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good-for-nothing
Hallo,

ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... ich weiß nur, dass ich so nicht mehr kann und nicht mehr will.

Alles began, damit, dass ich mit 18 Jahren (heute 38!) von daheim weggezogen bin um zu studieren, dann Diplomarbeit, erster Job usw. Da schon hatte ich nie das Bedürfnis wieder zurück zu den Eltern und Brüdern zu ziehen. Ich war dort eh immer nur die kleine blöde Schwester die keine Ahnung hatte und nie was gefragt wurde, wenn es um Entscheidungen in der Familie ging. In der neuen Stadt hatte ich mir mein Leben aufgebaut, hatte einen Job und hatte 100 Mitarbeiter unter mir... ich war da jemand, der akzeptiert und respektiert wurde! Ich habe Freunde und Nachbarn die ich wie meine eigene Familie sehe, und trotzdem haben meine Brüder mir immer sagen wollen wie ich was wie zu machen habe, trotz der Entfernung von 300km.

2007 erlitt mein Papa einen Schlaganfall. ich war so oft es ging bei meiner Familie, hatte sogar frei bekommen. Weihnachten und Silvester wußten wir nicht ob er es schafft. Als ich zurück zur Firma kam hiess es So, ab jetzt auch keine Extra-Würste mehr für dich und arbeitete wieder 10-12 Stunden am Tag, obwohl Papa weit weg nun zum Pflegefall wurde und ich fernab irgendwie helfen konnte. Das war zuviel und ich hatte einen Burnout - 6 Monate krank geschrieben und auch den Arbeitgeber gekündigt.

Dann war ich immer wieder bei meiner Familie - was meinen Brüdern trotzdem nicht reichte. Ich sollte nicht nur alle 2 Wochen kommen - sie wollten mehr. Diese Fahrerei machte mich wahnsinnig - Samstags 3Std hin - Sonntags 3 Std zurück. Montags total KO - mein neuer Chef hatte Verständnis! Und immer wieder die Vorwürfe der Brüder - du bist die Tochter! DU musst deinen Job kündigen und zurück kommen! Du bist die Frau! Du musst die Eltern versorgen! Mein Bruder hatte damals 2 Kinder und Frau, der andere eine Freundin. Sätze wie wir kümmern uns und DU machst dir einen schönes Leben so weit weg waren fast an der Tagesordnung! Meine Mama hat mich immer in Schutz genommen, obwohl SIE die Belastung hatte! Bis mein Papa 2012 gestorben ist und wir alle zusammen füreinander da waren. Ein Zusammenhalt, ohne Vorwürfe...

Nachdem meine Mama so fertig war, wegen dem Verlust von Papa, merkten wir, dass irgendwas nicht stimmte. Diagnose Alzhei** (mit 65!). Sie hat nur funktioniert, weil sie Papa gepflegt hatte solange. Dann ging das gleiche Spiel von vorne los... ich muss mich kümmern, Mama ist ganz alleine usw. Ich habe bisher JEDEN Urlaub und freie Tag mit Mama verbracht. Habe mittlwerweile auch einen Partner. Wollen heiraten, Kinder bekommen und ich wander evtl. aus. Seit 1 Jahr braucht Mama aber eine 24h Hilfe. Ich fahre jedes 2. Wochenende zu ihr. Ich habe aber keine Kraft mehr... meine Brüder wohnen 10-20 Minuten weg, gehen alle 2 Tage hin oder der eine sogar nur alle 10 Tage, aber vor 2 Tagen musste ich mir anhören, dass ICH ein Egoist bin, weil ich lieber alleine bin und es nicht gewohnt bin, wenn soviele in meiner Wohnung sind (hatte Pflegerin und Mama nach 2 Wochen WeihnachtenSilvester wieder heimgebracht, was ihnen wohl nicht gepasst hat). Mein schlechtes gewissen zerfrisst mich, vielleicht muss ich sie wirklich zu mir holen? Beim ins Bett bringen hat sie geweint Geh nicht weg und meine Hand gehalten. Ich hab gesagt, ich liege nebendran... jetzt ist sie wieder bei sich daheim, mit einer fremden Frau, die sie ins bett bringt, ohne vertraute Stimme. Ich habe NIE zu meinem bruder gesagt, dass ich auch erwarten könnte, dass er sie zu sich nimmt - im Familienanschluss, damit es ihr besser geht. Weil ich das doch nicht erwarten kann!

