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G
Zitat von Schlaflose:
Die Sache ist aber so, dass Ärzte in erster Linie die Untersuchungen machen, die von der Kasse gezahlt werden. Nach Vitaminen, Hormonen etc. zu testen muss der Patient aus eigener Tasche zahlen. Bieten Ärzte diese Möglichkeit an, heißt es schnell, sie machen unnötoge Untersuchungen, um sich am Patienten zu bereichern.


Da hast du natürlich Recht, das ist ein zusätzliches Problem. Aber letztlich unterstreicht ja auch die fehlende Kostenübernahme der Kassen, für wie nebensächlich das ganze gehalten wird. Und andererseits habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass wenn ein Arzt es für notwenig hält und begründen kann, es scheinbar keine Probleme mit den Kosten gibt. Zumindest musste ich damals nichts aus eigener Tasche bezahlen, als ich auffällige Werte hatte und kontrolliert werden musste ob die Substitution erfolgreich war.

12.08.2018 10:01 • #21


Grashüpfer
Glitzerlicht, ich antworte noch auf deinen Post.
Jetzt nur ganz kurz: heute ist es bei mir wieder katastrophal.
24. Zyklustag - total depressiv. Es ging gar nichts. Hab im Büro den PC angestarrt. Abends völlige Leere und Kraftkosigkeit. So geht's nicht mehr weiter. Ich hab die Zusammenhänge zwischen Darm und Depression recherchiert. Könnte mir vorstellen, dass bei mir beides eine Rolle spielt, die Darmsache und das PMS.
Ich bete dass es morgen besser ist.
Vor einer woche, also zum Beginn der 2. Hälfte, hatte ich auch so einen miserablen Tag.
Was manchmal hilft ist schlafen. Einfach 1,2 Stunden schlafen. Kennt ihr das auch?

13.08.2018 23:40 • #22


A


PMS und PMDD - Hormone / bin aggressiv und ängstlich

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aldia249
Zitat von Grashüpfer:
Glitzerlicht, ich antworte noch auf deinen Post.
Jetzt nur ganz kurz: heute ist es bei mir wieder katastrophal.
24. Zyklustag - total depressiv. Es ging gar nichts. Hab im Büro den PC angestarrt. Abends völlige Leere und Kraftkosigkeit. So geht's nicht mehr weiter. Ich hab die Zusammenhänge zwischen Darm und Depression recherchiert. Könnte mir vorstellen, dass bei mir beides eine Rolle spielt, die Darmsache und das PMS.
Ich bete dass es morgen besser ist.
Vor einer woche, also zum Beginn der 2. Hälfte, hatte ich auch so einen miserablen Tag.
Was manchmal hilft ist schlafen. Einfach 1,2 Stunden schlafen. Kennt ihr das auch?

Könnte natürlich gut am PMS liegen. Zeigt sich spätestens in ner Woche dann.
Ja das mit dem schlafen kann ich auch, also generell. Gerade in Bezug auf Grübeln kann es manchmal sehr helfen. Wenn man sich in einer Phase befindet, in der einfach alles nur noch negativ ist, hilft es mal den Stecker zu ziehen. Am nächsten Tag bzw. später sieht die Welt dann wieder ganz anders aus. Auch die schnelle bzw. plötzliche Besserung ist typisch im Hormonchaos.

14.08.2018 00:23 • #23


G
Zitat von Grashüpfer:
Glitzerlicht, ich antworte noch auf deinen Post.
Jetzt nur ganz kurz: heute ist es bei mir wieder katastrophal.
24. Zyklustag - total depressiv. Es ging gar nichts. Hab im Büro den PC angestarrt. Abends völlige Leere und Kraftkosigkeit. So geht's nicht mehr weiter. Ich hab die Zusammenhänge zwischen Darm und Depression recherchiert. Könnte mir vorstellen, dass bei mir beides eine Rolle spielt, die Darmsache und das PMS.
Ich bete dass es morgen besser ist.
Vor einer woche, also zum Beginn der 2. Hälfte, hatte ich auch so einen miserablen Tag.
Was manchmal hilft ist schlafen. Einfach 1,2 Stunden schlafen. Kennt ihr das auch?


