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S
Pregabalin hat aber diverse nebenwirkungen, auch wenn du sie vielleicht nicht merkst.

15.05.2015 10:59 • #21


anna violetta
Hallo zusammen,

meine letzte Nachricht ist schon eine Weile her, aber ich möchte nun ein bisschen was dazu sagen, wie es mir nun mit Lyrica geht:
Ja, die Nebenwirkungen waren bei mir anfangs nicht ohne- habe mich total benommen gefühlt, Kopf wie in Watte gepackt, noch derealer als sonst... ABER: ich muss wirklich sagen, dass es bei mir halt echt gegen meine sonst ständig da- seiende Ängste hilft.
Klar, es gibt immer mal wieder Tage, wo es mich total reinhaut und ich alles wieder in Frage stelle und mich die Angst total überfährt.
Aber so insgesamt würde ich sagen, dass das Lyrica die Spitzen meiner Angst- und Panikzustände nimmt.
Gewichtstechnisch habe ich zum Glück nicht zugenommen.
Mir geht es mit Lyrica besser.

Wem hat es noch geholfen?

Liebe Grüße, Anna

16.10.2015 07:50 • #22


A


Frage Zu Lyrica

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S
Also mit escitalopram sind nicht nur die Spitzen meiner angst weg , sondern man fühlt sich eher normal und gesund

16.10.2015 08:50 • #23


Berti
Serthralinn hast du noch nie probiert die Medikamente abzusetzen?

16.10.2015 09:14 • #24


S
Klar . Katastrophe! !

16.10.2015 10:07 • #25


Berti
Würdest du sagen du bist angstfrei? Im psychischen Sinne?

16.10.2015 13:06 • #26


S
Ja zu 95%

Es wird jeden tag besser

16.10.2015 15:59 • #27


G
Naja Serthralinn, du hast sehr viele Höhen und Tiefen im Wechsel. Da kann man glaube ich nicht sagen, dass du überwiegend beschwerdefrei bist. Vor kurzen habe ich deine Beiträge verfolgt, die sind auf keinen Fall erquickend....

16.10.2015 16:06 • #28


G
Ach ja zur Frage bezüglich Lyrica,

bekam dieses Medikament für meine Polyneuropathie gegen die Schmerzen.
2x300 mg täglich. Das Ergebnis war nicht unbedingt befriedigend. Nebenwirkungen hatte ich jedoch nur beim Einschleichen, dann keine mehr.

16.10.2015 16:20 • #29


S
Wenn man das mit dem Zustand ohne Medi vergleicht ist es geradewegs schon als hervorragend zu bezeichnen

16.10.2015 17:35 • #30


G
Dann ists ja gut wenn du dich wohl fühlst

16.10.2015 17:38 • #31


S
Mir dämmert es langsam , dass ich mein Leben nicht zu 100% mit Medikamenten regeln kann

16.10.2015 18:25 • #32


G
Diese Erkenntnis Sert ist ein großer Schritt nach vorne

16.10.2015 18:28 • #33


anna violetta
Serthtralinn: Ja, du hast schon Recht, finde ich, dass du dein Leben nicht zu 100% mit Medikamenten regeln kannst... also ich kann deine Aussage nachvollziehen.
Ich selbst nehme ja schon jahrelang Medis, manche haben GAR NICHTS gutes für meine Psyche gebracht, manche dann eher mehr.
Ich meine, ich will damit eines sagen: Ich habe den größten Respekt vor allen Leuten, die die Ängste, Depressionen und sonstige Sachen ohne Medis durchstehen könne. Ich kann das leider nicht, muss ich ja sagen.
Habe in den letzten Jahren 4 stationäre Klinikaufenthalte hinter mir (drei davon dieses Jahr...), ambulante Therapie, das Medikament, dieses, jenes... und viele meiner Freunde, die psychisch normal sind, finden es immer so schlimm, wenn ich mal offen zugebe Ja, ich nehme Psychopharmaka..., ich möchte mich hier auch nicht zu sehr PRO Medikamente aussprechen...man muss ja auch die ganzen Nebenwirkungen und und und mit betrachte... aber: lange Rede, kurzer (gar kein?!) Sinn : Im Allgemeinen bin ich froh, dass es die Möglichkeiten gibt, die wir heutzutage haben, also Therapie machen in Form einer Psychotherapie, aber auch in Form einer begleitenden Medikamententherapie.
Ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, hätte ich vor über 100 Jahren gelebt.

LG, Anna

17.10.2015 07:53 • #34


G
Zitat:
Ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, hätte ich vor über 100 Jahren gelebt.


Da war die ganze Zeit anders Anna, ich denke da waren psychische Probleme noch nicht so ausgeprägt. Der Druck der heutigen Zeit, die Gesellschaft, das Mobbing und vieles mehr führt da meiner Meinung nach vermehrt zu diesen Erkrankungen.
Und ich weiß aber nicht, ob Menschen die den Leidensdruck ohne Medika aushalten wollen zu bewundern sind, meißt sind es dann die die völlig zusammenbrechen oder dem Suizid erlegen.

LG

Gerd

17.10.2015 09:11 • x 1 #35


igel
Vor 100 Jahren lebten noch viel mehr Menschen als heute in einer religiösen Bindung, die sicher auch psychisch stabilisiert.

Ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Pfarrer war vielleicht oft positiver als eine PT. Könnte ich mir zumindest vorstellen.

17.10.2015 09:16 • #36


S
Früher gab es genauso psychische Störungen. Vielleicht weniger , aber es gab sie.

Da wurde man dann halt nicht ernst genommen, für vom Teufel besessen erklärt , verstoßen , gemieden , zur hexe erklärt , als Prophet angesehen oder was auch immer.

Die Hungersnot zwang einen dann zu arbeiten und ohne Familie War man vermutlich ziemlich verloren. So rosig darf man sich das nicht vorstellen. Oder man kam in Heilanstalten, bekam übelste Therapie. Schläge mit dem Hammer gegen den Kopf , Strom , chemiebomben oder was auch immer gerade aktuell War. Da ist heute das Paradies gegen.

17.10.2015 09:28 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Psychose Patienten stellte man mit einem Schlag gegen die Schläfe ruhig . Die waren danach schwerst behindert. Und es gab noch viele andere nette Methoden

17.10.2015 09:30 • #38


anna violetta
Klar, was das alles nicht so rosig früher.
Trotzdem finde ich die Gedanken, die Gerd50 geäußert hatte, spannend. Es sind schon auch die Gedanken, die ich mir ab und an mache, wenn ich mich frage, WIESO ich nun so denke, fühle, handle, wie ich es nunmal mache.
Wieso ich panische Angst habe, wieder arbeiten zu gehen?
Wieso ich im Gespräch mit anderen Leuten, die ich nicht so gut kenne, so verdammt unsicher bin und mich schnell dereal fühle?
Wieso ich mich im Laufe der Jahre teilweise sehr zurück gezogen habe, weil ich immer das Gefühl hatte und habe, dass mich NIEMAND (außer mein Ehemann) versteht?
Wieso ich tagtäglich über das Leben im Allgemeinen und das Leben in unserer Gesellschaft philosophiere?
...
Zu mir sagte eine Frau meiner Krankenkasse auch, dass sie, seitdem Sie für das Krankengeld zuständig sei, einen Anstieg der Leute wahrnimmt, die an psychischen Sachen erkranken. Und das seit ca. 10, 15 Jahren?
Stimmt schon, wie Serthralinn sagt, dass die Leute mit psychischen Erkrankungen früher ganz anders behandelt wurden. Das war nicht schön.
Trotzdem meine ich auch, dass da ein gesellschaftliches Problem mit dahinter steckt, wieso immer mehr Menschen psychisch nicht mehr stabil sind.
Meine Meinung!

30.10.2015 08:49 • #39


anna violetta
Achso... hier sollte ja über Lyrica diskutiert werden
Wer nimmt es von euch und wie geht es euch damit?

Meine Dosis ist derzeit 100-100-100.
Bis vor einigen Wochen nahm ich 0-100-150. Meine (neue) Psychiaterin meinte, ich solle die 150 mg abends auf 100 mg reduzieren. So, dann ging es mir aber zunehmends schlechter und ich habe dann in Eigenregie von insgesamt 250 mg auf 300 mg am Tag aufgestockt. Und ich fühle mich so im Allgemeinen stabiler.
Nun habe ich voll Angst, wenn ich Anfang November wieder einen Termin bei der Psychiaterin habe, dass die mich zusammenscheißt... ;(
Wie sind bei euch so die Nebenwirkungen?
Wie sieht es mit Gewichtszunahme z.B. aus?
Freue mich auf eure Antworten.

LG, Anna

30.10.2015 08:53 • #40


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Dr. med. Andreas Schöpf