Ich weiß einfach nicht mehr weiter... über meine Gedanken, kann ich mit denen nicht reden... die werden sagen ich stelle mich nur an und die haben schlimmere Probleme, haben ja schliesslich Kinder und wohnen näher bei Mama. Dabei kennen sie mein Leben gar nicht und ich glaube es interessiert sie auch nicht, sie rufen nur an, wenn es Hiobsbotschaften wegen Mama gibt. Gestern wurde ich sogar blöd angemacht, weil ich bei WhatsApp als online angezeigt wurde, obwohl das Handy nicht mal in meiner Nähe lag, und warum ich so einen Mist erzähle. Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht, kommen nicht dazu die Hochzeit zu planen oder Haus zu bauen... Ich bin nur froh, dass mein zukünftiger Mann an meiner Seite ist und versteht, wenn ich sogar ihn zurückweise, weil ich nicht mehr kann und völlig fertig bin. Ich würde am liebsten abhauen, keine Familie, keine Hochzeit, keine Menschen um mich rum und werde mein WhatsApp nächste Woche wohl endgültig deinstallieren.

Manchmal denke ich, ich werde erst Ruhe haben, wenn Mama nicht mehr ist oder ich...

17.01.2019 09:31 • 04.02.2019 x 1 #1


18 Antworten ↓


Katjaeinfach
Hallo ,

Du klingst massiv verzweifelt, das tut mir sehr leid.

Abhauen ist nur eine Flucht, die Flucht vor Problemen und Ängsten.

Ich glaube erstmal nicht das es deiner Mam schlecht durch eine 24 h Betreuung geht, es ist jemand da und glaub mir es ist manchmal viel besser, wenn es jemand ist der dies als Job macht, als Angehöriger sieht man viele Dinge anders, als die Pflegekräfte...wir Angehörigen sind viel zu sensibel. Deine mam ist nicht auf sich selbst gestellt.

Deine Brüder wollen ihr Verantwortung gegenüber eurer Mam nur abgeben, weil sie selber daran verzweifel und kaputt gehen.

Bis jetzt ist doch die optimale lösung da, Mutter wird liebevoll 24 h betreut.


Zitat von good-for-nothing:
Beim ins Bett bringen hat sie geweint Geh nicht weg und meine Hand gehalten. Ich hab gesagt, ich liege nebendran...


Ich weiß nicht wie weit Fortgeschritten der Alzheimer deiner Mum ist, aber ich gehe stark davon aus das deine Mama das auch de

17.01.2019 12:15 • x 2 #2


A


Meine Mutter braucht Pflege - muss ich sie versorgen?

x 3


Schlaflose
Du bist weder gesetzlich noch moralisch verpflichtet, dein eigenes Leben aufzugeben, um deine Mutter zu pflegen und schon gar nicht auf Kosten deiner Gesundheit. Ich habe etliche Kolleginnen und Kollegen, die ihre Eltern in ein Pflegeheim gegeben haben, weil sie selbst berufstätig sind und ihre eigenen Kinder versorgen müssen.
Ich sehe das aus meiner Warte. Ich bin alleinstehend, habe auch keine andere Verwandschaft in der Nähe und wenn ich selbst zum Pflegefall werde, muss ich auch ins Heim. Aber selbst wenn ich Angehörige hätte, würde ich es niemandem zumuten, mich zu pflegen.

17.01.2019 16:56 • x 4 #3


Rosenroth_
Du machst ALLES richtig, nur dass du dir vermutlich tendenziell Dinge zu Herzen nimmst. Eine wunderbare Angriffsfläche für andere, die es dadurch schaffen, dich an DEINER Lebensführung zu hindern.

Dein Arbeitgeber schaffte es, dich in den Burn-Out zu treiben und die Brüder, dich verrückt und krank zu machen.

Du kannst im Prinzip NUR weghören bei den Kommentaren, mehr Selbstbewusstsein und Stärke aufbauen und dein Bestes geben.

Eigentlich ist das ja schön, dass deine Mutter dich vermisst bzw. da behalten will. Vielleicht kannst du diese eigentlich positiven Seiten der Zuneigung (wo einfach nur Erwartungen aus Angst vor weiterer Enttäuschung herrschen) sehen und darauf eingehen. Vermutlich kannst du nicht so gut Grenzen setzen und deiner Mutter sagen: Bis hierher und nicht weiter. Aber sie möchte sicher auch nicht, dass du leidest, selbst wenn sie dir das nicht zeigen kann. Genauso haben vermutlich deine Brüder auch Interesse an dir, können es aber aufgrund ihrer Einstellung nicht zeigen.

Es ist mega schwierig, aber wahrscheinlich bleibt dir nur übrig, Frieden mit all diesen Menschen zu suchen, die selbst zu verbittert sind, um ihre Hand auszustrecken.
Du hast den Durchblick, du bist jetzt gerade sauer, weil du merkst, es geht nicht mehr.
Nicht dass du nicht Verbesserungen in der Beziehung zu den anderen anstreben kannst, aber ich mag diesen Satz und er hat mir schon sehr geholfen:

Erlaube anderen Menschen, dich zu verurteilen, denn sie meinen immer nur sich selbst.

17.01.2019 17:14 • x 1 #4


Luna70
Zitat von good-for-nothing:
du bist die Tochter! DU musst deinen Job kündigen und zurück kommen! Du bist die Frau! Du musst die Eltern versorgen!


So ein Quatsch, in welchem Jahrtausend leben deine Brüder denn?

