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S
Hallo Tini und alle anderen,
habe mich erst vor einigen Tagen hier angemeldet und lese mich noch hier und da mal so durci. Ich bin auf deinen Bericht gestoßen und kann deine Angst total verstehn. Ich nehme seit ca. zwei Wochen Insidon-Tropfen und kann das total weiterempfehlen. Wirkstoff ist auch Opipramol und der Vorteil ist, du kannst mit einer ganz beliebigen kleinen Dosis anfangen. Ich nehme zur Zeit 10 Tropfen (das sind ca.50mg.) morgens, weil es mir dann immer am schlechtesten geht. Es geht mir schon etwas besser, mal sehen wie es weitergeht...
Liebe Grüße
Heike

31.10.2008 17:43 • #21


F
Hallo Ihr Lieben,
ich nehme seit 1 Woche Opipramol, 2 mal tägl. 25 mg, möchte jetzt steigern auf 3 mal tägl. 25 mg. Ich habe Panikattacken, und bin einfach nur total fertig. Wann wirkt das Medikament so richtig?
Habt Ihr eine stimmungsaufhellende Wirkung bemerkt? Ich hab so Herzrasen!

04.06.2009 15:24 • #22


A


Opipramol , fragen zur einnahme von Medikamenten generell

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Christina
Hallo Finja,

Opipramol hat keine wirklich stimmungsaufhellende Wirkung. Streng genommen ist es auch kein richtiges AD. Es hat eine sedierende, d.h. beruhigende, v.a. müde machende Wirkung. Diese Wirkung solltest Du sofort spüren, falls die Dosis für Dich reicht. 25 mg sind eine sehr niedrige Einzeldosis, wenn Du nichts merkst, könnte es daran liegen, dass das für Dich zu niedrig ist. Vielen wirkt Opipramol aber generell zu schwach bzw. nicht angstlösend genug.

Herzrasen kann eine Nebenwirkung von Opipramol sein. Besonders wenn Du normalerweise niedrigen Blutdruck hast, kann Opipramol den nochmal senken und den Puls beschleunigen. Das ist 'ne harmlose Sache, aber u.U. unangenehm. Opipramol ist dann eben nicht das richtige Medikament für Dich.

Liebe Grüße
Christina

04.06.2009 17:13 • #23


F
Liebe Christina,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Hab mir schon sowas gedacht...
ich brauche Opipramol hauptsächlich wg der Panikattacken, ich denke wenn das geschafft ist, hebt sich meine Stimmung von ganz alleine. Bin eigentlich ein recht fröhlicher Mensch. Mit dem niedrigen Blutdruck hast Du natürlich recht, der is schon eh recht niedrig. Habe noch die Hoffnung daß das Herzrasen nur eine anfängliche Nebenwirkung ist. An richtige Antidepressiva trau ich mich nicht ran, zumal ich mich auch nicht für richtig depressiv halte und mir daher wenig Wirkung verspreche. Mein Sohn(6) ist jetzt für einige Zeit bei seinem Vater, ich krieg es nicht hin, ihn in den Kiga zu bringen, oder abzuholen. Ich befürchte er wird bald ganz zu seinem Vater ziehen...hab morgen termin bei meiner Therapeutin...
Wie geht es Dir? Nimmst Du auch ein Medikament?

LG Finja

04.06.2009 17:42 • #24


Christina
Hallo Finja,

ich nehme seit Januar 2008 Trevilor, nachdem Citalopram gar keine Wirkung hatte und Opipramol mich nur auf Kosten meines Kreislaufs (auch niedriger Blutdruck) müde machte. Ich habe allerdings keine (körperlich empfundenen) Panikattacken, sondern nur mit extremer Angst verbundene Sinnlosigkeitsgefühle aufgrund der Agoraphobie. Bei mir hatte sich einfach schon eine Depression breit gemacht. Stimmungsaufhellend fand ich Trevilor nicht, aber es hat diese Angstspirale sehr schnell durchbrochen. Ich konnte mich damit gar nicht mehr so in die Katastrophe denken. Von Januar bis März war ich in einer psychosomatischen Klinik und habe dort wieder trainiert, alles mögliche allein zu machen. Mit großem Erfolg zwar, aber meine depressionsbedingten Motivationsprobleme haben mich hier zu Hause wieder ziemlich im Griff.

Zitat von Finja28:
An richtige Antidepressiva trau ich mich nicht ran, zumal ich mich auch nicht für richtig depressiv halte und mir daher wenig Wirkung verspreche.
So manches Antidepressivum wirkt viel besser gegen Angst als gegen Depressionen. Aber die Einschleich- und Nebenwirkungen sind abschreckend. Wenn's mir nicht so schlecht gegangen wäre, läge Trevilor bei mir immer noch in der Schublade...

