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Gerd1965
Zitat von Zotl:
Klar ,die kriegt man nur mit AD´s weg .Komischer Weise behaupten sowas immer nur Leute die es noch nie ohne probiert haben oder Angst haben es einfach mal ohne zu probieren.

Komischer Weise sind deine Symptome alles andere als Symptome einer Depression.


Ich denke, dass es dir nicht bewusst ist, was eine richtige Depression ist.

04.12.2017 11:27 • x 4 #21


Z
Die Diagnose hab ich mir nicht selbst gestellt .Ich überlasse sowas lieber Profis.

04.12.2017 11:32 • #22


A


Wer lebt ohne Antidepressiva?

x 3


Gerd1965
Zitat von Zotl:
Die Diagnose hab ich mir nicht selbst gestellt .Ich überlasse sowas lieber Profis.

Recht hast

04.12.2017 11:43 • x 1 #23


TomTomson
Naja es liest sich aber schon nicht so nach einer Depression. Ich litt auch an einer Depression und habe sie ebenfalls ohne AD überwunden. Aber bei mir war es nur eine leichte Depression, Antriebslosigkeit und generell eine gedämpfte Stimmung. Ich denke solange es ohne ADs geht sollte man es immer ohne AD probieren. Ich würde AD auch nur Leuten geben, die ansonsten nicht therapierbar sind oder suizidgefährdet sind. Und natürlich bei stoffwechselbedingten Depressionen.

04.12.2017 11:48 • x 1 #24


M
Ich. Citalopram brachte so gut wie Garnichts. Gönne mir höchstens mal ein paar Tröpfchen Diazepam- wirkt sofort- man fühlt sich sofort gut- aber bloß nicht erhöhen bzw immer mal 1 od. 2 Tage aussetzen. Mache das schon über 50 Jahre so u. es funktioniert.

08.12.2017 12:19 • x 2 #25


Lina111
Meine Diagnose war letztes Jahr schwere depressive Episode
Habe dann auch versucht Antidepressiva zu nehmen doch irgendwie habe ich sie überhaupt nicht vertragen.
Hatte zu dieser Zeit dann auch einfach keine Kraft mehr noch mehr auszuprobieren da es mir so unglaublich schlecht ging.
Ich dachte mir was ist wenn bei den nächsten Tabletten auch wieder solche schlimmen Nebenwirkungen kommen.
Ganz ehrlich ich hätte mir gewünscht dass es vertragen hätte und dann vor den nächsten nicht so Angst bekommen hätte. Wenn man eine richtige Depressionen hat ist es ja so eine Hölle dass man alles tun würde und alles nehmen würde das ist einem wenigstens nur ein bisschen besser geht.
Ich habe es dann mit Johanniskraut hochdosiert versucht nehme ich bis heute noch...
Vielleicht wenn ich weniger Ängste habe versuch es doch noch mal mit Antidepressiva denn diese Episode dauert jetzt schon ein Jahr natürlich ist sie nicht mehr so schwer aber es ist durchaus noch da..
Mache auch seit einem Jahr wie der Therapie.
Ich werde sehen wie es jetzt noch weiter geht wenn jetzt erstmal nicht mehr ein richtiges Tief kommt versuche ich es weiterhin ohne und nur mit Johanniskraut doch wenn wieder so ein richtiges tief kommen sollte werde ich es vielleicht noch mal mit Antidepressiva als Unterstützung probieren.
Nur ich glaube bei mir ist der Mist mit diesen Nocebo-Effekt...
Vielleicht versuchst du es ohne wenn du nicht gerade wieder in so einem Tief bist.
Du schriebst ja aber dass du gerade wieder in so einem tief reinrutschst.
Vielleicht erst mal warten bis das Tief vorbei ist und dann ist versuchen.

08.12.2017 16:46 • #26


K
Hallo!