Hallo @Grashüpfer ich hoffe dir geht es heute besser?
Ich hatte vorgestern so einen richtig schlimmen Tag. Furchtbare innere Unruhe, schlimme Morgenübelkeit, extrem nah am Wasser gebaut... Ich glaube auch, dass es häufig wahrscheinlich die ungünstige Konstellation verschiedener Dinge ist, die einen so komplett aus der Bahn würft. (Hormonhaushalt fährt Achterbahn, äußere Einflüsse, Medikamente, Vorerkrankungen...) Bei mir hilft schlafen nur bedingt. Wenn ich tagsüber für 1,2 Stunden schlafe, bin ich danach meist noch mieser drauf als vorher, aber guter Nachtschlaf hilft dem Wohlbefinden.

14.08.2018 10:14 • x 1 #24


Grashüpfer
Hallo @Glitzerlicht ,

danke dir, ja heute geht es mir zum Glück viel besser! Komisch oder? Das depressive ist ganz weg, mir gehts ganz gut. Das einzige war heute früh, dass ich wahnsinnig müde war und schwer aus dem Bett gekommen bin, obwohl ich 8 h geschlafen habe. Sind solche argen Schwankungen ein Indiz für Hormonachterbahnfahrten?
Mir hilft Schlafen oft, wenn es so ganz schlimm ist, sowohl bei depressiver Verstimmung als auch Unruhe oder Stress. Der Körper erholt und beruhigt sich im Schlaf, und die Anspannung hört auf. Hinterher ist es oft etwas besser.

Ich habe für mich folg. Theorie: Dazu muss ich etwas mehr über mich schreiben, was mir nicht so leicht fällt. Ich habe eine angeborene Fehlbildung im Bauch-Beckenbereich. Meine Form des Krankheitsbilds ist sehr ausgeprägt, und das gibt es ganz extrem selten. Dazu gehört, dass der Darm unvollständig ist, mir fehlt ein kleiner Teil des Dünn- und ein großer Teil des Dickdarms. Ich verdaue viel schneller als man das normalerweise tut. Worauf man geguckt hat, ist dass der Darm B12 bilden kann. Das tut er. Das letzte Mal hab ich es vor 2 oder 3 Jahren testen lassen, da war es ok. Nach anderen Substanzen hat aber nie irgendein Arzt geguckt oder gefragt. Körperlich hatte ich - erstaunlicherweise - nie Mängelerscheinungen. Ich könnte mir aber trotzdem gut vorstellen, dass mehrere unterschwellige Mängel da sind, an Mineralstoffen, Vitaminen etc. und meine Depris mit dadurch begründet sind. Man könnte ja auch mal testen, inwieweit der Darm Tryptophan bilden kann, sprich ob überhaupt genug Serotonin im Körper vh. ist?
Das PMS merke ich seit dem Burnout viel extremer. Im Juli war es ganz schlimm. Sicher hängt das alles miteinander zusammen.

14.08.2018 13:30 • #25


G
Zitat von Grashüpfer:
Hallo @Glitzerlicht , danke dir, ja heute geht es mir zum Glück viel besser! Komisch oder? Das depressive ist ganz weg, mir gehts ganz gut. Das einzige war heute früh, dass ich wahnsinnig müde war und schwer aus dem Bett gekommen bin, obwohl ich 8 h geschlafen habe. Sind solche argen Schwankungen ein Indiz für Hormonachterbahnfahrten? Mir hilft Schlafen oft, wenn es so ganz schlimm ist, sowohl bei depressiver Verstimmung als auch Unruhe oder Stress. Der Körper erholt und beruhigt sich im Schlaf, und die Anspannung hört auf. Hinterher ist es oft etwas besser. Ich ...


Guten Morgen Grashüpfer,
Ich kenne genau diese argen Schwankungen und frage mich ebenfalls, ob das ein Indiz für hormonellen Einfluss ist. Ich habe beschlossen mir noch eine gynäkologische Zweitmeinung zu holen. Mit der Aussage: die Werte sind schlecht, da können die Beschwerden durchaus mit zusammenhängen, kann und will ich mich nicht zufrieden geben. Wenn müssen mir doch wenigstens Möglichkeiten der Behandlung genannt werden. Zumal zu dem ganzen psycho Mist nun auch noch diese Morgenübelkeit mit nüchtern Erbrechen dazukommen.
Das Schlafen an sich hilft beim runter kommen, stimmt schon. Nur habe ich danach das Problem, dass mein Kreislauf komplett down ist und ich deshalb nach dem tagsüber Schlafen für nichts mehr zu gebrauchen bin...
Ich finde es schon erstaunlich, wie sorglos die Ärzte manchmal sind. Das dein B12 das letzte Mal vor 2/3 Jahren getestet wurde erstaunt mich bei deiner Geschichte. Gerade bei solch massiven Darmveränderungen müsste man so etwas doch im Auge behalten. Bei Morbus Crohn gehört B12 dagegen dann doch fast zur Standartdiagnostik, zumindest wird es ab und an mal bestimmt. Ich musste es auch phasenweise spritzen oder Tabletten nehmen. Ich würde dir ebenfalls Recht geben, dass die Wahrscheinlichkeit bei dir sicher etwas höher liegt einen Mangel bei verschiedenen Dingen zu entwickeln. Vor allem wenn deine Fehlbildung in dem Ausmaß so selten ist, kann man nur hoffen, dass die möglichen Konsequenzen ausreichend erforscht sind. Vielleicht habe ich persönlich einfach schon zu viele negative Erfahrungen mit Ärzten gesammelt in den letzten Jahren, aber mein Vertrauen in die Weißkittel ist sehr geschrumpft.

16.08.2018 07:52 • #26


Grashüpfer
Liebes Glitzerlicht,

so schlimm hast du das? Das tut mir wirklich leid! Morgenübelkeit habe ich nur ganz selten, und dann nur ein paar Minuten lang.
Ja, ich verstehe dich, nur die Aussage, ja das kann schon daher kommen, ist zu wenig. Es kann nicht sein, dass es einem den halben Monat oder länger schlecht geht und einen Ärzte damit allein lassen. Es gibt ja auch Behandlungsmöglichkeiten, Mönchspfeffer, Cremes und natürlich eine hormonelle Therapie. Hast du das schon mal versucht? Aber hol dir ruhig eine Zweitmeinung, schaden kann das sicher nicht.
Ich verstehe auch nicht, warum bei mir da niemand genauer guckt. Meine Skepsis gegenüber Ärzten ist auch gewachsen. Vor allem aber bin ich mehr und mehr überzeugt, dass alternative Medizin hier Lösungsansätze bieten kann. Ich habe gestern über Depression und Ernährung gelesen. Es gibt - auch in der Schulmedizin - gute Ansätze, durch gezielte Nährstofftherapie aus natürlichen Mischprodukten Depressionen entgegenzuwirken. Die Erfolge sind recht vielversprechend. Ich glaube, dass mir so etwas, vor dem Hintergrund der Darmgeschichte, helfen könnte.
Bei meinem Krankheitsbild sind praktisch beide Ausscheidungssysteme betroffen, auch der Nieren-Harntrakt. Urologisch bin ich in guter Betreuung. Ich bin an einer süddeutschen Uniklinik bei einer Professorin, die auf diese seltenen Erkrankungen spezialisiert ist und fühle mich dort gut betreut. Einmal im Jahr fahre ich zum Check hin. Den Nieren geht es gut, da ist alles in Ordnung. SIE, meine betreuuende Professorin dort, hat das B12 im Blick, obwohl es gar nicht ihr Gebiet ist, und fand es verantwortungslos, dass da sonst niemand drauf schaut.

Morgen früh habe ich einen Termin bei der Hausärztin, wo ich das alles besprechen und auch gleich einen umfangreichen Bluttest machen lassen will.
Will mir noch eine Liste machen, worauf ich möchte, dass untersucht wird - der Ärztin fällt hoffentlich noch mehr ein :
B-Komplex: B12, B6, B3
Vitamin K, D und E
Eisen, Zink, Selen
Folsäure
Kalium
Fällt dir noch was ein?
Was ich auch wissen möchte, ist, ob bei meiner Story der Darm überhaupt genügend Tryptophan bilden kann. Vielleicht ist das der Grund für einen mögl. ständigen Serotoninmangel?

Da wären wir schon beim nächsten Thema: Ich würde auch gern meine Hormone testen lassen, alle, und checken lassen, ob z.B. die Nebennieren ausreichend produzieren. Schilddrüse hab ich schon zwei Mal testen lassen, ist in Ordnung.
Aber: Könnte mir vorstellen, dass der Adrenalin- und Cortisolspiegel wegen ständigem inneren Stress zu hoch sind. Möchte das einfach systematisch geklärt haben.
Anfang September hab ich einen Termin bei der Frauenärztin. Hier werde ich das im Zusammenhang mit dem PMS besprechen und um eine Therapie bitten. Es kann ncht so bleiben. Wenn ich alle Ergebnisse zusammen habe und man mir - neben evtl. Nährstoff- etc. Therpaie und evtl. Hormonausgleich nicht weiter helfen kann oder will, möchte ich mit den Werten zu einem guten Heilpraktiker gehen und es auf diese Weise ergänzend angehen.
Ich hab einfach die Schn.auze voll. Warum darf es uns nicht einfach gut gehen?

16.08.2018 12:13 • #27


G
Zitat von Grashüpfer:
Liebes Glitzerlicht, so schlimm hast du das? Das tut mir wirklich leid! Morgenübelkeit habe ich nur ganz selten, und dann nur ein paar Minuten lang. Ja, ich verstehe dich, nur die Aussage, ja das kann schon daher kommen, ist zu wenig. Es kann nicht sein, dass es einem den halben Monat oder länger schlecht geht und einen Ärzte damit allein lassen. Es gibt ja auch Behandlungsmöglichkeiten, Mönchspfeffer, Cremes und natürlich eine hormonelle Therapie. Hast du das schon mal versucht? Aber hol dir ruhig eine Zweitmeinung, schaden kann das sicher nicht. Ich verstehe auch nicht, ...


Ich denke auch, dass alternative Ansätze auf jeden Fall in Betracht gezogen werden sollte. Gerade auch als Ergänzung. Vorausgesetzt natürlich, man hat da jemand Guten an der Hand, der auch wirklich Ahnung von dem hat, was er tut.
Ich finde es schon einmal sehr beruhigend, dass du zumindest eine gute Ärztin an deiner Seite hast, gerade bei so seltenen Geschichten braucht es erfahrene Mediziner.
Deine Wunschliste für Morgen finde ich gut, eventuell würde auch Calcium Sinn machen, für den Fall, dass Vitamin D betroffen ist.
Vielleicht kannst du mit deiner Hausärztin auch die Möglichkeit einer Überweisung zu einem Endokrinologen besprechen. Gerade wenn es um die Funktion der Nebennieren usw. geht, wäre das neben der Gynäkologie sicher ein sinnvoller Ansprechpartner. Würde mich sehr freuen, wenn du von deinem Gespräch berichten würdest. Das mit dem Tryptophan finde ich sehr spannend und vielleicht tatsächlich eine Idee wert.
Ich will ja gar nicht behaupten, dass meine psychischen Probleme ausschließlich durch solche Dinge verursacht werden, aber es reicht ja schon, wenn Hormone, Vitamine etc. mit eine Rolle spielen. Der Erfolg einer Psychotherapie kann sicher begünstigt werden, wenn man solche Faktoren zumindest ausschließt, oder eben mitbehandelt. Es ist immer besser mehrgleisig zu fahren, als sich zu sehr auf eine Schiene zu versteifen.
Bzgl. meiner Hormonwerte, hatte die Frauenärztin gemeint, dass man normalerweise die Pille geben würde um zu schauen, ob sich unter der Einnahme die Werte regulieren, aber wegen meiner Leberproblematik und der Thrombosegefahr, ist das für mich wohl keine Option. Mönchspfeffer habe ich früher einiger Zeit genommen. Anfangs hatte es eine tolle Wirkung, doch irgendwann ließ die leider trotz konsequenter Einnahme nach. Eventuell wäre es trotzdem noch einmal einen Versuch wert.
Uns bleibt wohl nichts als ausprobieren, kämpfen und durchhalten

