Reenchen
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mich hat ein Nervenzusammenbruch arbeitsunfähig gemacht und nun bin ich in Frührente. In meinem Beruf ist man ab 50 entweder ins Büro befördert oder hat körperliche Gebrechen und deshalb viel krank. Irgendwas dazwischen gibt es kaum. Ich habe mich in den letzten 4 Jahren viel damit auseinander setzen müssen, viel geweint und akzeptieren müssen, daß es für mich kein Weg zurück gibt. Ich bin froh, daß ich heute soweit bin, auch durch Psychotherapie, meinen Alltag halbwegs hinzubekommen. Manchmal frage ich mich, ob ich denn wirklich nicht mehr für den Job tauge. Meist passiert dann wieder etwas wo ich mir selbst sage, daß ginge gar nicht im Job. Ich werde den Rest meines Geistes dafür behalten, möglichst lange noch unabhängig leben zu können.
Es wäre schön, wenn es nicht so gekommen wäre - aber Leben ist Entwicklung und manchmal entwickelt es sich eben in eine nicht gewünschte Richtung.
16.08.2017 22:07 • x 1 #21