Ich hatte eine mittelschwere Depression und war zum Glück schnell in der Klinik und in ambulanter Therapie. Medikamente genommen habe ich nie. Ausser Schmerzmittel und alles Homöopathische, mit dem ich mir vormachen wollte, dass ich gestärkt sei und stabil. Mir hat alleine schon die Befreiung aus dem eng getakteten Leben Freiheit zum Durchschaufen verschafft. Plötzlich müsste ich nichts mehr. Das half mir. Mein Mann nimmt Cipralex und würde keinen Moment drauf verzichten. Er beschäftigt sich aber auch nicht weiter mit seinen auslösenden Gründen. Mit den Tabletten fühlt er sich stabil. Ich schwanke halt stark. Mal lebbar, dann wieder völlig unfähig zu Entscheidungen. Damit bin ich nicht glücklich, aber seit 2012 geht's irgendwie.

Viele Grüße

08.12.2017 16:59 • #27


weichei75
ich versuche hier mal eine Antwort auf Borderline
soweit ich weiß wollen Betroffene den Körper besonders intensiv spüren und verletzen sich dazu absichtlich - geht aber auch anders

wenn wenig geforderte Muskeln trainiert werden, dann stellt sich schon nach kurzer Zeit
ein Ziehen ein, das in einen Brennschmerz übergeht, sofern der Ausführende weitermacht
wichtig dabei ist, daß die Leistungsgrenze nicht zu weit überschritten wird, denn damit
könnte es zum Muskelriss kommen, den sicher niemand will

das Ziehen zu erhalten ohne dabei zu weit zu gehen, ist eine reizvolle Sache - soweit
jemand darauf steht - der Körper wird intensiv wahr genommen und die Haut bleibt
unversehrt und der Muskelkater danach wird ebenfalls geschätzt

14.01.2018 20:09 • #28


E
Ich habe bis jetzt keine Medikamente genommen, und ich mache schritt für schritt fortschritte.

14.01.2018 20:29 • #29


tommilu
Ich nehme auch keine Medikamente. Hab nur ein benzo für den Notfall. Aber ich hab eine neue Therapie beantragt

14.01.2018 20:37 • #30


Bomi
Ich habe mich anfangs lange gesträubt. Und dann schließlich doch auf Anraten mit Cipralex begonnen. Das ist einige Jahre her. Mehrmalige Absetzversuche sind jedes Mal gescheitert, weil ich in ein tiefes Loch gefallen bin. Inzwischen nehme ich Escitalopram. Nebenwirkungen habe ich kaum. Dennoch wäre mir ein Leben ohne Chemie so viel lieber. Habe Angst, dass ich niemals davon los komme. Meine ungünstigen Lebensumstände lassen sich jedoch nur extrem schwer ändern. Solange sich da nichts tut, werde ich wohl auch ohne die Hilfe von ADs nicht zurechtkommen. Leider.

14.01.2018 21:07 • #31


kleiner
Hallo.
@bomi. Das Problem hab ich auch.
Nehme seit 15 jahren Antidepressiva...war auch jahrelang stabil darunter, leider sind alle absetzversuche gescheitert.
Längstens habe ich ein halbes jahr ausgehalten...im nachhinein war das eher kontraproduktiv, weil sich da die Beschwerden so verfestigt haben..
Allerdings wollt ich mir was beweisen, es ohne zu schaffen. Mit Medikamente ( in dem fall citalopram) war ich ja immer so stabil dass ich dachte, ich hätte nichts
Das macht einen schon Angst.

14.01.2018 21:37 • x 1 #32


Bomi
@kleiner
Ja, das macht Angst. Das letzte Mal war ich so sicher, dass es funktionieren würde. Dann wurde es so heftig schlecht. Bis ich schließlich wieder die ADs nahm.

