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O
Hallo ich bin 29 Jahre alt.
Das ist eine längere Geschichte.

Ich erwarte keine Hilfestellung, ich will das einfach nur mal loswerden.

Aber der ein oder andere Kommentar wäre Nett.

Ich bin seit der Kindheit Übergewichtig...
Mit 15 Jahren fing ich in einem Fitnesstudio an Sport zu machen...
Reine Stressbewältigung.
Nach etwa einem Jahr besuchte ich meine Tante in Holland und die gab mir eine Packung Fitnesspillen...
Die würden helfen beim Abnehmen.
Sie riet mir nicht mehr als eine am Tag zu nehmen.
Das tat ich dann
Ich war nach der ersten Einnahme unbeschreiblich Leistungsfähig, Körperlich sowie Geistig
Das war der erste Einstieg.
Freunde begannen sich auf Partys Pulver durch die Nase zu ziehen...
Ich wollte so was nicht machen wie es der Zufall wollte habe ich mich dann überreden lassen...
Es wäre kein Unterschied Fitnesspillen oder Das.
Sagten meine Freunde...
Ich ließ mich drauf ein.
Habe das Zeug ca 1 Jahr konsumiert manchmal Wochenlang nicht, manchmal Täglich.
Meine Leistungen in der Schule wurden schlecht ich blieb sitzen in der 11,Zwei Monate später brach ich das Abi ab und ging in der Fabrik arbeiten und hörte auf Sport zu machen.
Mein erster Lohn war da.
Wir gingen Freitags in einer Dorfdisco.
Dort traf ich eine Freundin die ich von diversen Partys kannte...
Sie fragte mich ob ich nicht mit ihr Nach Frankfurt möchte da wäre eine Ultimative Party in einem Club.
Ich willigte ein hob 500 Euro von der Bank ab und wir fuhren los.
Dort angekommen kümmerte ich mich gleich um das Weiße Zeug...
Ich weiß nicht mehr wie viel ich an dem Abend nahm aber ich war fast pleite und fertig mit der Welt.
Wir spazierten aus dem Club und mein ehemaliger englisch Lk Lehrer lief mir dort über den Weg.
Ich schämte mich in Grund und Boden.
Samstag Abend zu Hause angekommen.
Gab es Stress zu Hause meine Mutter sah das etwas nicht mit mir stimmte.
Ich sag alles sei ok.
Ich vegetierte vor mich hin und Sonntag Abend bekam ich solche fürchterlichen Kopfschmerzen
Ich dachte ich würde sterben.
Meine Schwester fuhr mich in Krankenhaus.
Dort lag ich dann eine Nacht wach
Sie gaben mir was zum schlafen das wirkte aber nicht.
Am nächsten Morgen dachte ich, ich könne eine Minute die Zukunft vorhersagen.
Ich sprach mit dem Arzt darüber auch darüber das ich vor kurzem Dro. genommen hatte.
Ich wurde verlegt.
Stark mit Medikamenten behandelt.
3 Monate später kam ich nach Hause.
Das war eine Lehre dachte ich mir.
Mir wurden Medikamente verschrieben.
Die ich nach etwa einem Monat selbst absetzte.
Mir ging's gut.
Ein halbes Jahr später probierte ich auf einer Feier dasselbe Zeug nochmal.
Mit der Einstellung das ich wüsste was das eigentlich für ein Dreck ist.
Ich war froh als das Tief davon am nächsten Tag vorbei war.
Ich hatte mit dem letzten Konsum gleichzeitig damit abgeschlossen und es seitdem nie wieder konsumiert.
Ich fing eine Ausbildung an, alles lief gut.
Ich würde in der Probezeit entlassen.
Weil ich mich mal weigerte einen Samstags zu arbeiten.
Weil ich eine Verabredung hatte.
Ich machte einige Monate nicht viel jobbte auf 450 Euro Basis.
Eines Sonntags chillst ich bei einem Freund auf der Couch und schauten fern.
Er kam auf einmal mit der Idee eine Runde Joggen zu gehen.
Nach langer überzeugungsarbeit
Rafften wir uns auf.
Er ist mir davongelaufen.
Ich fühlte mich so Elend und beschlossen am selbigen Tag mit dem Rauchen aufzuhören.
Das tat ich dann auch.
2 Tage später hatte mich der Ehrgeiz gepackt
Ich lief eine Runde ums Haus.
Nächsten Tag könnte ich schon drei Runden laufen.
Ich würde hungrig und nach einigen Wochen könnte ich eine Runde ums Dorf laufen.
Es hörte nicht auf von Zeit zu Zeit erweiterte ich die Runden immer weiter.
Ich meldete mich für einen Marathon an. Den ich dann auch lief.
Während des laufen war ich bei mir
Ich konnte schlechtes aus der Vergangenheit gut damit verarbeiten.
Ich nahm 30 kg ab.
Würde selbstbewusster lernte endlich Frauen kennen.
Ich hatte Spaß am Leben.
Aber so recht lief es damals noch nicht mit den Mädels...
Ich war 3 Jahre Dro..

