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4

L
Vieles davon kenne ich auch, mein Selbstwertgefühl ist auch nicht das größte, mir ist es gelungen dies in den letzten Jahren ein ganzes Stück auf zu bauen.

Kommst Du denn mit Deinem Mann klar? Entwickeln sich die Kinder gut? Oder hast Du viel Kummer und Sorgen? Versuche raus zu kommen, Freundschaften zu knüpfen. Ich weiß das es nicht leicht ist, aber verliere nicht den Mut.


LG

17.06.2014 15:00 • #21


Fee*72
ich bin es langsam am Aufbauen,leider gibt es da welche die dies schnell wieder zu nichte machen,auch wenn es bei denen nur spaß ist...ich es aber oft nich lustig find..
glücklich ist was anderes..seit jahre nur Probleme,eine baustelle nach der anderen,dauernd kommt was neues dazu...wir leben an ein ander her,haben keine basis..ich wollte die Ehe retten aber wenn man überwiegend alleine kämpft kann man es vergessen..diese Energie die ich da reinstecke kann ich woanders sicher besser nutzen..denke das mein mann auch ein Nutzen von meiner Erkrankung hat,wurde mir auch letztens gesagt...Ich weis derzeit nich wie alles weiter gehen soll..wie ich alles schaffen soll..alleine..hab verlustangst und kann schlecht allein sein vorallem nachts...
Mein Sohn hat Entwicklungs und warnehmungsstörungen..Eßstörung..Tochter is gerade dabei eine zu entwickeln wenn sie so weiter macht..wir haben seit Jahren das JA mit drin..
danke für deinen lieben zuspruch..

17.06.2014 15:04 • #22


A


Wem hat Therapie geholfen?

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L
Ja, die Kunst ist es die anderen Emotional nicht mehr ran zu lassen, dazu gehört natürlich auch ein Selbstwertgefühl. Ich hatte auch eine schlecht Ehe, die hatte meine Erkrankung mit gespeist. Das mit dem alleine kämpfen kenne ich auch.

Irgendwann war es aus vielerlei Gründen nicht mehr tragbar und wir trennten uns, für mich war es ein sehr guter Entschluss, danach habe ich angefangen laufen zu lernen.

Es kann gut sein das Dein Partner einen Nutzen von Deiner Erkrankung hat, er wird Dich schon gewählt haben weil Du bestimmte Bedürfnisse in ihm stillst. Das ist ein Stück normal, wenn Du Dich veränderst, er aber nicht, wird es wohl oder übel eh vorbei sein mit der Beziehung.

Die Verlustangst kenne ich auch, nachts alleine schlafen ging gar nicht. Heute ist nicht alles einfach weg, aber um 70% besser.

17.06.2014 15:18 • #23


Fee*72
Emotional bin ich instabil....ich muss mich sehr oft rechtfertigen..denke ich muss das..darf oft nich ausreden,werde nich ernst genommen und meine kids auch nicht..vieles wird belustigt..
wir sind schon eigendlich räumlich getrennt lebend..aber auch irgendwie nicht..alles kompliziert..wenn du magst gern pn..
Wir können irgendwie nich mit aber auch nich ohne..wir müssen schauen das wir einen guten weg finden für alle...ich denke ich muss erst stabil werden,aber das kann auch ein denkfehler sein..vlt werde ich das so gar nicht
was hast du gemacht wegen der verlustangst?

17.06.2014 15:25 • #24


K
Das ist ein wirklich seltener Thread....hier liest man ganz selten von Tiefenpsychologie und wahre Gründe für Angststörungen. Sehr interessant zu hören.

17.06.2014 15:30 • #25


L
Was sind denn wahre Gründe für Angststörungen aus Deiner Sicht?

17.06.2014 15:44 • #26


L
Es gibt verschiedene Theorien über die Ursachen von Angststörungen.

Die biologische Theorie geht davon aus, dass genetische Veranlagungen für Panikstörungen Ursache sind. Es wird vermutet, dass es sich um eine chemische Störung (z.B. das Fehlen von Serotinin) im Gehirn handelt.

Die Verhaltenstheorie sieht die Gründe in dem angelernten Verhalten, inklusive negativer Gedankengänge.

Die psychodynamische Theorie sucht die Gründe in der Kindheit.


Ich denke das alles drei Theorien in einander greifen. Wer anfällig ist für Angst und Panikstörung, dann noch in einem ungünstigen familieren Umfeld aufgewachsen ist und sich ungünstige Verhaltensmuster zugelegt hat, der wird auch schwer erkranken.

An seiner genetischen Veranlagung kann kein Mensch was ändern, am eigenen Verhalten kann man arbeiten, eine schlechte Kindheit kann man aufarbeiten.

So kommt man vielleicht nicht so ganz aus der Sache raus, aber es ist durchaus möglich sich in einer Skala von 1 bis 10 von 10 auf einige Punkte runter zu arbeiten.

