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R
Ich wollte mal fragen ob jemand außer mir an einem Trauma leidet,
Was für Symptome ihr habt und wie ihr mit der Situation umgeht.

Ich finde dieses permanente Gefühl von unwirklichkeit, mich getrennt von der Welt, getrennt und fremd von mir selbst und der Welt zu fühlen sehr belastend, und die ganzen Symptome der Depression, manchmal weiß ich nicht wie und wo und was.
Derzeit habe ich eine gefühlslosigkeit, kann Werder Freude noch Trauer empfinden.
Und auch keine Wut

01.08.2017 09:41 • 23.01.2020 #1


86 Antworten ↓


L
wie lange ist das Trauma bei dir her?

bei mir 30 Jahre....und ab dann chronisch Traumatisiert, durch häusliche Gewalt an meiner Mutter, mit schrecklichen Erlebnissen,musste das mit Ansehen.

ich fühle mich kaum..als wäre Stahl Drumherum..irgendwie so.kann es kaum beschreiben.oder abgespalten von meinem fühlen.

01.08.2017 09:52 • #2


A


Trauma, wie ist das bei euch

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Ich habe viel Leid in meiner Kindheit erleben müssen, und das was ich oben meinte war 2015 habe es verdrängt auch das aus meiner Kindheit.
Und als das alles wieder ausgegraben wurde bzw mir bewusst wurde, durch Gespräche mit meinem Psychologen, das ich das alles inklusive das Trauma verdrängt hätte, das war 2016, Dezember, und seit dem habe ich mit den schei. zu kämpfen.

Ich fühle mich auch oft nicht, nehme mein Körper nicht mehr wahr, oder so als wäre ich nicht mehr bei mir, fremd mein Körper gehört nicht mehr zu mir, oder manchmal auch wie gelähmt erstarrt.
Das ist auch schwer zu beschreiben

01.08.2017 10:25 • #3


L
das mit meiner Mutter war auch nicht alles..würde es mal als das allerschlimmste bezeichnen....die Mutter mit Kabel um den Hals und blutend. Mit 10 Jahren als Kind einfach doof,so was zu sehen..nicht wegkommen....so abhängig von der Mutter.

ich bin auch immer verspannt..angespannt..nie wirklich gelöst.

arbeite aber dran.....

01.08.2017 10:33 • #4


R
Oh das ist schlimm, ich erinnere mich an garnix was damals passiert ist.

Ja angespannt nicht zu ruhe kommen, hast du auch angstzustände, oder teilweise Todesangst.
Bei mir kommen manchmal Bilder und Gefühle hoch die mich überfluten wie so ein tsunami, und ich fühl mich dann immer so wie damals.
Es ist einfach schrecklich

01.08.2017 10:38 • #5


M
Ich habe auch leider eine Palette an traumatischen Erlebnissen mit mir rumzutragen (Mb, weiterer Übergriff im Erwachsenenalter, Mord,...)

Dieses Gefühl der Degrealisation, was du beschreibst, habe ich auch sehr oft schon erlebt und das fing bereits in der Kindheit.

Dazu kamen Panikattacken, eine Angststörung und Zwangsneurosen u.a. auch Selbstschädigung (ich meine damit kein Ritzen o.ä.)

01.08.2017 10:48 • #6


R
Ich habe gelesen das selbstschdigendes verhalten auch schon ist, wenn man absichtlich hungert oder durstet. Was ich sehr oft tue,
Kennst du auch das du in Situationen die eig ein Gefühl on dir auslösen sollte zb Angst du absolut null drauf reagierst. Bei mir war das so ich ging über die Straße und ein Motorrad kam auf mich zu gerast und jeder Normale Mensch reagiert mit herzrasen leichte Angst und springt zur Seite, aber ich null Reaktion, weder Körperlich noch emotional.
Erst habe ich da nicht weiter drüber nachgedacht und als ich gelesen habe das Traumatisierte oft Situation als ungefährlich sehn die eigentlich gefährlich sind, bin ich stutzig geworden.
Kann aber auch an der apatie der Depression liegen. Aber echt null Reaktion

01.08.2017 11:01 • #7


R
Ich möchte mich bedanken, vielen Dank.
Das es Menschen gibt denen es genauso geht wie mir gibt mir ein wenig das Gefühl doch nicht ganz verrückt zu sein oder langsam durchzudrehen,
Und auch wenn sich nix wirklich real anfühlt und ich oft zwielfel ob alles überhaupt echt ist gibt mir das ein ganz klein wenig Realität.