Eines Abends alleine zu Hause entdecke ich M. im Zimmer meines Bruders.
Ich nahm etwas davon. Rauchte es. Ich konnte Druck abbauen. Und war danach irgendwie erleichtert.
Was mich an dem abend zu verlitt weiß ich bis heute nicht.
Ich dachte es wäre eine einmalige Sache.
Auf einer Feier wurde es mir Monate später wieder angeboten und ich sagte nicht nein.
Ich traf mich häufiger mit Mädels und schließlich lernte ich eine gute kennen.
Sie war Studentin in der nächsten Stadt.
Alles lief wunderbar, ein Freund von mir machte mir den Vorschlag mit ihm eine wg in der Stadt zu gründen wo sie studierte.
Es war perfekt.
Mein Mitbewohner bat mir in den ersten Wochen nach dem Einzug was an und wir rauchten gemütlich zusammen.
Erst einige paar mal.
Dann würde es häufiger Wochenends.
Mit der neuen Freundin lief's nicht mehr so gut,
Sie trennte sich von mir
Dann ging es jedes Wochenende um M.
Als ich mit dem Trennungsschm nicht zurecht kam fing ich auch an manchmal in der Woche Zu Rauchen weil ich es durchs Joggen (was ich trotzdem noch fast täglich machte ) nicht emotional verarbeiten könnte.
Heute weiß ich das es am K. lag.
Schließlich begannen wir phasenweise jeden Tag zu Rauchen.
Ich kündigte meinen Job.
Wollte das Abi nacholen
Das tat ich dann auch.
Ich lernte neue Leute kennen und einige von ihnen rauchten auch.
So ging wieder los. Mit Freunden nach der Schule getroffen und geraucht.
Dann würde es wieder Täglich
Ich wollte damit aufhören weil es auf Dauer träge machte und man keine klaren Gefühle hatte.
Aber es war schon zu spät
Ich fing an paranoid zu werden.
Ich fing an Geschichten zusammen zu Reimen die nicht stimmten.
Die Psychose kehrte langsam wieder.
Ich ging auf rat meiner Freunde ins Krankenhaus.
Und wiederholte nach einer halbjährigen Pause die Klasse.
Neue Gesichter, aber die Interessen hatten sich nicht sonderlich geändert.
Manche Sprachen mich an ob wir nicht gemeinsam was Unternehmen wollten.
Mit augenzwinkern.
Ich war bekannt fürs K. und die neuen wohl auch.
So fing ich wieder an zu Rauchen obwohl ich es nicht mehr wollte.
Die Psychose kam wieder diesmal heftiger
Zurück in die Psychiatrie.
Ich brach die Schule Ab. Wieder einmal.
Ich zog in eine andere Stadt weiter weg.
Nahm regelmäßig medis und ging arbeiten.
Mein Vorgesetzter kam irgendwie auf das Thema K. weiß nicht mehr wie.
Er schlug während der Pause vor was zu Rauchen, ich könnte nicht nein sagen.
Er gab mir gleich mal was mit für zu Hause.
Ich fing wieder mit Dreck an.
Psychose kehrte wieder und diesmal stärker als bisher.
Ich lag 6 Monate in der Psychiatrie.
2014 war das
Zog danach zurück in meine Heimatstadt.
Dort lebe ich jetzt seit 3Jahren.
Dro..
Nehme auch seit 3 Jahren Medikamente.
Hab zweimal versucht sie abzusetzen.
Zweimal kehrte die Psychose zurück.
Zuletzt im Januar diesen Jahres.
Lag auch einen Monat im Krankenhaus wegen Medikamenteneinstellung
Ich bekam die mindetdosis.
Damit ging's auch.
Anfang des Monats war ich was trinken.
Ich habe das erste mal seit 4 Jahren Alk. getrunken das nicht wenig.
Ich war gut betrunken.
Das hatte ich mal nötig
Seitdem habe einfach die Medikamente wieder abgesetzt.
Mir geht's seit 11 Tagen gut keine Symptome oder so was.
Ich fühle das erste mal seit 4 Jahren nicht mehr wie ein Zombie.
Nicht mehr träge, nicht mehr gleichgültig gegenüber meinem Leben.
Ich kann mir seit einigen Tagen Gedanken machen was ich noch vom Leben will.
Ich würde gerne Beruflich was erreichen. Mache mir Gedanken was ich jetzt Beruflich machen kann.
Seit 3 Jahren bekam/bekomme Sozialhilfe.
Und wohne in einer Einzimmerwohnung.
Ich habe vor kurzem angefangen ab und zu im Wald spazieren zu gehen.
Könnte dabei einen echt klaren Kopf bekommen.
Ich hoffe inständig das die Psychose nicht wiederkehrt.
Im Moment läuft es ganz gut.
Ich habe wieder angefangen zu Lesen.
Sport reizt mich auch wieder.
Ich überlege vllt ein mal ein Ehrenamtlichen Job anzufangen damit mir Decke nicht auf den Kopf fällt. Etwas Abwechslung täte mir gut.
Vielleicht wird mir dabei klar womit ich in Zukunft Geld verdienen kann bzw woran ich beruflich Spaß haben könnte im Leben.
Ich bin aber irgendwie positiv gestimmt, das ich diesen Sommer aus dem Loch komme.