14.01.2018 21:44 • #33


Marella
Ich bin heute seit 14 Tagen ohne AD, habe 11 Monate Pramulex(Escitalopram) genommen

14.01.2018 21:47 • x 1 #34


tommilu
Aber wenn man ads nimmt und man fühlt sich gut tut man ja eigentlich nichts gegen die Angst. Man unterdrückt sie nur

14.01.2018 21:50 • #35


Marella
Zitat von tommilu:
Aber wenn man ads nimmt und man fühlt sich gut tut man ja eigentlich nichts gegen die Angst. Man unterdrückt sie nur



Also bei mir war das irgendwie alles komisch, hatte extem krasse Panikattackrn und Angstgedankem, dann fing ich mit ADs an und alles war gut, nach einer Zeit fingen wieder Panikattacken an und leichte Angstgefühle an die ich mir aber gedanklich ausgeredet habe und dachte mir hej wenn du unter ADs so bist will ich es ohne auch versuchen, gesagt getan nun seit 1.1.2018 ohne, und ich fühl mich gut muss ich sagen, nicht schlechter oder besser

14.01.2018 21:55 • x 1 #36


tommilu
Das ist doch super

14.01.2018 21:59 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

kleiner
Zitat von tommilu:
Aber wenn man ads nimmt und man fühlt sich gut tut man ja eigentlich nichts gegen die Angst. Man unterdrückt sie nur


Naja, ich muss sagen dass ich seit Jahren an den Ängsten arbeite.. ich hab echt schon krasse dinge durchgezogen

geh auch zur psychotherpie, trotzdem kommt nach absetzen des Medis alles plötzlich im starker Form wieder.
Es handelt sich um das Absetzsyndrom, was auch den Symptomen der Angststörung ähnelt.
Das Gehirn kommt nicht so einfach ohne zurecht.
Ausschleichen über ein Jahr hab ich auch schon durch.

14.01.2018 22:09 • x 1 #38


M
Schramme ein ganzes Leben schon (bin 70) sanft neben einer Depression entlang. 6 Wochen lang mal Citalopram genommen, ohne irgend eine Reaktion (außer vlt. vermehrte Träume) aber das war`s dann auch. Vlt. ist es ja normal, dass man sich mal schlecht u. mal weniger schlecht fühlt (?)In jungen Jahren mussten einige Schlucke Rotwein helfen in Krisenzeiten, das geht jetzt nicht mehr (Blutdruck geht hoch, Kopfschmerzen kommen usw), Ablenkung (in welcher Form auch immer) hilft etwas. Wenn mein Mann vermehrt arbeitet (Auto waschen, Keller aufräumen, Müll versorgen usw), weiß ich, dass er gedrückt ist- nach der Arbeit freut er sich über ein bisschen Lob u. Anerkennung (mache ich doch glatt:). Er schluckt mit 76 Jahren so gut wie gar keine Tabletten u. Alk. schon gar nicht- u. kriegt das Leben hin irgendwie...

16.01.2018 14:59 • x 1 #39


M
Ich lese immer wieder, dass ihr Benzos für den Notfall bekommt. Ich habe seit mehr als 15 Jahren massive Angstprobleme, die erst mit Citalopram so gut wurden, dass ich nach 4 Jahren wieder die Wohnung verlassen konnte, ohne eine Hyperventilationstetanie zu riskieren. Mir hat jedoch nie ein Arzt oder Psychiater Benzos angeboten - lediglich Promethazin (was ich nicht genommen habe) und Bayotensin gegen hypertensive Entgleisungen.

Mittlerweile bin ich ohne ADs unterwegs, kämpfe mit Absetzsymptomen und habe immer wieder mal extreme Tiefs. Aber seit Kurzem auch wieder Phasen von sehr angenehmer Ruhe und Angstfreiheit. Manchmal frage ich mich, ob ein Benzo für die schlechten Phasen vielleicht hilfreich wäre, um nicht von den somatischen Beschwerden beherrscht zu werden.

16.01.2018 16:35 • x 1 #40


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl