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167

J
Ja eben, es geht leider immer weiter (hat auch meine damalige Psychiaterin gesagt). Ich verstehe dich da schon sehr gut...

14.11.2017 18:12 • #41


Schlaflose
Zitat von Flame:
Mit 80 kg könnte ich mich ja irgendwie auch mal arrangieren aber es wird ja immer mehr.


Bei welcher Größe denn?
Es wird nicht viel mehr, wenn man mit viel Bewegung die überschüssigen Kalorien abbaut und den Stoffwechsel ankurbelt. Außerdem lässt der Heißhunger nach, wenn der Körper sich an das Medikament gewöhnt hat. Das dauert halt einige Monate.

14.11.2017 18:42 • x 1 #42


A


Gewichtszunahme und wieder depressiv

x 3


B
Wenns zuviel ist, hilft halt nur noch weniger und anders essen, oder mal eine Weile gar nichts, damit das ungewünschte weggehen kann.
Wenn man währenddessen immer so weitermacht wie bisher, kann sich nichts ändern und ist halt unbequem und mag keiner gern.
Ich selbst hasse es auch abzunehmen und mich im essen einschränken zu müsen, aber wenn es keinen anderen Weg gibt, dann geht man
den halt, bevor man sich in einen riesigen Wal verwandelt hat. Je mehr es ist, desto schwieriger, ist es wieder wegzukriegen.
Antidepressiva sind eine tolle Sache, haben aber eben leider auch Nebenwirkungen, leider. Wäre zu schön, wenn es ein Wundermittel gäbe,
von dem man seine Depris loswerden kann und dann noch schön und schlank würde.

14.11.2017 18:46 • x 1 #43


boomerine
@flamme
wenn man zu sehr auf das Gewicht fixiert ist, passiert leider gar nichts.
Vor allen Dingen auf die Waage.

14.11.2017 18:57 • x 2 #44


T
Liebe @Flame
fühl dich mal gedrückt

Wie lange nimmst du das Am. denn schon ? Ich glaube nicht, dass man endlos zunimmt. Bei mir war damals bei Escitalopram nach ca 12 kg Zunahme Schluß.
Allerdings konnte ich die Kilos auch nicht mehr abnehmen, und habe deshalb dann abgesetzt. Im Nachhinein bin ich aber der Meinung, das war damals ein Fehler.

Ich kann dich sehr sehr gut verstehen, ich weiß, wie schlimm die Angst werden kann, und bin andererseits wohl auch gewichtsfixiert

14.11.2017 18:59 • x 1 #45


F
Zitat von Schlaflose:
Bei welcher Größe denn?


Ich bin 1,72m,war allerdings auch das letzte Mal vor 2 Wochen auf der Waage und habe das Gefühl,es ist schon wieder mehr geworden...

Heute hab ich mit meiner Therapeutin nochmal übder Gewicht und Medikamente gesprochen.
Sie meint,ich soll es ruhig noch ein paar Tage probieren,der Körper müsse sich erst an den neuen Wirkstoff gewöhnen.

Ich hab wahrscheinlich auch zu wenig genommen,nur 12,5 mg...bei einer maximalen Tagesdosis von 300mg...


Meine Therapeutin meint ,es wäre wichtig,dass ich etwas finde,was meine Grübeleien über Gewicht/Ängste/Medikamente also sprich über die ganzen Krankheitssachen unterbricht.

Eine spannende Tätigkeit,bei der ich mich selbst vergessen kann.

15.11.2017 12:58 • #46


Schlaflose
Dann wäre dein Normalgewicht nach alter Berechnung 72kg. So hast du nur ca. 11kg Übergewicht. Ich hätte bei meiner Größe ein Normalgewicht von 58kg, wiege aber 75, also 17 zuviel und ich fühle mich nicht fett, nur korpulent. Dadurch, dass ich viel Sport mache, habe ich eine gute Haltung und bewege mich leichtfüßig. Andere mit meiner Statur, die keinen Sport machen, wirken wahrscheinlich dicker, weil sie sie einen watschelnden Gang haben oder schwabbelig sind.

15.11.2017 15:58 • x 2 #47


F
Zitat von Schlaflose:
Dann wäre dein Normalgewicht nach alter Berechnung 72kg. So hast du nur ca. 11kg Übergewicht. Ich hätte bei meiner Größe ein Normalgewicht von 58kg, wiege aber 75, also 17 zuviel und ich fühle mich nicht fett, nur korpulent. Dadurch, dass ich viel Sport mache, habe ich eine gute Haltung und bewege mich leichtfüßig. Andere mit meiner Statur, die keinen Sport machen, wirken wahrscheinlich dicker, weil sie sie einen watschelnden Gang haben oder schwabbelig sind.