Vielen Dank fürs Lesen

16.05.2018 21:34 • 21.05.2018 #1


8 Antworten ↓


F
Zitat von Optimist:
Etwas Abwechslung täte mir gut.
Vielleicht wird mir dabei klar womit ich in Zukunft Geld verdienen kann bzw woran ich beruflich Spaß haben könnte im Leben.
Ich bin aber irgendwie positiv gestimmt, das ich diesen Sommer aus dem Loch komme.


Das hört sich motiviert und hoffnungsvoll an,offenbar ist gerade ein guter Zeitpunkt um eine höhere Lebensqualität zu erreichen!
Das mit dem Laufen ist eine geniale Sache,solltest Du unbedingt weiter für Dich nutzen!

Die Idee mit dem Ehrenamt finde ich auch gut ,etwas für andere Menschen zu tun kann unglaublich befriedigend sein.
Und Du kannst in Ruhe schauen,wo Dich dein weiterer Weg hinführen soll,entscheidend ist dabei eher das WIE als das WAS:

Es muss kein hochbezahlter Job sein,es geht darum,etwas zu finden,das Dir liegt,wo Du Dich ganz hineingeben kannst.
Z.B. Sozialpädagogik,wenn Du Dich für Menschen engagieren möchtest.
Interessant wäre doch,mit Dro. Jugendlichen zu arbeiten,Du könntest sie an Deinen Erfahrungen teilhaben lassen und gleichzeitig zeigen,dass es auch ein anderes Leben gibt,das Du ihnen vorlebst...

Was die Medikamente bei Psychosen angeht,kenn ich mich nicht aus,frage mich aber,ob es ratsam ist,die eigenmächtig komplett abzusetzen.
Vielleicht ist es besser,sie als Rückfallprophylaxe weiter zu nehmen oder in Absprache mit dem Arzt langsam runter zu dosieren.
Wär doch schade,wenn Dich das wieder reinreisst,dass Du Deine Medikamente nicht nimmst,jetzt,wo es so gut aussieht für Deine Zukunft.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Freude bei Deinen Vorhaben!

17.05.2018 06:38 • x 1 #2


A


Psychose durch Konsum - habe ich eine Zukunft?

x 3


FeuerWasser
Ich habe dazu die andere Seite kennengelernt. Ich hatte eine Bekannten der zum damaligen Zeitpunkt schon Jahre abhängig war
und es auch heute noch ist. Er ist jetzt 32.
Als Außenstehender ist man ohnehin machtlos da kann man reden, es gut meinen, sich Sorgen machen, Veränderungsmotivationen anstreben
das wird grundsätzlich nicht angenommen.
Ich bin der Ansicht jeder Süchtige muss selbst erkennen süchtig zu sein und sein Leben lang suchtgefährdet zu bleiben.
Es braucht viel Kraft, den Willen aufhören zu wollen, eine gute therapeutische Unterstützung in der man neue Bewältigungsstrategien findet.