16.08.2018 13:05 • x 1 #28


Grashüpfer
Hallo Glitzerlicht,

ich war am Freitag bei der Hausärztin und habe danach gefragt, ob es nicht möglich sein kann, dass die immer wiederkehrenden und irgendwie immer latent vorhandenen Depriphasen auch körperliche Ursachen durch einen Mangel haben könnten und gebten das zu untersuchen. Sie dagte mir, dass die Bluttests der letzten Jahre nie einen Hinweis auf evtl. Mängel gegeben hätten. Vielleicht haben sie das Vit. B12 etc. mitgetestet, ohne es groß zu erwähnen, und ich habe ihnen falsches unterstellt. ich weiß es nicht. Sie meinte außerdem, dass der Abschnitt, wo das Vitamin B12 gebildet wird, bei mir gar nicht betroffen ist und hier operativ auch nie etwas gemacht wurde. Das ist auf jeden Fall schon mal gut. Jedenfalls hat sie aber ein großes Blutbild gemacht, inkl. Elektrolyte, Schilddrüsenhormone etc. EKG hat sie auch gemacht, alles in Ordnung. Sie meinte, den PMS-Verdacht und die Sexualhormone soll ich mit der Gynäkologin besprechen, die kann dies auch feiner testen und darf alles abrechnen. Das wollte ich aber ohnehin, Anfang September habe ich dort einen Termin. Meine Hausärztin meinte weiterhin, sie glaubt, dass meine Arbeitssituation immernoch eine große Rolle spielt, und dass es sehr sehr lang dauert, bis man so etwas überwindet - zumal sich meine Situation nicht wirklich gebessert hat. Ich habe seit fast 2 Jahren eine sehr sehr schwierige Situation auf der Arbeit, die sich nicht löst. Im Herbst / Winter hatte ich Burnout-Symptome und war 5 Wochen lang krank geschrieben. Meine Chefin zeigt keinerlei Einsicht und ist zu keinem Entgegenkommen bereit. Jetzt läuft ein Verfahren bei der Personalabteilung, damit sich auf diesem Wege, neutral eine Lösung findet. Das alles zieht sich aber ewig hin, ohne dass sich an meiner Situation etwas geändert hätte. Das alles stresst mich extrem und macht mir enorm zu schaffen. Sicherlich hat sie recht, dass das immernoch eine große Belastung ist. Aber ich hab die Deprizustände ja fast immer, auch in Phasen, wo es eigtl. gut läuft. Das allein ist es also sicher nicht.

Darf ich fragen was für eine Leberproblematik du hast, und warum? Hängt das mit dem MC zusammen?

20.08.2018 13:32 • x 1 #29


G
Zitat von Grashüpfer:
Hallo Glitzerlicht, ich war am Freitag bei der Hausärztin und habe danach gefragt, ob es nicht möglich sein kann, dass die immer wiederkehrenden und irgendwie immer latent vorhandenen Depriphasen auch körperliche Ursachen durch einen Mangel haben könnten und gebten das zu untersuchen. Sie dagte mir, dass die Bluttests der letzten Jahre nie einen Hinweis auf evtl. Mängel gegeben hätten. Vielleicht haben sie das Vit. B12 etc. mitgetestet, ohne es groß zu erwähnen, und ich habe ihnen falsches unterstellt. ich weiß es nicht. Sie meinte außerdem, dass der Abschnitt, wo das Vitamin ...