Zitat von good-for-nothing:
Ich würde am liebsten abhauen, keine Familie, keine Hochzeit, keine Menschen um mich rum und werde mein WhatsApp nächste Woche wohl endgültig deinstallieren.


Ja, das kann ich verstehen. Aber abgesehen vom Deinstallieren von WhatsApp lässt sich nichts davon realisieren. Ihr müsst versuchen, alle zusammen eine praktikable Lösung zu finden. Deine Mutter kann realistisch betrachtet noch sehr viele Jahre leben, sie hat ja noch kein hohes Alter und ihr Zustand wird sich nicht verbessern, sondern eher verschlechtern. Da müssen alle Optionen auf den Tisch und jeder muss sagen, was er beitragen kann, ohne selbst krank zu werden.

Ihr habe ja offenbar in der letzten Lebensphase deines Vaters es auch geschafft, das zusammen zu bewältigen. Dann müsste das doch auch noch einmal zu schaffen sein. Es hilft ja keinem, wenn man sich Verantwortung hin und her schiebt und unrealistische Erwartungen an die anderen hat. Sage deinen Brüdern, was du beitragen kannst und was nicht. Du hast das Recht auf Urlaub und freie Wochenenden, das geht auch gar nicht anders wenn du im Beruf Leistung bringen musst. Und jedes Wochenende 300 Kilometer fahren, geht auch nicht. Das sind völlig unrealistische Forderungen.

Geht das denn, dass ihr euch alle an einen Tisch setzt und richtig miteinander redet? Wenn es Partnerinnen der Brüder gibt, dann auch mit denen.

Möglicherweise müsst ihr über ein Pflegeheim nachdenken. Die 24-Stunden-Pflege ist ja eigentlich nicht so gedacht, dass die Pflegerin tatsächlich rund um die Uhr arbeitet. Für eine Demenzkranke vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung, zumal die Pflegerinnen ja auch manchmal wechseln, weil sie nach Hause fahren.

Zitat von good-for-nothing:
Mein schlechtes gewissen zerfrisst mich, vielleicht muss ich sie wirklich zu mir holen?


Wenn ihr ein Haus baut, kann man da eine Einliegerwohnung für deine Mutter und eine Pflegekraft einplanen? Wenn du so eine Lösung in Betracht ziehst, dann wird das nur gehen, wenn du und dein Mann einen eigenen Bereich habt. Dann sage deinen Brüdern aber auch klipp und klar, dass du dann von ihnen erwartest, dass sie jedes Wochenende die 300 Kilometer fahren und einmal im Jahr länger kommen, wenn du Urlaub hast.

17.01.2019 17:33 • #5


Icefalki
Ganz klare Regelung treffen. Ihr seid zu dritt , also, was kann jeder leisten, was geht nicht. Fakten auf den Tisch. Gnadenlos. Und nix mit du bist die Frau.

Und noch etwas. Es macht keinen Sinn, etwas zu tun, das man, egal warum, nicht leisten kann oder will. Und das sollte man sich dann auch eingestehen. Deshalb, setzt euch zusammen und regelt das. Ohne Angriffe, sondern rein rational.

Problem Mutter Demenz: Wie kann sie versorgt werden, was geht, was nicht. Wenn Heim, vielleicht eins, das in der Mitte von euch liegt. Was auch immer.

Deine Brüder werden lernen müssen, dass Frau heutzutage auch ihren Mann stehen muss und Versorgung der Eltern eine Gemeinschaftsaktion sein muss. Und wie die aussieht, das muss geklärt werden. Mit dummen Anschuldigungen und Befehlen erreichen sie nur, dass du dich anwendest. Dazu musst du dich aber ihnen gegenüber aber klar ausdrücken.

Und zum schlechten Gewissen, da solltest du auch mal reflektiert dran gehen. Im Leben muss man Entscheidungen treffen, mit denen man leben kann . Dazu musst du aber wissen, was dir wichtig ist und was nicht.

17.01.2019 20:42 • x 1 #6


kritisches_Auge
Wenn du magst, kaufe dir die neue Psychologie Heute, dort findest du einiges über den Umgang mit den alten Eltern.

Wenn ich lese, dass deine Brüder dich in die Pflicht nehmen wollen weil du die Tochter und eine Frau bist, werde ich wütend.

17.01.2019 20:49 • x 1 #7


good-for-nothing
Wow... vielen lieben Dank für eure Worte.
Mein Kopf sagt und sieht es ja eigentlich auch wie ihr - aber mein Herz und mein Kopf spielen verrückt.

Welcher Admin hat den die Überschrift geändert - es wäre lieb, wenn es nicht ganz so offensichtlich (habe keine Lust auf Diskussion falls die das lesen). Es spielen hier ja viele Dinge zusammen, nicht nur die Mama.

Ich muss (möchte zu Mama) am Wochenende wieder runter und weiß nicht, ob ich mal alles rauslassen soll, aber ich schaff das nicht... dann gibts Ärger und und dann geht es mir schlimmer als vorher. Ich hab schon überlegt ob ich mir einfach mal ne Setralin reinhauen soll, ob dann die Magenschmerzen verschwinden...

Zitat von Katjaeinfach:
Du klingst massiv verzweifelt, das tut mir sehr leid.

Danke... so fühl ich mich auch.

Zitat von Katjaeinfach:
Deine Brüder wollen ihr Verantwortung gegenüber eurer Mam nur abgeben, weil sie selber daran verzweifel und kaputt gehen.

Das denke ich eben auch... vllt kann ich deshalb auch keinen Stunk anfangen, weil das selbst kommt aus Verzweiflung.

Zitat von Rosenroth_:
Eigentlich ist das ja schön, dass deine Mutter dich vermisst bzw. da behalten will. Vielleicht kannst du diese eigentlich positiven Seiten der Zuneigung (wo einfach nur Erwartungen aus Angst vor weiterer Enttäuschung herrschen) sehen und darauf eingehen. Vermutlich kannst du nicht so gut Grenzen setzen und deiner Mutter sagen: Bis hierher und nicht weiter. Aber sie möchte sicher auch nicht, dass du leidest, selbst wenn sie dir das nicht zeigen kann. Genauso haben vermutlich deine Brüder auch Interesse an dir, können es aber aufgrund ihrer Einstellung nicht zeigen. ..


Meine Mama ist die Einzige die sagt, dass ich ja nicht mit Absicht weggezogen bin, als es darum ging sich um die Eltern zu kümmern. Leider ist sie jetzt nicht mehr so fit um denen das auch zu sagen oder mich zu unterstützen

Zitat von Luna70:
So ein Quatsch, in welchem Jahrtausend leben deine Brüder denn?

Das fragen mich meine Freunde hier auch, die mitbekommen wie ich mir für jeden den Hintern aufreisse und renne und 24h in Gedanken bin, wie ich was ändern kann....

Zitat von Luna70:
Deine Mutter kann realistisch betrachtet noch sehr viele Jahre leben, sie hat ja noch kein hohes Alter und ihr Zustand wird sich nicht verbessern, sondern eher verschlechtern. Da müssen alle Optionen auf den Tisch und jeder muss sagen, was er beitragen kann, ohne selbst krank zu werden.

Ich weiß was sie möchten, sie möchten das ich alles aufgebe und sie zu mir hole. Das ist genau die Erwartung die sie haben, und alleine weil ich das weiß dreht sich mir der magen. Ich KANN es einfach nicht. Ich will meine mama auch nicht so sehen... ich geh kaputt daran

Zitat von Luna70:
Ihr habe ja offenbar in der letzten Lebensphase deines Vaters es auch geschafft, das zusammen zu bewältigen. Dann müsste das doch auch noch einmal zu schaffen sein. Es hilft ja keinem, wenn man sich Verantwortung hin und her schiebt und unrealistische Erwartungen an die anderen hat. Sage deinen Brüdern, was du beitragen kannst und was nicht. Du hast das Recht auf Urlaub und freie Wochenenden, das geht auch gar nicht anders wenn du im Beruf Leistung bringen musst. Und jedes Wochenende 300 Kilometer fahren, geht auch nicht. Das sind völlig unrealistische Forderungen.

Ich kann das doch fahren, ich hab doch keine Kinder... das war damals schon jede Woche der Satz den ich mir bei Papa anhören musste...

Zitat von Luna70:
Wenn ihr ein Haus baut, kann man da eine Einliegerwohnung für deine Mutter und eine Pflegekraft einplanen? Wenn du so eine Lösung in Betracht ziehst, dann wird das nur gehen, wenn du und dein Mann einen eigenen Bereich habt. Dann sage deinen Brüdern aber auch klipp und klar, dass du dann von ihnen erwartest, dass sie jedes Wochenende die 300 Kilometer fahren und einmal im Jahr länger kommen, wenn du Urlaub hast.

Das haben wir uns auch gedacht, aber das dauert evtl. noch ein Jahr...

Zitat von Icefalki:
Deine Brüder werden lernen müssen, dass Frau heutzutage auch ihren Mann stehen muss und Versorgung der Eltern eine Gemeinschaftsaktion sein muss. Und wie die aussieht, das muss geklärt werden. Mit dummen Anschuldigungen und Befehlen erreichen sie nur, dass du dich anwendest. Dazu musst du dich aber ihnen gegenüber aber klar ausdrücken.

Das mit dem Abwenden bringt mich auch zum weinen - ich saß schon oft da und dachte mir, wenn mama nicht mehr ist, will ich erstmal keinen Kontakt mehr. Dann fang ich an zu weinen, ich liebe sie doch... aber ich kann nicht mehr. Und wenn ich mir das so sage, denke ich auch... eigentlich verlangen sie doch gar nicht so viel. Alle 2 Wochen bin ich da und verbringen Zeit und das Wochenende mit meiner Mama... die fahren teils jeden Tag 1-2 Stunden hin. Vielleicht bin ich auch zu empfindlich?

