Pfeil rechts
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F
Huhu,

Also wie der Titel schon sagt, gehts um Dyshidrose. Ich hab seit über einem Jahr ständig diese kleinen Bläschen an der rechten Hand (links kaum) und hab da vor ein paar Monaten dann auch mal meine HÄ angesprochen, die das ganze eben als Dyshidrose bezeichnete. Sie hatte mir eine Salbe gegen Juckreiz verschrieben, den ich aber eigentlich nie hatte und auch nix von Juckreiz gesagt hab. Dementsprechend hab ich die Salbe auch nicht benutzt und da es nicht weiter gestört hat, außer dass es blöd aussieht, hab ichs eben weitestgehend ignoriert. An den Knöcheln, speziell an den Mittelfingern, platzt die Haut regelmäßig auf, was ich darauf schieben würde, dass die Haut an meinen Händen grade generell ziemlich im A*sch ist, allerdings hab ich auch sone Macke, dass ich Wunden zb nicht einfach heilen lassen kann, ohne daran bei Langeweile rumzupuhlen x) Und bei den Bläschen hab ich die aufgestochen, wenn die größer wurden, weil ich gehofft hatte, dass es dann eben verschwindet. War aber nicht so, ich hab jetzt seit ca 2 Wochen ne mehr oder weniger offene Wunde am Handballen. Ganz blöde Stelle, Pflaster halten nicht und generell als Rechtshänder unglücklich, wenn die rechte Hand nur eingeschränkt brauchbar ist.. Schmiere da praktisch im 15-Minuten-Takt Bepanthen drauf, aber hat irgendwie überhaupt keinen Effekt. Die Wunde heilt auch generell nicht, hab ich den Eindruck.
Um der Wunde etwas mehr Ruhe zu gönnen, hab ich mir dann gestern nen Klecks Salbe wieder drauf geschmiert und die Hand verbunden für ein paar Stunden, aber grade morgens merk ich, dass die Haut um die Wunde rum extrem spannt und es bei jeder Handbewegung zieht und einfach wehtut.
Auf Anraten meiner HÄ hab ich die Seife gewechselt mit nem anderen ph-Wert, aber.. auch keine Verbesserung. Hab jetzt heute sone Arztseife gekauft, da wollt ich mal gucken ob das was taugt.
Wollte beim nächsten Mal meine HÄ nochmal drauf ansprechen, aber hab erst Anfang Mai wieder nen Termin. Falls ich zum Hautarzt damit muss, dauert das Wochen bis ich da nen Termin kriege.
Deshalb wollt ich hier mal nachfragen, ob da jemand irgendwie Ahnung von hat, was man da bestenfalls zur Zeitüberbrückung machen kann, ich werd nicht ganz schlau aus meiner Hand..^^

18.04.2016 19:58 • 28.04.2018 #1


16 Antworten ↓


Daisho
Hallo fml,

hört sich sehr ähnlich an, wie meine 'Haut-Herausforderung'.
Wie du beschrieben hast, habe ich Wasserblasen vor allem an den Händen von unterschiedlicher Größe. Manchmal nur einen Millimeter, manchmal mehr als ein Quadratzentimeter, manchmal größer. Wenn sie austrocknen, trocknet die Haut darüber aus, löst sich. Es ähnelt manchmal als wenn man eine Brandblase gehabt hätte.
Hast du darüber hinaus vielleicht auf noch sehr trockene Haut an den Ellenbogen, auch an den Füßen?

18.04.2016 22:13 • #2


A


Dyshidrose an der Hand

x 3


F
Boah, nen cm²?! o.o Hui, nee so groß werden die bei mir nicht. Vielleicht 2mm, aber dafür dann eben schonmal so 10 Stück direkt beieinander.. .
Grundsätzlich hab ich aber recht wenig Hautprobleme, außer dass meine Ellenbögen tatsächlich oft sehr aufgeraut sind. Ich bleib damit manchmal sogar im Pulli dann hängen.
Finds halt komisch, dass es nur an der rechten Hand ist und auch nahezu ausschließlich am Handballen. Gelegentlich verirrt sich mal eine an eine andere Stelle der Handfläche oder auf ein Fingergelenk. Vor nem halben Jahr etwa hatte ich das ganze Spielchen vor allem an der linken Hand. Da ist die Haut am kleinen Finger, also zwischen den ersten beiden Fingergelenken, ganz komisch geworden. Erst son Bläschen, habs aufgemacht, nach ein paar Tagen war die Haut hart wie Hornhaut und als ich versucht hab die wegzumachen hats wehgetan, als hätt ich bis aufn Knochen die Haut abgezogen.. Naja und dann wanderte der ganze Spaß nach rechts. Und jetzt ist da ne Wunde, die nicht heilen will, was mich etwas ratlos macht, weil ich sonst ne recht zuverlässige Wundheilung hab. Fühle mich ein wenig vera*scht von meiner Haut Zusätzlich ists natürlich ziemlich unpraktisch an der Stelle, erstmal weil mans nichtmal vernünftig abdecken kann, außer ich hau mir direkt nen Verband drauf (was mir aber wahnsinnig albern vorkommt.. ) und zum anderen weil man natürlich nicht so gut was machen kann, wenn man versucht die Stelle zu schonen. Spätestens wenn ich mir die Hände wasche, ist eh vorbei.
Was machst du denn bei dir dagegen oder hast du auch noch keine Lösung gefunden oder ne Idee?

Als ich heute meiner Tante, die gegen jede Kleinigkeit direkt die volle Chemiekeule einwirft, davon erzählt hab, meinte sie gleich, ich soll doch ins Krankenhaus fahren und das angucken lassen...

18.04.2016 22:41 • #3


Daisho
Zitat von fml:
Boah, nen cm²?! o.o *beep*, nee so groß werden die bei mir nicht. Vielleicht 2mm, aber dafür dann eben schonmal so 10 Stück direkt beieinander.. .
Grundsätzlich hab ich aber recht wenig Hautprobleme, außer dass meine Ellenbögen tatsächlich oft sehr aufgeraut sind. Ich bleib damit manchmal sogar im Pulli dann hängen.
Finds halt komisch, dass es nur an der rechten Hand ist und auch nahezu ausschließlich am Handballen. Gelegentlich verirrt sich mal eine an eine andere Stelle der Handfläche oder auf ein Fingergelenk. Vor nem halben Jahr etwa hatte ich das ganze Spielchen vor allem an der linken Hand. Da ist die Haut am kleinen Finger, also zwischen den ersten beiden Fingergelenken, ganz komisch geworden. Erst son Bläschen, habs aufgemacht, nach ein paar Tagen war die Haut hart wie Hornhaut und als ich versucht hab die wegzumachen hats wehgetan, als hätt ich bis aufn Knochen die Haut abgezogen.. Naja und dann wanderte der ganze Spaß nach rechts. Und jetzt ist da ne Wunde, die nicht heilen will, was mich etwas ratlos macht, weil ich sonst ne recht zuverlässige Wundheilung hab. Fühle mich ein wenig vera*scht von meiner Haut Zusätzlich ists natürlich ziemlich unpraktisch an der Stelle, erstmal weil mans nichtmal vernünftig abdecken kann, außer ich hau mir direkt nen Verband drauf (was mir aber wahnsinnig albern vorkommt.. ) und zum anderen weil man natürlich nicht so gut was machen kann, wenn man versucht die Stelle zu schonen. Spätestens wenn ich mir die Hände wasche, ist eh vorbei.
Was machst du denn bei dir dagegen oder hast du auch noch keine Lösung gefunden oder ne Idee?

Als ich heute meiner Tante, die gegen jede Kleinigkeit direkt die volle Chemiekeule einwirft, davon erzählt hab, meinte sie gleich, ich soll doch ins Krankenhaus fahren und das angucken lassen...


Also; chemische Keule kann ich nicht mit dienen, will ich auch nicht.

Dyshidrose oder Dyshidrotisches Hautekzem trat bei mir nach einem Burn Out und dennoch weiter gehender Belastung auf. Zusammen mit Problemen meines Immunsystems und Heilungsstörungen. Das Verheilen eines Kratzers meiner Kampfkuschler dauerte plötzlich vier bis 5 mal so lange und ergab plötzlich Vernarbungen, die ich zuvor nicht kannte. Bei einem Kollegen wirkte sich die Dyshidrose bis hin zu offenen Händen aus, ähnlich wie du es beschreibst, nur deutlich stärker. Bei ihm jedoch kein Burn Out, aber auch über lange Zeit eine ziemliche Belastung. Ebenso Heilungsstörungen und Störungen des Immunsystems.

Ich habe wegen meines Burn Out ein wenig mit Naturheilverfahren und Methoden experimentiert. Bei einem Heilfasten bemerkte ich, wie meine Dyshidrose komplett abheilte. Und dies innerhalb von zwei Wochen. Danach trat sie auch eine ganze Weile nicht auf.

Zwischenzeitlich habe ich festgestellt, dass offenbar bestimmte Lebensmittel, auch zuviel Alk., Kaffee die Dyshidrose zu begünstigen scheinen. Zumindest habe ich jedes Mal, wenn ich mit meinen Freunden am Wochenende exzessiv um die Häuser ziehe spätestens am Montag Probleme damit.

Ich habe dann ein wenig herum probiert. Wenn ich meine betroffenen Stellen - bei mir neben Händen auch die trockenen Stellen an Ellenbogen und Füßen - mit Vaseline schütze (Reine Vaseline als Salbengrundlage in der Apotheke oder für ein Drittel des Preises im Dro.) heilen sie deutlich schneller ab. Was deine offenen Stellen betrifft, kann ich nix sagen, ich habe es nicht so weit kommen lassen. Dazu trinke ich deutlich mehr reines Wasser. (Rechengröße 30ml/kg Körpergewicht) Wenn ich dies über einen Zeitraum von mehr als einen Monat durchziehe, ist meine Dyshidrose auch komplett abgeheilt.

Wäre vielleicht etwas, das man mal probieren könnte?

18.04.2016 23:21 • #4


F
Hm, klingt doch ganz interessant Ok, Heilfasten kann ich direkt ausschließen, dafür fehlt mir definitiv die Disziplin

Wenn ich das mal so durchgehe, ich trinke gerne Kaffee, sind morgens so 2-3 Tassen, ggf 4, Alk. trink ich zb überhaupt nicht, aber relativ viel Tee. Pures Wasser ist sehr unterschiedlich, an manchen Tagen vielleicht nen halben Liter, an nem anderen sinds dann schonmal 2. Probleme mit Lebensmitteln hab ich aber öfter, also was Verträglichkeiten angeht. Wenn ich zb etwas kaufe, was ich vorher noch nie gegessen hab bzw nicht weiß wie ich darauf reagiere, probier ich das nur, wenn ich weiß, dass ich den Tag nix mehr vorhab. Schlimmstenfalls auch den Tag danach, mit Paprika zb hab ich dann allen ernstes 24 Stunden lang Magenkrämpfe vom allerfeinsten. Allergietest hab ich vor 4 Wochen gemacht, allerdings auf Gräser, Hausstaub, Hund usw. Nix mit Lebensmitteln. Falls das überhaupt relevant für den ganzen Kram ist..
Das Problem ist für mich jetzt nur, dass ich keinen Vergleichswert von vorher hab. In den letzten Monaten hab ich immer mal wieder meine Ernährung umgestellt, aber nie eine Verbesserung an den Händen feststellen können. Das ist komplett durchgängig da.
Aber da könnt ich jetzt zb bei der Wassergeschichte gut ansetzen denk ich, dass ich darauf mal mehr achte. Vaseline probier ich auch mal.
Hast du zufällig vielleicht Zusammenhänge mit zb Milchprodukten, Fleisch oder so feststellen können? Wäre vielleicht mal ne Idee bestimmte Lebensmittelgruppen komplett zu meiden, falls das mit dem Wasser zb nicht so fruchtet

18.04.2016 23:36 • #5


Daisho
Zitat von fml:
Hm, klingt doch ganz interessant Ok, Heilfasten kann ich direkt ausschließen, dafür fehlt mir definitiv die Disziplin

Wenn ich das mal so durchgehe, ich trinke gerne Kaffee, sind morgens so 2-3 Tassen, ggf 4, Alk. trink ich zb überhaupt nicht, aber relativ viel Tee. Pures Wasser ist sehr unterschiedlich, an manchen Tagen vielleicht nen halben Liter, an nem anderen sinds dann schonmal 2. Probleme mit Lebensmitteln hab ich aber öfter, also was Verträglichkeiten angeht. Wenn ich zb etwas kaufe, was ich vorher noch nie gegessen hab bzw nicht weiß wie ich darauf reagiere, probier ich das nur, wenn ich weiß, dass ich den Tag nix mehr vorhab. Schlimmstenfalls auch den Tag danach, mit Paprika zb hab ich dann allen ernstes 24 Stunden lang Magenkrämpfe vom allerfeinsten. Allergietest hab ich vor 4 Wochen gemacht, allerdings auf Gräser, Hausstaub, Hund usw. Nix mit Lebensmitteln. Falls das überhaupt relevant für den ganzen Kram ist..
Das Problem ist für mich jetzt nur, dass ich keinen Vergleichswert von vorher hab. In den letzten Monaten hab ich immer mal wieder meine Ernährung umgestellt, aber nie eine Verbesserung an den Händen feststellen können. Das ist komplett durchgängig da.
Aber da könnt ich jetzt zb bei der Wassergeschichte gut ansetzen denk ich, dass ich darauf mal mehr achte. Vaseline probier ich auch mal.
Hast du zufällig vielleicht Zusammenhänge mit zb Milchprodukten, Fleisch oder so feststellen können? Wäre vielleicht mal ne Idee bestimmte Lebensmittelgruppen komplett zu meiden, falls das mit dem Wasser zb nicht so fruchtet


Da konkreter zu werden ist ein wenig schwer. Normalerweise bin ich - außer leicht gegen Nickel (und gegen hochnäsige Mediziner) - gegen nix allergisch. Zumindest gibt es da nix, das konkret festgestellt wurde. Gegen Nickel auch nur, wenn mein Körper 'im Stress' ist. konkret wenn ich körperlich tätig bin und dabei ziemlich und regelmäßig ins Schwitzen gerate. Test's wurden bei mir in der Vergangenheit gemacht, Ergebnis war in einem Fall eine leichte Reaktion, diese liess sich aber nicht bestätigen. Lebensmittelunverträglichkeiten sind mir auch keine bekannt, im Gegenteil, ich probiere alles und mecker erst hernach, wenn es nicht schmeckt...
Und Alk. trinke ich auch nicht gerade im Überfluss, (okay, wenn man einen Antialk fragt möglicherweise schon ) Kommt vor, beim Zug um die Gemeinde, allerdings hat mich schon Jahrzehnte keiner auch nur unsicher reden hören.

Heilfasten ist nicht so schlimm, wie man sich das beim ersten Mal denkt, aber ich mache es schon mit Unterbrechungen regelmäßig, seit dem ich 18 bin. Dauert dann bei mir bis zu drei Wochen, incl. Vorfasten und Fastenbruch. Wenn du dich mal näher damit beschäftigen solltest, kann ich dir ggfls verschiedene Links zur Information geben, aber ausprobieren NUR in der Gruppe und unter Anleitung eines Fachmannes!
Allerdings denke ich nicht das Heilfasten die Lösung ist, nur der Punkt, bei dem es mir auffiel. Und in meinem Fall eben eine Unterstützung, das meine Erscheinungen schneller abheilten. Das machen dabei aber auch andere Hautverletzungen.

Hintergedanke beim Heilfasten ist einfach, dass man den Körper quasi durchspült und ihm durch fehlende Zufuhr fester Nahrungsmittel Zeit gibt, Abbaustoffe zu verstoffwechseln. Dies lässt sich aber teilweise auch durch einfach erhöhte Flüssigkeitszufuhr imitieren. Zumindest das bessere 'Ausspülen'. Braucht allerdings etwas Zeit. Wenn du ausprobieren willst, würde ich mir für den Tag eine feste Flüssigkeitsmenge, bestehend aus Wasser und Kräutertees bereitstellen. Für den Zeitraum des Test's auf Kaffee, Schwarztee, Limonaden und Obstsäfte (Letztere haben Unmengen von Zucker, bei Obstsäften kann man ab und an welche ohne finden.) verzichten. Als Rechengröße für die Menge kannst du 30ml/kg Körpergewicht heranziehen. Ein 100 Kilo Mensch sollte also etwa 3 Liter am Tag verteilt trinken. ein 50 Kilo Menschlein 1,5 L. Ich stelle mir die Menge abends oder morgens bereit, damit ich den Überblick behalte.

Diese Kur würde ich an deiner Stelle aber mindestens 4 Wochen durchziehen, dabei täglich protokollieren, beobachten ob sich etwas verändert. Auch dies braucht Disziplin. Allein schon, weil der Körper einige Zeit braucht sich auf Veränderungen einzustellen. Positive wie negative.

In dieser Zeit dann auch regelmäßig eincremen, Hände, Ellenbogen mit Vaseline, den ganzen Körper z. B. mit (am Besten duftfreier) Bodylotion (Weniger Gefahr einer allergischen Reaktion). Ein Teil meiner These beruht darauf, das der Hautschutzmantel gestört ist, mehr Wasser als nötig ausdunstet. Musst du aber probieren, ich kann nur sagen was bei mir funzt. Schaden kann's m. W. jedenfalls nicht.

19.04.2016 05:15 • x 1 #6


F
Vom Heilfasten hat meine Mutter auch schon ein paar Mal erzählt, sie hatte das mal vor.. 25 Jahren oder so gemacht. 2 Wochen lang glaub ich, sie war davon auch begeistert, allerdings hat sie das seitdem nicht mehr gemacht.
Vom gesundheitlichen Aspekt wäre das vermutlich auf jeden Fall nen Versuch wert (generell, nicht wegen den doofen Bläschen) und ich hatte hier und da auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mich damit mal auseinander zu setzen, aber ich bin zb jemand, der nur seeeehr schwer von Gewohnheiten ablassen kann (fängt beim Kaffee morgens schon an.. ) und da seh ich mich den ersten Tag abends eingerollt unterm Schreibtisch, wimmernd und wahnsinnig werdend, weil mir mein Kaffee fehlt.. Naja, und vieles andere auch
Müsste man dafür nicht auch ohne Medikamente sein? Also bei mir richten Psychopharmaka jedes Mal großes Chaos an,Hormonhaushalt, Stoffwechsel ggf und was die noch so mit einem machen Da stell ich mir das schwierig mit dem Heilfasten vor.

Links kannst du mir gern mal posten, dann hab ich das schonmal beisammen und wenns tatsächlich ernst wird, hab ich alle Infos (zumindest bereit liegen), die ich brauche.

19.04.2016 10:31 • #7


Daisho
Zitat von fml:
Vom Heilfasten hat meine Mutter auch schon ein paar Mal erzählt, sie hatte das mal vor.. 25 Jahren oder so gemacht. 2 Wochen lang glaub ich, sie war davon auch begeistert, allerdings hat sie das seitdem nicht mehr gemacht.
Vom gesundheitlichen Aspekt wäre das vermutlich auf jeden Fall nen Versuch wert (generell, nicht wegen den doofen Bläschen) und ich hatte hier und da auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mich damit mal auseinander zu setzen, aber ich bin zb jemand, der nur seeeehr schwer von Gewohnheiten ablassen kann (fängt beim Kaffee morgens schon an.. ) und da seh ich mich den ersten Tag abends eingerollt unterm Schreibtisch, wimmernd und wahnsinnig werdend, weil mir mein Kaffee fehlt.. Naja, und vieles andere auch
Müsste man dafür nicht auch ohne Medikamente sein? Also bei mir richten Psychopharmaka jedes Mal großes Chaos an,Hormonhaushalt, Stoffwechsel ggf und was die noch so mit einem machen Da stell ich mir das schwierig mit dem Heilfasten vor.

Links kannst du mir gern mal posten, dann hab ich das schonmal beisammen und wenns tatsächlich ernst wird, hab ich alle Infos (zumindest bereit liegen), die ich brauche.


Zu Heilfasten muss man nicht ohne Medikamente sein, allerdings wirken manche Medikamente stärker, wenn keine feste Nahrung aufgenommen wird. In solchen Fällen auf gar keinen Fall ohne Fachmann! Ich muss nur wenige Medi's wg Diabetes nehmen, keine Psychopharmaka. Im Gegenteil, das letzte Heilfasten habe ich genutzt um das Zeug aus dem Körper zu spülen. Und Zucker kann ich selber messen, während des Heilfastens muss ich aber in keine Richtung gegensteuern.

Den Link http://www.gesund-heilfasten.de/ Die Heilfastenanleitung vom Verfasser dieser Seite nutze ich selber. Sie ist nach mehreren getesteten die Anleitung, die ich als am Schonensten und persönlich als am Besten betrachte. Allerdings möchte ich, dass du dich im Vorfeld gründlich informierst. Die Seite geht auch auf Pro und Kontra ein. (Nicht nur diese Seite lesen, selber recherchieren.)

Wenn deine Mutter nicht zu weit weg ist, sie sich für das Thema auch begeistern kann, würde ich sie mit einbeziehen. Einfach um jemanden zu haben, der einen mit motiviert, den man auch motiviert. Allein braucht es schon eine gewisse Disziplin, wenigstens in den ersten 3-4 Tagen. (Habe schon manches Mal geflucht, wenn der Geruchssinn dann besser wird und mir der Duft leckeren Essens in die Nase steigt. Aber damit ist normalerweise bei mir spätestens nach 4 Tagen Schluß. Dann hat sich spätestens der Körper umgestellt )

Grundsätzlich würde ich meine Disziplin aber erst mal mit dem Trinken trainieren. Getränke wie Kaffee kann man ausschleichen, d. h. jeden Tag etwas weniger verwenden und evtl die Ersatzdroge Tee einsetzen. (Das Methadon des Kaffeetrinkers... )

19.04.2016 11:05 • #8


F
Zitat von Daishō:
Wenn deine Mutter nicht zu weit weg ist, sie sich für das Thema auch begeistern kann, würde ich sie mit einbeziehen. Einfach um jemanden zu haben, der einen mit motiviert, den man auch motiviert. Allein braucht es schon eine gewisse Disziplin, wenigstens in den ersten 3-4 Tagen. (Habe schon manches Mal geflucht, wenn der Geruchssinn dann besser wird und mir der Duft leckeren Essens in die Nase steigt. Aber damit ist normalerweise bei mir spätestens nach 4 Tagen Schluß. Dann hat sich spätestens der Körper umgestellt )

Grundsätzlich würde ich meine Disziplin aber erst mal mit dem Trinken trainieren. Getränke wie Kaffee kann man ausschleichen, d. h. jeden Tag etwas weniger verwenden und evtl die Ersatzdroge Tee einsetzen. (Das Methadon des Kaffeetrinkers... )



3x darfst du raten, wen ich da für die Gruppe im Sinn hatte.. Die wird sich bedanken..
Man muss sich vorher aber auch generell vom Arzt mal durchchecken lassen, wenn ich das richtig in Erinnerung hab, oder?
Keine Sorge, bevor ich mich selbst auf den totalen Entzug setze, les ich das ganze Internet durch

Ums Reste ausspülen von Medikamenten wäre es mir eben auch gegangen, da ich in den letzten 8 Jahren so wahnsinnig viele verschiedene bekommen hab, aber seit 6 Wochen nehm ich Escitalopram, wäre eben schwierig geworden, wenn ich die hätte absetzen müssen. Aber da würd ich dann meine Ärztin mal nach fragen, generell kann ich mir gut vorstellen, dass die Freudensprünge macht, wenn ich der sag, dass ich gern mal heilfasten würde

Danke dir

19.04.2016 11:14 • #9


Daisho
Zitat von fml:
Zitat von Daishō:
Wenn deine Mutter nicht zu weit weg ist, sie sich für das Thema auch begeistern kann, würde ich sie mit einbeziehen. Einfach um jemanden zu haben, der einen mit motiviert, den man auch motiviert. Allein braucht es schon eine gewisse Disziplin, wenigstens in den ersten 3-4 Tagen. (Habe schon manches Mal geflucht, wenn der Geruchssinn dann besser wird und mir der Duft leckeren Essens in die Nase steigt. Aber damit ist normalerweise bei mir spätestens nach 4 Tagen Schluß. Dann hat sich spätestens der Körper umgestellt )

Grundsätzlich würde ich meine Disziplin aber erst mal mit dem Trinken trainieren. Getränke wie Kaffee kann man ausschleichen, d. h. jeden Tag etwas weniger verwenden und evtl die Ersatzdroge Tee einsetzen. (Das Methadon des Kaffeetrinkers... )



3x darfst du raten, wen ich da für die Gruppe im Sinn hatte.. Die wird sich bedanken..
Man muss sich vorher aber auch generell vom Arzt mal durchchecken lassen, wenn ich das richtig in Erinnerung hab, oder?
Keine Sorge, bevor ich mich selbst auf den totalen Entzug setze, les ich das ganze Internet durch

Ums Reste ausspülen von Medikamenten wäre es mir eben auch gegangen, da ich in den letzten 8 Jahren so wahnsinnig viele verschiedene bekommen hab, aber seit 6 Wochen nehm ich Escitalopram, wäre eben schwierig geworden, wenn ich die hätte absetzen müssen. Aber da würd ich dann meine Ärztin mal nach fragen, generell kann ich mir gut vorstellen, dass die Freudensprünge macht, wenn ich der sag, dass ich gern mal heilfasten würde

Danke dir


Ich denke ich müsste nur einmal raten...
Selber schuld, wenn man so begeistert war...

Meine Ärztin - obwohl auch naturheilmässig angehaucht - war anfänglich nicht so begeistert. Warnte wegen Diabetes, wegen meiner Blutwerte und mehr. Musste aber am Ende zu geben, Heilfasten in der Theorie, nicht aber in der Praxis zu kennen. Gab sich dann aber geschlagen, weil ich mehr und bessere Argumente wie Erfahrung hatte. Zur Absicherung nahm sie mir noch das Versprechen ab, hernach meine Blutwerte testen zu lassen. Fing dann aber schon während meines Fastens an zu quengeln. Zeigte sich dann aber im Anschluß deutlich überrascht, wie sehr sich meine Blutwerte verbessert hatten, mein Hautbild und nicht zuletzt die Stabilität meiner Zuckerwerte während des Fastens. Letzteres stieß eine weitere Untersuchung an, dazu liegt aber noch kein wirkliches Ergebnis vor.

Wie schon gesagt, zu Medikamenten kann ich nix sagen. Kenne mich zu wenig aus und mein Body liebt die genauso wie ich. Zu dem Mittel auf jeden Fall den Arzt befragen. Auch wurde mir gesagt, dass manche Psychopharmaka sich im Körper anlagern und dann erst nach und nach zu wirken beginnen, bzw. sich die Wirkung verändert. So kann es sein, dass das Medi nach oder während einem 'Durchspülen' des Körpers anders wirkt. Wie, sollte dein Arzt beurteilen können.

Keine Ursache, viel Spass bei der Recherche...

19.04.2016 12:17 • #10


F
Ja, meine Ärztin arbeitet auch mit Naturheilkunde. Alternativ hab ich morgen nen Termin bei meiner Heilpraktikerin, die könnte ich da auch direkt mal zu befragen
Verbesserte Zuckerwerte fänd ich bei mir auch gar nicht schlecht, ich hab zwar kein Diabetes, aber kratze doch langsam am Grenzwert. Vor nem 3/4 Jahr glaub ich lag der Wert bei 112, mir wurde gesagt, ab 120 wirds unschön.
Meine Leber könnte es wohl auch vertragen, mal ordentlich durchgespült zu werden. Ich trinke überhaupt keinen Alk. und hab trotzdem dank der Medis grundsätzlich leicht erhöhte Leberwerte..
Ich freunde mich mit dem Gedanken doch noch mehr an, ich sehs kommen!

19.04.2016 12:27 • #11


R
Hallo,
mit Bläschen an der Hand habe ich nicht mehr zu tun. Das hatte ich aber mal in der Pupertät. Wie das wieder weg ging, weiß ich nicht mehr. Aber ich habe mit trockenen und rissig-wunden Händen vor allem im Winter zu tun. Es gibt solche Baumwollhandschuhe und wie Daishō es mit der Vaseline beschrieb, so habe ich dann die Hände über nacht auch dick damit eingeschmiert und trage dann die Handschuhe drüber.
Den praktischen Hinweis wollte ich nur mal geben, denn das Einbandagieren empfinde ich sehr aufwändig und mit den Handschuhen ist das total easy.

Grüße

19.04.2016 12:34 • x 1 #12


Daisho
Zitat von fml:
Ja, meine Ärztin arbeitet auch mit Naturheilkunde. Alternativ hab ich morgen nen Termin bei meiner Heilpraktikerin, die könnte ich da auch direkt mal zu befragen
Verbesserte Zuckerwerte fänd ich bei mir auch gar nicht schlecht, ich hab zwar kein Diabetes, aber kratze doch langsam am Grenzwert. Vor nem 3/4 Jahr glaub ich lag der Wert bei 112, mir wurde gesagt, ab 120 wirds unschön.
Meine Leber könnte es wohl auch vertragen, mal ordentlich durchgespült zu werden. Ich trinke überhaupt keinen Alk. und hab trotzdem dank der Medis grundsätzlich leicht erhöhte Leberwerte..
Ich freunde mich mit dem Gedanken doch noch mehr an, ich sehs kommen!


Auf Leber und Zucker wird in der Anleitung (kostenpflichtig) drauf eingegangen. Erhöhte Leberwerte können auch durch bestimmte Nahrungsmittel hervorgerufen werden. Über Zucker/Diabetes würde ich mich an deiner Stelle etwas genauer informieren, ich denke, dass wird dir diese Sorge nachhaltiger nehmen, als ich es in zwei Zeilen kann. Wenn ich richtig informiert bin, können Werte zw. 100 und 125 nüchtern (Nach 10 Std. ohne Nahrung) auf eine Prädisposition zu Diabetes II hinweisen, müssen aber nicht. In dem Bereich müssten die Werte über regelmäßigen Sport in den Griff zu bekommen sein. Zum Beispiel Tanzen. (Vorsicht, manche Partner zum Tanzen zu bekommen, kann in Kraftsport ausarten...)

Hallo @Reenchen
Ich muss gestehen zum Einbandagieren oder mit Handschuhen zu arbeiten war ich zu faul. Ich habe die Vaseline einfach wie eine Handcreme genutzt und nach jedem Händewaschen etc. neu aufgetragen. Was aber rissig wunde Hände betrifft; ich habe einen Nachbarn in ziemlich kalten Wetter in seinen Reisschlag begleitet. (Ein Reisschlag ist ein Stück Wald, aus dem der Betreffende sich Reiser, Bruchholz etc. zum Verheizen holen kann) Danach hatte ich auch Probleme mit rissiger Haut. Mein Nachbar gab mir dazu eine 'Norwegersalbe', der Name ist mir leider entfallen, mit einer Flagge auf der Tube. Ruck zuck weg. Hatte er glaube ich auch aus der Dro..

19.04.2016 12:52 • x 1 #13


R
Norwegersalbe hatte ich ausprobiert und ich finde sie bei kleineren Hautrissen ausreichend, nicht aber wenn beide Hände schlimme trockene Risse haben. Da ist Vaseline schon ergiebiger und die Hände sind dann tagsüber auch nicht mehr 'nach'trocken. Bei anderen Hautcrems habe ich immer das Gefühl, daß sich nachhaltig noch trockener werden und der Selbstfettungsprozeß gar nicht mehr funktioniert.

19.04.2016 12:57 • #14


F
Im Winter hab ich auch eher rissige und trockene/aufgeraute Hände, aber empfinde das nicht als sonderlich dramatisch. Da langt dann tatsächlich ne simple Handcreme. Nur durch die Bläschen verursachter Schaden will nicht so recht. Das einbandagieren und so find ich auch nervig, hab das auch erst 2 Mal gemacht. Trage samstags Zeitung aus und damit die Druckertinte und so nicht in die Wunde gerät (meine Hände sehen danach immer aus, als wär ich Kohle schürfen gewesen), hab ich die eben eingewickelt. Aber das mit den Handschuhen merk ich mir mal, danke

Diabetes wäre eh noch etwas, worüber ich mit meiner Ärztin sprechen wollte, bzw den Wert nochmal kontrollieren lassen. Ich denke, dass der Wert bei mir so hoch ist, weil ich früher (also bis vor nem Jahr oder 2 etwa) sehr viel Limo getrunken hab, meinen Kaffee trinke ich gesüßt und generell war meine Ernährung ne ziemliche Katastrophe. Habe das aber weitestgehend ablegen können, da würde mich jetzt mal interessieren, ob es da eine Veränderung gibt.

Diese Norwegersalbe kenn ich, mir fällt der Name grade auch nicht ein, aber meine Mutter hat die auch Aber ich glaub die war relativ teuer, deswegen hab ich die nie gekauft x)
Allerdings hab ich mit Handcremes sonst ähnliche Erfahrungen wie du Reenchen, habe von Alterra eine, die angeblich für sehr trockene Haut ist. Aber hab immer den Eindruck, dass meine Haut die entweder aufsaugt wie ein Schwamm und trotzdem kein Effekt auftritt oder ich dann ewig schmierige Hände hab, aber auch ohne Effekt..

19.04.2016 13:05 • #15


Daisho
Zitat von fml:
Im Winter hab ich auch eher rissige und trockene/aufgeraute Hände, aber empfinde das nicht als sonderlich dramatisch. Da langt dann tatsächlich ne simple Handcreme. Nur durch die Bläschen verursachter Schaden will nicht so recht. Das einbandagieren und so find ich auch nervig, hab das auch erst 2 Mal gemacht. Trage samstags Zeitung aus und damit die Druckertinte und so nicht in die Wunde gerät (meine Hände sehen danach immer aus, als wär ich Kohle schürfen gewesen), hab ich die eben eingewickelt. Aber das mit den Handschuhen merk ich mir mal, danke

Diabetes wäre eh noch etwas, worüber ich mit meiner Ärztin sprechen wollte, bzw den Wert nochmal kontrollieren lassen. Ich denke, dass der Wert bei mir so hoch ist, weil ich früher (also bis vor nem Jahr oder 2 etwa) sehr viel Limo getrunken hab, meinen Kaffee trinke ich gesüßt und generell war meine Ernährung ne ziemliche Katastrophe. Habe das aber weitestgehend ablegen können, da würde mich jetzt mal interessieren, ob es da eine Veränderung gibt.

Diese Norwegersalbe kenn ich, mir fällt der Name grade auch nicht ein, aber meine Mutter hat die auch Aber ich glaub die war relativ teuer, deswegen hab ich die nie gekauft x)
Allerdings hab ich mit Handcremes sonst ähnliche Erfahrungen wie du Reenchen, habe von Alterra eine, die angeblich für sehr trockene Haut ist. Aber hab immer den Eindruck, dass meine Haut die entweder aufsaugt wie ein Schwamm und trotzdem kein Effekt auftritt oder ich dann ewig schmierige Hände hab, aber auch ohne Effekt..


Neutrogena hieß das Zeug...
(Ab und an ein wenig Öl in den Groschenschacht und selbst mein Alzheimer flüchtet... )

19.04.2016 13:48 • #16


K
Hallo,
Ich würde gerne wissen ob die Wunde mittlerweile verheilt ist? Ich hab jetzt seit 3 Wochen das gleiche Problem und bin so langsam am Verzweifeln!

28.04.2018 23:04 • #17


A


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