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Oktewia
so genau weis ich das nicht, kann nur sagen das ich das Gefühl von Wut, in meiner Vergangenheit gar in der Kindheit absolut nicht kenne.
Ich war als Kind nie so Wütend das ich Ausbrüche hatte...
Gar mit meiner letzten Beziehung wo mir mein Ex Freund immer wieder Fremdgegangen ist, sogar da konnte ich nicht Wütend sein, ich war damals in einer Klinik und habe schon damals der Therapeutin geschildert das ich Wut nicht spüre das gefühl....

Es muss aufjedenfall iwas sein was ich mein Leben lang aufgestaut habe.
Ich kann von meiner jetzigen Beziehung nur sagen , ich habe viele Forderungen nach meinem Ex habe ich mich verändert, lasse mir nichts mehr gefallen, habe mir geschworen mich von keinem Mann mehr betrügen zu lassen (sofern ich es mitbekomme) oder die 2te Wahl zu sein.

Naja ich spreche mit meinem Freund durch ein falsches Wort von ihm ....steiger ich mich schon rein und fühle mich nicht ernst genommen, er geht Gesprächen aus dem Weg er hasst es alles auszudiskuitieren , ich brauch es aber , da fängt es auch schon an... wenn er nicht über alles reden will,fühle ich mich nicht ernst genommen.

Ich fühle in solchen momenten Verzweifelung, will gehört werden, Anerkannt etc. und wenn ich das nicht werde , werde ich zornig.

26.03.2019 15:36 • x 1 #21


FeuerWasser
Zitat von Oktewia:
Weil ich in einem wutrausch wie ein black out habe, ich weiß nicht mehr was ich tue oder sage

Wenn das so ist wie du schreibst dann bist du eine Gefährdung für die Allgemeinheit, nicht nur für deinen Partner. Deinen Erzählungen nach zu urteilen weißt du aber ganz genau was du tust, was du sagst, wie es zu diesen Ausbrüchen kommt und wie es dir hinterher geht. Damit hast du auch die Möglichkeit einzugreifen und das vorher abzufangen.

Es würden wohl die wenigsten tolerieren würde der Partner sie, anschreien, Türen schlagen, Spiegel runterwerfen, übelst beleidigen, auf den Arm schlagen und anspucken... Für mich gäbe es dazu kein Schönreden mehr, keine Küchenpsychologie über vergangene Beziehungen und Eltern-Kind-Verhältnis. Derjenige könnte seine Sachen packen und zusehen wie er aus der Wohnung kommt. Eine Partnerschaft ist keine Zwangsveranstaltung, für niemanden. Du musst nicht bei ihm bleiben wenn du dich derart provoziert fühlst, für ihn gilt dasselbe.

Was mich viel mehr wundert, ist, mit was für einer Gelassenheit er das scheinbar nimmt und das du nicht längst versuchst therapeutisch gegenzusteuern. Es gibt einige gute Tipps und Ratschläge online von Psychotherapeuten, von Neurologen Psychiatern, Amazon hat dazu ein breites Sortiment an guten Ratgebern. Man muss etwas verändern wollen und es auch tun. Es reicht nicht aus das Problem nur zu erkennen und zu bequatschen ... über Wochen und Monate. Jetzt seid ihr ein Jahr zusammen und es wird nicht besser sondern schlimmer. Wie weit soll es noch gehen? Bis er mit einem Veilchen in die Arbeit marschiert? Teilweise wundern mich hier auch diese einfühlsamen Beiträge. Was gäbe es wohl für einen Aufschrei würde diese Frage ein Mann verfassen der sich einer Frau gegenüber so verhält? Für mich ist das hier häusliche Gewalt vom Allerfeinsten. Da läuft es genau so ab... erst durchdrehen, die halbe Wohnung zusammen täppern und sich dann entschuldigen und reden wollen... .heute eine Entschuldigung, morgen folgt die Nächste und übermorgen tut es einem wieder ganz furchtbar leid... nee... dafür wäre mir, an seiner Stelle, meine Lebenszeit zu schade.

26.03.2019 22:20 • x 7 #22


A


Ich habe selbst Angst vor meinen Wutausbrüchen

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kalina
Bisher scheint es mehr verbale Gewalt zu sein, Schimpfen, Schreien etc. Von körperlicher Gewalt ihm gegenüber habe ich nichts gelesen. Dinge kaputt schlagen etc. ist eher was cholerisches. Zumindest hab ich so ein Verhalten mal bei einem Choleriker erlebt, der seine Wut an den Dingen ausgelassen hat, aber nicht an Personen.

Ich finde es eher eigenartig, dass diese Wutausbrüche noch nie vorher aufgetreten sind. Warum jetzt plötzlich?

Vielleicht passen die beiden einfach nicht zusammen.

Ich glaube aber auch, dass der Partner das nicht mehr lange mitmachen wird.

26.03.2019 23:36 • x 1 #23


Hotin
Zitat:
Naja ich spreche mit meinem Freund durch ein falsches Wort von ihm ....steiger ich mich schon rein und fühle mich
nicht ernst genommen, er geht Gesprächen aus dem Weg er hasst es alles auszudiskutieren , ich brauch es aber ,
da fängt es auch schon an... wenn er nicht über alles reden will, fühle ich mich nicht ernst genommen.

Liebe Oktewia,
in einer Partnerschaft kann man meiner Ansicht nach nicht einmal annähernd alles ausdiskutieren. Wie soll das gehen?
Das macht doch nur müde und man hat dann weniger Zeit um einfach zu leben und sich zu entspannen.

Warum ist es für Dich wichtig über alles zu reden? Fehlt es Dir an Selbstbewusstsein?

Viele Grüße

Bernhard

26.03.2019 23:51 • #24


FeuerWasser
Zitat von kalina:
Von körperlicher Gewalt ihm gegenüber habe ich nichts gelesen.


sie schreibt:
Zitat von Oktewia:
ich Schlage ihn aufn arm oder stumpe ihn ....ich spucke ihn an ...



Ich finde, da hört es schon irgendwo mal auf.

Vllt. fühlt sie sich durch irgendwas getriggert. Aber das sind Sachen die sie selbst reflektieren muss und in weiterer Folge therapeutisch angehen.

27.03.2019 10:45 • x 2 #25


Luna70
Zitat von Oktewia:
Naja ich spreche mit meinem Freund durch ein falsches Wort von ihm ....steiger ich mich schon rein und fühle mich nicht ernst genommen, er geht Gesprächen aus dem Weg er hasst es alles auszudiskuitieren , ich brauch es aber , da fängt es auch schon an... wenn er nicht über alles reden will,fühle ich mich nicht ernst genommen.


Das Problem mit den Endlos-Diskussionen ist aber, dass damit die Gefahr steigt dass eben auch Dinge gesagt werden, die man in ruhigerer Atmosphäre nicht sagen würde. Beide sind genervt, es schaukelt sich hoch, dann ist es nicht weit bis auch unüberlegtes gesagt wird. Je mehr Worte gesagt werden, desto höher die Gefahr für einen Trigger, ist ja klar.

Ausdiskutieren gibt es meiner Meinung nach sowieso nicht. Was man nach einer gewissen Zeit nicht geklärt hat, klärt man auch nicht wenn man noch Stunden weiter redet. Dann dreht man sich irgendwann nur noch im Kreis, ist zumindest meine Erfahrung.

Darf ich fragen, welche Diagnose du hast?

27.03.2019 11:48 • #26


Abendschein
Aber anspucken geht gar nicht. Mein Mann und ich streiten auch, kommt überall vor, aber ich denke wenn ich ihn anspucken würde, oder er mich, das ist zum einen Ekelig und zum Anderen, verliert man da die Achtung voreinander, das ist ja schon sehr sehr Respektlos, irgendwie schon Würdelos.

27.03.2019 11:56 • x 1 #27


kalina
Zitat von FeuerWasser:

sie schreibt:



Ich finde, da hört es schon irgendwo mal auf.

Vllt. fühlt sie sich durch irgendwas getriggert. Aber das sind Sachen die sie selbst reflektieren muss und in weiterer Folge therapeutisch angehen.


Also mal schubsen oder ein kleiner Rempler gehört für mich nicht zur häuslichen Gewalt, solange das im freundlichen Rahmen bleibt. Ich finde es auch normal, dass man mal freundschaftlich miteinander rauft, das finde ich völlig okay.

Spucken, da geb ich Abendschein recht, das ist äußerst respektlos, das geht unter die Gürtellinie, genauso eigentlich wie wüste Beschimpfungen oder Beleidigungen.
In einer guten Beziehung hat das alles nichts zu suchen, in meinen Augen ist dann die Beziehung schon kaputt oder zumindest stark gefährdet.
Ich finde auch, dass man dieses Verhalten unbedingt mit dem Therapeuten abklären sollte, denn sonst ist die Beziehung wahrscheinlich eh schon so gut wie vorbei.

Ich hatte mal vor langer Zeit einen Partner, der ab und zu auch etwas cholerisch reagierte, auch wegen Kleinigkeiten (in meinen Augen) und der gerne aus Wut auf sein Auto einschlug oder irgendwas zerdepperte. Er führte sich wirklich auf wie ein wild gewordenes Auto. Allerdings hat er niemals seine Wut direkt gegen mich gerichtet, das hätte ich auch nie akzeptiert. Dafür war sein Auto völlig verbeult. Dieses Verhalten hatte er aber auch schon bevor er mich kennenlernte.
Auf jeden Fall konnte ich die Beziehung so nicht weiter führen. Wir waren auch nicht besonders lange zusammen. Eigentlich war er ansonsten ein sehr lieber Kerl. Sein cholerische Verhalten konnte ich allerdings nie so richtig ernst nehmen. Das hatte für mich nichts bedrohliches, sondern auf mich wirkte das mehr wie ein trotziges kleines Kind.

Deswegen könnte ich mir auch bei Dir, Oktawia, fast vorstellen, dass Du vielleicht aus irgendeinem Grund momentan in einer Art Trotzphase steckst? Nur so eine Idee...

Ich hab den Eindruck, dass viele Frauen gerne Probleme ausdiskutieren wollen, oder zumindest darüber reden wollen. Aber genauso wollen die wenigsten Männer über Probleme reden. Das ist doch üblich. Spätestens nach dem dritten Satz reicht es ihnen. Das muss man dann akzeptieren oder das was man mitteilen möchte nur so nach und nach und zum passenden Zeitpunkt besprechen.

27.03.2019 12:47 • x 1 #28


P
@Oktewia

Ich diskutiere mit Dir gar nicht.

Du wirst eh nicht einsehen das Du früher sehr wohl oft wütend warst und sich das aufgestaut hat. Du hast es nur verdrängt weil Du wusstest Du kannst Dich nicht wehren.

Auch nicht das Dein jetziger Freund nicht so stark ist wie Dein geliebter Narzisst den Du mal hattest.

Du wirst auch nicht verstehen das Du an dem Typen immer noch hängst und Du bei Deinem jetzigen Freund die aufgestaute Wut aus der Narzisstenbeziehung auslässt.

Da spürst Du nämlich endlich mal das Du diesmal der Chef im Ring bist und erniedrigst Deinen jetzigen Freund der einem Leid tun kann.

Spuck Dich doch selber mal an. Respektlos sowas.

Na? Kochste schon wieder ?

27.03.2019 19:04 • x 1 #29


FeuerWasser
Zitat von kalina:
Also mal schubsen oder ein kleiner Rempler gehört für mich nicht zur häuslichen Gewalt, solange das im freundlichen Rahmen bleibt. Ich finde es auch normal, dass man mal freundschaftlich miteinander rauft, das finde ich völlig okay.

Wie freundlich das wohl während einem Wutanfall bleibt und ausgelebt wird?

27.03.2019 19:08 • x 2 #30


P
Irgendwann kommt regelmässig der RTW... Wegen den kleinen Raufereien. Was ist schon ein gebrochener Kiefer oder ein eingeschlagener Schädel ? Nix. Ist doch bloss Rauferei.

Aus Spass wurde ernst. Ernst ist jetzt 9 Monate alt.

Manchmal frag ich mich Ernsthaft was so alles passieren muss damit die Leute merken das sie Dringend therapeutische Hilfe brauchen. Aua.

27.03.2019 19:13 • #31


A


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