Solange der Punkt nicht erreicht ist wird sich nie etwas ändern und das Rad dreht sich immer wieder von vorne, 2 Schritte vor und 3 zurück
mit weiteren Abstürzen, Krankenhausaufenthalten, Psychosen und irgendwann steht man da, mit 30, mit 40 und muss dann sehen das jeder ringsherum etwas aus seinem
Leben gemacht hat, Ausbildung, Studium etc. und selbst sitzt man in einer Suchtstation und schaut den ganzen Tag beim Fenster raus.
Von meinem Vater der beste Freund und dessen Tochter kam mit 16 in diesen Dro.*sumpf. Diese Eltern haben Kämpfe ausgestanden, wo beinahe die ganze Familie
zu Bruch ging, das wünscht man keinem Menschen. Heute ist sie 39. Von den Dro. ist sie seit ca 10 Jahren weg aber dafür so stark geschädigt, die ist geistig
auf dem Stand einer 4-jährigen, voll pflegebedürftig und hatte mal einen Schnitt von 1,0 auf dem Gymnasium.

Es bleibt dir nur zu wünschen das du es diesmal schaffst, das du gut betreut wirst und auch gut für dich selbst sorgst.

17.05.2018 18:30 • x 1 #3


I
Bemerkenswert sind deine Kurven im Leben. Sie gehen steil bergauf und sehr steil bergab.

Erkenne das und versuche nicht mehr abzusacken. Leider sieht es so aus als ob man dadurch deine Zukunft exakt voraus sagen kann. Du hast jetzt wieder ein hoch und wenn du dich nicht zusammenreißt wird wie durch ein Wunder wieder so ein Heini um die Ecke biegen, der dir was anbietet. Ich frage mich wie du es schaffst an jeder Gabelung deines Lebens mit genau solchen Leuten in Kontakt zu kommen und jedes mal die falsche Verzweigung zu nehmen. Du gibst irgendwie auch anderen die Schuld dass sie dir was anbieten habe ich das Gefühl. Und wenn es nur Alk. ist. Du übernimmst absolut keine Verantwortung und gibst dich dem ganzen willig hin. Sei ein Mann und übernehme die Kontrolle über dein Leben. Mit Flucht in die Dro. kommt man nicht weit. Gibt tausende Menschen die Liebeskummer haben oder sonst welche Probleme. Die Sache ist die ob man sich dann einen Schnuller in den Mund nimmt oder Tatkräftig sein Leben anpackt.

Letzten Endes kommen wir heil aus der Sache raus. Dich kann man nur dich selbst überlassen. Du wirst zu Grunde gehen. Alle anderen nicht. Sei kein Mensch den man im Straßengraben verrecken lassen muss weil er unbedingt dort abkacken will.

17.05.2018 19:38 • #4


O
Vielen Dank für die Antworten.
Vielen Dank auch für die Rückmeldungen.

Diesmal wird keiner um die Ecke kommen und mir was anbieten, falls doch werde ich die Kraft haben um dankend abzulehnen.
Ich weiß das es Selbstbetrug ist, sich durch Dro. andere Gefühle zu verschaffen.
Es werden dadurch keine Probleme gelöst.
Ich habe endgültig mit der Illusion abgeschlossen das es auch nur im geringsten helfen könnte.
Ich bin ein Steh auf Mensch.
Durch diese vielen sozialen und gesundheitlichen Abstürze, habe mittlerweile gelernt mich selbst zu überwinden und die negativen Erlebnisse als Treibstoff für eine Positive Zukunft verwenden.
Aufzugeben ist keine Option mehr für mich.
Im Gegenteil, ich bin jetzt an einem Punkt angelangt in dem ich die Zügel selbst in die Hand nehme.
Wo ich Beruflich landen werde kann ich noch nicht sagen. Das ist der einzige Teil wo ich relativ Planlos bin.
Aber ich gebe mir jetzt die Zeit um herauszufinden was mich glücklich machen kann. Nicht nur Finanziell sondern auch Emotional.
Sportlich habe ich auch noch einen Traum den ich mir erfüllen möchte.
Damit ist auch ein ganz anderer Lebensstil verbunden.
In den Jahren in den ich Marathon gelaufen bin, war ich fast 3 Abstinent und damals bin ich schonauf den Geschmack eines gesunden Lebensstils gekommen.
Das war eine erfüllte Zeit.
Dadurch entwickelt sich momentan viel Motivation und Zuversicht das es in Zukunft
Ich habe als Mensch das Ziel mich auf allen Ebenen des Lebens weiterzuentwickeln.

