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32

R
Hallo,
mich hat ein Nervenzusammenbruch arbeitsunfähig gemacht und nun bin ich in Frührente. In meinem Beruf ist man ab 50 entweder ins Büro befördert oder hat körperliche Gebrechen und deshalb viel krank. Irgendwas dazwischen gibt es kaum. Ich habe mich in den letzten 4 Jahren viel damit auseinander setzen müssen, viel geweint und akzeptieren müssen, daß es für mich kein Weg zurück gibt. Ich bin froh, daß ich heute soweit bin, auch durch Psychotherapie, meinen Alltag halbwegs hinzubekommen. Manchmal frage ich mich, ob ich denn wirklich nicht mehr für den Job tauge. Meist passiert dann wieder etwas wo ich mir selbst sage, daß ginge gar nicht im Job. Ich werde den Rest meines Geistes dafür behalten, möglichst lange noch unabhängig leben zu können.
Es wäre schön, wenn es nicht so gekommen wäre - aber Leben ist Entwicklung und manchmal entwickelt es sich eben in eine nicht gewünschte Richtung.

16.08.2017 22:07 • x 1 #21


tommilu
Hallo reenchen, das kenne ich auch. Durch angst und Panik habe ich meine Arbeit verloren. Ich möchte gerne wieder arbeiten aber wenn ich dann an meine Ängste denke frage ich mich, wie ich das schaffen soll. Meinen Alltag habe ich dank Therapie gut im Griff. Aber arbeiten? traue ich mir nicht zu.

16.08.2017 22:33 • x 1 #22


A


Ich würde so gerne arbeiten

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E
Zitat von Akin:
Gibt es eigentlich einen Auslöser für die soziale phobie?
Ich habe auch seid ein paar Monaten Schwierigkeiten, wahrscheinlich eine Phobie, was ich dagegen mache ich gehe zum Psychologen, der mir gesagt hat unangenehme Situationen zu suchen und sich denen zu stellen um die Angst zu 'besiegen'


Nein bis jetzt nicht, ich habe eine sehr lang und komplexe Vorgeschichte und soweit sind wir noch nicht durchgedrungen. Durch meine persönlichen Verhältnisse bin ich ständig negativen Situationen ausgesetzt, doch sie ständige Konfrontation und das aushalten müssen macht es noch schlimmer.


Zitat von Reenchen:
Es wäre schön, wenn es nicht so gekommen wäre - aber Leben ist Entwicklung und manchmal entwickelt es sich eben in eine nicht gewünschte Richtung.


Das Problem ist für mich genau das zu akzeptieren


Zitat von tommilu:
Hallo reenchen, das kenne ich auch. Durch angst und Panik habe ich meine Arbeit verloren. Ich möchte gerne wieder arbeiten aber wenn ich dann an meine Ängste denke frage ich mich, wie ich das schaffen soll. Meinen Alltag habe ich dank Therapie gut im Griff. Aber arbeiten? traue ich mir nicht zu.

Ganz genau so geht es mir auch - selbst mit dem Alltag habe ich extremst zu kämpfen.

19.08.2017 19:33 • #23


E
Ich habe so Angst vor dem Jobcenter. Ich habe so Angst, dass sie mir das Geld streichen und ich keine Miete mehr zahlen kann. Sie drängen so sehr darauf, dass ich wieder arbeiten gehe.....Bis jetzt bin ich noch angestellt und bekomme nur aufstockend etwas...aber im Februar läuft mein Vertrag aus und wird natürlich nicht verlängert. Dann bin ich denen vollkommen ausgeliefert. Ich habe schon so oft versucht zu arbeiten und immer wieder versagt

26.11.2017 23:37 • #24


S
Hi,
Ich kann dich voll und ganz verstehen.Mir geht es genauso seit meinen Op s Knie Rücken usw Pendel ich mich jetzt 2 Jahre durch.Meine Ängste sind wieder zurückgekommen ich hatte sie gut im Griff und das Ende vom Lied ich bin in Frührente mit 34 Jahren.
Ich will auch arbeiten und Kämpfe mit diesen Gedanken Tag täglich aber ich weiss auch das es nichts bringen würde wenn ich jetzt wieder durchstarte.Wir müssen Geduld haben und darf ich Fragen was du zuletzt für einen Beruf ausgeführt hast?
Ich bewundere Menschen wie die 8 Std Tag täglich arbeiten können das könnte ich nicht mehr schaffen auch in meinem weiteren Leben das weiss ich.
Manche geniessen es manche kommen damit nicht zurecht nicht zu abrbeiten.Ich schäme mich auch dafür in meiner Familie sind fast alle Akadmiker und ich krank aber ich denke mir alles hat seinen Grund und die Zeit wird kommen.

26.11.2017 23:58 • x 1 #25


E
Ich bin Erzieherin. Denke aber nicht, dass ich das noch weiter machen kann. Der Job kollidiert mit allen Ecken und Enden an den Hauptängsten

27.11.2017 00:00 • #26


S
Zitat von enana:
Ich habe so Angst vor dem Jobcenter. Ich habe so Angst, dass sie mir das Geld streichen und ich keine Miete mehr zahlen kann. Sie drängen so sehr darauf, dass ich wieder arbeiten gehe.....Bis jetzt bin ich noch angestellt und bekomme nur aufstockend etwas...aber im Februar läuft mein Vertrag aus und wird natürlich nicht verlängert. Dann bin ich denen vollkommen ausgeliefert. Ich habe schon so oft versucht zu arbeiten und immer wieder versagt

Keine Sorge mit dem Jobcenter.Such dir einen Psychiater lass dich behandeln.Der soll dir ein Attest ausstellen das du derzeit nicht arbeitsfähig bist und auch nicht in naher Zukunft.Wenn du komplett Ruhe haben willst versuche Frührente zu beantragen .
Das Jobcenter darf dich dann nicht vermitteln solange du das Attest hast.Bei Fragen schreib mich einfach an.

27.11.2017 00:02 • #27


S
Zitat von enana:
Ich bin Erzieherin. Denke aber nicht, dass ich das noch weiter machen kann. Der Job kollidiert mit allen Ecken und Enden an den Hauptängsten

Konzentriere dich auf deine Gesundheit komm zur Ruhe man hat viele Möglichkeiten und Gesundheit vor Arbeit keiner dankt dir .Raus ist raus der nächste bitte...

27.11.2017 00:04 • x 1 #28


E
Zitat von Sertralin 83:
Konzentriere dich auf deine Gesundheit komm zur Ruhe man hat viele Möglichkeiten und Gesundheit vor Arbeit keiner dankt dir .Raus ist raus der nächste bitte...


Ich danke dir. Ich habe es gestern nicht mehr geschafft zu antworten.
Für mich ist einfach der Druck ganz enorm nicht zu wissen, wo das Geld herkommt und so schlaue Sprüche Geh halt arbeiten machen mich noch zusätzlich fertig Wenn ich kein Kind zu Hause hätte, wäre es mir egal. Da gäbs dann halt nichts zu essen und Kleidung kauf ich mir selbst eh nicht. Am übelsten an der Sache finde ich dies: Ich habe während der Ausbildung mein anfallendes Schulgeld vom Regelsatz bezahlt. Was -200 Euro pro Monat bedeutet hat. Amt hat sich geweigert die Ausbildung zu zahlen, abbrechen durfte ich aber auch nicht. Im 2. Jahr meinte selbst mein Arzt ich solle einfach aufhören - wollte aber nicht als Versagerin da stehen....hab deshalb noch 2 Nebenjobs gehabt......und selbst da wurden mir 0,57Cent abgezogen, die ich zu viel verdient habe und das ganze wurde auf 12 Seiten dokumentiert und berechnet......

27.11.2017 13:51 • #29


B
Bei mir ist es die mangelnde Belastbarkeit. Wenn die nicht wäre, würde ich es wohl noch packen können,
aber es ist jedesmal das Gleiche. Spätestens nach zwei Monaten bin ich so fertig, daß sie mich ins Krankenhaus
schicken wollen und bevor ich mich selbst wieder übernehme und wieder ein Stück irreperabel fertig mache,
habe ich kapituliert. Selbst meine Ärztin will mich jetzt in Rente schicken und bin auch dabei, das durchzuziehen.
Es macht einfach keinen Sinn, wenn man es so oft versucht hat und es jedesmal gleich endet und man jedesmal
danach noch ein Stück kaputter ist als vorher. Mußte es auch lernen zu akzeptieren, daß ein normales Leben
einfach nicht mehr geht. Bin aber auch schon froh, wenn ich wenigstens zu Hause alles noch auf die Reihe kriege
und nicht auf betreutes wohnen angewiesen bin. Man muß halt akzeptieren, daß man krank ist und innerhalb
des verbliebenen kleinen Rahmens, noch das Beste draus zu machen. Auch wenn er nur noch sehr klein ist.

27.11.2017 14:03 • x 1 #30


E
Zitat von Blackstar:
Bei mir ist es die mangelnde Belastbarkeit. Wenn die nicht wäre, würde ich es wohl noch packen können,
aber es ist jedesmal das Gleiche. Spätestens nach zwei Monaten bin ich so fertig, daß sie mich ins Krankenhaus
schicken wollen und bevor ich mich selbst wieder übernehme und wieder ein Stück irreperabel fertig mache,
habe ich kapituliert. Selbst meine Ärztin will mich jetzt in Rente schicken und bin auch dabei, das durchzuziehen.
Es macht einfach keinen Sinn, wenn man es so oft versucht hat und es jedesmal gleich endet und man jedesmal
danach noch ein Stück kaputter ist als vorher. Mußte es auch lernen zu akzeptieren, daß ein normales Leben
einfach nicht mehr geht. Bin aber auch schon froh, wenn ich wenigstens zu Hause alles noch auf die Reihe kriege
und nicht auf betreutes wohnen angewiesen bin. Man muß halt akzeptieren, daß man krank ist und innerhalb
des verbliebenen kleinen Rahmens, noch das Beste draus zu machen. Auch wenn er nur noch sehr klein ist.


Das hast du sehr schön geschrieben!
Ich glaube (und ja das Thema hatte ich hier im Forum schon oft ) ich habe einfach den falschen Therapeuten. Das so ein Typ - du musst dich nur genug anstrengen und schon klappt es Ich würde, wenn ich es könnte, lieber 12 Stunden am Tag arbeiten, als mich immer so schei**e zu fühlen.
Ich schaffe es meist auch nicht lange bei einer Arbeit zu bleiben Ich habe meist nach der ersten Woche schon Fehlzeiten, weil ich psychisch und physisch am Ende bin. Das Problem ist für mich immer, wie erkläre ich das meinem Umfeld? Ich verstehe es ja auch nicht - bei den anderen sieht Arbeiten gehen so einfach aus. Bis ich AU wurde habe ich ja gearbeitet und jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich mir überlegt einfach in den Gegenverkehr zu fahren....so etwas möchte ich nie nie wieder denken.

27.11.2017 14:09 • x 1 #31


S
Zitat von Blackstar:
Bei mir ist es die mangelnde Belastbarkeit. Wenn die nicht wäre, würde ich es wohl noch packen können,
aber es ist jedesmal das Gleiche. Spätestens nach zwei Monaten bin ich so fertig, daß sie mich ins Krankenhaus
schicken wollen und bevor ich mich selbst wieder übernehme und wieder ein Stück irreperabel fertig mache,
habe ich kapituliert. Selbst meine Ärztin will mich jetzt in Rente schicken und bin auch dabei, das durchzuziehen.
Es macht einfach keinen Sinn, wenn man es so oft versucht hat und es jedesmal gleich endet und man jedesmal
danach noch ein Stück kaputter ist als vorher. Mußte es auch lernen zu akzeptieren, daß ein normales Leben
einfach nicht mehr geht. Bin aber auch schon froh, wenn ich wenigstens zu Hause alles noch auf die Reihe kriege
und nicht auf betreutes wohnen angewiesen bin. Man muß halt akzeptieren, daß man krank ist und innerhalb
des verbliebenen kleinen Rahmens, noch das Beste draus zu machen. Auch wenn er nur noch sehr klein ist.

Das ist es der Rahmen ist sehr klein und das ärgert mich das so ne Krankheit einen so bestimmen kann.

27.11.2017 14:10 • x 1 #32


B
Zitat von Sertralin 83:
Das ist es der Rahmen ist sehr klein und das ärgert mich das so ne Krankheit einen so bestimmen kann.

Man muß sich halt der Wahrheit stellen und sich irgendwie damit arrangieren, wenn man sich deswegen noch in ein Depritief manövriert,
macht es doch alles nur noch viel schwerer. Arbeiten, bedeutet ein normales Leben führen zu können und für sich sorgen zu können,
mir wäre auch nichts lieber als das und ich habe wirklich schon alles versucht, aber wenn es immer wieder gleich endet, muß man sich
halt irgendwann mal eingestehen, daß es einfach nicht geht. Leider.

27.11.2017 14:13 • x 1 #33


S
Zitat von Blackstar:
Man muß sich halt der Wahrheit stellen und sich irgendwie damit arrangieren, wenn man sich deswegen noch in ein Depritief manövriert,
macht es doch alles nur noch viel schwerer. Arbeiten, bedeutet ein normales Leben führen zu können und für sich sorgen zu können,
mir wäre auch nichts lieber als das und ich habe wirklich schon alles versucht, aber wenn es immer wieder gleich endet, muß man sich
halt irgendwann mal eingestehen, daß es einfach nicht geht. Leider.