Zitat von Icefalki:
Und zum schlechten Gewissen, da solltest du auch mal reflektiert dran gehen. Im Leben muss man Entscheidungen treffen, mit denen man leben kann . Dazu musst du aber wissen, was dir wichtig ist und was nicht.

Meine Mama ist mir wichtig... aber ich kann sie so nicht sehen, es zerfrisst mich. Und ich denke, dass es den Brüdern genauso geht... aber was oder wie gehen andere Angehörige denn damit um? Gehen wir da vielleicht falscht ran...

Zitat von kritisches_Auge:
Wenn ich lese, dass deine Brüder dich in die Pflicht nehmen wollen weil du die Tochter und eine Frau bist, werde ich wütend

Danke... die kleine dumme Schwester halt...

18.01.2019 08:45 • #8


Angor
Hallo

Ich kanns echt nicht glauben was ich lese, Du bist eine Egoistin? Deine Brüder sollen sich mal an die eigene Nase fassen.
Eine Alzheimerpatientin nach Hause holen und pflegen? Was verlangen die von Dir? Das ist unmöglich ohne Unterstützung und professionelle Hilfe.

Meine Mutter litt zwar nicht an Alzheimer, aber wurde dement, dazu noch die körperlichen Gebrechen.
In Absprache unter uns drei Geschwistern hat mein Bruder, der noch mit ihr im Elternhaus (ohne eigene Familie) lebte, nachdem auch ihr Lebenspartner verstarb, gepflegt solange es ging.

Aber irgendwann ging es einfach nicht mehr, besonders weil die Gefahr bestand, dass sie stürzte, oder wegen der Vergeßlichkeit den Herd nicht ausschaltete usw., wo fast mal die Küche abgefackelt ist.

Wir haben uns dann zusammengesetzt und nach einer Lösung gesucht. Und dann hatten wir sie, eine Omi WG mit Betreuung.
Meine Mama wohnte mit vier anderen pflegebedürftigen älteren Damen zusammen und wurde pflegerisch und ärztlich betreut. Jede der Damen hatte ihr eigenes Zimmer mit eigener Einrichtung ausser dem Bett.

Meine Mutter fühlte sich pudelwohl, und auch wenn sie uns dann manchmal nicht erkannte, und die hinterher im Rollstuhl saß und nicht mehr sprechen konnte, die wenigen lichten Momente wo sie dann meine Hand drückte und mich anstrahlte, da wusste ich, es war richtig.

Für die aufopfernde Pflege meines Bruders, haben mein jüngerer Bruder und ich übrgens freiwillig auf unser Erbteil (Haus und Grundstück) verzichtet, denn sowas ist ja auch nicht selbstverständlich, was mein Bruder alles geleistet hat, und wir wollten ihm dafür wenigstens einen Teil wiedergeben von seinem eigenen Leben.

Keinesfalls solltest Du ein schlechtes Gewissen haben, das sollten Deine Brüder haben, es ist einfach schlichweg eine Unverschämtheit, was sie von Dir erwarten. So groß scheint die Mutterliebe bei ihnen offensichtlich nicht zu sein, wenn sie ihre eigene Verantwortung gegenüber der Frau, die sie geboren und versorgt und geliebt hat, auf Dich alleine abwälzen.

Nimm es Dir nicht so zu Herzen, man merkt aus Deinen Zeilen, dass Du Deine Mutter liebst und alles für sie tust, aber wenns nicht geht, gehts nicht, ich hoffe das bekommen Deine Brüder auch mal irgendwann in ihren Schädeln rein.

LG Angor

18.01.2019 09:23 • x 3 #9


Luna70
Zitat von good-for-nothing:
Welcher Admin hat den die Überschrift geändert


Die Admins ändern manchmal die Überschriften, damit die Themen besser gefunden werden, wenn jemand was spezielles sucht. Wenn es sich stört, kannst du eine PN an @Psychic-Team schreiben.

Zitat von good-for-nothing:
Meine Mama ist mir wichtig... aber ich kann sie so nicht sehen, es zerfrisst mich. Und ich denke, dass es den Brüdern genauso geht... aber was oder wie gehen andere Angehörige denn damit um? Gehen wir da vielleicht falscht ran...


Ihr kämpft scheinbar jeder für sich und noch dazu gegeneinander, da liegt der Fehler, glaube ich. Deine Brüder tragen natürlich auch schwer an der Situation. Vermutlich müssen sie auch immer mal kurzfristig eingreifen und irgendwas improvisieren, nehme ich an. Wenn die Mutter zum Arzt muss, die Pflegerin selbst krank ist oder sonst ein Notfall eintritt. Das Ganze ist für alle Beteiligten schwer zu ertragen und wenn dann noch so viel Unstimmigkeit da ist, macht es das auch nicht besser.

