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Bleitränen
Ich muss jetzt auch noch mal etwas loswerden.

Es nervt mich
*Ich weiß das ich das loslassen muss*
Aber was geht in den meisten Köpfen eigentlich ab?

WIRKLICH Betroffene dieser widerlichen Krankheit,werden meiner Erfahrung nach *und auch durch Menschen die mir während der Therapie begegnet sind*,fast schon verspottet.
Sprich Menschen ,die jahrelang kämpfen,Therapien machen, auf dem Zahnfleisch gehen,überleben.
Und dann kommen irgendwelche Leute *ich war gerade in einem anderen Forum unterwegs ,aber kenne das auch aus dem alltäglichen Leben*..die behaupten aufgrund irgendeiner Sch**** ,die sie traurig macht,das sie depressiv seien.
Depression mit Traurigkeit gleichsetzen...ein Fehltritt im Leben = Depression.
Denen wird der Ar*** quasi mit Mitgefühl gepudert.
Das ist mehr als Veralberung und Verspottung.

Haltet davon was ihr wollt,mich macht es ärgerlich...*bin in der latenten Phase*

09.11.2017 18:08 • 21.11.2017 x 2 #1


20 Antworten ↓


R
Das ist doch auch bei anderen Sachen so.

Erkältet - Ich hab Grippe
Kopfschmerzen - Ich hab Migräne
Phase von Unlust - Ich bin aS.uell
Mal in der Öffentlichkeit gefurzt - Ich bin sooooo verrückt

Kann man nichts tun, ausser immer wieder und wieder drauf hinweisen und versuchen, Aufklärung zu betreiben.

09.11.2017 18:22 • x 1 #2


A


Depression ist nicht Traurigkeit

x 3


Bleitränen
Ohne dir zu Nahe treten zu wollen...
an deinen aufgeführten Erkrankungen sterben nicht 800.000 Mensch pro Jahr.
Ich kann diese Unwissenheit..bzw gewollte Dummheit und Ignoranz nicht länger guten Gewissens tolerieren.

09.11.2017 18:40 • #3


Carcass
Nun, du scheinst in der Trotzphase angekommen zu sein, wirf ruhig etwas mit Kot, das beruhigt ungemein

ich weiss aber was du meinst und ich finde manche Laberbirnen auch Klasse, die nie eine Depression hatten und sich über jeden Furz aufregen und da spreche ich nicht von extremen Hypochondern wie mir...das ist nämlich cool

09.11.2017 18:45 • x 1 #4


Gerd1965
Zitat von Bleitränen:
WIRKLICH Betroffene dieser widerlichen Krankheit,werden meiner Erfahrung nach *und auch durch Menschen die mir während der Therapie begegnet sind*,fast schon verspottet.

Meiner Erfahrung nach wird die Erkrankung Depression sehr wohl immer mehr angenommen, von Verspottung habe ich seltenst was mitbekommen.
Wie Rusty schreibt, Menschen sind einfach zum Teil zu dämlich, Krankheiten bei anderen Menschen und deren Auswirkungen auf den Menschen aufzunehmen und zu verarbeiten.
Zitat:
.....die behaupten aufgrund irgendeiner Sch**** ,die sie traurig macht,das sie depressiv seien.

Natürlich sind deren Probleme vorrangig und nehmen es bei ihnen selbst als Depression war, auch wenn es keine ist. Will man diese Menschen, die unglücklich sind und denen es in diesem Moment und Zustand elendig geht verurteilen?

Ich denke nicht, denn du macht mit deinem Beitrag genau das, was du anprangerst, du verharmlost die Probleme anderer Menschen.

Zitat:
Haltet davon was ihr wollt,mich macht es ärgerlich

Natürlich hat jeder seine eigene Meinung und haltet es, wie es für sich richtig erscheint

09.11.2017 18:47 • x 2 #5


Christian17
Zitat von Bleitränen:
WIRKLICH Betroffene dieser widerlichen Krankheit,werden meiner Erfahrung nach *und auch durch Menschen die mir während der Therapie begegnet sind*,fast schon verspottet.

Also ich hab andere Erfahrungen gemacht. Ich rede immer offen über meine Psychischen Probleme und wurde noch nie verspottet.
Klar gibts immer welche die sich lustig machen. Ist mir aber egal, weil mit solchen Leuten will ich nichts zu
tun haben.

09.11.2017 18:59 • x 3 #6


H
Hallo.

Man weiß nie was Leute sich genau denken wenn sie etwas sagen.

Beispiel:

Klar gibts immer welche die sich lustig machen.
Ist mir aber egal, weil mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben.

Wie wenig Gehalt diese Sätze haben zeigt sich wiefolgt:

Klar gibts immer welche die mich beklauen.
Ist mir aber egal, weil mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben.

Das hat eher mit Mensch sein und der Sprache zu tun und weniger mit lustigmachen.

09.11.2017 22:49 • #7


Bleitränen
@Gerd

Ich verharmlose nichts und ich verspotte auch nichts.
Ich nenne das Kind einfach beim Namen.
Mal als Analogie:
Jemand der etwas schlechtes gegessen hat und unter Magenkrämpfen leidet, hat auch nicht immer gleich Magenkrebs.

Du solltest es auch mal so sehen ,wenn jeder der Mal in einer schwierigen Lage steckt gleich behauptet Depressionen zu haben,dann verzerrt es das Bild dieser üblen Erkrankung.Dadurch haben wirklich Betroffene zu leiden.
Dadurch wird die Erkrankung auf langer Sicht verharmlost und z.B mit einer schwierigen Phase gleichgesetzt.
Jeder kann sich mal besch***n fühlen und das verharmlose ich auch nicht.
Aber ob ein Mensch unter Depressionen leidet kann nur ein Psychiater beurteilen.
Die meisten nicht Betroffenen verstehen unter Depression bloße Traurigkeit und das trifft den Zustand nicht im geringsten.
Warum dürfen die Menschen heutzutage nicht einfach mal nur tief traurig sein?
Warum wird Trauer immer gleich mit Depression gleich gesetzt?
Wer hat sich diesen Schwachsinn ausgedacht?

11.11.2017 18:05 • #8


pferd123
Nein, heutzutage haben doch alle Burnout
Ich habe auch eine Freundin, die denkt, die hat schwere Depressionen, weil sie mal einen stressigen Tag hat. ICH fühle mich dann verarscht in meiner schweren Krankheit, die ich nie thematisiere, genau aus dem Grund, weil es ja jeder macht.

11.11.2017 21:11 • x 1 #9


Bleitränen
@pferd

Darauf wollte ich hinaus.
Das Krankheitsbild wird zunehmend verzerrt.

11.11.2017 21:16 • x 1 #10


Gerd1965
Nun, wo endet Traurigkeit und wo beginnt Depression?
Mir ging es auch mal sehr schlecht und war zu tiefst traurig, konnte zum Teil nicht schlafen.
Mein Haustier ist damals gestorben. Mein Hausarzt schickte mich zum Psychiater, Befund depressive Phase.....
Ich denke, dass nicht mal ein Psychiater den Menschen richtig einschätzen kann, da eben die Grenzlinien zu sehr verschmelzen.
Wenn ich eine Depression hätte, und mein Nachbar in meinen Augen nur eine traurige Phase, aber mir sagt, dass er eine Depression hat, wäre mir das völlig egal, ich würde mir denken, hast du eine Ahnung was eine richtige Depression ist, aber aufregen könnte mich das nicht, es betrifft mich ja nicht. Und wenn er es glaubt, soll er es glauben.
Also da kann ich sehr wohl Abstand gewinnen.

11.11.2017 21:44 • x 1 #11


Bleitränen
@Gerd

Genau das ist der Punkt...und trotzdem will ich das auch gar nicht beurteilen..dennoch gebe ich meinen Senf dazu. TRAUER ist eine ganz normale menschliche Reaktion auf Verlust,die zeit braucht um verdaut zu werden.
Ich liebe meine Tiere auch!
Ich kenne auch die Emotion! darauf wenn eine meiner geliebten Tiere verstirbt..das ist ganz normale gottseisedank das Menschen Trauer empfinden können..das macht uns menschlich.Und wenn du daran verzweifelst ...weil es der einzige Sinn in deinem Leben war ..dann kann es auch sein das du depressiv wirst..ABER Trauer ist keine Depression zum X male!
Trauer ist Trauer ..ein ganz normales Gefühl welches durch Verlust einer geliebten Person/Tier entsteht.Im Grunde ein wunderbares Gefühl bzw. ein Umstand der Emotionen auslöst..
Depression hat nicht mit Glauben zu tun..Depression ist das Nichts.
ich wünsche es dir nicht.*um es begreifen zu können*

11.11.2017 22:06 • #12


Gerd1965
Zitat von Bleitränen:
ABER Trauer ist keine Depression zum X male


Hab ich ja auch nicht behauptet du Böse

Nein, ich verstehe sehr wohl was du meinst

11.11.2017 22:10 • x 1 #13


Bleitränen
Dann ist ja gut , Peace!

11.11.2017 22:14 • x 1 #14


Gerd1965
Zitat von Bleitränen:
Dann ist ja gut , Peace!

schönen Abend!

11.11.2017 22:14 • #15


K
Meine Psych ist um die 70.

Die sagt, sie sieht das, ob jemand depressiv ist.

Ich brauchte garnicht viel sagen.

Mimik, Gestik, Körperhaltung, Augen sagen manchmal mehr als...

Ich denke, wenn eine depressive Phase nicht aufhören will oder immer wiederkehrt, dann ist es eine Depression. Es gehört da Vieles zu. Bis hin zu ganz furchtbaren Gedanken, und zwar dauerhaft bzw. immer wiederkehrend.

Und wo eine D. enden kann, weiß man.

11.11.2017 22:21 • x 1 #16


Bleitränen
@Kathi
deine Signatur ist Klasse

@Gerd

auch schönen Abend

11.11.2017 22:23 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Als ich Depressionen hatte, war gar keine Traurigkeit im Spiel. Es mehr mehr der Zustand von ich mag nicht mehr, lasst mich alle in Ruhe, warum kann nicht einfach sterben.

12.11.2017 14:27 • #18


M
Hallo Bleitränen,

nicht böse gemeint, aber irgendwie finde ich deine Meinung ein bisschen anmaßend. Wer gibt dir denn das Recht darüber zu entscheiden ob jemand eine Depression durchmacht oder nur tief traurig ist?

Jeder Mensch empfindet doch anders. Ob Traurigkeit oder innerliche Leere oder Todessehnsucht oder komplette Erschöpfung - eine Depression hat viele verschiedene Gesichter. Was für den einen eine Lappalie ist, kann für den anderen das schlimmste auf der Welt sein. Und jeder trägt seine Päckchen im Leben auf seine eigene Art und Weise.

Also bitte ein bisschen weniger Oberflächlichkeit

18.11.2017 23:01 • x 3 #19


Bleitränen
@ Marya

ich regestriere deine Worte...ich verstehe auch den Punkt.
Wie kann ich?...wenn ich mich über das vermeintliche Selbe aufrege.?
Absolute Standardfrage..nehme ich dir nicht übel...

Warum kann ich das ?
Warum kann ich so urteilen?

Weil Traurigkeit zwar einen großen Teil ausmacht *als der Mensch noch gesund empfinden konnte* ,Depression aber ein weiteres Stadium ist.
Natürlich ist es schwer über eine unsichtbare Erkrankung zu sprechen, eine soweit fortgeschrittene ,die jegliche Meinung und Emotionen in Frage stellt.
Alles was ich zum Thema Depression nur noch barsch sagen kann...du weisst was es ist ,wenn du drin steckst...keine Diskussionen mehr...Traurigkeit ist immerhin noch ein Gefühl.
Die Depression ist ein Lebensgefühl,das will ich nicht abstreiten...aber die Standardanwort v on Oberflächlichkeit etc. die man Menschen,die an einer Krankheit leiden,an der im 800.000 Menschen freiwillig sterben.....*ich verschone dich mit einer klaren Antwort auf deiner Frage dazu*...warum es nicht gleich Traurigkeit ist und warum ich so oberflächlich antworte...
Ich muss mich mit dir nicht über die Wahrhaftigkeit der Hölle streiten..auch wenn es oberflächlich klingt...wüsstest du es...du würdest diese Frage nie gestellt haben.

Man erwartet von mir quasi die Offenheit und Tiefgründigkeit,die ich selbst nie erfahren habe...

21.11.2017 17:28 • #20


A


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