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A
Habe mehrere AD's ausprobieren müssen und keines hat so richtig etwas gebracht, so dass ich jetzt auch abgesetzt habe.
Sollte es wieder schlimmer werden, würde ich persönlich diesmal eher Pflanzliches bevorzugen.

16.01.2018 16:44 • #41


Sells1234
Ich werde auch nichts hartes mehr nehmen,denn der Entzug ist heftig. Und es wird auch noch neh Weile anhalten. Mit Medis habe ich alles immer wieder unterdrückt. Wer sich damit natürlich besser fühlt und es nehmen muss dann ist es so.

16.01.2018 16:48 • x 2 #42


A


Wer lebt ohne Antidepressiva?

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I
Ich bin Psychotikerin und depressiv. Ich kann mit beidem einfach extrem gut umgehen und lebe ohne Medikamente und gehe auch arbeiten.

16.01.2018 16:52 • x 1 #43


M
Zitat von Uweantonie55 :
Wer sich damit natürlich besser fühlt und es nehmen muss dann ist es so.

Das denke ich auch. Es ist gut, dass es soetwas gibt. Es ist aber immer ein Kompromiss bzw. ein notwendiges Übel auf dem Weg zur Heilung. Wobei ich glaube, dass eine Heilung schwer zu definieren ist. Für mich bedeutet Heilung schon, wenn ich mit den Symptomen selbstbestimmt leben kann. Völlige und bleibende, absolute Symptomfreiheit kann es ja nicht geben, da die Angst an sich wichtig und elementar ist. Lediglich diese widerliche Maßlosigkeit und übertriebene Hysterie der Angst bei der Ausprägung der Symptome ist ja unser Problem

16.01.2018 16:55 • x 1 #44


B
Ohne Antidepressiva habe ich viel zu lange gelebt, habe mich nämlich fast 30 Jahre lang dagegen gesperrt und alles mögliche andere durchprobiert.
Leider habe ich dadurch sehr viel Lebenszeit verschwendet, denn so gut wie die Antidepressiva, hat nichts aber auch gar nichts gewirkt!
Hätte zehn Jahre ununterbrochen meditieren und Yoga machen können und das Ergebnis wäre nicht so ausgefallen.
Depressionen sind auch eine körperliche Erkrankung, und wenn der Gehirnstoffwechsel, mal so aus der Bahn ist, hilft einfach nichts anderes so gut.
Schade, daß ich so dumm war und so lange gewartet habe. Hätte sicher ein wesentlich besseres und produktiveres Leben gehabt und
meine langjährige Beziehung wäre auch sicher nicht im Eimer gewesen. Absetzen will ich es gar nicht, weil ich weiß, wie krass die Tiefphasen sonst
ausfallen. Depressionen habe ich immer noch, aber sie sind weit besser erträglich und die guten Phasen sind stärker und halten länger an.
Dazu kommt daß ich kaum mehr Kopfschmerzen habe und Ängste und Grübelzwänge, sich sehr stark verbessert haben. Wenn ich daran denke,
wie ich mich ohne Medikamente unnötig herumgequält habe, dann bereue ich es wirklich sehr, so lange gewartet zu haben.
Ich bin heilfroh, daß es das gibt und freue mich jeden Tag, an der Lebensqualität, die sie mir schenken. Schade um die lange, vergeudete Zeit
und alle Verluste, die ich dadurch hatte und wahrscheinlich, wäre ich heute bei weitem nicht so kaputt.

16.01.2018 17:08 • x 1 #45


Maldur
ich nehme seit nunmehr 9 1/2 jahren ad´s. bis zum vergangenen oktober citalopram, seitdem umgestellt auf venlafaxin (150 mg). so mega die krasse wirkung is es nicht mehr. ich möchte auch ohne tabs leben, weil ich das gefühl habe, mega abgestumpft zu sein ind en jahren, emotionen werden unterdrückt (halt eben nicht nur die angst,m auch schöne emotionen wie liebe oder freundschaft oder freude). ich werde anfang feb beim nächsten psychiater termin mal abklären was ich nun machen soll, ob versuchen laaaaaaaaaaaaangsam auszuschleichen oder testen, venla und cita zu nehmen. bei der umstellungsphase ging es mir in der zeit wo ich beides nahm (10 mg cita, 75 venla) richtig gut. mal abwarten, was er sagt.

allerdings bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich mittlerweile so stabil bin. gestern wieder ne krasse situation gehabt, die ich nur mit meinen notfallbenzos (tavor, nehme dann 0,5 mg) gemeistert habe (mehr dazu wen es interessiert in meinem tagebuch). daher bin ich mir insg immerunsicher. zumal ich arbeitslos bin und dann bedenken habe, wenn ich doch noch mal in eine arbeit komme, dann die wieder zu brauchen bzw. sie dann auszuschleichen wäre auch doof. obwohl das ja auch genug leute shcon geschafft haben (u.a. nen kumpel von mir letztes jahr).

naja und zudem warte ich noch auf ne therapie bzw reha (beides unabhängig voneinander beantragt)

16.01.2018 17:14 • x 1 #46


kleiner
Hallo.
@blackstar....ja du hast recht.
Ich glaube einfach dass Thema Depressionen ist immer noch so negativ besetzt.
Als ich das erste mal Antidepressiva verordnet bekommen hab, dacht ich auch sowas hab ich nicht. Das nehmen nur verrückte.
Und bloß niemandem erzählen.

Dabei weis ich von einem Bekannten dessen vater Arzt ist, dass sehr viele das nehmen, nur niemand sagt das.

16.01.2018 17:18 • x 1 #47


K
Ich sollte Valdoxan nehmen, liegen rum, trau mich nicht ran. Zuviel gegoogelt danach.

Nun habe ich Fluoxetin? Muss ich noch aus der Apo holen. Ohne zu googlen und am besten den BPZ wegwerfen...

Eilig hab ich es aber nicht.

Habe hier allgemein von Erstverschlimmerung gelesen...

Da ich meistens allein bin mit meinen Katzen, hab ich Schiß, dass da irgendwas mit mir passiert, was ich nicht beeinflussen kann. Oder einen anaphylaktischen Schock oder wie das heißt, bekomme.

Und dann verhungern die Beiden, hier ist keiner, der sich kümmert.

Aber ich muss auch aus meiner Starre raus und dafür müßte ich es versuchen, zu nehmen.

Soll erstmal morgens 10 mg nehmen.

Würde mich evtll trauen, mit 5 mg zu probieren.

Nicht so einfach.

Hatte vor Jahren mal kurzzeitig Promethazin genommen, da war ich hibbelig und hatte Watte im Kopf. Hat sich eigenartig angefühlt, nicht gut oder entspannt.

16.01.2018 18:07 • x 1 #48


Sells1234
Ich nehme zu Zeit Promethazin bei Bedarf. Niedrig dosiert geht es. Höher dosiert hatte ich unruhige beine Nachts.

16.01.2018 18:12 • #49


S
Hallo ich habe auch 7 Jahre lang ad venlafaxin genommen bin jetzt grade am absetzen. Habe zwar gut mit den Entzugserscheinungen zu kämpfen (Müdigkeit ständig den Drang heulen zu müssen Hitzewellen lustlos brainzapps wie es hier genannt wird und halt leicht depressive Verstimmungen) aber ich bin froh davon loszukommen
Habe die ganze Karriere hinter mir mehrere Psychiater stationäre Behandlung 6 Wochen lang Verhaltenstherapie.
Sehr viel haben mir die Forum geholfen wo sich Leute austauschen die die gleichen Probleme haben man merkt man ist nich alleine!
Letzten Endes muss es jeder alleine packen mir haben Entspannungsübungen viel geholfen und Reiki viele mögen die Augen verdrehen hab ich früher auch aber ich hatte mehrere Erlebnisse wo ich mir denke da muss was dran sein. Zumal meine Reiki Meisterin einfühlsamer und sensibler ist als die meisten Ärzte... ich will nicht die Ärzte schlecht machen auch die haben mir sehr viel geholfen zumindest meine letzten aber ich sehe es als zusätzliches Standbein und ich war wirklich verzweifelt ich hatte eine Freundin nen guten Job Freunde Geld eigentlich alles aber dann kammen mit voller Wucht die depris zurück.
Als Beispiel zu Reiki ich hatte früher massiv Probleme Gefühle zu zeigen, ich war 30 min bei ihr ich kannte sie ja gar nicht und fing plötzlich an zu heulen wie ein Kind.
Und ja ich achte nicht viel auf die Regeln der Rechtschreibung ich schreib einfach wie es aus mir raussprudelt...
Wer hat auch ähnliche Probleme mit venlafaxin? Ich habe 110,5 mg genommen jetz zum Schluss 35,5 die Tabletten also nicht die Kapseln.
was ich hier so lese war das zum absetzen auch noch zu hoch dosiert. Ich denke ich halte es durch..
Und denkt dran alles geht rum und wenn es rum ist denkt an die schönen Zeiten und das es wieder so kommen wird

21.01.2018 10:47 • #50


K
Ich hänge momentan in der Schwebe. Habe vor 11 Jahren eine Depression gehabt. Medis und Therapie gemacht nach 2 Jahren war es weg.
Seit Wochen wieder düstere Gedanken, seit Tagen wieder Herzstolpern und Augenzucken.
Arbeiten lenkt mich ab. Aber ich weiß wenn es ist nicht besser wird, muss ich hin, denn dann wird es eher schlimmer. Arzt weiß schon Bescheid, bin aber erstmal gegangen umzusehen was ich mache

21.01.2018 11:35 • #51


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl