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M
Zitat von Emily_the_strange:
ich glaube ehrlich gesagt auch, dass es suboptimal ist, freunde in einem forum für psychisch kranke zu suchen. Sicherlich kann das vereinzelt klappen, aber man ist hier auch nicht umsonst angemeldet. deswegen mach dir hier keine großen hoffnungen. ich habs auch aufgegeben


Allerdings sind ja auch durchaus verschiedene Menschen, mit ähnlichen Problemen, Sorgen, Ängsten unterwegs. Das verbindet schon mal irgendwie und ich denke, dass daraus aus mal Kontakte entstehen können.
Anders ist es natürlich wieder, wenn jemand, der eigentlich völlig fit ist um die Ecke kommt und ist gezielt sucht. Bei sowas werde ich ja eh immer etwas skeptisch.

09.06.2018 00:34 • x 2 #21


S
Zitat von Veritas:
Hat Skade sicherlich nicht in der Form gemeint, wie ihr beide es beschreibt.

Vermutlich eher so, das Leute unattraktiv und abschreckend sind, die die pure Krampfigkeit, Nerdyness (wat 'n Wort), Angst (und gerade bei Ängstlern: Extreme Unzuverlässigkeit) und/oder Schüchternheit³ ausstrahlen. Brauche Ich persönlich auch nicht. Ist das jetzt wieder diskriminierend, Mobbing, was auch immer...? Nö!

Ich denke, sie ist verletzt wg meiner Beiträge in ihrem Thema und es ist einfacher mich misszuverstehen. Als mich bewusst zu lesen und dadurch besser zu kennen um dann zu wissen, daß ich sicher nicht so ne oberflächliche Type bin. Man könnte auch fragen...ob ich es so gemeint hätte...man kann aber auch einfach urteilen. Schublade auf - rein - zu. Möchte selbst nicht per se als Suchtkranke sondern als vollständiger Mensch wahrgenommen werden; liefert aber nicht das gleiche ab. So ist das leider.

09.06.2018 00:37 • x 1 #22


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Es ist schwierig, neue Freunde zu finden - bin einsam

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Zitat von Skade:
Ich denke, sie ist verletzt wg meiner Beiträge in ihrem Thema und es ist einfacher mich misszuverstehen. Als mich bewusst zu lesen und dadurch besser zu kennen um dann zu wissen, daß ich sicher nicht so ne oberflächliche Type bin. Man könnte auch fragen...ob ich es so gemeint hätte...man kann aber auch einfach urteilen. Schublade auf - rein - zu. Möchte selbst nicht per se als Suchtkranke sondern als vollständiger Mensch wahrgenommen werden; liefert aber nicht das gleiche ab. So ist das leider.


Du brauchst dich nicht noch selbst in Schutz zu nehmen, was gesagt ist, ist gesagt. Steh da hinter.
Es gibt nix unattraktiveres und abschreckendes als Menschen die Freunde suchen.
Was kann man daran schon missverstehen?
Ich verstehe zwar was ihr eigentlich zu meinen scheint, allerdings ist es auch ein Schubladen denken, nicht jeder, der viel Energie in der Freundes oder Partnersuche steckt ist emotional schwach und hat wenig Selbstwertgefühl.

09.06.2018 01:40 • x 1 #23


S
Zitat von Lifelover:
Du brauchst dich nicht noch selbst in Schutz zu nehmen, was gesagt ist, ist gesagt. Steh da hinter.
Es gibt nix unattraktiveres und abschreckendes als Menschen die Freunde suchen.
Was kann man daran schon missverstehen?
Ich verstehe zwar was ihr eigentlich zu meinen scheint, allerdings ist es auch ein Schubladen denken, nicht jeder, der viel Energie in der Freundes oder Partnersuche steckt ist emotional schwach und hat wenig Selbstwertgefühl.


So wie ich das im Forum mitbekommen habe, fühlst du dich oft einsam und dir fehlen soziale Kontakte. Ich denke, das du dich von mir gemeint und abgewertet fühlst durch meine Meinung. Und mich dafür kritisierst.

An welcher Stelle Bitte habe ich geschrieben, das alle Suchenden emotional schwach mit wenig Selbstwertgefühl seien? Könntest du mir das bitte zeigen? Oder ist es vielmehr deine Interpretation?

Und übrigens darf und möchte ich mich natürlich in Schutz nehmen (wie du es nennst). Wenn ich missverstanden werde, darf ich doch sagen nö, so nicht. Würdest du das nicht tun?

Ich war früher auch mal eine Suchende. Einsam und suchend. Und neidisch auf anderer Leute soziales Umfeld. Immer in der Bittstellung. Immer 5 Rad am Wagen. Oder Lückenfüller. Bei mir hat keiner Schlange gestanden um mit mir befreundet zu sein.

Als ich dann einen Bruch mit meiner Freundin hatte nach einer sehr kräftezehrenden Phase, hatte ich null Bock auf soziale Kontakte. Weil ich keine Lust mehr hatte ausgenutzt zu werden. Ich lernte mir selbst genug zu sein und nicht auf andere zu schauen. Und auf einmal standen alle Schlange. Ob im Chor, in der SHG, beim Rehasport, Maßnahmen...ohne schei.ß. ständig fragte mich jemand ob ich nicht Lust hätte rum zu kommen, oder auf einen Kaffee treffen oder sonst was.

Erst als ich nicht mehr die Ausstrahlung einer Suchenden hatte, kamen sie aus allen Ecken. Jemand der sich selbst genug ist, macht neugierig, vermittelt Stärke, da spürt der andere, das er nicht völlig vereinnahmt wird.

Ergo, krampfhaft suchende schrecken ab.

Ich möchte nie mehr Suchend sein. Ich bin offen für Kontakte aber gucke genau hin. Ja, ich habe den Anspruch mit Leuten befreundet zu sein, die zurecht kommen in ihrem Leben. Die mich nicht als den grundsätzlich stärkeren Part in der Freundschaft brauchen. Das kann und möchte ich nicht abliefern. Und ich mag Leichtigkeit zwischendurch sehr. Mein Leben ist voll von Erschöpfung und Schmerzen durch das Rheuma. Das reicht mir an Belastung.

Und dann habe ich oben genannte Freundin. Wir hatten uns wieder angenähert und es läuft super. Aber sie ist psychisch sehr krank (unter anderem Boderline) und ich muss da immer gucken das es nicht zuviel für mich wird.
Wir hatten uns übrigens damals in einer SHG kennengelernt die ich moderiert hatte Ich war also durchaus früher offen für Menschen, die psychisch auch sehr krank waren. Aber das möchte ich seit einiger Zeit für mich nicht mehr. Aus Selbstfürsorge wg meiner Erkrankung und weil ich meine Kräfte echt gut einteilen muss! Damit ich nicht untergehe.

09.06.2018 05:39 • x 1 #24


S
Schaut mal. Ganz interessant...

https://www.lernen.net/artikel/einsamke ... dest-2590/

Und genau das strahlen krampfig Suchende aus. Das schreckt ab.

https://amp.welt.de/gesundheit/psycholo ... kehrt.html

09.06.2018 05:51 • x 1 #25


E
Damit ist eigentlich auch alles gesagt, aber bequemer ist es halt für manche, lebenslang ein jammerndes Opfer zu sein. Im Forum können das besonders gut die NRWler/RGBler und noch besser die Berliner. Der Norden bekommt auch nicht ansatzweise was auf die Reihe, der Süden auch nicht, Zone weiß Ich nicht. Immer jammern, das man ja sooo einsam ist, aber noch nicht mal auf gut Glück zu völlig UNverbindlichen Treffen gehen... Hat man was zu verlieren? Nö. Meistens wird noch nicht mal darauf reagiert, wenn man für den RGB- und Berlin-Stammtisch kurz Werbung macht und im nächsten Beitrag kommt dann wieder der übliche Einsamkeits-Senf. Aber das müsst ihr alles selbst wissen und durchgekaut wurde es schon oft genug.

09.06.2018 14:27 • #26


L
Das Ding ist, dass das Gefühl der Einsamkeit nicht immer durch mangelnde Menschennähe entsteht, nicht mal unbedingt durch mangelnde soziale Kontakte, es ist viel mehr ein Problem der eigenen Psyche, ein Konflikt mit sich selbst.
Ich erlebe nämlich immer wieder wenn ich in Gruppen bin oder mit einzelnen Menschen zu tun habe, nicht wirklich ich selbst zu sein, ich bin verstummt irgendwie, ich bin verschlossen, meine Persönlichkeit ist versiegelt, aus Ängsten, ich wäre gern wieder der durchgeknallte, fröhliche und furchtlose Junge der ich mal war... Aber das kann ich nicht mehr, in meinem Leben hab ich mich aus Ängsten immer distanziert, und bin niemals auf Jemanden zu gegangen, auch wenn ich es hätte so gern getan, es ist nicht so, dass sich Niemand für mich interessiert, und auch nicht so, dass ich es nicht tue... Es ist nur so, dass ich verlernt habe all solche Emotionen zu zeigen, ich verstecke mich quasi in mir selbst und fühle mich deswegen einsam und mit Menschen zu tun zu haben ist dann oftmals eher ein negatives Erlebnis, (Auch wenn sie das nicht direkt mitbekommen und mich vllt. sehr nett finden) was wiederum dazu führt Kontakte zu meiden, Teufelskreis. Ich denke es würde einzig und allein helfen über längere Zeitraum Freunde im realen zu finden, bei denen man es schafft sich selbst wieder zu erlangen, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass ich so jemanden noch antreffen werde. Das ist aber nicht der einzige Grund der bei mir oder bei anderen Einsamkeitsgefühle auslösen kann.

Zitat von Veritas:
Hat man was zu verlieren? Nö


Das wäre quasi die Antwort auf diese Frage, ja man hat etwas zu verlieren, doch du könntest nie erahnen was man verlieren kann, man könnte sich nur weiter selbst verlieren, wenn man wieder merkt, dass man wieder nicht richtig dazu gehören kann.

09.06.2018 15:42 • #27





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