Auch wenn es erstmal zusätzliche Belastung ist, ich würde an deiner Stelle das Gespräch suchen. In ruhiger Umgebung, alle an einen Tisch und überlegen wie es gehen kann, dass nicht jeder an die Grenze gehen muss. Es gibt unabhängige Pflegeberater, vielleicht kann man einen Profi dazu holen, der von außen drauf schaut und Rat gibt.

Zitat von good-for-nothing:
Ich weiß was sie möchten, sie möchten das ich alles aufgebe und sie zu mir hole. Das ist genau die Erwartung die sie haben, und alleine weil ich das weiß dreht sich mir der magen. Ich KANN es einfach nicht. Ich will meine mama auch nicht so sehen... ich geh kaputt daran


Höre in dich rein und mache dich mal unabhängig von der Meinung deiner Brüder. Du alleine kannst entscheiden, mit deinem Mann zusammen, was du tragen kannst oder eben nicht. Pflege im eigenen Haus hat auch viele Vorteile, genauso wie es eine Belastung ist. Und es ist bei allem Schlimmen, was man mitmacht auch eine befriedigende Erfahrung, wenn man die eigenen Eltern in der letzten Lebensphase intensiv begleiten kann. Aber wenn du selbst weißt, dass du es nicht kannst, dann solltest du das auch ohne schlechtes Gewissen so sagen.

18.01.2019 12:13 • x 3 #10


Icefalki
Zitat von good-for-nothing:
ob ich mal alles rauslassen soll, aber ich schaff das nicht... dann gibts Ärger


Und deshalb gehst du vor die Hunde. Ist immer so. Nennt sich innerer Konflikt und der macht einen kaputt. Also ändere das. Ich bin ja jetzt schon ein paar Jährchen älter und musste auch lernen, dass es darum geht, Entscheidungen treffen zu dürfen und zu können.

Betrifft das ganze Leben. Natürlich gibt es diese Phasen, die einen an den Rand des Wahnsinns führen können, aber nur, weil man nicht mal hinsteht und seinen Standpunkt klarmacht und diesen auch voll und ganz für sich selbst akzeptiert und durchdacht hat. Dazu gehört auch, dass Meinungen anderer über einen dann negativ ausfallen können, nun, das muss man dann eben in Kauf nehmen, wie andere, von denen ich eine negative, bzw. andere Auffassung habe.

Das, was @Angor gemacht hat, so denken wir übrigens auch. Derjenige, der sich extremst kümmert, bekommt auch mehr, als die, die davon profitieren. Im Moment haben wir die Aufgaben sehr gut verteilt. Geht es in Richtung Pflege, wird neu zusammengesessen, und darüber geredet.

Ich habe mich jetzt z.B. raus genommen, weil meine Schwiegermutter meiner Meinung nach, was mich betrifft, gewaltig übergriffig gewesen ist, Originalton: für was hat man denn sonst eine Schwiegertochter. Zur Erklärung, sie hat 3 Söhne, noch 2 Schwiegertöchter, die sie aber nicht so mag und ich sollte sofort Gewehr bei Fuss stehen, wenn es ihr in den Sinn gekommen ist. Nun, ihre Rechnung ging hier nicht auf.

Damit möchte ich dir nur sagen, man hat sehr wohl das Recht, seine Meinung, seinen Einsatz klar zu artikulieren. Die anderen natürlich auch. Das kann aber sachlich und lösungsorientiert ablaufen. Unterschwellige Schuldzuweisungen bringen da gar nichts, auch sich selbst gegenüber nicht. Deshalb ist Offenheit sehr wichtig, nach aussen und nach innen.

18.01.2019 15:17 • x 3 #11


good-for-nothing
Hallo zusammen,

jetzt war es mal 2 Wochen sehr ruhig. Ich war zwischenzeitlich auf mal unten und muss sagen, dass mir diese Pflegerin extrem auf die nerven geht. Jedesmal gehts um Geld und wie schwer das für sie ist und wie schwer es ihre Familie hat und sie mehr Geld braucht usw. Ein richtiger Energiefresser!

Gestern hat dein mein Bruder wieder angerufen - er war auch dort, Pflegerin meinte Mama schläft nachts nicht, weint viel usw. er kann nicht mehr, es bleibt alles an ihm hängen, der andere Bruder ist verliebt und ich bin weit weg, Arztbesuche, Holz holen, Besuchen gehen und dann hat er noch 3-4 Kinder und er weiß nicht mehr weiter. Und über die Kosten müssen wir uns auch mal unterhalten. Und dann hört er von uns auch nur hm, ja, ok - er kann nicht mehr. Und dann war das Telefonat auch schon beendet, weil er jetzt Kopfweh hat

Da saß ich dann, kurz davor Essen zu gehen und keinen Hunger mehr... was soll ich denn machen, damit sich was an der Situation verbessert? Was wollte er denn hören? Nimm Mama zu Dir? Mama muss ins Heim? WAS?