Zitat von Finja28:
Mein Sohn(6) ist jetzt für einige Zeit bei seinem Vater, ich krieg es nicht hin, ihn in den Kiga zu bringen, oder abzuholen. Ich befürchte er wird bald ganz zu seinem Vater ziehen..
Ich kann mir vorstellen, dass das schlimm für Dich ist. Aber vielleicht kannst Du daraus auch Therapiemotivation ziehen. Mach' nur nicht den Fehler, für Dich Vermeidungsziele zu formulieren (Ich muss mich in den Griff bekommen, damit mein Sohn nicht zu seinem Vater zieht.). Das lähmt und vergrößert die Angst. Versuch's mit Annäherungszielen: Ich will mit meinem Sohn mal wieder xy unternehmen. oder Ich will unbedingt an seinem ersten Schultag dabei sein.

Zitat von Finja28:
hab morgen termin bei meiner Therapeutin...
Na, da drück' ich Dir die Daumen! Geht ja schon in die richtige Richtung...

Liebe Grüße
Christina

04.06.2009 18:28 • #25


F
Mensch, über Trevilor hab ich schon so viel positives gehört! Vielleicht ist das ja auch mein Medikament! Du kommst auch gut damit zurecht? Was für Nebenwikungen hattest Du?
Mir wurde gestern vom Hausarzt Mirtazapin verschrieben, hab da aber kein Gutes Gefühl dabei, und kaum was positives darüber gefunden.

LG Finja

04.06.2009 19:03 • #26


M
Hallo miteinander. Ich nehme seit 3 Jahren Opripramol und komme super damit klar. Nur eins ist doch auch mal klar,das dieses Medikament auch nur volle Wirkung hat,wenn man auch was für sich tut.Das heißt man sollte auch in Verbindung damit eine Therapie machen.Das schöne an diesen Pillen ist,sie machen einen nicht abhängig! und wenn es einen das Leben leichter macht,warum nicht?! Lg Manowar

04.06.2009 19:28 • #27


Christina
Zitat von Finja28:
Mensch, über Trevilor hab ich schon so viel positives gehört! Vielleicht ist das ja auch mein Medikament! Du kommst auch gut damit zurecht? Was für Nebenwikungen hattest Du?
Mir wurde gestern vom Hausarzt Mirtazapin verschrieben, hab da aber kein Gutes Gefühl dabei, und kaum was positives darüber gefunden.
Keine Frage, vielen hilft Trevilor sehr gut. Ich habe als einzige Nebenwirkung nach wie vor stärkeres Schwitzen (als früher). Und mein Blutdruck ist jetzt im Normalbereich. Aber: Trevilor kann beim Einschleichen richtig unangenehm sein (Übelkeit, Schwindel, Benommenheit, Angstzustände). Wie es bei mir war, steht hier. Und es gehört leider zu den ADs, die beim Absetzen recht häufig Schwierigkeiten machen. Inzwischen steht das sogar im BPZ. Davor habe ich ziemlichen Respekt, obwohl auch das wohl eher unangenehm als gefährlich wäre. Jedenfalls würde ich Trevilor nicht nehmen, wenn z.B. Cipralex (das angeblich nebenwirkungsärmste SSRI) bei mir gewirkt hätte.

Mirtazapin ist eine ganz andere Art AD. Oft wird es sogar bei Schlafstörungen verschrieben, und es soll beruhigen. Tut es wohl auch. Der Bringer bei Angststörungen ist es wohl nicht, außerdem nehmen viele davon viel zu. In puncto Gewicht ist Trevilor eine erfreuliche Ausnahme: Meist hat es gar keine Auswirkungen, einige nehmen sogar ab - obwohl es auch (wenige) Leute gibt, die deutlich zulegen.

Liebe Grüße
Christina

04.06.2009 20:17 • #28


A
Hallo Ihr Lieben,

habe gerade eure Beiträge zu den Tabletten durchgelesen, muss euch sagen musste heute auch damit anfangen jeden abend eine halbe aber 100 mg...aber man liest hier aus sehr viele verschiedene Meinungen und Verträglichkeiten...ich habe mir die nebenwirkungen durchgelesen und habe ehrlich gesagt angst diese zu nehmen...da ich vor ca. 3 wochen im KH eine infusion auch nicht vertragen habe und mir schwindelig und ich nur noch verschwommen geshene habe wenn ihr eine antwort darauf habt wäre es nett wenn ihr mir eine private nachricht schreibt...da ich nicht so oft onliine sein kann und evtl nicht mit dem lesen nachkomme...

ganz herzlichen dank im vorraus

19.06.2009 20:47 • #29


B
Also ich bin bei einem Neurologen seit einiger Zeit in Behandlung.

Er sagte mir das die unterste Grunddosis bei Opipramol 200 mg sind (u.a können diese Dosis auch Kleinkinder einnehmen).
Ich soll je nach Befinden zwischen 150 - 200 mg am Tag nehmen.

03.07.2009 14:18 • #30


M
Also Opipramol ist ein komisches Zeug. Es wirkt so ein bisschen auf Vieles, aber auch wieder auf fast nichts. Daher ist es gut, bevor es einem richtig schlecht geht, und wenn es einem wieder besser geht - Jahre später. Also um Pregabalin loszuwerden, ist es ganz gut. Wie lange es funktioniert weiss ich nicht. Um korrekt zu sein: Um Pregabalin nicht wieder nehmen zu müssen - absetzen etc. sollte man es ohne was.

Jetzt. Der Name Trevilor. Man hört über Venlafaxin nichts wirklich gutes. Aber ihr haltet euch an dem Namen Trevilor fest. Außerdem sind es oft Frauen. Warum? Weil man von dieser Art Medikament nicht zunehmen soll. Wenn man richtig krank ist, ist es gut sich an dem Fläschchen oder dem Namen festzuahlten. Es muss ja irgendwie gehen. Auch merkt man schnell, dass man weder den Psychater, noch den Pfarrer, noch Freunde zum Ausprechen verwenden kann - sprich, die wollen alle nicht vollgelabert werden. Dieses Verlangen zeigt eine psychische Störung und die Leute fühlen sich ebenfalls gestört. Also zuhause sitzen und ich geh zum Psychiater und kann über alles sprechen ist ein Irrglaube. Genau genommen, geht es einem vor dem Besuch besser. Nur die Hirnchemie ist durcheinander. Danach glaubt man nie wieder an die Gesellschaft, an den Seelsorger oder dass einem geholfen wird, wenn man SICH SELBST dazu bringen kann. Es wird einem weniger geholfen. Man ist ja dann auch merklich nicht mehr Teil der gesunden Gesellschaft, was man in der Phase zuvor zu erhalten versucht, ohne sich dessen wirklich bewußt zu sein.

Venlafaxin als reines Mittel ist wenig Hilfreich bis schädlich. Da ist dann Citalopram noch besser - kann aber und führt häufig zu neurotischem Verhalten und zu Psychosen. Wenn ich Citalopram ausschlafe, bekomme ich Angstzustände - die ich davor nicht hatte. Nur ist Citalopram ein Epilepsiemittel und noch am ehesten mit Grasrauchen zu vergleichen. Und auch mit Koksen, daher sehr beliebt. Statitstisch hier die Nr. 1. Und viele sind auch deswegen beim Arzt gelandet - wegen ihrer Vergangenheit oder verheimlichten Lebensweise. Und wer steht nicht auf Dro.? Hoffentlich viele.

Also: Trevilor und der Glaube daran - macht euch nicht agil, aber Trigesund. Venlafaxin macht euch Frauen nicht dick. Ist aber ziemlich nutzlos und wischi waschi. Und wird selbst schnell schädlich und macht einem das Vegetativum kaputt. Also bei mir und vielen. Man denkt schnell, das Zeug ist für die Tonne. Wenn es so wirkt wie es tatsächlich ist. Ist was für die traurige Hausapotheke als Versuchsperson.

Opipramol ist wie gesagt so ein Zwischending. Medizinisch nutzlos, aber dann ging es los, mit den Hausärzten - weil sonst keiner mehr das Zeug verschrieben hat. Man bekam 50 Stück ohne Rezeptzuzahlung. Es ist aber nicht völlig nutzlos. Nach 1,5 Jahren Pregabalin ist es gut. Und ich habe einen Fuß in der Tür bei meinem chronisch rezidivierenden Burn Out. Ich drehe etwas höher, kann dies aber nach so lange Pregabalin nicht beurteilen, halte es aber für vertretbar. Ich halbiere die 50mg Tabletten, dann finde ich es besser. Die Tropfen weiss ich noch nicht so recht. Ich nehme aber oft z.B. 2x12,5mg anstatt 25 mg.

Ich möchte noch bemerken, dass ich bei fast allen Psychopharmaka die Tropfen besser finde als die Tabletten. Auch in Sachen Nebenwirkungen. Kann aber auch am Omeprazol liegen.

09.11.2016 16:04 • #31


S
@Matisse

Dein Beitrag ist ziemlich diffus und chaotisch und es steht sehr viel Unsinn darin.

Was du zu Citalopram und Venlafaxin etc. schreibst ist größtenteils falsch.

Hast du einen vernünftigen Psychiater und Therapie? Du klingst, als wäre ziemliches Chaos in deinen Gedanken.

03.02.2017 14:30 • x 1 #32


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