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Mausfrau
Hallo liebe Forum Mitglieder,

schön, dass ich hier sein darf um mich auszutauschen.
Ich würde gerne erfahren, wie bei euch die Umstellung og. AD gewesen ist.
Ich hatte 2013 eine mittelschwere Depression weswegen mir Citalopram 20mg mit einer Psychotherapie verordnet wurde.
Das Medi habe ich gut vertragen, dank der Therapie ging es mir auch besser.
Nun ist meine Mama plötzlich verstorben und davor war Sie lange Zeit dement.
Dies ist mir alles sehr an die Substanz gegangen. So habe ich mir wieder Hilfe bei meiner Therapeutin gesucht. Zur Medikation schlug Sie Escitalopram vor. Sie sei davon überzeugter als von dem Vorgänger. Da ich eine absolute Nicht Googlerin bin( finde das macht einen nur noch verrückter wenn man unsicher ist), bitte ich hier um eure Erfahrungen damit. Merkt man einen Unterschied, wie sind die NW, Gewichtszunahme etc. Ich bin euch sehr dankbar für eure Antworten.
Schön, dass man sich hier trifft.

08.04.2018 19:18 • 15.04.2018 #1


12 Antworten ↓


K
Hallo Mausfrau,
Escitalopram ist sehr verwandt mit Citalopram, ist aber seine modernere Version. bei sanego kannst Du sehr viele Feedbacks lesen, die meistens positiv sind. Ich wurde vor 14 Jahren wegen mittelschwerer depression mit Escitalopram behandelt. Nebenwirkungen gab es keine; nach 1-2 Wochen ging es mir viel besser und nach ca. 3-4 Wochen war ich fast symptomfrei. Es gibt aber Leute die Nebenwirkungen haben, die aber nach wenigen Tagen vergehen. Mir geht es aber ähnlich wie Dir; nach langer Zeit ohne Depression bin ich nach ganzen 14 Jahren wieder in die depression gerutscht (=Rezidiv) udn bekomme jetzt weider Escitalopram 10 MG; auch jetzt hat es schnell geholfen aber nicht so schnell udn nicht so intensiv wie letztes Mal, d.h., es geht mir besser aber noch nicht so gut wie ohne Depression. Ich wünsche Dir eine schnelle Besserung! k

08.04.2018 21:52 • x 1 #2


A


Umstellung von Citalopram 20mg auf Escitalopram10mg

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Mausfrau
Hallo Karel,
danke Dir für deine ausführliche Antwort und deine offenen Worte.
Ich wünsche Dir alsbald gute Besserung

09.04.2018 12:51 • #3


petrus57
Ich hatte vor Jahren mal Citalopram wegen Panikattacken und Angststörungen genommen. Hatte da auch nur wenig Nebenwirkungen und die haben auch nach gut 3-4 Wochen gut angeschlagen.

Jetzt nehme ich 15 mg Escitalopram gegen Depressionen, Zwangsgedanken und Angststörungen. Nebenwirkungen habe ich nicht bemerkt. Von der Wirkung bin ich nicht ganz so überzeugt. Es geht mir zwar besser aber nicht gut. Diesmal sind die Symptome aber auch weitaus schlimmer ausgeprägt.

09.04.2018 13:15 • x 1 #4


Mausfrau
Hallo und vielen Dank für deine Antwort.
Darf ich fragen, was Du in der Wirkung anders empfindest und wieso bei Dir umgestellt wurde?

09.04.2018 14:04 • #5


petrus57
Wurde ja nicht umgestellt. Das mit den Citalopram ist ja schon gut 10 Jahre her. Habe meinen Arzt dass ich es mal mit Escitalopram probieren will.

Mit den Citalopram waren ja die Angststörungen nach einiger Zeit verschwunden.

Mit den Escitalopram kommen die ab und zu zurück. Aber jetzt habe ich ja noch Depressionen und aggressive Zwangsgedanken dazu bekommen.