17.05.2018 21:20 • x 2 #5


I
Das merkt man auch in deinen Hochphasen. Du wirkst irgendwie begabt in dieser Richtung. Motivation pur. Willen pur. Wunsch pur. Erfolg pur. Der Heini biegt um die Ecke - und alles pfutsch.

Irgendwie würde ich meine Hand bei dir ins Feuer legen, dass du es beruflich schaffen wirst. Ich kenne zwei dieser Menschen wie dich, die völlig schräg sind, aber alles schaffen. Die würden sogar HIV abschaffen können, solche Leute sind das.

Habe wie gesagt immer wieder deine Kurven der Vergangenheit im Blick, das sind zuverlässige Prognosen. Damit hast du etwas handfestes, woran du arbeiten kannst. Ganz ehrlich? Deine Rückfallrate ist hoch. Ich denke die Wahrscheinlichkeit wieder den Dro. zu verfallen ist groß. Falls das passieren sollte, dann versuche dran zu arbeiten dass du nicht vier mal im Jahr eine Himmelhochjauchzend und viermal eine zu Tode getrübte Absturzphasen mit Dro. hast, sondern vier Erfolgreiche Phasen und zwei mal Phasen mit Vernebelungsmitteln.

Ansonsten würde ich zum Therapeuten gehen. Schließe größeres aus. Bipolar, oder was es da sonst noch für Diagnosen gibt. Bei dir ist da definitiv irgendwas sehr außer der Reihe und auffällig.

19.05.2018 09:04 • #6


W
Hallo Optimist,

ich denke auch Therapie zur Unterstützung wäre gut...ansonsten schaffen kannst du alles.
Ohne Dro. oder Alk.

L.G. Waage

19.05.2018 09:36 • #7


O
Hallo hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende.

Also bisschen Hochgegriffen habe ich schon, das heißt aber nicht das meine Wünsche und Ziele unrealistisch sind.
Man kann m.M.n. Motivation nicht Konstant auf einem höchsten Level halten. Aber es gibt Wege sie nicht absacken zu lassen.
Ich bin seit 3 Jahren nicht mehr Rückfällig geworden. Obwohl ich noch gelegentlich damit konfrontiert werde....
Bipolarität würde vor einigen Jahren bei mir ausgeschlossen.
Ich war schon immer überwiegend Optimistisch, klar habe ich manchmal auch Phasen in denen ich nicht 100 prozentig so überzeugt davon bin, weil ich manchmal nicht genau weiß wie ich in bestimmten Situationen handeln soll...
Man kann nicht alles Planen oder erzwingen.
Ob ich mit 29 Jahren noch eine Ausbildung machen kann weiß ich nicht, aber ich werde mein bestes geben um das noch zu erreichen.
Eine Therapie mache ich seit einigen Jahren.
Die besteht aus oberflächlichen Gesprächen und Medikamentenempfehlungen, was meiner Meinung nach kein Weg ist um z.B. eine Trennung zu verarbeiten.
Im Grunde genommen bin ich schon auf dem richtigen Weg, pure Selbstsicherheit habe ich nicht, aber es wird immer besser.
Einige Fragen kann ich nicht beantworten ohne Professionelle Hilfe, wie ich z.B. meine Lücken im Lebenslauf bei einem Arbeitgeber beantworten soll. Ob ich die Krankheit offen ansprechen soll?
Psychische Krankheiten sind wie ich oftmals gelesen habe nicht gern gesehen bei Arbeitgebern.
Aber im Grunde genommen bin ich im Nachhinein durch die Krankheit und den vielen Rückschlägen viel Stärker und Zielgerichteter.
Ich weiß, das ich jetzt meine Berufliche Zukunft ernst nehme und es nicht mehr zu einem kleinen Nebenthema in meinem Leben mache.
Ich werde morgen mal versuchen einen Termin bei einem Psychotherapeuten bei uns in der Stadt zu bekommen. Es gibt 3 hier in der Umgebung.
Mal sehen ob und wann ich da einen Termin finde als Kassenpatient.

DANKE

Es tut gut das mal loszuwerden und nicht alles mit sich selbst auszumachen.

21.05.2018 20:12 • #8


igel
Mit 29 kann man noch eine Menge machen. Wenn Du konsequent bleibst, wirst Du einiges erreichen, ganz sicher. In Dir steckt mehr Energie und Kraft als Du denkst. Viel Glück !

21.05.2018 20:19 • x 1 #9




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