Guten Morgen Grashüpfer,
Ich finde es gut, dass du mit deiner Hausärztin reden konntest und sie, auch wenn sie selbst weniger daran glaubt, ein paar Test gemacht hat. Hat sie etwas zu deiner Frage bzgl. der Bildung von Serotonin sagen können? Ich bin mal gespannt, was die Gynäkologin sagen wird. Hattest du denn irgendwann deinen Hormonhaushalt schon einmal testen lassen?
Das mit der Arbeit ist natürlich eine sehr belastende Situation, die bestimmt auch unterschwellig einen dauerhaft chronisch stressen kann. Es ist sehr traurig, dass deine Chefin so wenig Einsehen hat, ich hoffe sehr für dich, dass sich das Verfahren nicht mehr allzu lange hinzieht und es positiv für dich ausgeht. Arbeit darf einen auf keinen Fall krank machen! Hast du dir damals mit deinen Burnout-Symptomen psychologische Unterstützung gesucht?
Würde aber das mit PMS auf jeden Fall noch, wie du es ja auch selbst geplant hast, verfolgen. Gerade, da es bei dir ja doch sehr zyklische Schwankungen gibt, finde ich auch, dass man das unbedingt abklären sollte. Es kann ja sein, dass deine Hormone den emotional zu bewältigenden Stress noch zusätzlich anheizen...
Natürlich darfst du fragen. Ich kann dir nur leider gar keine genaue Antwort geben. Ich habe seit langem chronisch erhöhte Leberwerte. Warum genau das so ist, ist den Ärzten bisher nicht klar. Sie sind unter regelmäßiger Kontrolle. Anfangs wurde ständig auf Hepatitis getestet, dass war es aber zum Glück nie. Aber meine Leber reagiert nun extrem sensibel auf Medikamente und da bei der Pille wohl bekannt ist, dass die sowieso schon auf die Leber gehen kann, ist bei mir wohl doppelte Vorsicht geboten. Eventuell liegt es mit an den Gallensteinen, allerdings hatte ich die Leberproblematik schon bevor das erste mal Gallensteine gesehen wurden. Und da wäre wohl auch eher vor allem der Gamma GT und nicht auch noch GPT, GOT...

21.08.2018 08:11 • x 1 #30


aldia249
Mich hats wieder voll erwischt. Fühle mich so daneben. Antriebsmangel, Unterbauchschmerzen, innere Unruhe, Aggressionen und am Schlimmsten: wieder treffen die aufkommenden Ängste meine Beziehung mit schönen Grübelattacken. Bin mal wieder seit einer Woche überfällig (was für meinen mist sogar noch sehr sehr wenig is). Seit ein paar Tagen zieht es in meinem Unterbauch und Zervix hat sich verändert. Bin mal gespannt, ob das vielleicht ein ES war. Na wer weiß...
Immer die selbe Kacke. Ich wär einfach gern ein Kerl manchmal. So n P... vereinfacht vieles. Sorry musste mich kurz ausjammern. Ich will auch nicht mit Freunden, Familie und schon gar nicht dem Freund drüber sprechen, um den Trampelpfad nicht zu vergrößern. Einfach zum kotzen.

27.08.2018 11:34 • #31


Grashüpfer
Oh Mann, ich habs verpeilt zu antworten, SORRY. Danke für deinen langen Post, @Glitzerlicht . Hm, Gallensteine hatte ich vor einigen Jahren auch. Vor 5 Jahren wurde es dann akut, hatte immer wieder heftige Bauchschmerzen. Schließlich musste alles raus, Steine und Gallenblase. Die Leberwerte waren auch ziemlich erhöht. War wohl etwas gelb. Ich selber hätte das nicht gesehen, aber die Schwestern auf der Gastro hatten für sowas einen Blick.
Danke auch für deine tröstenden Worte. Dazu gleich mehr.

@aldia249 , wie gehts dir inzwischen? Hoffentlich etwas besser? Ich kann verstehen, dass du nicht drüber reden willst. Es ist so ein Mist. Ich war im Urlaub und lese deinen Post deswegen erst jetzt.

