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superflausch78
Hallo,

mein bester Freund hat mich gerade weinend angerufen, dass seine Oma ( ca 90 Jahre alt ) gestürzt ist und sich den Oberschenkelhals gebrochen hat. Anscheinend hat sie Blutverdünner genommen und daher ist/war die Operation schwierig. Ich hab jetzt nicht nachfragen wollen, ob sie schon operiert ist aber anscheinend sieht es nicht gut aus hat er gemeint....
Er hat diese Woche Nachtschicht und sein Vater hat ihn morgens aus dem Bett geklingelt und ihm das erzählt. Natürlich hat er deshalb auch kaum geschlafen und ist total durch den Wind. Seine Oma ist sein ein und alles, da er als Kind von ihr groß gezogen wurde, weil sich seine Eltern früh scheiden liessen und er zu seiner Mutter gar keinen und zu seinem Vater auch eher weniger Kontakt hat.
Ich hab vorhin kurz mit ihm telefoniert und hab ihn gefragt ob ich mal vorbei kommen soll um ein bisschen zu reden, aber er hat anscheinend Beruhigungstabletten genommen und hat gemeint er versucht jetzt erst mal ein bisschen zu schlafen, da er ja heute Abend wieder auf die Nachtschicht muss. Er meldet sich dann später noch mal.
Ich habe ihm nicht mehr empfehlen können wie ruhig zu bleiben, da er ja ohnehin nichts machen kann. Ich hatte auch nen Mittagschläffchen gemacht und wusste nicht richtig was ich sagen sollte, weil ich selber noch so halb neben der Kappe war.

Wie kann ich ihn aufbauen bzw was kann ich ihm sagen...ich tue mich da schwer. Ich will ja auch nichts falsches sagen oder so. Hat jemand einen Rat für mich?

Liebe Grüße,
flauschi

21.01.2016 15:59 • 21.01.2016 #1


5 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey flauschi,

schwierig mit 90 Jahren. Würde erstmal die OP abwarten. Wichtig ist einfach ein offenes Ohr zu haben oder eben zu schweigen.

21.01.2016 16:30 • x 1 #2


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Oma vom besten Freund

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superflausch78
Zitat von Vergissmeinicht:
Hey flauschi,

schwierig mit 90 Jahren. Würde erstmal die OP abwarten. Wichtig ist einfach ein offenes Ohr zu haben oder eben zu schweigen.


Hallo vergissmeinicht,

ja das werde ich auf jeden Fall, also ein offenes Ohr haben. Ich versuche halt auch immer gerne irgend ne Lösung zu finden aber irgendwie kann er echt nicht mehr machen wie abwarten.

Ist echt blöd, die Situation grad.... Im Geschäft kann er auch nicht frei nehmen, weil er da grad in einer Art Probezeit ist und gerade erst längere Zeit wegen einer Kniegeschichte gefehlt hat.

Könnte man da irgendwie mit guten Worten helfen...ich will halt auch nichts falsches sagen?

21.01.2016 16:46 • #3


Vergissmeinicht
Hey flauschi,

also 90 Jahre ist ein dankbares Alter und wenn es negativ ausgeht, hat er eine tolle Oma gehabt. Trauer und Tränen gehörren einfach dazu. Nicht jede(r) hat das Glück so alt zu werden. Denke, dies solltest Du ihm versuchen dann nahe zu bringen.

21.01.2016 17:44 • #4


Luna70
Soweit ich weiß, ist ein Oberschenkelhalsbruch bei einem so alten Menschen leider wirklich eine sehr ernste Sache. Eine Lösung finden gibt es da momentan wohl nicht. Abwarten und hoffen ist das einzige, was ihr machen könnt.

Egal, was passiert, wichtig ist dass du einfach da bist und den Schmerz mit ihm zusammen erträgst. Welche Worte du da findest ist wahrscheinlich gar nicht so entscheidend. Ich glaube nicht, dass du da viel falsch machen kannst. Manchmal ist das ganz schön hart, wenn man daneben sitzt und zusammen mit einem anderen dessen Leid aushalten muss. Aber mehr kannst du wirklich nicht tun. Zuhören und da sein.

21.01.2016 18:28 • #5


superflausch78
Hallo Ihr beiden,

ich danke Euch für die netten Worte!

Ich werde ihn trösten und zur Seite stehen so gut es geht.

Liebe Grüße,
flauschi

21.01.2016 20:23 • #6





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