LG

17.06.2014 16:09 • x 1 #27


Fee*72
Genauso denke ich es auch Lila...
ich kann nur von mir selber schreiben..mein vater is selber immer ängstlich gewesen..meine Mutter macht sich nur lustig,nimmt ihn nicht ernst..bei mir is es umgedreht..ich werde oft nich ernst genommen..mir wurde anfangs unterstellt..ich mache die Angst nur..gebe sie vor um sachen nich machen zu müssen..hab ich das aus spaß?weils schön is?denke ein wichtiger Faktor is genetisch..
Ich weis nich mehr vieles vom Elternhaus und wenn nur die negativen..
Ich hab auch eine harte zeit durch...familiär....immer wird einem was vorgemacht..Freundschaften werden vorgespielt,man wird ausgenutzt...man bekommt nur eine auf den Deckel,egal was man macht oder sagt es is falsch..Unsere Fam.situation is sehr komplex...hat auch krank gemacht..

Chemische störung...mir sagte man vor jahren das ich ein Serotoninmangel habe und AD nehmen sollte..aber hab mich geweigert..wollte keine Medis..halte bis heute alles irgendwie aus..aber mein Körper sagt wohl langsam das er nimmer kann..und ich auch was ändern muss an meinem Leben...z.b Verhaltensmuster ändern..wo ich aber nich weis wo ich ansetzen soll/kann..

17.06.2014 18:12 • #28


renasia
Fee, wie hat man den Serotoninmangel bei dir heruas gefunden?

Argh ich wollt noch irgendwas anderes schreiben , aber ich weis nicht mehr was.

17.06.2014 19:13 • #29


Fee*72
geht mir auch oft so..fällt dir sicher wieder ein renasia

Ich war vor jahren in der Ambulanz in der Nähe..und hatte Gespräch mit einer Ärztin..untersuchung..und sie meinte dann es wäre gut,wenn ich das nehmen würde wegen dem Mangel...aber ich hab zu viel Angst..(noch)..bin hin u her gerissen..ob man den mangel auch anders ausgleichen kann?

17.06.2014 19:14 • #30


renasia
Was für eine Untersuchung war das denn? ( Blut o wie stellt man das fest) Evtl über Ernährung aber das stell ich mir schwer vor, dazu müsste man Arzt sien um das zu wissen.

17.06.2014 19:31 • #31


Fee*72
Sie ist Ärztin für psychosomatik gewesen und hat das an hand von Fragen und neuroligischen Untersuchungen festgestellt..übers blut weis ich nich,ob man das auch feststellen kann..
ich bin ja gestern bei einem neuen psychater gewesen,werde da nochmal weiter nachfragen..mache morgen neuen termin aus..

17.06.2014 19:33 • #32


renasia
Okay, so was wäre ja interessant zu wissen damit nachschauen kann, wo es denn herkommt. Wie lange musstest du auf den termin beim Psychiater warten?

17.06.2014 19:34 • #33


Fee*72
Ich hab zwar auch eine hier nur 1 strasse weiter,aber ich wollte eine 2. meinung..da sie meint ich solle medis nehmen..und auch keine Thera bei mir macht..bei ihm könnte ich Thera machen..ich hatte im Mai angerufen und er sagte ich solle diesen Monat mich nochmal melden u sagen ,das ich schon angerufen hab..das tat ich dann und hab innerhalb 3 tagen ein termin bekommen..den nächsten hätte er übernächste woche,da er nächste woche alles voll hat..
andere psychologen hier sind auch voll..Wartezeit bis zu 1 jahr..

17.06.2014 19:39 • #34


A
1Jahr ? Das dachte ich mir schon...jeder von den werten Herren sagt mir immer ich muss ne Therapie machen..Therapie Therapie Therapie...
Aber davon gesehen oder gehört hab ich bis heute nix.

17.06.2014 19:42 • #35


Fee*72
ja selbst unsere Ambulanz is dicht..termin erst nächstes jahr..
eine Therapeutin hat wartezeit 8 monate..ach bei der anderen muss ich anrufen,da ich auf der warteliste stehe..die hatte auch fast 1 jahr....es kommen erst die dran,die schon länger drauf stehen,is klar..
anfangs wollte ich bei dem nochmal weiter machen,wo ich 2005 eine hatte,aber der baut Patienten ab.

17.06.2014 19:47 • #36


S
Mir haben die Therapien sehr geholfen,wobei ich Glück hatte
dass die Chemie zwischen meiner Therapeutin und mir auch total stimmig war.

Anfangs hatte ich zwar das Gefühl,die Therapie verschlimmert das Ganze....
dem war aber nicht so,
jetzt geht es mir schon sehr lange ziemlich gut!

17.06.2014 19:49 • #37

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Fee*72
Da hattest du viel glück...es is wohl so das es anfangs verschlimmert,wie auch bei Medis...es is eine Erstverschlimmerung oder auch Verarbeitung...vlt auch leichte überforderung kann auftreten..mir ging es anfangs so bei einer thera...da man vieles redet..vieles hoch kommt,man viele Erinnerungen weckt..u das triggert..
Ich war nun etwas verwirrt..da man mir sagte..ich hatte viele Therapien und brauche keine mehr,sollte mich oder könnte mich nur selber therapieren.

17.06.2014 19:51 • #38


A
Selber therapieren?
Wenn die das schon sagen...
Ich glaub das mach ich auch bald.

17.06.2014 19:53 • #39


renasia
Zitat von Alex86:
Selber therapieren?
Wenn die das schon sagen...
Ich glaub das mach ich auch bald.


Na wenn das klappen würde. ich meine wenn man sich selbst zu helfen weis, dann geht man ja normal net zu dem Arzt.

17.06.2014 19:55 • #40


A


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