01.08.2017 11:09 • #8


L
Angstzustände habe ich seit der Geburt meines ersten Kindes...da brach alles auf. Vorher war ich irgendwie komplett taub und habe alles verdrängt..bzw komplett abgespalten.

jetzt hab ich Hyperchondrie..als SammelBecken für alle Ängste.

Angst vorm Alleinsein .verlassenwerden usw

Selbstschädigebdes Verhalten.....mein halbes Leben bestand daraus.vieles ist auch unbewusst..hab ich teilweise wohl noch gar nicht kapiert

Hungern, Fressen....alles querbeet.

01.08.2017 11:10 • #9


R
Was andere mit einem machen ist einfach nur schlimm, ich versteh das nicht.
Und jetzt müssen wir gucken wie wir damit klar kommen, ich für mich möchte das einfach nur los haben, möchte die Traumas nicht haben, möchte die Depression nicht haben möchte einfach nur normal sein und ein normales Leben, ohne ängste ohne meine Vergangenheit.

01.08.2017 11:14 • #10


L
Zitat von ranma:
Was andere mit einem machen ist einfach nur schlimm, ich versteh das nicht.
Und jetzt müssen wir gucken wie wir damit klar kommen, ich für mich möchte das einfach nur los haben, möchte die Traumas nicht haben, möchte die Depression nicht haben möchte einfach nur normal sein und ein normales Leben, ohne ängste ohne meine Vergangenheit.


Das Trauma werden wir wohl nicht mehr los..abrr die Farben können verblassen.

Wenn das bei dir erst der Anfang ist, dann dauert das evtl noch eine Weile. Jetzt überrennen sich die bisher verdrängten Gefühle. Aber das wird wieder besser!

01.08.2017 11:16 • #11


R
Ich sehe momnetan kein Licht am Ende des Tunnels und auch keine Perspektive in meinem Leben, weiß nicht wo ich hin soll, und wo ich hin gehöre, fühl mich wie in ein Sturm geraten und unfähig den Weg zurück zu finden, sehe weder Land noch irgendwas.
Ruhelos getrieben auf der Suche nach einem Weg hier raus, und hin und wieder überfluten mich diese Bilder und Gefühle wie ein tsunami und ich bin machtlos dagegen

01.08.2017 11:23 • #12


L
Zitat von ranma:
Ich sehe momnetan kein Licht am Ende des Tunnels und auch keine Perspektive in meinem Leben, weiß nicht wo ich hin soll, und wo ich hin gehöre, fühl mich wie in ein Sturm geraten und unfähig den Weg zurück zu finden, sehe weder Land noch irgendwas.
Ruhelos getrieben auf der Suche nach einem Weg hier raus, und hin und wieder überfluten mich diese Bilder und Gefühle wie ein tsunami und ich bin machtlos dagegen



das hatte hätte ich auch....aber das wird besser werden.

hast du schon mal an Klinik gedacht? das half mir damals zumindest sehr.

01.08.2017 11:24 • #13


L
...

01.08.2017 11:28 • #14


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Zitat von lechatnoir:


das hatte hätte ich auch....aber das wird besser werden.

hast du schon mal an Klinik gedacht? das half mir damals zumindest sehr.


Ich warte noch steh auf der warte Liste,

Was mir Grade noch einfällt ich bin auch sehr schreckhaft, und manchmal Lautstärke empfindlich.
Kennst du das auch?

01.08.2017 11:28 • #15


L
Zitat von ranma:

Ich warte noch steh auf der warte Liste,

Was mir Grade noch einfällt ich bin auch sehr schreckhaft, und manchmal Lautstärke empfindlich.
Kennst du das auch?


ja...schreckhaft auch. Und Lärm mag ich auch nicht. Auch Menschenmassen hasse ich. und bin übersensibel. komme in einen Raum mit wildfremden Menschen..und spüre alles. Ob jemand Streit hat....ob es disharmonien gibt..obwohl noch keiner ein Wort gesagt hat.

01.08.2017 11:31 • #16


R
Das kenne ich auch, ich spüre Disharmonie zwischen 2 Menschen ohne das sie ein Wort sagen.
Ich spüre was jemand braucht ohne das er ein Wort sagt, ich bin auch sehr empathisch und einfühlsam.
Das ist manchmal nicht einfach.