Leider ja und so merkt man erst wer für einen da ist nämlich keiner aber ich bin immer für jeden da mache und tue ..
Leute beneiden mich das ich in Rente bin toll oder aber wie sehr man darunter leidet sieht keiner man darf sich immer nur die Sorgen anderer anhören.Ich bin es so satt versuche jeden Tag das Beste daraus zu machen und mich in Geduld zu erproben.

27.11.2017 14:18 • x 1 #34


B
Zitat von Sertralin 83:
Leute beneiden mich das ich in Rente bin toll

Wenn die das unter genau den gleichen Bedingungen mal leben müßten, wäre bestimmt kein Mensch mehr darauf neidisch!

27.11.2017 14:21 • x 1 #35


M
Man stößt leider nicht überall auf Verständnis, erst recht nicht bei psychischen Erkrankungen, das können viele einfach nicht nachvollziehen.
Bei mir sind es 2 Komponenten, körperliche und psychische wieso die Ärztin der Ansicht ist, ich könnte momentan nur leichte Dinge ausüben. Es soll auch noch einiges abgeklärt werden.

27.11.2017 14:29 • x 1 #36


S
Zitat von Blackstar:
Wenn die das unter genau den gleichen Bedingungen mal leben müßten, wäre bestimmt kein Mensch mehr darauf neidisch!

Ja das ist so aber manchmal denk ich man wird einfach nicht ernst genommen.

27.11.2017 14:37 • x 1 #37

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kopfloseshuhn
Ich nicht alles gelesen aber....

Ich verstehe das.
Am Anfang hatte ich auch arge Probleme damit, erstmal so lange krank geschrieben zu sein und dann in die Rente zu gehen.
Mir ging es wie dir enana.
Heulend zur Arbeit, auf derrbeit auf dem Klo am heulen, Sonntags am heulen, abends am heulen weil ichmorgen wieder hin muss und ich so am Ende war.
Ich konnte nicht mehr. Kein Stück. Und dann fiel es mir aber nicht schwer, jedes Mal, wenn ich mich abwertete deswegen, mich daran zu erinnern und dass ich das alles SO nicht mehr wollte.
Auchich habe mit schweren Selbstverletzungsgedanken geplagt, um nicht hin zu müssen. A la, wie breche ich mir am besten ein Bein? Hab das aber nie gemacht.

Dann kam die Rente. Und damit kenne auch ich diesen Neid darauf oder die dumme Frage und was machen Sie den ganzen Tag?
Überleben! Aber das sagt man ja so nicht.

Lange habe ich gesucht um etwas zu fienden, für das ich aufstehe und langehabe ich gekämpft darum, mir das selbst einzugestehen und dass es okay ist ebenncihtzu arbeiten.
Einen Pups auf die anderen Leute! Sich selbst wichtig genug zu nehmen ist eben wichtig und krank ist krank. Punkt aus fertig.

Die Erzeugerin meinte zur Rente damals auch nur ach wie schön, du hast doch als Kind schon davon geträumt nur Hausfrau zu sein Blöde Fo....
Klar.

Viel viel wichitger ist, sichund sein Leben ertragbar zu machen. Etwas Lebensqualität zu haben. Es in den Laden zu schaffenund zu schaffen, sichum sich selbst zu kümmern.
Aber du, hattest ja nicht nur die Arbeit sondern auch noch tausend andere Dinge in die du dich vertiefst, um die du dich kümmerst und meinst kümmern zu müssen.
So bleibst du weiter auf der Strecke.

Aber erstmal wäre wichtig sich so zu akzeptieren und diesem Leistungsbild nicht hinterher zu rennen. Es gaht halt nciht. Und das hat Gründe.
Dadurch ist man weder faul noch sonst etwas.

LG

27.11.2017 14:39 • x 3 #38


S
Zitat von kopfloseshuhn:
Ich nicht alles gelesen aber....

Ich verstehe das.
Am Anfang hatte ich auch arge Probleme damit, erstmal so lange krank geschrieben zu sein und dann in die Rente zu gehen.
Mir ging es wie dir enana.
Heulend zur Arbeit, auf derrbeit auf dem Klo am heulen, Sonntags am heulen, abends am heulen weil ichmorgen wieder hin muss und ich so am Ende war.
Ich konnte nicht mehr. Kein Stück. Und dann fiel es mir aber nicht schwer, jedes Mal, wenn ich mich abwertete deswegen, mich daran zu erinnern und dass ich das alles SO nicht mehr wollte.
Auchich habe mit schweren Selbstverletzungsgedanken geplagt, um nicht hin zu müssen. A la, wie breche ich mir am besten ein Bein? Hab das aber nie gemacht.

Dann kam die Rente. Und damit kenne auch ich diesen Neid darauf oder die dumme Frage und was machen Sie den ganzen Tag?
Überleben! Aber das sagt man ja so nicht.

Lange habe ich gesucht um etwas zu fienden, für das ich aufstehe und langehabe ich gekämpft darum, mir das selbst einzugestehen und dass es okay ist ebenncihtzu arbeiten.
Einen Pups auf die anderen Leute! Sich selbst wichtig genug zu nehmen ist eben wichtig und krank ist krank. Punkt aus fertig.

Die Erzeugerin meinte zur Rente damals auch nur ach wie schön, du hast doch als Kind schon davon geträumt nur Hausfrau zu sein Blöde Fo....
Klar.

Viel viel wichitger ist, sichund sein Leben ertragbar zu machen. Etwas Lebensqualität zu haben. Es in den Laden zu schaffenund zu schaffen, sichum sich selbst zu kümmern.
Aber du, hattest ja nicht nur die Arbeit sondern auch noch tausend andere Dinge in die du dich vertiefst, um die du dich kümmerst und meinst kümmern zu müssen.
So bleibst du weiter auf der Strecke.

Aber erstmal wäre wichtig sich so zu akzeptieren und diesem Leistungsbild nicht hinterher zu rennen. Es gaht halt nciht. Und das hat Gründe.
Dadurch ist man weder faul noch sonst etwas.

LG

Neidisch auf Frührente ist mir bis heute nicht klar wie man darauf sein kann.Immer diese blöden Sprüche ich liebe mein zu Hause und Leute kommen ach komm mal raus komm mit dahin oder dahin ich sage meistens Nein weil die selbst noch zu Hause leben.Hab genug gearbeitet gesehen erlebt gereist ich brauche das nicht mehr sollen die labern.

27.11.2017 14:47 • #39


E
Zitat von kopfloseshuhn:
Ich nicht alles gelesen aber....

Ich verstehe das.
Am Anfang hatte ich auch arge Probleme damit, erstmal so lange krank geschrieben zu sein und dann in die Rente zu gehen.
Mir ging es wie dir enana.
Heulend zur Arbeit, auf derrbeit auf dem Klo am heulen, Sonntags am heulen, abends am heulen weil ichmorgen wieder hin muss und ich so am Ende war.
Ich konnte nicht mehr. Kein Stück. Und dann fiel es mir aber nicht schwer, jedes Mal, wenn ich mich abwertete deswegen, mich daran zu erinnern und dass ich das alles SO nicht mehr wollte.
Auchich habe mit schweren Selbstverletzungsgedanken geplagt, um nicht hin zu müssen. A la, wie breche ich mir am besten ein Bein? Hab das aber nie gemacht.

Dann kam die Rente. Und damit kenne auch ich diesen Neid darauf oder die dumme Frage und was machen Sie den ganzen Tag?
Überleben! Aber das sagt man ja so nicht.

Lange habe ich gesucht um etwas zu fienden, für das ich aufstehe und langehabe ich gekämpft darum, mir das selbst einzugestehen und dass es okay ist ebenncihtzu arbeiten.
Einen Pups auf die anderen Leute! Sich selbst wichtig genug zu nehmen ist eben wichtig und krank ist krank. Punkt aus fertig.

Die Erzeugerin meinte zur Rente damals auch nur ach wie schön, du hast doch als Kind schon davon geträumt nur Hausfrau zu sein Blöde Fo....
Klar.

Viel viel wichitger ist, sichund sein Leben ertragbar zu machen. Etwas Lebensqualität zu haben. Es in den Laden zu schaffenund zu schaffen, sichum sich selbst zu kümmern.
Aber du, hattest ja nicht nur die Arbeit sondern auch noch tausend andere Dinge in die du dich vertiefst, um die du dich kümmerst und meinst kümmern zu müssen.
So bleibst du weiter auf der Strecke.

Aber erstmal wäre wichtig sich so zu akzeptieren und diesem Leistungsbild nicht hinterher zu rennen. Es gaht halt nciht. Und das hat Gründe.
Dadurch ist man weder faul noch sonst etwas.

LG


Vielen Dank! Ganz toller Beitrag! Finde mich darin total wieder!

27.11.2017 14:48 • #40


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