möglich ist, kann es aus eigener Erfahrung leider nicht beurteilen. Sorry.
Vielleicht weiß jemand anderes etwas dazu.

Grüße

19.04.2019 21:22 • x 1 #3019


E
Hallo SoulF.
Ich kann mir schon vorstellen, dass einige NW nach längerer Anwendung durchaus stärker zum Vorschein treten können, zudem gilt Paroxetin als weniger verträgliches SSRI mit Wirkung auf unterschiedliche andere Rezeptoren, man könnte da andere SSRI ausprobieren.

@plopp, hallo wie gehts es dir jetzt mit Sertralin? Ich bin mit Fluoxetin zufriedener als ich mir das vorgestellt hatte, PA brachen gar nicht durch, die letzten Tage, obwohl ich eine Minidosis nehme, ich fühle mich entspannter und habe heute 1 Tag von Tavor nichts gebraucht, vl. nehme ich davon heute und morgen noch1/4 Tablette, damit ich die nicht zu abrupt absetze.

Hallo Petrus, wie gehts dir?

20.04.2019 14:44 • x 3 #3020


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