09.04.2018 14:12 • #6


Mausfrau
Ach so. Dann hatte ich es falsch verstanden.
Wünsche Dir alles Gute

09.04.2018 14:20 • x 1 #7


K
Hallo Maufrau,
eine Sache solltest Du beachten- und ich hoffe dass die anderen Teilnehmer mir das nicht übel nehmen. Menschen, denen es schnell gut geht, gehen selten in Foren. In Forum findet man vor allem Menschen mit überdurchschnittlich mehr Probleme, schweren Verläufen usw. Ich kenne drei Menschen, die Depression hatten/haben udn in keinem Forum registriert sind. Die eine Dame wurde mit Citalopram udn zwei anderen mit Escitalopram behandelt. Von diesen Frauen hatte keine Nebenwirkungen udn alle drei deutliche Besserung der Symptome. Die eine, die mit Citalopram behandelt ist, bekommt es seit bereits ca. 15 Jahren und es geht ihr gut, abgesehen von stressigen zeiten in der Arbeit, weswegen sie schlechtere Tage hat (die aber auf ekien Fall so schlecht sind wie vor der Therapie).
Ich arbeite in der Forschung und es gibt eine Studie, die noch nicht veröffentlicht ist aber irgdnwann wird. Doirt wurdern Krankschreibungsdauer der Depressionspatienten (1000 Patienten) ausgewertet , abhängig von unterschiedlichen Faktoren , unter anderem Therapie. Escitalopram -Patienten hatten eher geringere Krankschreibungsdauer verglichen zu einer Referenz (die ich jetzt nicht mehr in Kopf habe). Ich gehe davon aus dass Dein Arzt mit Escitalopram eine richtige Entscheidung traff und es Dir bald gut geht. Mir geht es heute übrigens sehr gut- hoffe dass es so bleibt.

09.04.2018 19:01 • x 1 #8


Mausfrau
Hallo Karel,

Ich danke Dir für diese Information. Wie gesagt, ich bin neu, ein Greenhorn und habe mich einfach angemeldet, da ich mich austauschen wollte. Ich bin immer sehr interessiert was für Erfahrungen andere Menschen machen, dies meine ich im Allgemeinen. Ich gehe eigentlich ganz unbedarft an die Medikation ran. Es kommt, wie es kommt und ich bin guter Dinge. Citalopram hat mir damals sehr gut geholfen, natürlich nur in Kombi mit der Therapie. Auch habe ich es damals wie von meiner Therapeutin vorgeschlagen ausgeschlichen. Wirklich sehr langsam, dafür hatte ich keine Symptome. Nun habe ich mir gleich Hilfe gesucht denn ich habe erste Anzeichen von depressiven Phasen an mir entdeckt. Durch die Pflege meiner Mama habe ich dies etwas zur Seite geschoben.
Ich danke Dir nun nochmals das Du mir so ausführlich geantwortet hast.
Und dass es Dir sehr gut geht freut mich wirklich sehr !

09.04.2018 19:16 • #9


K
Hallo Mausfrau, fühlst Du Dich mittlerweile besser? hat Escitalopram gewirkt?

15.04.2018 15:25 • #10


Mausfrau
Hallo Karel,

Danke deiner Nachfrage. Nehme Escitalopram jetzt seit 10 Tagen und habe ausser an den ersten 3 Tagen Kopfweh, keine Nebenwirkungen gehabt. Diese waren aber absolut auszuhalten. Ich fühle mich auch nicht besonders müde oder sehr aufgekratzt, ganz normal. Was sich gebessert hat bisher ist mein Schlaf nachts, und ich hatte bis jetzt keine Angstattacke mehr. Nun hoffe ich das dass Medikament seine Wirkung weiter entfaltet und mir weiterhin beständig hilft.
Wie geht es Dir denn?
Lg, Mausfrau

15.04.2018 16:44 • #11


K
Hallo Mausfrau, mir geht es seit ca. 10 Tagen sehr gut. Das was Du beschreibst, entspricht fast zu 100% dem was ich empfunden habe. Bein mir hat erst der Schlaf gebessert, danach verschwanden Panikattacken und dann ging es immer besser mit der Depression. Das ist auch das, was in vielen Berichten stand: erst Angstanttacken gehen weg (1-2 Wochen), dann Depressionen (3-4, max. 6 Wochen , je nachdem).
Gute und schnelle Besserung wünsche ich Dir!

15.04.2018 21:11 • #12


Mausfrau
Das hört sich doch gut an bei Dir und freut mich ganz arg!
Ich weiss natürlich nicht wie es sich weiterentwickelt aber bis jetzt habe ich den Eindruck dass es anschlägt und schon etwas hilft. Drücke uns beiden die Daumen!

15.04.2018 21:27 • #13


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl