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Ich hab zwar schon einen ähnlichen Beitrag gelesen, aber eben nur einen ähnlichen.
Also: Diese Woche war es wieder extrem. Dienstag, Donnerst und heute. Ich merke, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Doch ich merke auch, dass es nicht natürliche Kopfschmerzen sind, sondern eher Druck an der Schläfe. Entweder links oder rechts. Diese Woche war es glaube ich nur rechts (ist es mehrheitlich). Es ist wie wenn jemand innerlich gegen die Schläfe drücken würde. Dazu fühle ich dann innerlich eine Wärme an dieser Stelle und habe das Gefühl die eine Schläfe sei wärmer als die andere. Ist aber nur Einbildung. Dieser Druck reicht aus, dass ich keine Musik hören mag, nichts mit Bildschirmen zu tun haben will und Bücher lieber weglege. Wenn ich arbeiten muss wird es unangenehm und ich kann mich nicht recht konzentrieren. Schmerzmittel? Damit gehen nur die Kopfschmerzen weg, die vom Wetter oder sonst was kommen. Der Druck an der Schläfe bleibt. Ich ertaste mit dem Finger die Stelle, wo es am meisten drückt und drücke dagegen. Mit wirklich viel Gegendruck nützt es sogar was. Aber das ist anstrengend und keine Lösung. Frische Luft hilft nur mässig. Viel trinken auch nur so lala. Zum Schlafen lege ich die Hand als Faust unter die Schläfe, damit der Druck etwas abstumpft. Bei schnellen Bewegungen, schnelles Aufstehen verursacht dann wie ein Stich- also Schmerz. Der Druck wandert hin und her. Manchmal verweilt er an derselben Stelle, dann strahlt es mal über die ganze Seite oder bis zum Auge aus und geht wieder weg. Dann fühle ich den Druck plötzlich nicht mehr für eine kurze Zeit. Dann kommt er wieder. Mit etwas Glück ist dieser am nächsten Tag dann weg. Der Druck ist nicht immer gleich stark.
Das Leiden hat ungefähr in der 7. Klasse (also mit 13) angefangen (wurde damals gemobbt). Röntgen von Kopf, EKG, EEG haben nichts ergeben.
Die Ärztin hat mir Magnesium gegeben, aber es hat irgendwie nichts genützt.

Hab es jetzt so genau wie möglich beschrieben. Vielleicht kennt jemand GENAU diese Symptome bei sich oder hat sonst davon gehört. Bin für jeden Tipp dankbar!

13.10.2017 19:48 • 17.10.2017 #1


21 Antworten ↓


A
Dass du es seit dem 13. Lebensjahr hast, spricht eigentlich dagegen, aber in der Medizin gibt es leider manchmal auch atypische Fälle:
Wurde mal auf Riesenzellarteriitis untersucht?
Hast du manchmal auch Schmerzen beim Kauen?
Probleme mit dem Sehen?

14.10.2017 11:17 • #2


A


Druck an Schläfe und bilde mir dort erhöhte Wärme ein

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Zitat von abirel:
Dass du es seit dem 13. Lebensjahr hast, spricht eigentlich dagegen, aber in der Medizin gibt es leider manchmal auch atypische Fälle:
Wurde mal auf Riesenzellarteriitis untersucht?
Hast du manchmal auch Schmerzen beim Kauen?
Probleme mit dem Sehen?


Hm... nicht dass ich wüsste. Nein, beim Kauen habe ich keine Schmerzen. Es kommt manchmal vor, dass mein Unterkiefer knackt, aber das macht mehr Krach als weh.
Ich trage seit dem 5. Lebensjahr eine Brille. Die jetzt habe ich noch nicht sehr lange und sehe noch recht gut damit.

Ich frage mich ob es einfach ''nur'' psychisch ist. Andererseits kommt es auch vor, wenn ich müde werde. Dann wandelt sich der Kopfschmerz in den Schläfendruck um.

14.10.2017 13:53 • #3


Daisho
Zitat von Nathii94:
Ich frage mich ob es einfach ''nur'' psychisch ist.


Eher nein. Allein weil es 'nur psychische Erkrankungen' nicht gibt. Es gibt immer eine Wechselwirkung zwischen Körper und Geist. Wenn du dir zum Beispiel eine Grippe eingefangen hast, wirst du dich auch psychisch malad fühlen. Aber das wirst du kennen.

Was deinen Schläfendruck betrifft, habe ich aufgrund deiner Beschreibung und des Umstandes, dass Ärzte nix finden, eine Vermutung:
Wie du schreibst, haben die Probleme begonnen, als du unter starken psychischen Druck gerietest. Viele Menschen, auch gerade Kinder, fangen dann nachts an zu pressen. D. h. im Schlaf pressen sie die Kiefer mit Kraft aufeinander. Manche fangen gar an zu knirschen, d. h. sie reiben die Zähne unter großem Druck aneinander. Beides lässt sich aber, je nach Stärke des Pressens, Knirschens auch durch den Zahnarzt feststellen, da hierbei die Zähne zu leiden haben.
Deine Kiefermuskulatur hat aber ebenso zu leiden. Da Kiefer und Zahnwuchs aber nicht 100%ig symmetrisch sind, durchaus einseitig. Dieses Pressen führt zu Verspannungen, welche durchaus an den 'Aufhängungen' der Muskeln zu spüren sind oder rüber hinaus ausstrahlen.
Hiergegen gibt es ein 'Hausmittel': Sänger und professionelle Redner trainieren ihre Kiefermuskeln mit Bewegungsabfolgen auch um die Muskulatur geschmeidig zu machen. schau mal nach solchem, vielleicht wirst du bei Youtube fündig. Die Antwort deiner Muskulatur wird dir zeigen, ob du auf dem richtigen Weg bist.
Damit sind aber nur die Symptome zu beseitigen, nicht aber deren Ursache. Sollte sich mein obiger Verdacht bis hierhin bestätigt haben, macht es Sinn, sich zu überlegen, was dieses Pressen auslöst. Das können wir aber dann wieder in der Gruppe versuchen.
Lust, obiges zu probieren?

16.10.2017 08:27 • #4


N
Zitat von Daisho:

Eher nein. Allein weil es 'nur psychische Erkrankungen' nicht gibt. Es gibt immer eine Wechselwirkung zwischen Körper und Geist. Wenn du dir zum Beispiel eine Grippe eingefangen hast, wirst du dich auch psychisch malad fühlen. Aber das wirst du kennen.

Was deinen Schläfendruck betrifft, habe ich aufgrund deiner Beschreibung und des Umstandes, dass Ärzte nix finden, eine Vermutung:
Wie du schreibst, haben die Probleme begonnen, als du unter starken psychischen Druck gerietest. Viele Menschen, auch gerade Kinder, fangen dann nachts an zu pressen. D. h. im Schlaf pressen sie die Kiefer mit Kraft aufeinander. Manche fangen gar an zu knirschen, d. h. sie reiben die Zähne unter großem Druck aneinander. Beides lässt sich aber, je nach Stärke des Pressens, Knirschens auch durch den Zahnarzt feststellen, da hierbei die Zähne zu leiden haben.
Deine Kiefermuskulatur hat aber ebenso zu leiden. Da Kiefer und Zahnwuchs aber nicht 100%ig symmetrisch sind, durchaus einseitig. Dieses Pressen führt zu Verspannungen, welche durchaus an den 'Aufhängungen' der Muskeln zu spüren sind oder rüber hinaus ausstrahlen.
Hiergegen gibt es ein 'Hausmittel': Sänger und professionelle Redner trainieren ihre Kiefermuskeln mit Bewegungsabfolgen auch um die Muskulatur geschmeidig zu machen. schau mal nach solchem, vielleicht wirst du bei Youtube fündig. Die Antwort deiner Muskulatur wird dir zeigen, ob du auf dem richtigen Weg bist.
Damit sind aber nur die Symptome zu beseitigen, nicht aber deren Ursache. Sollte sich mein obiger Verdacht bis hierhin bestätigt haben, macht es Sinn, sich zu überlegen, was dieses Pressen auslöst. Das können wir aber dann wieder in der Gruppe versuchen.
Lust, obiges zu probieren?


Das mit den Kiefermuskeln und dem festen zusammenbeissen hat was. Zum einen mach ich das dann wenn ich diesen Druck fühle, aber ich hab gemerkt, dass ich das ab und zu auch so mache, wenn ich im Bett liege. Sobald ich es merke lasse ich wieder locker.
Bei Youtube hab ich nichts gefunden, bin mir nicht sicher ob ich es richtig verstanden habe. Vielleicht kannst du mir einen Link dazu schicken?

Danke für deine ausführliche Antwort!

16.10.2017 11:01 • #5


Daisho
Zitat von Nathii94:
Das mit den Kiefermuskeln und dem festen zusammenbeissen hat was. Zum einen mach ich das dann wenn ich diesen Druck fühle, aber ich hab gemerkt, dass ich das ab und zu auch so mache, wenn ich im Bett liege. Sobald ich es merke lasse ich wieder locker.

Im Schlaf würde sich dies aber doch deiner bewussten Kontrolle entziehen, nicht wahr?
Zitat von Nathii94:
Bei Youtube hab ich nichts gefunden, bin mir nicht sicher ob ich es richtig verstanden habe. Vielleicht kannst du mir einen Link dazu schicken?

Einmal hier: http://www.rosagroth.de/html/gesangsubungen.html und bei youtube suche mal nach 'Übungen für Sänger'. (Gerade 3150 Ergebnisse) Oder Übungen für Redner (Gerade 999 Ergebnisse) Dann einfach probieren, was dir sinnvoll erscheint. Du spürst dies selbst am Besten.

16.10.2017 11:40 • #6


N
Zitat von Daisho:
Im Schlaf würde sich dies aber doch deiner bewussten Kontrolle entziehen, nicht wahr?

Einmal hier: http://www.rosagroth.de/html/gesangsubungen.html und bei youtube suche mal nach 'Übungen für Sänger'. (Gerade 3150 Ergebnisse) Oder Übungen für Redner (Gerade 999 Ergebnisse) Dann einfach probieren, was dir sinnvoll erscheint. Du spürst dies selbst am Besten.


Danke dir, ich werde es mal ausprobieren.

16.10.2017 19:05 • #7


Icefalki
Nattii, klingt sehr nach Kiefergelenksproblemaitk, auch weil es dort auch knackt. Das führt dann zu neuralgische Schmerzen, die in diesen Bereichen wahrgenommen werden können.

Wir, HNO arbeiten mit Neuraltherapie, und schicken weiter zum Zahnarzt. Allerdings wäre es nicht schlecht,die Ursache zu behandeln, sonst bleibst bei reiner Symtomenbekämpfung.

16.10.2017 20:14 • x 1 #8


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Zitat von Icefalki:
Nattii, klingt sehr nach Kiefergelenksproblemaitk, auch weil es dort auch knackt. Das führt dann zu neuralgische Schmerzen, die in diesen Bereichen wahrgenommen werden können.

Wir, HNO arbeiten mit Neuraltherapie, und schicken weiter zum Zahnarzt. Allerdings wäre es nicht schlecht,die Ursache zu behandeln, sonst bleibst bei reiner Symtomenbekämpfung.



Was soll ich denn nun genau machen? Zu welchem Arzt und was tun?

16.10.2017 20:15 • #9


Icefalki
Zitat von Nathii94:
Was soll ich denn nun genau machen? Zu welchem Arzt und was tun?


Kieferchirurg. Evtl als erstes zum normalen Zahnarzt. Der kann dir auf jeden Fall weiter helfen. Ich kenn mich in Dentalbereich nicht aus.

16.10.2017 21:13 • x 1 #10


Daisho
Zitat von Nathii94:
Was soll ich denn nun genau machen? Zu welchem Arzt und was tun?


Am Besten erst mal zum Zahnarzt deines Vertrauens. Je nach Ausbildung können diese schon sehr viel erkennen oder auch machen. Wenn dessen Ausbildung nicht reichen sollte, wird er als Fachmann aber wissen, an wen er dich verweisen kann.
Schildere den Verdacht des Pressens oder Knirschens und den Spannungskopfschmerz an der Schläfe. Aber wie bereits erwähnt wurde, es handelt sich dabei vermutlich um ein Symptom. Eines, dass dir der Zahnarzt erst mal bestätigen sollte. Er wird dann wahrscheinlich eine Schiene anfertigen lassen, die nachts zu tragen ist. (Zumindest war dies bei meiner Ex so, die bei Stress anfing zu knirschen.)
Wenn er bestätigt, dann wäre möglicherweise der Gang zum Therapeuten sinnvoll. Auch da kann dir der Zahnarzt normalerweise Erfahrungswerte mitgeben.

16.10.2017 21:20 • x 1 #11


N
Zitat von Daisho:

Am Besten erst mal zum Zahnarzt deines Vertrauens. Je nach Ausbildung können diese schon sehr viel erkennen oder auch machen. Wenn dessen Ausbildung nicht reichen sollte, wird er als Fachmann aber wissen, an wen er dich verweisen kann.
Schildere den Verdacht des Pressens oder Knirschens und den Spannungskopfschmerz an der Schläfe. Aber wie bereits erwähnt wurde, es handelt sich dabei vermutlich um ein Symptom. Eines, dass dir der Zahnarzt erst mal bestätigen sollte. Er wird dann wahrscheinlich eine Schiene anfertigen lassen, die nachts zu tragen ist. (Zumindest war dies bei meiner Ex so, die bei Stress anfing zu knirschen.)
Wenn er bestätigt, dann wäre möglicherweise der Gang zum Therapeuten sinnvoll. Auch da kann dir der Zahnarzt normalerweise Erfahrungswerte mitgeben.



Super danke!

16.10.2017 21:21 • #12


N
Zitat von Icefalki:

Kieferchirurg. Evtl als erstes zum normalen Zahnarzt. Der kann dir auf jeden Fall weiter helfen. Ich kenn mich in Dentalbereich nicht aus.



Danke für deine Hilfe!

16.10.2017 21:22 • #13


Angor
Hallo

Vielleicht besteht bei Dir eine craniomandibuläre Dysfunktion
https://www.cmd-arztsuche.de/cmd-symptome/

LG Angor

16.10.2017 21:38 • #14


N
Zitat von Angor:
Hallo

Vielleicht besteht bei Dir eine craniomandibuläre Dysfunktion
https://www.cmd-arztsuche.de/cmd-symptome/

LG Angor



Ich würde zu gern mal wissen, wer diese kaum aussprechbaren Worte erfindet
Danke für den Tipp!

16.10.2017 21:39 • #15


Angor
Zitat von Nathii94:
Ich würde zu gern mal wissen, wer diese kaum aussprechbaren Worte erfindet

Stimmt, den Ausdruck muss ich immer abkopieren, weil ich es nicht schaffe, selber zu schreiben

16.10.2017 21:45 • #16


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Zitat von Angor:
Stimmt, den Ausdruck muss ich immer abkopieren, weil ich es nicht schaffe, selber zu schreiben



16.10.2017 22:14 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Daisho
@Nathii94
Mit allem Respekt, es macht deutlich mehr Sinn zuerst die wahrscheinlichen und naheliegenden Punkte abzuklappern. Diese entweder abzuhaken oder als zutreffend zu identifizieren. Auch auf 'fünfzig Hochzeiten zu tanzen' verwirrt nur und macht unnötig Angst. Gehe ich recht in der Annahme, dass du keinen Bock auf Hypochondrie hast?

Zähneknirschen (Bruxismus) ('Leichtere Form ist -Pressen) ist ein in D recht weit verbreitetes Problem. Etwa 20 % der Bevölkerung leiden mindestens zeitweise darunter. Ursache und Auslöser sind häufig Stress oder Traumata wie durch Mobbing etc.. Folgen neben Kopfschmerz, Spannungskopfschmerzen: https://www.cmd-arztsuche.de/zaehneknirschen/

Die CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) ist im Prinzip nur eine 'Unterform' des Bruxismus. Tritt deutlich seltener auf und ist eher als Forschungsspielplatz für Fachleute anzusehen, nachdem diese sich über die tatsächlich zur Diagnose tauglichen Symptome nicht einig sind. Oder eben als Spielplatz für masochistisch veranlagte Hypochonder.
https://www.cmd-arztsuche.de/cmd-symptome/
https://www.gzfa.de/diagnostik-therapie ... statistik/

Nathii94, du hast einen sehr wahrscheinlichen Ansatz. Diesen gilt es jetzt durch Fachleute prüfen zu lassen. Diese haben einen wissenschaftlich empirischen Ansatz diesen Verdacht zu prüfen, zu bestätigen oder zu den Akten zu legen. Als Fachmann wird dein Zahnarzt eine historische Anamnese erstellen, diese empirisch prüfen. Sollte sich der Verdacht des Bruxismus (Pressen, Knirschen) nicht bestätigen, wird er weiter suchen.
Letztlich sind BEIDE Diagnosen in den allermeisten Fällen jedoch nur die Bestätigung von Symptomen für Stress oder ähnliches. Verstärkt durch natürliche A-Symmetrie. Wenn also die Fachleute deinen Verdacht bestätigen sollten, ist es eher deine Aufgabe, die Milderung der Symptome diesen zu überlassen. Selber mehr nach den Ursachen zu schauen und diese weiter einzugrenzen.

Auch wenn manche Menschen so empfinden: 20 Minuten Googlen ersetzt noch lange keine fundierte Ausbildung. Genauso wenig jahrelange praktische Erfahrung

17.10.2017 00:02 • #18


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Zitat von Daisho:
@Nathii94
Mit allem Respekt, es macht deutlich mehr Sinn zuerst die wahrscheinlichen und naheliegenden Punkte abzuklappern. Diese entweder abzuhaken oder als zutreffend zu identifizieren. Auch auf 'fünfzig Hochzeiten zu tanzen' verwirrt nur und macht unnötig Angst. Gehe ich recht in der Annahme, dass du keinen Bock auf Hypochondrie hast?

Zähneknirschen (Bruxismus) ('Leichtere Form ist -Pressen) ist ein in D recht weit verbreitetes Problem. Etwa 20 % der Bevölkerung leiden mindestens zeitweise darunter. Ursache und Auslöser sind häufig Stress oder Traumata wie durch Mobbing etc.. Folgen neben Kopfschmerz, Spannungskopfschmerzen: https://www.cmd-arztsuche.de/zaehneknirschen/

Die CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) ist im Prinzip nur eine 'Unterform' des Bruxismus. Tritt deutlich seltener auf und ist eher als Forschungsspielplatz für Fachleute anzusehen, nachdem diese sich über die tatsächlich zur Diagnose tauglichen Symptome nicht einig sind. Oder eben als Spielplatz für masochistisch veranlagte Hypochonder.
https://www.cmd-arztsuche.de/cmd-symptome/
https://www.gzfa.de/diagnostik-therapie ... statistik/

Nathii94, du hast einen sehr wahrscheinlichen Ansatz. Diesen gilt es jetzt durch Fachleute prüfen zu lassen. Diese haben einen wissenschaftlich empirischen Ansatz diesen Verdacht zu prüfen, zu bestätigen oder zu den Akten zu legen. Als Fachmann wird dein Zahnarzt eine historische Anamnese erstellen, diese empirisch prüfen. Sollte sich der Verdacht des Bruxismus (Pressen, Knirschen) nicht bestätigen, wird er weiter suchen.
Letztlich sind BEIDE Diagnosen in den allermeisten Fällen jedoch nur die Bestätigung von Symptomen für Stress oder ähnliches. Verstärkt durch natürliche A-Symmetrie. Wenn also die Fachleute deinen Verdacht bestätigen sollten, ist es eher deine Aufgabe, die Milderung der Symptome diesen zu überlassen. Selber mehr nach den Ursachen zu schauen und diese weiter einzugrenzen.

Auch wenn manche Menschen so empfinden: 20 Minuten Googlen ersetzt noch lange keine fundierte Ausbildung. Genauso wenig jahrelange praktische Erfahrung



Willst du mir sagen, dass ich mir das alles einbilde? (Hypochondrie). Ich werde alle Tipps die mir gegeben werden/wurden, ausprobieren und sehen was hilft.

17.10.2017 18:55 • x 1 #19


Daisho
Zitat von Nathii94:
Willst du mir sagen, dass ich mir das alles einbilde? (Hypochondrie). Ich werde alle Tipps die mir gegeben werden/wurden, ausprobieren und sehen was hilft.


Klares Nein, Nathii.
es macht einfach nur mehr Sinn, wenn du systematisch vorgehst und die nahe liegendsten Punkte angehst. Wenn du dich verzettelst, verstärkt das eher deinen inneren Stress, dessen Ursache möglicherweise im damaligen Mobbing liegt. Den Stress willst du aber doch eigentlich los werden, oder?
Auch wird der Arzt, wenn er Pressen ausschließen sollte, selber die nächste mögliche Diagnose abklopfen. Du findest damit ggfls. Zeit dich um die eigentlich Ursache zu kümmern, diese zu identifizieren. Dann gezielt anzugehen. So ist es einfach sinnvoller, wenn du die Arbeit an deinen Symptomen an den Fachmann delegierst um damit Zeit zu gewinnen, die Ursachen weiter einzugrenzen.
Der primäre Fachmann in deinem Leben, bist jedoch ausschließlich du selber. Hier kann ein medizinischer oder psychotherapeutischer Fachmann dir anfänglich nur helfen, Ursachen einzugrenzen.

17.10.2017 20:47 • #20


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