01.08.2017 11:39 • #17

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M
Sowas wie absichtlich hungern oder Fürsten ist es bei mir auch nicht, viel mehr das bewusste wieder erleben von Anteilen des traumatischen Erlebnisse s. Ich habe mir die Zusammenhänge auch lang und breit von meiner Psychologin erklären lassen, auch dass ich nicht die einzige bin. Das hat mir schon geholfen mich nicht mehr so schäbig zu fühlen oder mich zu schämen. Obwohl mein Handeln manchmal wirklich ungute und negative Empfindungen nach sich zieht

01.08.2017 11:39 • #18


Lina111
Hey..ich habe auch ein Trauma von meiner Kindheit,was vor 5 Jahren unter dem Solarium aufeinmal in Form von einem Lied ( dass ich immer hörte wo ich traurig war in meiner Kindheit)und Bilder hochkam.
Hatte dann aufeinmal ein Heulkrampf..
Da begann dann die Hölle.
Panikattacken Derealisation und depressive Verstimmung dies führte zu Psychiaterin einem Klinikaufenthalt mit Tiefenpsychologie und einer anschließenden kognitiven Verhaltenstherapie die zwei Jahre lang dauerte.. danach war ich relativ stabil bis im Dezember eine schwere depressive Episode begann mit einer generalisierten Angststörung.
Mache seit Januar wieder eine Verhaltenstherapie.
Ich leide zwar nicht unter Flashbacks oder so, aber schon allein die Depression ist aufgrund meines Traumas zurückzuführen. Und oftmals habe ich die alten Gefühle in gewissen Situationen wo ich wieder merke jetzt bin ich wieder die kleine Lina..

Mir fällt es unglaublich schwer damit umzugehen.. ich glaube vor fünf Jahren war die Phase erstmal anzunehmen ,dass man ein Trauma hat und das es das überhaupt gibt und jetzt will mein Körper durch die Depression glaube ich ,dass ich mein Trauma endlich löse ,aber ich weiß nicht wie.

Ich weiß mittlerweile warum und weshalb meine Eltern wie gehandelt haben und empfinde auch kein Hass mehr doch das alles hat mein Trauma bis jetzt auch noch nicht gelöst.

Liebe grüße Lina

01.08.2017 13:30 • #19


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Zitat von Lina111:
Hey..ich habe auch ein Trauma von meiner Kindheit,was vor 5 Jahren unter dem Solarium aufeinmal in Form von einem Lied ( dass ich immer hörte wo ich traurig war in meiner Kindheit)und Bilder hochkam.
Hatte dann aufeinmal ein Heulkrampf..
Da begann dann die Hölle.
Panikattacken Derealisation und depressive Verstimmung dies führte zu Psychiaterin einem Klinikaufenthalt mit Tiefenpsychologie und einer anschließenden kognitiven Verhaltenstherapie die zwei Jahre lang dauerte.. danach war ich relativ stabil bis im Dezember eine schwere depressive Episode begann mit einer generalisierten Angststörung.
Mache seit Januar wieder eine Verhaltenstherapie.
Ich leide zwar nicht unter Flashbacks oder so, aber schon allein die Depression ist aufgrund meines Traumas zurückzuführen. Und oftmals habe ich die alten Gefühle in gewissen Situationen wo ich wieder merke jetzt bin ich wieder die kleine Lina..

Mir fällt es unglaublich schwer damit umzugehen.. ich glaube vor fünf Jahren war die Phase erstmal anzunehmen ,dass man ein Trauma hat und das es das überhaupt gibt und jetzt will mein Körper durch die Depression glaube ich ,dass ich mein Trauma endlich löse ,aber ich weiß nicht wie.

Ich weiß mittlerweile warum und weshalb meine Eltern wie gehandelt haben und empfinde auch kein Hass mehr doch das alles hat mein Trauma bis jetzt auch noch nicht gelöst.

Liebe grüße Lina



Ich habe im Dezember auch eine schwere Depressive Episode gehabt und seither nur mittelschwere, und meine Depression ist auch auf Grund des Traumes, ich weiß ebenfalls nicht wie ich das Trauma auflösen soll, habe im Internet gelesen das man diese überwältigenden Gefühle bei einer Therapie lernt sie zu zulassen sie zu akakzeptieren damit umzugehen es verstehn und dafür sorgt das sie einen nicht mehr überwältigen jedesmal. Das klingt theoretisch ja recht einfach aber in der Realität und grade für mich ohne Therapeutische Hilfe nicht möglich.
Meine Hoffnung ist ja das wenn ich das Trauma überwunden habe oder besser die Traumes das die Depression auch wieder verschwindet, aber Emotionale Misshandlung und Missbrauch in der Kindheit, psychoterror und psychische Gewalt vom ex- Freund. Dann eine Situation die mich schwer traumatisiert hat und Mobbing in der Schule, das lässt sich nicht in einer Therapie und ein paar Sitzungen mit nem Psychologen klären.

01.08.2017 15:31 • #20


A


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