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Bleitränen
Heute ist schon wieder einer dieser Tage an denen die Depression gewonnen hat.
Ich fühle mich nutzlos und leer.
Ich habe eben nach 3 Tagen zum ersten Mal mein Haar gekämmt,komplett kaputt.
Überlege ob ich es abschneide.
Meiner Haut ergeht es nicht besser,irgendwie bekomme ich in letzter Zeit einen Hautausschlag im Gesicht.
Immer dann wenn ich down bin.
Ich habe alles an Pflegeprodukten da,im Übermaß...doch verwenden tue ich sie nicht.
Wenn es um mich selbst geht,dann bin ich wie gelähmt.
Ich kümmere mich um alles andere übersorgfältig,doch bei mir selbst...niente.
Ich hatte vor zwei Tagen schreckliche Angstzustände ,einer Panikattacke nahe.
Danach quälte mich ein Alptraum.Der sehr symbolisch war.Gerade zu klaustrophobisch.
Ich habe die Message von meinem Unterbewussten verstanden.
Jetzt kommt die Depression wieder mit voller Wucht angerollt.
Als ob sie mich latent nicht schon genug auszerren würde.
Nach einer Angstattacke,die mich seelisch ausbrennt, hat sie mich immer voll in der Gewalt.
Gefühlte 1000 mal habe ich sie zwar schon überstanden,aber es jedes Mal der selbe Kampf.
Ein Kampf mit dem Wissen ,das er sich immer wie derholen wird.
Ein Kampf der nie gewonnen wird.

09.01.2018 20:15 • 16.01.2018 x 2 #1


11 Antworten ↓


Sells1234
Genau so geht es mir zu Zeit

09.01.2018 20:29 • #2


A


Meine Depression

x 3


Lina111
Hey ,ich kenne Depression nur zu genüge auch die schwerste Form habe ich.
Deshalb was ich dir jetzt schreibe soll das Ganze nicht verharmlosen, aber du weißt dass deine Gedanken eine enorme macht auf deine Gefühle haben?

Es war so zwei Wochen vor Weihnachten dieses Jahr und ich merke dir wieder wie ich immer trauriger und trauriger und trauriger wurde. ich hatte mich schon wieder damit abgefunden, dass ich schon wieder in eine schwere depressive Episode Rutsche.
Dann dachte ich mir in meinen Gedanken ch mal halte ich das nicht aus und ich dachte mir:es muss doch eine andere Lösung geben ,als jetzt wieder dabei zuzusehen ,wie ich wieder immer tiefer in diese schei. rein Rutsche.
Also habe ich angefangen mir über positive Dinge etwas an zu lesen. Habe gezielt im Internet nach Dingen geschaut die positiv sind sprich z.b. wie durch die Macht der Gedanken Krebs geheilt worden ist und so weiter und so fort quasi über Wunder gelesen.
Dann habe ich mir immer wieder gesagt, dass ich keine Depression habe, sondern das einfach ein Zustand meiner Seele ist, der ist momentan nicht gut geht ,also ich habe das ganze nicht in eine Schublade gesteckt ,sondern einfach als Symptom meines Körpers gesehen, egal wie man das auch immer nennen mag. Denn wenn man dieses Schubladendenken wegmacht, ist man auch nicht mehr in dieser Opferrolle drinne. Ich wusste ,dass ich etwas tun kann, dass ich nicht da jetzt so tief rein rutsche ,also habe ich mich jeden Tag bewusst mit positiven Dingen in meinem Leben beschäftigt( auch öfters mal meine Augen geschlossen und an schöne Momente in meinem Leben gedacht)und siehe da ich bin nicht tiefer rein gerutscht ,es wurde sogar wieder etwas besser. Mir geht es zwar nicht gut, aber es wurde nicht mehr richtig schlimm, nur aufgrund meinen Gedanken und auf was ich den Fokus gesetzt habe.
Deine Gedanken sind ja nichts anderes wie Energien, die eine direkte Wirkung auf dein seelisches Wohlbefinden haben.
Ich würde dir das nicht schreiben, wüsste ich nicht wie schlimm eine Depression ist und hätte ich diese Erfahrung nicht selbst gemacht. Vielleicht versuchst du meine Tipps einfach mal bei mir hat es gewirkt.

Ich meine wenn du es als Depression bezeichnen willst, dann tu es.( für mich ist das nur Gift ,weil dann fühle ich mich immer direkt als Opfer )nur du kannst aber die Stärke wählen bei deiner Depression.
Und ich habe lieber eine mittlere wie wieder diese schwere Form.
Also mit deinem Gedanken die du bewusst positiv denkst kannst du auf jeden Fall deine Depressionen lindern und dass du nicht wieder so tief rein rutschst.
Das ist aber natürlich Arbeit ,aber ich finde es ist es wert
Liebe Grüße Lina

09.01.2018 21:02 • x 1 #3


B
Tja, das sind eben diese Tiefstphasen, dieser tollen Krankheit. Habe aufgehört zu zählen, wie oft das bei mir schon war.
Aber, bis jetzt haben sie auch immer wieder aufgehört und die selbstzerfleischenden Gedanken, kann man durchaus auch zähmen.
Haltet durch, ich weiß daß es im Moment einem vorkommt, wie eine Ewigkeit. Aber es wird wieder besser!
Seit fast 30 Jahren ging es bei mir immer auf und ab und nach den abs, kam auch immer wieder das auf!
Zum Glück habe ich seit einem Jahr Antidespressiva, da werden die Peaks nach unten, nicht mehr so lang und tief.
Am zermürbensten sind bei mir die dabei auftretenden, schweren Schlafstörungen, die schon mehrere Wochen angedauert haben.
Das nagt enorm an den Reserven!

09.01.2018 21:13 • x 2 #4


Bleitränen
Vielen Dank für eure verständnisvollen Antworten.

Und ja, ich beschäftige mich auch mit positiven Dingen.
Ich reiße mich zusammen bis zum geht nicht mehr.
Ich habe wirklich schon so viele Dinge ausprobiert,aber wenn sie kommt,dann wie eine Walze.
Die Alles platt macht,lähmt ,die Leere offenbart
und einen vorher mit Angstzuständen quält.
Es ist so schwer in Worte zu fassen,aber ich gehe davon aus ,das ihr wisst was ich meine.
Ich kämpfe nun seit über 10 Jahren...ach was seit ewig gegen diese Dinge an.
Jede Episode ,jede Downphase raubt mir ein bisschen mehr von meiner Seele.
Positives..das färbt sich bloß grau..verliert seine Farbe.
Ich habe es versucht,aber in dem Zustand gibt es nichts mehr was ich begehre oder überhaupt als positiv empfinden kann.
Ich empfinde es als .....NICHTS.
Selbst wenn man mir die teuersten Juwelen schenken würde...
,

09.01.2018 21:57 • x 1 #5


Lina111
Zitat von Bleitränen:
Vielen Dank für eure verständnisvollen Antworten.

Und ja, ich beschäftige mich auch mit positiven Dingen.
Ich reiße mich zusammen bis zum geht nicht mehr.
Ich habe wirklich schon so viele Dinge ausprobiert,aber wenn sie kommt,dann wie eine Walze.
Die Alles platt macht,lähmt ,die Leere offenbart
und einen vorher mit Angstzuständen quält.
Es ist so schwer in Worte zu fassen,aber ich gehe davon aus ,das ihr wisst was ich meine.
Ich kämpfe nun seit über 10 Jahren...ach was seit ewig gegen diese Dinge an.
Jede Episode ,jede Downphase raubt mir ein bisschen mehr von meiner Seele.
Positives..das färbt sich bloß grau..verliert seine Farbe.
Ich habe es versucht,aber in dem Zustand gibt es nichts mehr was ich begehre oder überhaupt als positiv empfinden kann.
Ich empfinde es als .....NICHTS.
Selbst wenn man mir die teuersten Juwelen schenken würde...
,


Ich kenne genau das was du beschreibst.
Deshalb ist das ja auch immer so ein Kampf ,das ist immer eine innere Diskussion mit einem selbst. Gerade wenn alle Gedanken schwarz sind ,aber dieser als schwarze zu erkennen und sie bewusst durch positive zu ersetzen ob man sie jetzt nun glaubt oder nicht ist schon mal viel wert.
Und diese Angstzustände kenne ich auch ich bekomme auch immer Panikattacken schon im Vorfeld...
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und wie gesagt ich kann dich verstehen aber das bringt ja jetzt nichts jetzt musst du wieder kämpfen und wieder und wieder und wieder ich kenne das zu gut

09.01.2018 22:03 • x 2 #6


E
Hallo Bleiträne,

Deine Sicht zu all den Dingen die dich Sorgen ist deine Stimmung, wenn du aus dieses Tief heraus kommen möchtest ja wirklich willst dann steh auf und mache die weiteren Schritte nach Vorne die du heute begonnne hast indem du deine Haare gekämmt hast ,mach weiter , Schritt für Schritt die Leiter hoch gehen, lasse dir einen schönen Haarschnitt schneiden. Schminke dich etwas und schau was du aus dir machen kannst , nur steh weiter auf und laufe weiter jeen Tag und jeden Tag ein kleiner Schritt nach vorne verändere eine SICHT ZU DEINEN negativen Gedanken , gebe dir positive Lichtblicke die deine Selle zum leuchten bringt denn das braucht sie jetzt, sei gut zu dir statt dich abzuwerten ,liebe dich schenke dir Selbstmitleid aber denke positv nehme eine Decke kuschel dich hien und drücke dich ganz fest so fest als wenn du ein Baby trösten möchtest nur das Baby bist du , es braucht deine Liebe und Wärme du brauchst das alles schenke es dir

09.01.2018 22:04 • x 2 #7


Bleitränen
Mein letzter Alptraum:

8.Januar 2017
Ich träumte das ich im 10. Geschoss eines Hochhauses wohnte.
Meine Wohnung glich eher einem Aussichtsturm mit Blick auf eine nette aber etwas langweilige Wohnsiedlung.
Die Wohnung vermittelte Geborgenheit und Sicherheit ,doch wirkte sie unbelebt.
Denn um in meine Wohnung zu gelangen gab es nur zwei Möglichkeiten:
Der eine Weg führte durch ein dunkles und verlassenes Treppenhaus,
spinnenwebenverhangen mit einer morschen Wendeltreppe im Zentrum der Dunkelheit.
Diesen Weg benutzte niemand ,er war gefährlich.
Man konnte leicht abstürzen,in den Tod stürzen.
Der zweite Weg ,war der Fahrstuhl welcher von den anderen Bewohnern des Hauses scheinbar öfters benutzt wurde.
Er war heruntergekommen,alt und schien Macken zu haben.
Von diesem Fahrstuhl ging eine unheimlich Präsenz aus.
Der Fahrstuhl konnte einen in das gewünschte Stockwerk fahren, er konnte aber auch stecken bleiben.
Wie es ihm gerade passte.Das entschied er nach Lust und Laune.
Er konnte auch in den Keller fahren und einem in einem unterirdischen Labyrinth stecken bleiben lassen...für immer.
Eine alte Frau stieg mit mir in den Fahrstuhl,sie fürchtete sich nicht.
Ich spürte das der Fahrstuhl obwohl er in die Höhe schnellte,sich abwärts bewegte ,durch einen Keller fuhr.
Ich bekam Angst.
Ich entschied mich die Wohnung zu kündigen.ich wollte dem Fahrstuhl nicht tagtäglich von neuem ausgeliefert sein.


http://traeumen.org/traumdeutung/traeum ... -fahrstuhl

Edit: Dies ist ein sehr oft wiederkehrender Traum...darum empfinde ich ihn als bedeutungsvoll.

09.01.2018 22:11 • #8


Bleitränen
Tja,...heute ist es auch nicht besser.
Ich habe das Gefühl,als ob sich ein Loch in meinem Bauch befinden würde.
So als ob ein Sog darin wäre...
manchmal vergesse ich zu atmen bzw. halte unbewusst die Luft an.Muss dann nach Luft schnappen.
Habe nur 5 Stunden geschlafen und das schlecht.
Draußen ist es kalt,nass und grau .Aber ich musste noch mal an die Luft.
Mein pubertierender Sohn kam heute gefrustet aus der Schule und ich musste mal wieder als Blitzableiter herhalten.
Essen mag ich auch kaum,wenigstens ist die Übelkeit der letzten Tage verschwunden.
Mein Freund hat einen Kumpel auf Besuch,irgendwie ist er in solchen Momenten auch nie so richtig ansprechbar.
Darum habe ich mir vorhin ein rosa Plüscheinhorn gekauft,wenigstens etwas zum kuscheln.
Ich möchte am liebsten Winterschlaf halten...geht nicht.
seufz...diese Leere....

11.01.2018 18:24 • x 1 #9


Sells1234
Zitat von Bleitränen:
Tja,...heute ist es auch nicht besser.
Ich habe das Gefühl,als ob sich ein Loch in meinem Bauch befinden würde.
So als ob ein Sog darin wäre...
manchmal vergesse ich zu atmen bzw. halte unbewusst die Luft an.Muss dann nach Luft schnappen.
Habe nur 5 Stunden geschlafen und das schlecht.
Draußen ist es kalt,nass und grau .Aber ich musste noch mal an die Luft.
Mein pubertierender Sohn kam heute gefrustet aus der Schule und ich musste mal wieder als Blitzableiter herhalten.
Essen mag ich auch kaum,wenigstens ist die Übelkeit der letzten Tage verschwunden.
Mein Freund hat einen Kumpel auf Besuch,irgendwie ist er in solchen Momenten auch nie so richtig ansprechbar.
Darum habe ich mir vorhin ein rosa Plüscheinhorn gekauft,wenigstens etwas zum kuscheln.
Ich möchte am liebsten Winterschlaf halten...geht nicht.
seufz...diese Leere....

Ich kann dich verstehen,mir geht es genau so. Ich gehe nicht mal mehr raus. Aber ich versuche es immer noch alleine zu schaffen da raus zu kommen. Aber es kommen immer wieder Rückschläge na mal sehen was Morgen der Tag bringt. LG. Toni

11.01.2018 18:50 • #10


Bleitränen
Ja ,dieser Kampf endet nie.
Nach dem Kampf ist vor dem Kampf.
Ich lenke mich z.Z mit Horrorfilmen/Büchern ab...auch wenn sie an meine Alpträume nicht heran kommen.

11.01.2018 19:18 • #11


Bleitränen
Ich bin soooo traurig und verletzt.
Ging gestern bei meinem Freund vorbei...ihm ging es nicht gut.
Dachte er bräuchte seelische Unterstützung,sein Vater macht es nicht mehr lange.*Alzheimer*
Kümmert er sich auch kaum drum..er kümmert sich um gar nichts..ließ mal wieder nur voll laufen.
Partymensch..wenn etwas Verantwortung verlangt..ist er über alle Berge.
Aber sei es drum gewesen,ich wollte für ihn da sein...
Wie ich es einerseits bereue...
So tief hat mich bis jetzt (ach quatsch ,schon viele..zieht sich wie ein roter faden durch mein Leben) noch keiner beleidigt.
Meine komplette Person wurde auseinander gerissen und als schei. da gestellt.
Ich sei eine Leiche,Krähe *das war ja noch ein Kompliment*
Ich verachte angeblich das Leben,weil ich immer nur schwarz gekleidet bin,ich sollte mich schämen.
*Null Rücksicht ,das ich evtl. krank bin*..ich soll Party feiern,das Leben welches mich 1000 mal *beep* ,feiern*
Er schlug mich sogar mehrmals.ich steckte es ein wie Rocky Balboa...hatte Rücksicht auf seinen Zustand. Sturz betrunken.
Er beleidigte mich in allen Formen die möglich sind...ich steckte es ein.Ich kenne nur Einstecken.
Ich sollte allerdings nie ausholen...Gott bewahre...schlafende Wölfe sollte man nicht wecken.
Manchmal habe ich eine Selbstkontrolle wie ein Samurai...vllt war ich einer im vorherigen Leben. Manchmal kommt es mir so vor...
Er hat mich schon so oft verletzt..ich verschonte ihn bloß...ließ mein verbales Katanaschwert stecken..

Manchmal werde ich sehr wütend...denke das Menschen wie Ich/wir die unter anderen leiden mussten..zum Doc gehen...die wahrhaft irren laufen da draussen herum..richten schaden an..und wie fragen uns ,warum wir krank sind...wir gehen stellvertretend zur Therapie für diese ganzen A****löcher1

16.01.2018 19:46 • #12


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl