Pfeil rechts
10

Nicfienja
Hallo zusammen, ich habe vor genau 10 Tagen in Absprache mit meinem Arzt das Venlafaxin von 150mg auf 187,5mg erhöht. Nun ist es so, dass es mir von Tag zu Tag schlechter, statt besser geht. Die Ängste sind richtig stark zurück gekommen und mein Kreislauf spielt seit der Erhöhung verrückt.
Am 6. Tag nach der Einnahme, dachte ich, dass es nun endlich anschlägt. War absolut angstfrei.
Aber einen Tag später fingen die Ängste wieder an und es wird nicht besser.
Sollte es nicht nach 10 Tagen so langsam besser werden, oder ist das noch normal?
Steigere mich gerade so rein, dass es noch schlimmer wird.

Die Erhöhung von 75mg auf 150mg vor einem Jahr habe ich kaum gespürt.

Vertrage ich es etwa nicht und sollte es wieder runter dosieren?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

01.01.2021 17:02 • 09.10.2023 x 1 #1


42 Antworten ↓


K
Hallo, bei mir ist es ähnlich, habe seit 11 Tagen erhöht und hatte zwei drei Tage an denen es mir mit der Angst besser ging... Und heute ist schon wieder so ein Einbruch...
Hab jetzt von mehreren gehört das es zwei bis drei Wochen noch dauern kann bis es richtig wirkt und das ein auf und ab normal ist... Weil der Körper sich an die höhere Dosis gewöhnen muss

01.01.2021 17:45 • x 1 #2


A


Nach Erhöhung von Venlafaxin geht es mir täglich schlechter

x 3


Nicfienja
Hallo Kelly, dann geht es dir ja, so wie es mir auch geht.. Hattest du bei der ersten Erhöhung auch nicht solche Probleme?

Heute geht es mir auch nicht wirklich besser..
Tag 11 ist es bei mir..

Ich hoffe wirklich, dass das venlafaxin noch anschlägt..

Vor allem die körperlichen Symptome sind sehr krass..
Bekomme bei jeder Bewegung gleich Schweissausbrüche.
Der Schwindel wird auch nicht besser.

Wie sieht es bei dir heute aus?

02.01.2021 12:53 • #3


K
Ich glaube heute ist schon der zwölfte oder 13. Tag der Erhöhung...
Heute etwas benebelt, schlecht drauf und innere Unruhe...
Aber noch geht es besser mit der Angst und den negativen Gedankenkarussell als gestern...
Ich glaube wir müssen Geduld haben bis sich das alles eingestellt hat... Auch wenn's sehr schwer fällt...
Noch habe ich Hoffnung... Mal sehen wie lange noch

02.01.2021 12:59 • x 1 #4


K
Bin aber so langsam mit meiner Kraft am Ende.... Die wochenlange Dauerangst hat sehr an meinem Körper gezerrt...

02.01.2021 13:02 • #5


K
Hatte immer wieder starke Nebenwirkungen wie verstärkte Angst, zittern, Schweißausbrüche, Alpträume, komisches atmen, würgereiz usw.

02.01.2021 13:04 • x 1 #6


K
Allerdings nehme ich Duloxetin, aber ist dem Venlafaxin wohl sehr ähnlich

02.01.2021 13:04 • #7


K
Kann mich kaum noch auf den Beinen halten weil ich jetzt wochenlang nur gelegen habe, möchte einfach wieder halbwegs normal sein

02.01.2021 13:06 • #8


Sybille1706
Zitat von Nicfienja:
Hallo Kelly, dann geht es dir ja, so wie es mir auch geht.. Hattest du bei der ersten Erhöhung auch nicht solche Probleme?Heute geht es mir auch nicht wirklich besser.. Tag 11 ist es bei mir.. Ich hoffe wirklich, dass das venlafaxin noch anschlägt.. Vor allem die körperlichen Symptome sind sehr krass.. Bekomme bei jeder Bewegung gleich Schweissausbrüche. Der Schwindel wird auch nicht besser. Wie sieht es bei dir heute aus?


Hallo, wie geht es Dir jetzt mit dem Venlafaxin? Ich habe seit gestern erhöht auf 75 mg und abends kam dann Übelkeit und der kopfdruck. Und heute früh war es auch nicht groß besser, Übelkeit, Schwindel und frieren. Ich traue mich jetzt kaum wieder die 75 mg zu nehmen und lieber die 37,5 mg. Hilft denn eventuell tavor beim höher einschleichen?

05.01.2021 10:59 • #9


Winnie22
Zitat von Nicfienja:
Hallo zusammen, ich habe vor genau 10 Tagen in Absprache mit meinem Arzt das Venlafaxin von 150mg auf 187,5mg erhöht. Nun ist es so, dass es mir von Tag zu Tag schlechter, statt besser geht. Die Ängste sind richtig stark zurück gekommen und mein Kreislauf spielt seit der Erhöhung verrückt. Am 6. Tag nach der Einnahme, dachte ich, dass es nun endlich anschlägt. War absolut angstfrei. Aber einen Tag später fingen die Ängste wieder an und es wird nicht besser. Sollte es nicht nach 10 Tagen so langsam besser werden, oder ist das noch normal? Steigere mich gerade so rein, dass es noch schlimmer wird. Die Erhöhung von 75mg auf 150mg vor einem Jahr habe ich kaum gespürt. Vertrage ich es etwa nicht und sollte es wieder runter dosieren? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich habe auch erhöht und bei dem Schritt von 150 auf 187 gedacht, alles wird schlimmer und ich Vertrag es nicht. Bin dann notfallmäßig nochmal zum Psychiater, der mir quasi erklärt hat, dass das nur mein Kopf ist, der mir das einredet. Habe dann noch auf 225 erhöht und seitdem gejt es mir besser. Allerdings hatte ich nie Kreislaufprobleme. Am besten redest du nochmal mit deinem Arzt!

05.01.2021 11:08 • #10


Nicfienja
Zitat von Sybille1706:
Hallo, wie geht es Dir jetzt mit dem Venlafaxin? Ich habe seit gestern erhöht auf 75 mg und abends kam dann Übelkeit und der kopfdruck. Und heute früh war es auch nicht groß besser, Übelkeit, Schwindel und frieren. Ich traue mich jetzt kaum wieder die 75 mg zu nehmen und lieber die 37,5 mg. Hilft denn eventuell tavor beim höher einschleichen?


Hallo Sybille, dass hatte und habe ich auch nach jeder Erhöhung gehabt. Allerdings habe ich sehr geschwitzt. Das ist normal, dass es dir jetzt wieder schlechter geht. Die Übelkeit hatte ich auch fast 8 Tage lang.
Ich würde an deiner Stelle jetzt bei der 75mg bleiben.
Die Symptome verschwinden ganz bald wieder.

Gestern dachte ich mal wieder, dass es mir Angstmässig endlich besser geht. Hatte wirklich ein paar Angstfrei Stunden.
Doch heute ist die angst wieder schlimmer.
Heute sind es schon 14 Tage nach der Erhöhung.
Hoffe wirklich, dass es noch besser wird.

05.01.2021 12:45 • x 1 #11


Sybille1706
Danke für die Info . Bist du in ambulanter Behandlung oder Tagesklinik? Ich bin in ambulanter Behandlung. In einer Tagesklinik fände ich es einfacher mit der Medikamenteneinstellung, da würde ich mich etwas sicherer fühlen. Die Plätze sind leider rar. Lg

05.01.2021 13:09 • #12


Nicfienja
Zitat von Sybille1706:
Danke für die Info . Bist du in ambulanter Behandlung oder Tagesklinik? Ich bin in ambulanter Behandlung. In einer Tagesklinik fände ich es einfacher mit der Medikamenteneinstellung, da würde ich mich etwas sicherer fühlen. Die Plätze sind leider rar. Lg


Ich bin auch in ambulanter Behandlung.
Ich denke auch, dass es in einer Tagesklinik besser wäre.
Oder sogar Staionär.

Wir können jetzt einfach nur abwarten, ob und wann das Medikament anschlägt.
Nur nie aufgeben.
Gestern, wo es mir besser ging, habe ich auch schon sehr viel geschafft.
Und heute geht wieder gar nichts.

05.01.2021 14:50 • #13


Nicfienja
Zitat von Winnie22:
Ich habe auch erhöht und bei dem Schritt von 150 auf 187 gedacht, alles wird schlimmer und ich Vertrag es nicht. Bin dann notfallmäßig nochmal zum Psychiater, der mir quasi erklärt hat, dass das nur mein Kopf ist, der mir das einredet. Habe dann noch auf 225 erhöht und seitdem gejt es mir besser. Allerdings hatte ich nie Kreislaufprobleme. Am besten redest du nochmal mit deinem Arzt!


Danke für deine Antwort, Winnie.
Die Kreislaufprobleme sind schon etwas besser.
Gestern ging es mir von der Angst auch schon besser, nur heute ist es wieder ganz schlimm.
War es bei dir auch so?
Langsam Zweifel ich wirklich an das Venlafaxin.

Habe damals 12 Jahre lang 20mg Citalopram genommen und war absolut Angstfrei..

Doch leider ließ die Wirkung nach einem schweren Schicksalsschlag nach..

Habe heute extremes Herzrasen und Hitzewellen..

Soll dann auch in 2 Wochen auf 225mg hoch gehen..

05.01.2021 16:21 • #14


Winnie22
Zitat von Nicfienja:
Danke für deine Antwort, Winnie. Die Kreislaufprobleme sind schon etwas besser. Gestern ging es mir von der Angst auch schon besser, nur heute ist es wieder ganz schlimm. War es bei dir auch so?Langsam Zweifel ich wirklich an das Venlafaxin. Habe damals 12 Jahre lang 20mg Citalopram genommen und war absolut Angstfrei.. Doch leider ließ die Wirkung nach einem schweren Schicksalsschlag nach.. Habe heute extremes Herzrasen und Hitzewellen..Soll dann auch in 2 Wochen auf 225mg hoch gehen..

Habe auch gezweifelt und gedacht es wirkt nie. Aber es wurde besser, dieses Mal hat es lange gedauert aber es wurde irgendwann besser! Das aufdosieren war bei mir auch die Hölle, ich kann es nicht bestreiten und eine Woche (zum Glück nur eine woche) hat es immer gedauert bis mein Körper sich an die neue dosis gewöhnt hatte. Habe aber auch schon gelesen von anderen, die drei Wochen mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatten. Also nach zwei Tagen kannst du davon ausgehen, dass du unter Nebenwirkungen leidest. Hast du irgendein bedarfsmedikament, dass du nehmen könntest, wenn es zu schlimm wird?

05.01.2021 16:41 • #15


Winnie22
Und das es zwischendurch besser ging und dann wieder extrem schlechter war bei mir auch so.

05.01.2021 16:41 • #16


Nicfienja
Zitat von Winnie22:
Und das es zwischendurch besser ging und dann wieder extrem schlechter war bei mir auch so.


Vielen Dank Winnie, dass beruhigt mich wirklich, dass es bei dir auch so war.

Hast du bei der aufdosierung auch bei jeder anstrengung so fürchterlich geschwitzt?
Und bist du momentan komplett angstfrei?

Ich habe für den Notfall Tavor 1mg hier.
Möchte sie aber nicht mehr nehmen, da es mir damit zu gut geht.
Habe Angst, dass ich den anderen Zustand dann später wieder gar nicht aushalte.

05.01.2021 22:57 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Winnie22
Zitat von Nicfienja:
Vielen Dank Winnie, dass beruhigt mich wirklich, dass es bei dir auch so war. Hast du bei der aufdosierung auch bei jeder anstrengung so fürchterlich geschwitzt? Und bist du momentan komplett angstfrei? Ich habe für den Notfall Tavor 1mg hier. Möchte sie aber nicht mehr nehmen, da es mir damit zu gut geht. Habe Angst, dass ich den anderen Zustand dann später wieder gar nicht aushalte.

Nein, geschwitzt habe ich nicht so, nur nachts manchmal extrem.
Ich bin momentan tatsächlich komplett angstfrei, ja, hat aber auch lang genug gedauert.

Tavor hat mir oft geholfen, meinen Optimismus wieder zu finden. Aber wenn es ohne geht: umso besser.
Ich muss zugeben, dass ich es über Wochen (mit tageweise Unterbrechungen) genommen habe. Jetzt brauch ich es gar nicht mehr...und habe auch keom Bedürfnis danach.

05.01.2021 23:25 • x 1 #18


Nicfienja
Zitat von Winnie22:
Nein, geschwitzt habe ich nicht so, nur nachts manchmal extrem. Ich bin momentan tatsächlich komplett angstfrei, ja, hat aber auch lang genug gedauert. Tavor hat mir oft geholfen, meinen Optimismus wieder zu finden. Aber wenn es ohne geht: umso besser. Ich muss zugeben, dass ich es über Wochen (mit tageweise Unterbrechungen) genommen habe. Jetzt brauch ich es gar nicht mehr...und habe auch keom Bedürfnis danach.


Hallo Winnie22,
heute sind es genau 3 Wochen nach erhöhung. Mir geht es immer noch nicht besser..
Habe eher das Gefühl, dass es schlechter ist, wie vorher..
Wie viele Wochen hat es bei dir gedauert, bis du eine Besserung gespürt hast?
Traue mich nächste Woche gar nicht auf 225mg hoch.

12.01.2021 17:49 • #19


Winnie22
Zitat von Nicfienja:
Hallo Winnie22, heute sind es genau 3 Wochen nach erhöhung. Mir geht es immer noch nicht besser.. Habe eher das Gefühl, dass es schlechter ist, wie vorher.. Wie viele Wochen hat es bei dir gedauert, bis du eine Besserung gespürt hast? Traue mich nächste Woche gar nicht auf 225mg hoch.

Hm, schwer zu sagen. Habe nach 1,5 Wochen 187 auf 225 mg erhöht und dann nach einer Woche gedacht, dass es besser wird. Hatte dann aber nach 2 Wochen bei 225mg nochmal einen Rückfall, verursacht dadurch, dass mir der zugesagte Termin für die tagesklinik abgesagt wurde wg coronaauflagen. Also nach 3,5 Wochen ca bei 225 ging es mir spürbar besser. Es kommen immer mal zwischendurch kleinere Einbrüche, hoffe, dabei bleibt es.

12.01.2021 18:51 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. med. Andreas Schöpf