LG...

30.01.2019 08:12 • #12


enten
Zitat von good-for-nothing:
Was wollte er denn hören?


Deinen Standpunkt, deine Meinung wie es in Zukunft weitergehen soll.
So wie es aktuell ist, kann/wird es nicht weitergehen (können)
Was ich lese, ( habe nicht alles gelesen) es möchte niemand die Pflege vollständig übernehmen.
Keiner will eine Entscheidung treffen, bezw. aussprechen, denn eine Entscheidung hat jeder für sich schon getroffen.
Dieses Theater ohne klärendes Gespräch und Einigung, wie es in Zukunft gehandhabt werden soll, wird auch Deine Mutter belasten.
Und lieber bin ich in einer guten Heimpflege, als ungewollt/gezwungenermaßen in der Familie.
Setzt euch mit einer Pflegeberatung zusammen, lasst euch die Möglichkeiten und Kosten erläutern und dann entscheidet.
Wenn möglich mit Mutter zusammen, (kenne ihren Zustand nicht) und nicht über ihren Kopf hinweg.
Ebenso die Betreuung, falls noch nicht geklärt.

30.01.2019 09:08 • x 3 #13


Abendschein
Da lastet eine schwere Bürde auf Dich. Schade das Deine Brüder und Du nicht zusammen kommen könnt.
Einer schiebt es auf den anderen und stellen Dich als Bumann hin. Das bist Du nicht. Auch Deine Brüder und auch die Frauen von denen, könnten sich kümmern. Wenn viele sich kümmern, ist es für einen alleine, nicht so schwer.
Deine Brüder schieben alles auf Dich ab und machen Dir ein schlechtes Gewissen. Das brauchst Du aber nicht zu haben. Sie sollten aufhören, Dir alles in die Schuhe zu schieben, keiner von ihnen ist bereit, sich auch nur ein bißchen um die Mama zu kümmern und Du sollst alles aufgeben?

Um auf die Betreuung zurückzukommen. Diese Dame braucht mehr Geld? Sie arbeitet doch bestimmt Schwarz. Da müßt ihr echt aufpassen. Es gibt auch Damen die das machen, die gehören einem Verein an. Laßt Euch von so einer nicht ausnehmen.

Nachdem meine Mama Damals gefallen ist, konnte sie nicht mehr in ihrer Wohnung bleiben. Mein Bruder und dessen Frau und ich und mein Mann haben uns zusammengesetzt und darüber geredet, was passieren sollte.
Ich wollte meine Stelle aufgeben und ganz für meine Mama dasein. Aber konnte ich das? Sie betreuen und ich hätte mein eben komplett aufgegeben und aufgeben müssen. Aber werde ich ihr Gerecht? Ich glaube nicht.

Es geht doch nicht darum, jedem ein schlechtes Gewissen zu machen, Du alleine wirst das auch nicht schaffen,
Deine Mutter zu pflegen.

Deswegen wäre es besser und schöner, wenn die Geschwister zusammenhalten, grade in der schweren Zeit.
Meine Mama haben wir dann in ein Heim untergebracht. Für mich war es nicht leicht, grade weil sie mir leid tat,
aber es war besser so. Vielleicht rede ich mir das auch schön, das es besser so war. Aber ich wollte mein Leben auch nicht aufgeben und ich konnte ihr, glaube ich auch nicht gerecht werden, indem ich sie immer betreut hätte.

Ich glaube, wenn Deine Mama in ein Heim kommt, ist die Situation für alle entspannter, da könnt ihr sie immer besuchen, aber keiner trägt diese große Verantwortung.

Meine Mama hat sich erst nicht wohl gefühlt in dem Heim, aber später hat sie gesagt, sie möchte, wenn wir sie
abgeholt haben, nach Hause. Mir laufen wieder die Tränen, tut mir leid, aber Dein Thread erinnert mich daran,
wie es bei uns war. Nur, das ich mit meinem Bruder alles zusammen entschieden habe.

Ich wünsche Dir alles Liebe, auf diesem schweren Weg, aber laß Dich nicht fertig machen. Wirklich nicht.

30.01.2019 09:39 • x 4 #14


Luna70
Zitat von good-for-nothing:
was soll ich denn machen, damit sich was an der Situation verbessert?


Dich mit deinen Brüdern an einen Tisch setzen und alle Möglichkeiten besprechen. Warum sucht ihr nicht mal Heime raus und schaut euch diese an? Damit ist ja noch nichts entschieden, aber wenn man über irgendwas entscheiden will, muss man vorher erst mal die Möglichkeiten kennen.

Ihr habt wahrscheinlich noch viele Jahre Pflege vor euch und ihr könnt jetzt schon nicht mehr. Und der Zustand deiner Mutter wird sich nicht verbessern, es wird nach und nach schlechter werden. Also ist es höchste Zeit, alle Möglichkeiten zu besprechen.

Eure Lösung mit der 24-Stunden-Pflege ist vielleicht auf Dauer nicht tragbar. Das heißt zwar so, aber eigentlich gelten ja die ganz normalen Arbeitszeit-Regelungen auch für die Pflegerin. Das heißt, ihr würden eigentlich freie Tage, Pausen, Nachruhe zustehen. Einen demenzkranken Patienten rund um die Uhr zu pflegen ist wahrscheinlich schwere Arbeit und das ganze für relativ wenig Geld, in einem fremden Land und weit ab von der eigenen Familie. Noch dazu völlig isoliert, die Pflegerin hat ja wahrscheinlich so gut wie keine Kontakte außer deiner Mutter. Da kann man vielleicht nicht unbedingt erwarten, dass diese Menschen das mit völliger Hingabe machen.

Sucht euch einen Profi, der sich auskennt. Es gibt Pflegeberater dafür, die suchen mit euch die beste Lösung.

30.01.2019 09:59 • x 2 #15


T
Ich bin durch die Überlastung mit meiner Mam zusammengebrochen, habe den Job verloren und wurde krank. Mein Bruder kam auch ab und an am Wochenende, er war dann der Gute. Wenn man jeden Tag dran ist, leidet man noch extremer. Dein einer Bruder Ist sicher am Limit,ich würde ihm das an deiner Stelle glauben. Wenn die Diagnose Alzheimer ist, dann kannst du das im Hause pflegen in Einliegerwohnung vergessen. Du zerbrichSt daran, dann vielleicht noch kleines Kind. Vergiss das ganz schnell, das ist nicht zu schaffen. Ich glaube auch, dass hier nur noch ein Heim bleiben wird.oder Demenzwohngruppe. Bei einer anderen Diagnose hätte ich zu der Einliegerwohnung geraten, aber bei Alzheimer ist das auf Dauer keine Möglichkeit . Es tut mir sehr leid für euch und deine Mutter. Das Schicksal ist schon grausam.

30.01.2019 10:49 • x 3 #16


Icefalki
Ist wirklich ein typischer Fall von Kopf in Sand stecken und leiden. Dank meiner Angsterkrankung hab ich eines lernen dürfen: Klappe auf, sich seiner eigenen Befindlichkeiten klar werden und vernünftige Lösungen angehen. Sagt dir hier auch jeder. Und das alles von Menschen, die sich damit gut auseinandergesetzt haben.

Thema Leiden. Man kann sich bis zum geht nicht mehr verausgaben, das ganze Umfeld mit reinziehen, Schuld anderen in die Schuhe schieben, an eigener Schuld kaputt gehen, oder: man schaut der Wahrheit ins Gesicht und findet Lösungen. Ehrliche Lösungen, vertretbare Lösungen, Kompromisse, pieps egal.

Also, packt das mal an.

30.01.2019 14:13 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

T
Hallo an alle,

bei dem Wort Co-Abhängigkeit denkt man zuerst an Alk und andere Dro.. Kann das schlechte Gewissen vielleicht auch so ein Art Dro. sein, welche die Gedanken vernebeln, und dann geht überhaupt nix mehr ?

Ich bin in einer ähnlichen Situation ; mein Bruder hat Morbus Parkinson, Parkinson-Demenz und Pflegestufe 4. Ich muss mich auch JEDEN Tag fragen, was KANN ich an Pflege leisten und was WILL ich an Pflege leisten um nicht in Opfer-Rolle zu rutschen, was mir nicht immer gelingt. Es hat lange gedauert, bis ich mir der Co-Abhängigkeit bewusst wurde und mein schlechtes Gewissen ablegen konnte. Das ist bestimmt auch ein Grund für meine Depri., welche ich manchmal habe.

Bei der Pflege für meinen Bruder geht es nur, wenn brüderlich geteilt wird bei der Vergabe der Aufgaben.

Viele Grüße

Twice

30.01.2019 14:39 • #18


good-for-nothing
Ich danke euch so sehr für eure Posts!

Ich hab heute um 16 Uhr einen Beratungstermin mit der Krankenkasse und mach jetzt Nägel mit Köpfen für uns. Es kann so nicht weitergehen und ich habe jeden Tag Magenschmerzen und mittlerweile auch Angst um meine Brüder. Eine Freundin die im Pflegeheim arbeitet hat mir erzählt, dass die AOK auch 24h Pflegekräfte zur Verfügung stellt - dann wären wir diese Pflegekräfte los, die jeden Tag wegen mehr Geld zocken.

Ich verzichte gerne auf das Pflegegeld, wenn ein Teil dann sowieso übernommen wird. Wie genau das aussieht werden wir uns nachher im Gespräch ausmachen. Und sobald ich einige Infos habe, werde ich auch meine Brüder einweihen, bevor ich dann irgendwas erzähle und Hoffnungen mache, was vllt so gar nicht stimmt oder möglich ist.

04.02.2019 11:09 • x 3 #19


A


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