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167

J
Zitat von Flame:
Unwahrscheinlich,da ich alle drei Varianten schon durchprobiert habe.

Absetzen hilft schon! Ich zumindest musste damals gar keine richtige Diät machen, nahm fast von selbst auf das Ursprungsgewicht ab.

07.11.2017 18:51 • #21


B
Zitat von Flame:
Unwahrscheinlich,da ich alle drei Varianten schon durchprobiert habe.

Dann hilft nur noch fasten oder Kohlsuppendiät.

07.11.2017 18:53 • x 1 #22


A


Gewichtszunahme und wieder depressiv

x 3


F
Zitat von juwi:
Absetzen hilft schon! Ich zumindest musste damals gar keine richtige Diät machen, nahm fast von selbst auf das Ursprungsgewicht ab.


Du bist ja lustig.

Ich habe mehrfach erfolglos versucht,es abzusetzen,nehme die Medikamente nicht zum Spass.

07.11.2017 19:03 • #23


B
Zitat von Flame:
nehme die Medikamente nicht zum Spass.

Das tut hier bestimmt keiner, wenn man liest, wie häufig große Angst vor Nebenwirkungen als Thema eingestellt wird.
Aber man muß manchmal halt abwägen, was einem lieber ist. Bei den Leuten, die so sehr zunehmen, ist dann halt die Wahl
zwischen insgesamt durch Depressionen schlechter fühlen, oder durch die Pfunde die sich dadurch hinzugesellt haben.
Das perfekte Medikament dagegen, wird es leider wohl nie geben.

07.11.2017 19:07 • x 1 #24


Schlaflose
Zitat von Blackstar:
Weniger und anders essen, oder absetzen. Vielleicht fällt Dir ja noch was anderes ein.


Vor allem viel Sport. Wenn ich das nicht immer gemacht hätte, hätte ich noch viel mehr zugenommen. Hilft auch gut gegen die Depressionen.

08.11.2017 08:12 • x 1 #25


J
Zitat von Flame:

Du bist ja lustig.

Ich habe mehrfach erfolglos versucht,es abzusetzen,nehme die Medikamente nicht zum Spass.

Sorry, ich wollte dich nicht verärgern, wusste nicht, dass du es schon versucht hast und es nicht klappte! Es hat sich so angehört, als würdest du das Medi erst seit kurzem nehmen. Hab' da was überlesen bzw. missinterpretiert. Hatte es nur gut gemeint mit meinem Kommentar.

08.11.2017 08:19 • x 1 #26


F
Zitat von juwi:
Sorry, ich wollte dich nicht verärgern, wusste nicht, dass du es schon versucht hast und es nicht klappte! Es hat sich so angehört, als würdest du das Medi erst seit kurzem nehmen. Hab' da was überlesen bzw. missinterpretiert. Hatte es nur gut gemeint mit meinem Kommentar.


Nein, ich muss mich entschuldigen.
Fühle mich immer viel zu schnell angegriffen,liegt an meinem Selbstwertproblem....
Bin auch einfach so traurig gerade,dass die Probleme irgendwie kein Ende nehmen wollen...

Absetzen kommt halt nicht in Frage ,weil ich ohne die Medikamente nicht nur depressiv bin sondern vor allem Dauerangst in Kombination mit Panikattacken habe.
Der Versuch ohne Medikamente klarzukommen hat bei schon mehrfach dazu geführt,dass ich in die Psychiatrie musste und da will ich auf keinen Fall wieder hin.
Mein Ziel ist es halt,so weit es geht zu reduzieren (was zum Glück bis jetzt auch besser klappt als gedacht) und ich werde auch die Hoffnung nicht aufgeben,irgendwann wieder ganz ohne Medikamente leben zu können.
Bin ja auch gerade noch mitten in der Verhaltenstherapie und erlerne Autogenes Training.

Ich bin am überlegen,ob ich es jetzt noch ein letztes Mal mit einem festen Ernährungsplan versuche.
Hab echt Angst vor einem Wirkstoffwechsel und dass es mir dann wieder schlechter geht.

08.11.2017 09:38 • x 1 #27


B
Zitat von Schlaflose:
Vor allem viel Sport. Wenn ich das nicht immer gemacht hätte, hätte ich noch viel mehr zugenommen. Hilft auch gut gegen die Depressionen.

Stimmt bei Depressionen ist es immer so ein Teufelskreis, daß man damit, je schwerer sie sind, auch immer träger und unbeweglicher wird.
Da kann man mit Bewegung gegensteuern und den damit eingeschlafenen Stoffwechsel und den Grundumsatz erhöhen.

08.11.2017 12:03 • #28


J
Zitat von Flame:
Nein, ich muss mich entschuldigen.
Fühle mich immer viel zu schnell angegriffen,liegt an meinem Selbstwertproblem....
Bin auch einfach so traurig gerade,dass die Probleme irgendwie kein Ende nehmen wollen...

Alles gut! Kenne das ja nur zu gut...
Bin in einer ganz ähnlichen Situation, versuche gerade eines der Medis, das mich gefräßig und fett macht (und auch sonst problematisch ist), abzusetzen, spüre das aber leider: Bin wieder verletzlicher geworden, ärgere mich schneller, habe Grübelzwang usw. Möchte endlich ohne dieses Medi leben, aber es scheint mir nicht vergönnt zu sein. Wenn ich ein Problem löse, fängt ein anderes an.

08.11.2017 13:55 • x 1 #29


T
Das ist ein Mist, ich kann das sehr gut nachempfinden

Ich habe mit Escitalopram damals ca 12 kg zugenommen. Dann hab ich die Notbremse gezogen. Geholfen hatte es super, ich war nahezu beschwerdefrei.
Im Nachhinein denke ich, es war bei mir nicht besonders schlau, dass ich es abgesetzt habe, denn beim Wiederansetzen später hat es nicht mehr gewirkt. Kann wohl ab und zu, gerade bei SSRI passieren, meinte mein damaliger Arzt.

Mit Duloxetin jetzt hab ich noch nicht zugenommen, allerdings schlimme Wassereinlagerungen.

Mirtazapin hat mir super geholfen, ich hatte aber wirklich schlimme Fressanfälle. Habe wie fremdgesteuert alles Fettige und Süße in mich hineingestopft. Das war richtig schlimm, da mir am nächsten Morgen auch richtig übel war von der Fresserei. das hab ich dann sehr schnell abgesetzt, nachdem ich solche Gedanken wie an selbstinduziertes Erbrechen hatte.

Ich habe durch meine Medikamente alles an Gewichtsklassen durch, auch Untergewicht, und demzufolge fünf verschiedene Hosengrößen im Kleiderschrank.

Ohne Medis hab ich es auch schon in die Psychiatrie geschafft, das ist momentan keine Option. Aber... es kommen bestimmt auch wieder andere Zeiten

08.11.2017 14:14 • #30


F
Zitat von juwi:
Alles gut! Kenne das ja nur zu gut...Bin in einer ganz ähnlichen Situation, versuche gerade eines der Medis, das mich gefräßig und fett macht (und auch sonst problematisch ist), abzusetzen, spüre das aber leider: Bin wieder verletzlicher geworden, ärgere mich schneller, habe Grübelzwang usw. Möchte endlich ohne dieses Medi leben, aber es scheint mir nicht vergönnt zu sein. Wenn ich ein Problem löse, fängt ein anderes an.


Danke...

Welches Medikament nimmst Du denn?
Ja,ich bin auch wieder näher am Wasser gebaut und insgesamt ziemlich empfindlich...

Habe eben im Zug zufällig eine ehemalige Mitpatientin aus der Psychiatrie getroffen und sie meinte,sie hat unter Amitriptylin ebenfalls in kurzer Zeit massiv zugenommen,das untermauert jetzt noch meine Entscheidung,Freitag zum Psychiater zu gehen und um ein anderes Medikament zu bitten.
Die Mitpatientin hat mir Lamotregin empfohlen,sie meint ,das sei ein Antidepressivum ohne grossartige Nebenwirkungen,das beruhigt und nicht müde macht und vor allem wovon man nicht zunimmt.
Ich wird das gleich mal googeln.

@TiffyK

Genau,man ist wie ferngesteuert!
Man hat sich wirklich null unter Kontrolle...
Meine Therapeutin meinte vorhin auch,dass ich das machen soll mit dem Wirkstoffwechsel.

08.11.2017 14:39 • x 1 #31


J
Zitat von Flame:
Welches Medikament nimmst Du denn?

Abilify (Aripiprazol, atypisches Neuroleptikum), das ist das, was ich gerade versuche abzusetzen. Und Bupropion und Sertralin. Letzteres macht mich noch hungriger.

08.11.2017 14:41 • #32


T
@Flame
Ich hatte Lamotrigin vor kurzem ! Allerdings als neues Medikament für meine Epilepsie. Ich bin da schon sehr lange anfallsfrei aber das Vorgängermedi hatte jetzt Nebenwirkungen, und mein Neurologe meinte, mit Lamotrigin schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Es ist offiziell ein Antiepileptikum und ein Stimmungsstabilisator bei bipolaren Störungen.
Ich fand es sehr gut, musste aber absetzen, weil ich Hautausschlag bekommen habe. Ganz wichtig ist niedriges Eindosieren.
Ich hatte hier einen Thread zu Lamotrigin:
medikamente-angst-panikattacken-f76/lamotrigin-und-angst-t85105.html

08.11.2017 15:38 • #33


T
Zitat von juwi:
Abilify (Aripiprazol, atypisches Neuroleptikum), das ist das, was ich gerade versuche abzusetzen. Und Bupropion und Sertralin. Letzteres macht mich noch hungriger.


Und Bupropion ? Das soll ja den meisten, die es nehmen, regelrecht den Appetit verderben ?
Wirkt das nur antriebssteigernd oder auch gegen Ängste ?

Abilify absetzen ist bestimmt auch kein Spaziergang Hast du es lange genommen ?

08.11.2017 15:44 • #34


J
Zitat von TiffyK:

Und Bupropion ? Das soll ja den meisten, die es nehmen, regelrecht den Appetit verderben ?
Wirkt das nur antriebssteigernd oder auch gegen Ängste ?

Abilify absetzen ist bestimmt auch kein Spaziergang Hast du es lange genommen ?

Bei mir hat Bupropion (reines Antidepressivum) leider nie appetitzügelnd gewirkt, weil ich immer appetitsteigernde Sachen dazu nehmen musste und die haben gewonnen.

Abilify nehme ich seit ungefähr zweieinhalb, drei Jahren.

08.11.2017 16:23 • #35


F
Bin traurig.

Habe es mit einem Wirkstoffwechsel probiert.
Seit letztem Freitag hab ich versucht,das Amitriptylin mit Perazin zu ersetzen.

Der Heisshunger lässt zwar nach aber mittlerweile geht es mir wieder deutlich schlechter.
Kann nachts schlecht schlafen und wieder dieses Dauergefühl,dass man kurz vor Angstzuständen steht.
Also permanente innere Unruhe.
Ich kann das so nicht lassen,vor allem im Hinblick darauf,dass ich das Lyrica komplett abdosieren will.

Werde deshalb wieder das Amitriptylin nehmen müssen.
Bin aber so fett geworden!

Ich fühle mich in die Enge getrieben:

Entweder Amitriptylin weglassen und wieder abbauen oder es weiter nehmen und NOCH fetter werden.
Am liebsten wär ich tot.
Ich hasse diese ganze schei.!

14.11.2017 14:07 • #36


T
Liebe Flame, fühle dich mal tröstend umarmt! Jetzt hat auch noch die graue Jahreszeit begonnen, die sogar die Gesunden fertig macht!
Ich habe mit der Amitriptylin Einnahme auch ordentlich an Gewicht zugelegt, habe die Waage weggegeben und arrangiere mich jetzt damit.
Aber ich weiß, es ist blöd, dass wir zu unserem eh schon geschrumpften Selbstwertgefühl noch ein zusätzliches Päckchen zu tragen haben ( im wahrsten Sinne des Wortes )!

Lass dich nicht entmutigen!

Herzliche Grüße aus Hamburg

14.11.2017 16:13 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Ich ertrage meinen Körper einfach nicht mehr,der ist mir nurnoch ekelig.

Morgen hab ich wieder Verhaltenstherapie.
Meine Therapeutin ist lieb und nett aber sie begreift einfach nicht,wie schlimm das für mich ist,jetzt so viel zugenommen zu haben.

Sie sagt,ich sähe toll aus und sollte noch studieren oder eine Ausbildung machen.

So gerne ich sie habe,so wenig versteht sie mich.
Ich schaffe es ja kaum ,meiner derzeitigen Arbeit nachzugehen,parallel zu den Medikamenten.

Sie kennt mich ja auch nur in fett und es ist ja auch ihr Job,mir mehr zuzutrauen als ich mir selbst.

Meine innere Not begreift niemand,ich erwarte das auch gar nicht mehr.
Es muss halt weitergehen irgendwie und irgendwie geht es ja auch immer weiter.

Ich werde das aber meiner Therapeutin irgendwie mal verklickern müssen,was Sache ist.

14.11.2017 16:20 • #38


Schlaflose
Zitat von Flame:
Ich ertrage meinen Körper einfach nicht mehr,der ist mir nurnoch ekelig.


Dann müsste das Ziel deiner Therapie sein, deine Körperwahrnehmung zu ändern. Du hattest am Anfang geschrieben, dass du 83kg wiegst, aber nicht bei welcher Größe. Wenn du jetzt 1,50m wärst, könnte man das eventuell als fett bezeichnen, aber du bist bestimmt größer.
Außerdem gebe ich dir nochmal den Rat Sport zu machen. Das verbrennt Kalorien und steigert immens das Selbstbewusstsein.

14.11.2017 17:58 • x 1 #39


F
Zitat von Schlaflose:
Dann müsste das Ziel deiner Therapie sein, deine Körperwahrnehmung zu ändern. Du hattest am Anfang geschrieben, dass du 83kg wiegst, aber nicht bei welcher Größe. Wenn du jetzt 1,50m wärst, könnte man das eventuell als fett bezeichnen, aber du bist bestimmt größer.Außerdem gebe ich dir nochmal den Rat Sport zu machen. Das verbrennt Kalorien und steigert immens das Selbstbewusstsein.


Meine Therapeutin hat schon gemeint,ich sei zu sehr auf das Gewicht fixiert.

Ich hatte aber vor ca. 2 Jahren (bevor der ganze Angstmist anfing) 66-68 kg.

Das Schlimmste ist für mich,dass es kein Ende nimmt.
Ich nehme permanent zu.
Mit 80 kg könnte ich mich ja irgendwie auch mal arrangieren aber es wird ja immer mehr.

14.11.2017 19:08 • #40


A


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