Heute war ich bei meiner FÄ und habe mit ihr über den PMS-Verdacht gesprochen. Sie sagt, was ich beschreibe, ist ein ausgeprägtes PMS und muss behandelt werden. Sie wollte nicht gleich mit der Hormonkeule loslegen, was ich sehr gut finde, und hat mir Mönchspfeffer verschrieben. Das soll ich jetzt 3 Monate lang nehmen. Im November habe ich meinen Jahrestermin zur Krebsvorsorge, dann kann man ja auch schon sehen, ob der Mönchspfeffer das PMS lindert. Ich habe ihr auch von meiner beruflichen Situation erzählt. Sie hatte großes Verständnis und meinte, monatelanger Dauerstress beeinflusst den Hormonhaushalt, Stoffwechsel, Immunsystem und auch die Mineralstoffe nachteilig. Sie hat mir sehr geraten, zusätzlich noch mal gezielt die Vitamine testen zu lassen und eine Weile lang ergänzend ein Vitaminkombipräparat zu nehmen. Sie sagt, die Spannbreite, die der einzelne Mensch braucht, um sich wohl zu fühlen, ist so groß, dass die Laborwerte oft gar nicht ausschlaggebend sind, sondern das individuelle Befinden der Betroffenen. Ich finde diesen Ansatz gut.
Ich nehme seit 3 Wochen bereits ein Vitamin-B-Komplex-Präparat mit allen B-Vitaminen, dazu Zink und Magnesium.

Jetzt haben wir heute so viel über dieses Zeug geredet, dass ich jetzt nicht mehr weiß wie ich den Mönchspfeffer nehmen soll. Ihr habt doch Erfahrungen damit. Nehmt ihr das durchgehend oder nur in der 2. Zyklushälfte?

06.09.2018 21:00 • #32


aldia249
Huhu
ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub und konntest ein wenig Abstand gewinnen.
Nein leider ist es nicht besser. Im Gegenteil..ich hab so krassen Haarausfall bekommen. Die gehen einfach so vom Kopf und ich kann nichts machen Pickel ohne Ende sowieso und von der Stimmung her: mies. Rutsche wieder komplett in die Liebeszweifel-Sparte.. einfach nicht schön. Gleichzeitig fühlt es sich so an, als ob sich bald die Tage ankündigen, demnach will ich mal optimistisch sein, dass es bald aufhört...hoffentlich!
Deine Ärztin klingt ja sehr kompetent. Finde es auch gut, dass sie nicht gleich die Chemiekeule auspackt. Das mit den Vitaminen klingt auch gut. Bin gespannt, was du berichtest.
Mönchspfeffer hatte ich auch schon versucht. Mir hat er leider nicht geholfen, aber das ist auch von Person zu Person unterschiedlich. Wegen der Dosierung: Habe täglich 4mg genommen (eine Tabkette). Hatte sie damals durchgehend genommen und irgendwann wieder abgesetzt. Mein Arzt meinte allerdings, das kann man immer wieder versuchen, um die Hormone anzustoßen
Auch hier bin ich über deine Erfahrungen gespannt.
Ich wünsche dir einen schönen Abend.
Liebe Grüße und an alle anderen auch

06.09.2018 22:33 • x 1 #33


aldia249
PS. Da fällt mir gerade noch etwas ein: bin heute mal auf Eigenrecherche gegangen, weil mein Hausarzt mir empfohlen hat, eine Therapie mit bioidentischen Hormonen in Erwägung zu ziehen. Bin dann im Internet auf eine Adresse in meiner Heimatstadt gestoßen und habe da sofort angerufen. Leider ist das natürlich eine privat Praxis und man muss den kompletten Mist selber zahlen. Die haben mir telefonisch dann empfohlen, im Vorfeld einen Hormonspeicheltest zu machen und dann mit dem Ergebnis in die Praxis zu kommen. So spart man sich ein paar Kosten der Beratung. Der gesamte Speicheltest kostet jedoch über 100 Euro und dann natürlich zusätzlich noch die Behandlungs und Beratungskosten beim Arzt. Im Internet stehen unterschiedliche Meinungen über Erfahrungen. Manche sagen, dass diese Hormonspeicheltests komplett überflüssig seien und andere finden sie gut. Ich weiß halt jetzt auch nicht was ich da glauben soll und was nicht.
Vielleicht sollte ich hier im Forum mal einen Thread aufmachen , ob da jemand Erfahrungen hat. Da gibt es alle möglichen Tests über Darm, Hormone und Psyche. Was tut man nicht alles, damit der Mist endlich aufhört.

06.09.2018 23:01 • #34


G
Zitat von Grashüpfer:
Oh Mann, ich habs verpeilt zu antworten, SORRY. Danke für deinen langen Post, @Glitzerlicht . Hm, Gallensteine hatte ich vor einigen Jahren auch. Vor 5 Jahren wurde es dann akut, hatte immer wieder heftige Bauchschmerzen. Schließlich musste alles raus, Steine und Gallenblase. Die Leberwerte waren auch ziemlich erhöht. War wohl etwas gelb. Ich selber hätte das nicht gesehen, aber die Schwestern auf der Gastro hatten für sowas einen Blick. Danke auch für deine tröstenden Worte. Dazu gleich mehr. @aldia249 , wie gehts dir inzwischen? Hoffentlich etwas besser? Ich kann verstehen, dass du nicht drüber ...


Guten Morgen Grashüpfer!

Ich kann mich aldia249 nur anschließen, deine Gynäkologin klingt sehr kompetent und sympathisch. Ich finde ihre Ansätze sehr gut und halte die Daumen gedrückt, dass es dich weiterbringen wird.
Ich habe Mönchspfeffer durchgehend jeden Tag nehmen müssen. Am besten immer zur selben Uhrzeit. Allerdings hat mir die Apothekerin damals gesagt, dass es bei den verschiedenen Herstellern ernorme Unterschiede der Zusammensetzung gibt und sie hat mir Agnucaston von Bionorica ans Herz gelegt. Vorher hatte ich eins von Ratiopharm, dass leider nicht so gut war.

@aldia249 Ich habe bisher auch nur von diesen Hormonspeicheltests gelesen. Es ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. Gerade weil sie so teuer sind, ist die Frage des Nutzens ja besonders wichtig. Aber ich gebe dir Recht, ab einen gewissen Punkt ist man einfach so weit, alles ausprobieren zu wollen, in der Hoffnung irgendwie Ansatzpunkte zu finden. Falls du dich dafür entscheiden solltest, würde ich mich freuen, wenn du deine Erfahrungen dazu hier schreiben könntest.

07.09.2018 08:04 • x 1 #35


Grashüpfer
Hallo liebe Leidensgenossinnen,

kennt jemand von euch Bonasanit? Meine Gyn hat mir davon erzählt und mir eine Broschüre mitgegeben. Es klingt gut. Hat jemand Erfahrungen damit?

Im Moment plagt es mich wieder arg. Heute morgen Angst, Stress und Übelkeit. Nachmittags war ich steinmüde und habe zweieinhalb Stunden geschlafen. Die Angst war dann fast weg, jetzt bin ch bleiern müde, erschöpft, Kopfschmerzen, trockener Mund. Es macht echt kein Spaß. 2 Wochen im Monat gehts mir mies, ist echt kein Vergnügen. Aber ihr kennt das ja.

02.11.2018 23:20 • #36


kleiner
Hallo,

Ich kenne bonasanit hab ich mal ne probepackung gehabt. Was natürlich für ein Fazit nicht ausreicht.
Habe jetzt seit einer Woche mit pmx redux angefangen. Da ist noch boretschöl mit drin. Mal sehen. Ich bin vor und während den Tagen schlimm depressiv.

Viele Grüße

02.11.2018 23:50 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Grashüpfer
Und hattest du den Eindruck, dass es dir gut tut? Hast du eine Wirkung verspürt?

Berichte doch dann mal über deine Erfahrungen mit pmx redux.

03.11.2018 00:17 • #38


kleiner
Hallo,

Bonasanit hab ich zu kurz eingenommen um was zu sagen. Mir wiederstrebte die brausetablette darin. Ich mag keine brausetabletten

Ich hatte aber mal borretschöl und Vitamin B Kapseln die mir sehr gut getan haben. Das war von kräuterhaus Bernhard.
In dem pms redux ist es etwas höher dosiert von daher will ich es ausprobieren.
Habe lange gesucht und habe recherchiert, die Zusammensetzung finde ich hier echt sinnvoll.
Magnesiun ist auch drin, da muss ich keine brausetablette nehmen

Ich erwarte mal lieber keine Wunder

03.11.2018 10:25 • #39


A


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