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25

J
Ich finde es wichtig auch mal für sich sein zu können und auch dazu in der Lage zu sein, also sich nicht abhängig zu fühlen.

Einsamkeit mag ich jedoch überhaupt nicht. Ich brauche Menschen um mich und ich wünsche mir sehr eine Lebensparterin an meiner Seite.

10.10.2019 21:09 • #941


K
Gott ist immer beim Menschen , dafür brauche ich nicht in Abgeschiedenheit gehen.

10.10.2019 21:19 • x 1 #942


A


Das Positive am Einsamsein / Alleinsein

x 3


I
Zitat von Dubist:
Man ist zwar alleine, aber niemand tut einem weh.


Solange man sich nicht isoliert, ansonsten tut man sich nur selbst weh.
Anders ausgedrückt, freiwilliger Menschen-Entzug ist auf längere Zeit für jeden ungesund.

11.10.2019 19:45 • #943


Hoffnungsblick
Zitat von Karl Hoffmeister:
Gott ist immer beim Menschen , dafür brauche ich nicht in Abgeschiedenheit gehen


Das ist richtig.
Wenn wir das fühlen würden, dann würde es uns wahrscheinlich immer gut gehen.

In meinem Zitat meint Paramahansa Yogananda etwas anderes: sich bewusst zurückziehen in ein Retreat, um die ganz selbstverständliche Anwesenheit Gottes deutlicher zu fühlen.

16.10.2019 16:54 • #944


I
Zitat von Hoffnungsblick:
Wenn wir das fühlen würden, dann würde es uns wahrscheinlich immer gut gehen.


Den meisten Menschen, die an etwas glauben geht es eigentlich gut. Aber nicht jeder Mensch ist gläubig ...

16.10.2019 19:06 • #945


Hoffnungsblick
Ja, das sehe ich auch so. Aber was ist das eigentlich, gläubig sein? Vielleicht glauben an etwas das schöner und größer ist, als das was man momentan wahrnehmen kann?

16.10.2019 19:20 • #946


C
Zitat von Inkompatibel:
Den meisten Menschen, die an etwas glauben geht es eigentlich gut.


Naja, wie man´s nimmt. Glaubenssysteme werden ja in der Regel durch andere Menschen vermittelt und sind insofern genauso fehlerhaft wie es Menschen eben sind.
Mit etwas Pech kann man sich auch sehr viel Schuldgefühle und Ängste einhandeln.

16.10.2019 19:51 • x 3 #947


I
Zitat von Chingachgook:
Glaubenssysteme werden ja in der Regel durch andere Menschen vermittelt und sind insofern genauso fehlerhaft wie es Menschen eben sind.


Glaube und Religion sind ein Unterschied, nicht jeder wurde so geprägt und manipuliert, dass er keine Wahl mehr hat.
Zumal es genug Atheisten und Agnostiker gibt.

Darum ging es aber auch gar nicht sondern eher um Menschen die erkannt haben, dass ihr Leben keinen Sinn mehr ergibt weil das was sie erlebt haben ihnen den Glauben nahm.

16.10.2019 20:05 • #948


I
Zitat von Hoffnungsblick:
Ja, das sehe ich auch so. Aber was ist das eigentlich, gläubig sein? Vielleicht glauben an etwas das schöner und größer ist, als das was man momentan wahrnehmen kann?


Jemand der immer an das Besondere, zum Beispiel sowas wie wahre Liebe gefühlt und daran geglaubt hat, aber immer die Erfahrung gemacht hat, dass dies nur eine Idee ist, die man aus unerklärlichen Gründen nur auf einen anderen Menschen projiziert hat, wird es irgendwann als Illusion auf Zeit anerkennen. Als Enttäuschung aus emotionaler Überzeugung heraus wahrnehmen.

Solche Menschen haben mehrmals schmerzlich erlebt, dass alles woran sie geglaubt haben wohl doch nicht real ist und es deshalb auch nicht mehr lohnt zu kämpfen. Der Glaube wurde ihnen quasi vom Leben genommen.

Das Beispiel sollte nur dazu dienen zu erklären, weshalb es einem im Verhältnis doch ziemlich gut geht solange man glauben kann.

16.10.2019 20:26 • #949


Hoffnungsblick
Das verstehe ich. Was mich angeht, so bedeutet glauben für mich, lebenslänglich zu üben, dem (eigenen) Ziel ein wenig näher zu kommen. Dazu gibt es erprobte oder freie Methoden und Wege.

Ja, wenn Gott mir wirklich nahe ist, wenn ich voll da bin im Hier und Jetzt und nicht in irgenwelchen vergangenen Erfahrungen, zukünftigen Befürchtungen oder Wünschen abhänge, dann muss ich auch nicht mehr üben.

Aber jetzt üb ich halt noch.

16.10.2019 21:45 • #950


Schlaflose
Zitat von Karl Hoffmeister:
Gott ist immer beim Menschen ,


Es gibt keinen Gott.

17.10.2019 08:36 • x 1 #951


Robinson
Zitat von Hoffnungsblick:
wenn ich voll da bin im Hier und Jetzt und nicht in irgenwelchen vergangenen Erfahrungen, zukünftigen Befürchtungen oder Wünschen abhänge


Das ist genau der Weg.
Dazu gehört aber viel Übung.

Ein Glaube an einen Gott projiziert ja nur Glück auf eine ferne Zukunft.
Eine Zukunft die es nicht gibt, denn es gibt ja nur das Jetzt.
Oder sehe ich das falsch?

17.10.2019 09:05 • #952


Hoffnungsblick
Zitat von Robinson:
Ein Glaube an einen Gott projiziert ja nur Glück auf eine ferne Zukunft


Für mich ist Gott (für jeden was anderes; für manche Atheismus; ES ist paradox) das volle Hier- und Jetzt-Dasein, ohne Nachhängen an Vergangenem, Befürchtungen für die Zukunft oder sehnsüchtige Wünsche. Im Hier- und Jetzt-Dasein ist nur Raum für volles Hier- und Jetzt-Dasein. Man kann dann das Ganze genießen.
Aber wie gesagt, ich übe.
Wenn man es sofort kann, braucht man nicht üben.

17.10.2019 09:12 • #953


Robinson
Zitat von Hoffnungsblick:
Für mich ist Gott (für jeden was anderes; für manche Atheismus; ES ist paradox) das volle Hier- und Jetzt-Dasein, ohne Nachhängen an Vergangenem, Befürchtungen für die Zukunft oder sehnsüchtige Wünsche. Im Hier- und Jetzt-Dasein ist nur Raum für volles Hier- und Jetzt-Dasein. Man kann dann das Ganze genießen. Aber wie gesagt, ich übe.


Wenn 'Gott' alles was ist bedeutet, gut.

Tiere und Kinder leben im Jetzt.
Aber wir leben meist nur in den Illusionen, die unser Ego erschafft um uns vermeindlich sicher durch die Welt zu schaffen.
(Dabei ist nichts sicher)
Dass sich das Ego oft übernimmt, ist leider so.

17.10.2019 09:21 • #954


Hoffnungsblick
Das sehe ich auch so. Meist sind wir niocht voll da, sondern in Illusionen, die sich weiterspinnen. Darum übe ich.

17.10.2019 09:32 • #955


Schlaflose
Zitat von Hoffnungsblick:
Meist sind wir niocht voll da, sondern in Illusionen, die sich weiterspinnen. Darum übe ich.

Ich war noch nie in einer Illusion. ich lebe immer voll in der Realität.

17.10.2019 10:30 • x 1 #956


Hoffnungsblick
Zitat von Schlaflose:
Ich war noch nie in einer Illusion. ich lebe immer voll in der Realität.


Das ist wunderbar! Dann bist du glücklich. Mehr geht nicht. Gratuliere!

17.10.2019 11:27 • #957

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Schlaflose
Zitat von Hoffnungsblick:
Das ist wunderbar! Dann bist du glücklich. Mehr geht nicht. Gratuliere!


Die Realität macht aber oft nicht glücklich

17.10.2019 12:34 • x 1 #958


Hoffnungsblick
Wenn es nicht daran liegt, dass man der Vergangenheit nachhängt, Befürchtungen in der Zukunft sieht oder unerfüllte Wünsche hegt (alles Illusionen, die nicht im Hier und Jetzt sind), dann ist es wie es ist.

17.10.2019 16:04 • #959


I
Zitat von Schlaflose:
Ich war noch nie in einer Illusion. ich lebe immer voll in der Realität.


Unsere Realität existiert allerdings nur deshalb weil Menschen eine Vorstellung haben.
Deine Lebensgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung wäre sonst auch nicht möglich.

17.10.2019 17:34 • x 1 #960


A


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