Ich glaube,bei mir ist es halt einfach besonders schwierig,weil ich eine Esstörung habe.
Früher bin ich wie gesagt schon bei allem,was an die 70 kg ranreichte panisch geworden (ist glaub ich auch einer der Ursachen für die Panikstörung:diese krankhafte Angst zuzunehmen).
Hab halt früher mein Selbstwertgefühl vom Gewicht abhängig gemacht und das kriegt man schwer wieder raus.

Bewegung hab ich genug durch meine Arbeit (Haushaltshilfe).
Meine Haltung ist denke ich auch gut.

Wahrscheinlich sind es auch noch die Depressionen ,die mich mit runterziehen und da fällt dann alles doppelt in´s Gewicht im wahrsten Sinne des Wortes...

15.11.2017 16:02 • #48


F
Es wird immer schlimmer....
Ich musste das Amitriptylin wieder aufdosieren und ich werde täglich fetter...
Wie soll ich das ertragen.

Obwohl ich wieder arbeiten gehe und alles.

28.11.2017 10:01 • #49


J
Sch****! Kann dir leider nichts Hilfreiches schreiben, mir geht's selber so und weiß mir keinen Rat. Ich musste jetzt auch aufdosieren und kann richtig zusehen, wie ich aufgehe wie ein Hefekloß. Dafür habe ich ein zweites Medi, das auch Gewichtszunahme als Nebenwirkung hat, abdosiert. Davon erhoffte ich mir, dass es mit der Zunahme von nun an wenigstens langsamer geht. Das Doofe: Durch das Abdosieren ist der Schlaf sehr schlecht geworden. Und Schlafmangel kann auch fett machen...

28.11.2017 10:24 • x 1 #50


F
Ja,ich hatte es ja auch mit der Hälfte probiert aber exakt das gleiche.
Man schläft zwar aber sehr unruhig.Und die Unruhe zieht sich dann durch den ganzen Tag.

Wenigstens jemand,der das Gleiche durchmacht.

Ich habe einen richtigen Bauch bekommen ,der nach aussen vorsteht.Für mich schwer zu ertragen.

Habe mir vorhin Weisskohl und Möhren gekauft,damit ich endlich abnehme.

Zu allem Übel war gestern im Kurs für Autogenes Training auch noch der Bauch dran bzw. das Sonnengeflecht.

Durch das Autogene Training bekommt man halt auch wieder Kontakt zum eigenen Körper,was mich momentan mehr stresst als alles andere.
Aber in dem Kurs sitzen (ausser mir) keine essgestörte Angstpatienten...

28.11.2017 10:32 • #51


J
Zitat von Flame:
Ich habe einen richtigen Bauch bekommen ,der nach aussen vorsteht.Für mich schwer zu ertragen.

Ich sehe aus wie im fünften Monat schwanger. Weitere Problemzone: Das Gesicht. Dicke Backen und Doppelkinn. Ich erschrecke richtig, wenn ich mich im Spiegel sehe. Weil ich ja früher immer dünn war. An das neue Erscheinungsbild habe ich mich noch nicht gewöhnt.

28.11.2017 10:38 • #52


F
Zitat von juwi:
Ich sehe aus wie im fünften Monat schwanger. Weitere Problemzone: Das Gesicht. Dicke Backen und Doppelkinn. Ich erschrecke richtig, wenn ich mich im Spiegel sehe. Weil ich ja früher immer dünn war. An das neue Erscheinungsbild habe ich mich noch nicht gewöhnt.


Geht mir genauso!

Wenn ich wenigstens wüsste,dass das Gewicht jetzt so bleibt,könnte ich mich vielleicht auch noch damit arrangieren.
Aber es wird immer mehr.

28.11.2017 10:42 • #53


F
Habe es Dienstag abend geschafft,soviele unterschedliche Nahrungsmittel zu essen (Fressanfall,wie jeden abend):
Schokolade mindestens 150g,Salzstangen,Käse pur,Brote,Möhren,Salat.Und in der Nacht hab ich immernoch Sprudel nachgekippt.

Morgens in der früh gegen 4.00 Uhr hatte ich dermassen Magenschmerzen,dass ich mich mit meinem Mann auf den Weg in´s Krankenhaus gemacht habe.
Auf dem Weg wurde es wieder besser,so dass wir dann umgekehrt sind und ich hab mich dann zuhause hingelegt mit Kamillentee und Wärmflasche und nach 2 Stunden hatte ich keine Schmerzen mehr.
Ach so,2 Paracethamol hatte ich auch noch genommen.

Ich krieg das einfach nicht mehr geregelt.

30.11.2017 19:19 • #54


J
Wie geht es dir inzwischen, @Flame ?

Zitat von juwi:
Dafür habe ich ein zweites Medi, das auch Gewichtszunahme als Nebenwirkung hat, abdosiert. Davon erhoffte ich mir, dass es mit der Zunahme von nun an wenigstens langsamer geht.

Absetzen des Medis ist gescheitert (Depression wurde schlimm wie selten zuvor), nehme es seit dem Wochenende wieder. Habe mich auch nach längerer Zeit wieder mal gewogen, bin jetzt übergewichtig. Fast 69 kg. Vor den Tabletten waren es rund 20 kg weniger

05.12.2017 17:48 • #55


F
Zitat von juwi:
bin jetzt übergewichtig. Fast 69 kg.


Was Dein Übergewicht ist,war mein Ausgangsgewicht.

Hast Du vorher 49 kg gewogen?

Ich trau mich schon gar nicht mehr auf die Waage.
Ich hatte früher ( vor 2 Jahren) ca. 66-68 kg und jetzt irgendwas zwischen 85 und ?.

Vorhin hat meine Psychotherapeutin für morgen abgesagt,werde den Vormittag nutzen um erneut bei meinem Psychiater vorstellig zu werden.
Habe hier im Forum von Tianeptin gelesen,was laut Wikipedia genauso wirksam ist wie Amitriptylin (was ich nehme und wovon ich so stark zugenommen habe) aber signifikant weniger Nebenwirkungen aufweist.

Ich werde es ausprobieren,es kann nur besser werden.
Was die Ängste angeht,geht es mir ja deutlich besser aber 2o kg plus ist echt nicht mehr witzig....

05.12.2017 19:10 • #56


J
Kriegst du da so kurzfristig einen Termin, beim Psychiater? Wäre super, wenn du eine gute Alternative zum Amitriptylin kriegen würdest. Ich drück' dir die Daumen.

Ich hatte sogar nur 47 kg. Ich bin recht klein, daher sind 69 kg tatsächlich Übergewicht. Und man muss ja bedenken, dass es immer so weitergehen wird, die Zunahme stoppt nicht, hat mir meine frühere Psychiaterin gesagt.

05.12.2017 19:50 • x 1 #57

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F
Zitat von juwi:
Und man muss ja bedenken, dass es immer so weitergehen wird, die Zunahme stoppt nicht, hat mir meine frühere Psychiaterin gesagt.


Genau das ist das Problem.
Anfangs dachte ich noch: ach komm,ein paar Kilo mehr oder weniger sind halb so wild aber es nimmt echt kein Ende.

Mein Psychiater ist ein Traum,da kann ich jederzeit ohne Termin hinkommen.
Wenn man es nicht in die Praxis schafft,ruft er einen sogar zuhause an.

06.12.2017 06:56 • #58


J
Zitat von Flame:
Mein Psychiater ist ein Traum,da kann ich jederzeit ohne Termin hinkommen.
Wenn man es nicht in die Praxis schafft,ruft er einen sogar zuhause an.

Boah, das ist echt toll! Ist aber dann ein Privatarzt, oder?
Bei meinem habe ich alle 6 Wochen einen 5-Minuten-Termin: Wie geht es Ihnen - vertragen Sie die Tabletten - hier ist Ihr Rezept - auf Wiedersehen. Aber angeblich ist er noch der beste Kassenpsychiater in meiner Stadt.

06.12.2017 18:00 • #59


F
Zitat von juwi:
Boah, das ist echt toll! Ist aber dann ein Privatarzt, oder?Bei meinem habe ich alle 6 Wochen einen 5-Minuten-Termin: Wie geht es Ihnen - vertragen Sie die Tabletten - hier ist Ihr Rezept - auf Wiedersehen. Aber angeblich ist er noch der beste Kassenpsychiater in meiner Stadt.


Nee, er ist kassenzugelassen,ganz normal!
Ich war heute um 9.30 Uhr in der Praxis und 10 Minuten später war ich dran.
Er nimmt sich jedesmal Zeit und macht alles ganz in Ruhe,klärt einen auf und fragt,ob man alles hat.
Vergisst auch nie zu sagen,dass ich mich jederzeit melden kann,wenn was ist.
Man merkt,dass er seinen Job liebt,er ist wirklich sehr einfühlsam und geduldig,mir geht es schon immer besser,wenn ich ihn nur sehe,er hat so eine angenehme,ruhige und zugewandte Art.
Die Helferinnen sind auch sehr freundlich und nicht so abgenervt,wie ich es aus anderen Praxen kenne UND im Wartezimmer gibt es Tee und Kaffee.

06.12.2017 18:42 • #60


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