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Pinselspitze
Zitat von Murmelmaus:

Der Kurs ging 6 x 90 Minuten. Üben muss man natürlich zuhause, man muss ja lernen, sich selber runterzufahren, ohne den Kurstrainer

In einem Seminar habe ich mal in progressive Muskelentspannung reingeschnuppert. Damit bin ich jedoch nicht warm geworden.

Habe gehört Qui Gong (schreibt sich das so?) soll auch gut sein.


Würdest du sagen, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, zum Einstieg einen Kurs zu belegen, oder hättest du es rückblickend alleine ähnlich gut erlernen können? Nach meinen kurzen Ausflügen in die zwei oben genannten Techniken, würde ich vom Gefühl her ebenfalls sagen, dass mir das autogene Training mehr liegt, als die progressive Muskelentspannung...

13.11.2018 10:46 • #21


Murmelmaus
Fand es unter Anleitung ganz gut, es gibt aber z. B. auch CDs, mit denen man lernen kann. Da wird einem auch gesagt, was zu machen ist. Aber auch hier sollte man irgendwann alleine (ohne die Ansagen) loslegen.

13.11.2018 10:54 • x 1 #22


A


Entspannungstechniken und Übungen zur Meditation

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Grashüpfer
Ich habe mal einen Yoga-Kurs gemacht, wo wir zum Ende jeder Stunde Entspannung / Meditation praktiziert haben. Im Liegen, angenehm gepolstert und zugedeckt, die Trainerin war sehr fürsorglich. Die Trainerin hat uns geführt. Es war aber nicht so gestaltet oder gedacht, dass wir es konsequent zu Hause hätten üben sollen, sondern einfach zum Runterkommen konkret in der Stunde. Gewirkt hat es, ich konnte z. T. wirklich tief entspannen und bin ab und zu fast dabei eingeschlafen.

Seit einiger Zeit suche ich allein nach Techniken, meist über Anleitungen auf Youtube. Mit Jacobsen kann ich auch nicht so viel anfangen. Was mir hilft, ist Atemtechnik, die ich bei einer geführten Übung zu Chakrenmeditation entdeckt habe. (Und jetzt werde ich für so viel Esoterik wahrscheinlich gleich gesteinigt ). Die Übung hilft allerdings nicht, wenn ich sehr unruhig oder gestresst bin.

14.11.2018 01:17 • x 1 #23


Murmelmaus
Zitat von Grashüpfer:
Ich habe mal einen Yoga-Kurs gemacht, wo wir zum Ende jeder Stunde Entspannung / Meditation praktiziert haben. Im Liegen, angenehm gepolstert und zugedeckt, die Trainerin war sehr fürsorglich. Die Trainerin hat uns geführt. Es war aber nicht so gestaltet oder gedacht, dass wir es konsequent zu Hause hätten üben sollen, sondern einfach zum Runterkommen konkret in der Stunde. Gewirkt hat es, ich konnte z. T. wirklich tief entspannen und bin ab und zu fast dabei eingeschlafen.

Seit einiger Zeit suche ich allein nach Techniken, meist über Anleitungen auf Youtube. Mit Jacobsen kann ich auch nicht so viel anfangen. Was mir hilft, ist Atemtechnik, die ich bei einer geführten Übung zu Chakrenmeditation entdeckt habe. (Und jetzt werde ich für so viel Esoterik wahrscheinlich gleich gesteinigt ). Die Übung hilft allerdings nicht, wenn ich sehr unruhig oder gestresst bin.


Wieso gesteinigt? Hauptsache ist doch, dass es dir hilft. Ob das nun Yoga, Chakrenmeditation, Kekse backen, schaukeln oder Blumenkränze flechten ist (ich übertreibe bewusst!) - wenn DU damit FÜR DICH einen Weg gefunden hast, dass es dir besser geht, hat keiner das Recht, dich zu verurteilen

14.11.2018 08:11 • x 3 #24


A
Ich wünschte, ich könnte mal eine Entspannungstechnik oder Übung finden, in der ich mal nicht hochschrecke und das innere Zittern/Vibrieren nach ein paar Minuten sich im Körper breit macht oder ich aus dem Raum gehen muss. Meistens dauern mir diese zu lang. PMR ging mal eine Zeit lang, weil ich da auch etwas tun musste. Ich habe Probleme damit, ruhig liegen zu bleiben, mit geschlossenen Augen schlecht, mit offenen Augen kann ich mich nicht konzentrieren. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?

14.11.2018 10:33 • #25


Schlaflose
Zitat von Ana-303:
Ich wünschte, ich könnte mal eine Entspannungstechnik oder Übung finden, in der ich mal nicht hochschrecke und das innere Zittern/Vibrieren nach ein paar Minuten sich im Körper breit macht oder ich aus dem Raum gehen muss. Meistens dauern mir diese zu lang. PMR ging mal eine Zeit lang, weil ich da auch etwas tun musste. Ich habe Probleme damit, ruhig liegen zu bleiben, mit geschlossenen Augen schlecht, mit offenen Augen kann ich mich nicht konzentrieren. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?


Genauso ist es bei mir auch mit allen Entspannungstechniken gegangen. Selbst beim Versuch von Hypnose lief es so ab (mein letzter Therapeut hatte eine Zusatzausbildung dafür und wir haben an mindestens 10 Terminen einen Versuch unternommen und dann schließlich aufgegeben).
Mich entspannt genau das Gegenteil, nämlich Ausdauersport. Und das praktiziere ich regelmäßig.

14.11.2018 13:39 • x 2 #26


Icefalki
Reihe mich hier auch mal ein. Ich hasse Entspannungsübungen, weil ich viel zu viel Power habe. Und zappelig bin und Bewegung brauche. Deshalb auch Ausdauersport, das ist für so eine wie mich, genial. 2 Tage renne ich in der Praxis rum, so 8 km, und laufe 3 mal in der Woche moderat 5 km sofort nach dem Aufstehen. Da schlafe ich halb, so entspannend ist das.

Hab das damals festgestellt, als mein Psychiater mit mir eine Traumreise gemacht hat. War sowas von öde, dieses Gehen auf der Wiese, am Bach vorbei, dieses Summen der Insekten, gähn...., bis er mich auf auf einen Berg geführt hat. Dort stand ich dann oben und hatte die Welt vor mir liegen und der Wind hat gebraust und das war Freude pur. Naja, jeden Tierchen sein Plesierchen. Haha.

14.11.2018 13:59 • x 3 #27


Schlaflose
Zitat von Icefalki:
Hab das damals festgestellt, als mein Psychiater mit mir eine Traumreise gemacht hat. War sowas von öde, dieses Gehen auf der Wiese, am Bach vorbei, dieses Summen der Insekten, gähn...., bis er mich auf auf einen Berg geführt hat. Dort stand ich dann oben und hatte die Welt vor mir liegen und der Wind hat gebraust und das war Freude pur. Naja, jeden Tierchen sein Plesierchen. Haha.


Während eines Hypnoseversuchs sollte ich auf so einer Traumreise auch noch in eine Höhle reingehen und sagen, was ich da drin sehe. Und ich sagte: nichts, es ist stockdunkel. Dann sollte ich mir vorstellen, dass es hell ist, und was ich dann sehe. Daraufhin sagte ich: da ist immer noch nichts, da könnten vielleicht Fledermäuse sein, die gibt es in Höhlen. Er: da ist vielleicht doch noch etwas Größeres. Ich: Naja, OK, meinetwegen, da ist eine Katze. Er: Wieso eine Katze? Ich: Keine Ahnung, hat sich vielleicht verirrt. Er: und ist da sonst nichts? Ich: nein. Er (entnervt): Ich gebs auf. In der Höhle sollten Sie sich selbst finden. Ich: Mich? Was soll ich denn in einer Höhle. Ich würde im Leben in keine Höhle reingehen.

14.11.2018 15:39 • x 4 #28


J
Phantasiereisen mag ich mittlerweile auch nimmer. Wenn ich ehrlich sagte, was ich sehe, gab's von der Therapeutin eine Rüge: Das muss ja nicht so sein, ist ja eine Phantasiereise! Sie können das Bild verändern! Also noch einmal: was sehen Sie? - und dann habe ich halt ihr zuliebe irgendwas Positives gefaselt. Wobei in Wirklichkeit nur Düsteres vor meinem inneren Auge erschien. Ich war bei diesen Reisen auch nie wirklich entspannt, im Gegenteil, alles fing zu zucken und kribbeln an, das musste ich mit Mühe unterdrücken, damit die Therapeutin nix merkt.

14.11.2018 15:46 • #29


Icefalki
Zitat von Schlaflose:
Naja, OK, meinetwegen, da ist eine Katze.


Ich schmeiss mich weg vor Lachen.

Und @juwi , in der Reha wirst du dann aber das erzählen, was wirklich der Wahrheit entspricht.

Ist schon lustig, wie wir ticken. Auf die Idee, dass das mit dem Therapeuten dann besprochen werden sollte, bin ich gar nicht gekommen. Erst jetzt wird mir das klar, als er gefragt hat, und, was denken Sie? Ich, och war ganz ok, nette Geschichte,und oben hat es mir gefallen. Mehr nicht. Bin dabei aufgestanden und habe mich verabschiedet. Ist aber für damals auch typisch für mich. Hab eh nix mehr gerafft.

14.11.2018 16:16 • #30


Acanthurus
Wer traumatisiert ist(PTBS etc.) kann nicht entspannen so lange das Trauma nicht aufgelöst ist.
Joga, Jacobson, Meditation etc. sind ansonsten wirkungslos. Finde den Artikel leider nicht mehr.

14.11.2018 20:48 • #31


G
...kann ich mir denken. Ist ja auch so, dass man schon in einem gewissen stabilen Zustand sein muß um sich auf was auch immer entspannungstechnisch einzulassen. Wenn ich da ganz bei meinen Ängsten, aufgeregt und verspannt bin, geht gar nichts. Die Kunst ist ja gerade das Loslassen. Ansonsten wurde es ja hier schon beschrieben, ist irgendwie wie Schuhe kaufen man muß schon ne weile Weile suchen und testen, was zu einem passt und wirklich hilft und man sich wohlfühlt.

14.11.2018 20:58 • #32


Mondkatze
Achtsamkeitsmeditation
Mantrameditation
buddhistische Klänge
traditionelle chinesische / japanische Musik

15.11.2018 00:52 • #33


A
Zitat von Acanthurus:
Wer traumatisiert ist(PTBS etc.) kann nicht entspannen so lange das Trauma nicht aufgelöst ist.
Joga, Jacobson, Meditation etc. sind ansonsten wirkungslos. Finde den Artikel leider nicht mehr.


Den Artikel hätte ich gern mal gelesen. Ich hab schon wirklich vieles versucht, aber ich kann mich einfach nicht entspannen. Wenn ich zügig mit dem Rad draußen rum fahre, gehts danach, weil ich dann kaputt bin. Aber so richtig mich in etwas hineindenken klappt nicht.

16.11.2018 12:46 • #34


Acanthurus
Finde ich nicht mehr, aber hier mal ein Videointerview das dies etwas näher beleuchtet. Twl. etwas langatmig(Es gibt aber Zeitmarken) denn noch interessanter Ansatz.

https://www.youtube.com/watch?v=w06Okik2GQo

16.11.2018 13:34 • x 1 #35


C
Ich kann Kim Fleckenstein empfehlen, sie hat hat viele verschiedene Hörbücher aufgelegt, am besten mal ergooglen unter Get on Apps. Man muss reinhören, ob man mit ihrer Stimme und Art zurechtkommt ...

Es stimmt, dass manche Entspannungstechniken kaum durchzuführen sind, wenn man schon unter Spannung steht, das entspicht auch meiner Erfahrung. Wirkungslos bleiben sie trotzdem nicht, ich behaupte, sie bringen immer etwas, nur ist das nicht gleich zu spüren.

Wenn ich zu ungeduldig und unruhig zum Meditieren oder ruhigen Zuhören und für aktive Übungen bin, dann höre ich mir die Hörbücher unterwegs (außer autogenen Trainingsmethoden) an, auch wenn sie eigentlich fürs stille Kämmerlein gedacht sind (NICHT beim Fahren - nur beim Gehen.)

Es bleibt immer etwas hängen, wie bei allen oft wiederholten Gedanken.

16.11.2018 14:19 • x 2 #36


F

12.02.2020 08:43 • x 4 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Hallo Flame,

Meditation ist heilsam für die Seele.
Ich meditiere und praktiziere seit sieben Monaten , Gesundheitsyoga.ekne Gesundheit hat sich stabilisiert.
Ich war an generalisierte Angststörung ,,mittelschwere Depressionen und Agoraphobie mit Panikattacken schwer erkrankt.
Ich habe deutlich wieder an Lebensenergie zugenommen.

12.02.2020 08:49 • x 2 #38


F
@tuffie01

Das ist wirklich schön zu hören und es macht Mut!
Hab zur Zeit mal wieder eine schlechte Phase und ich war gestern echt erstaunt,was diese Meditation bewirken konnte.
Gerade in schwierigen Zeiten ist das Pflegen positiver Gedanken ja das A und O und dabei hilft es echt super.
Ich habe (bis auf Agoraphobie) die gleichen Diagnosen wie Du.
Weitestgehend fühle ich mich recht stabil aber es gibt immer mal wieder Einbrüche...

12.02.2020 10:29 • x 1 #39


E
Hallo Flame,
Toll das ich dich hier kennengelernt habe .
Diese Rückfälle sind anstrengend.
Das kenne ich.
Im Moment geht's bei mir . Heute morgen habe ich Yoga gemacht und eine gelenkte Phantasie Reise.
Danach hatte ich soviel Energie das ich noch zwanzig Minuten laufen war.
Es war leben pur ,mit Sonnenschein in der Seele.
Weiss du alle unsere krankheiten diese wir haben sind heilbar , dass ist doch toll.

12.02.2020 18:08 • #40


A


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