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13

D
Hey,
die Welt wird kleiner, das kommt mur bekannt vor.
Den Horizont breit ziehen fühlt sixh dagegen gut an.

08.03.2019 11:46 • #21


D
Zitat von Glückspilz1:
Wenn dir die Probleme in den letzten Wochen verstärkt aufgefallen sein sollten, könnte es vielleicht mit dem Quetiapin zusammenfallen?

Ich weiß nicht, wie dringend du die Medikation brauchst, aber vielleicht kannst du es ja reduzieren oder absetzen.
Sprich mal mit deinem Doc drüber.

Das Quetiapin scheint ein bisschen zu helfen.Ich möchte natürlich auf Sicht runter davon.

08.03.2019 11:47 • #22


A


Kognitive Beeinträchtigung

x 3


Miami
Ich habe das Problem auch

08.03.2019 11:51 • #23


D
Hi Miami,
willkommen im Club:-)
Magst du mal ein Beispiel schreiben. Ich finde das immer ein wenig tröstlich.
Gern als PM wenn du magst.

08.03.2019 15:21 • x 1 #24


la2la2
Zitat von donmartin:
In den letzten 20 Jahren war ich bis auf ca. 6 Jahre durchgehend bei einer Therapeutin in VerhaltensTherapie.

Wahnsinn, dass du 14 Jahre zur gleichen Therapeutin tingelst und es nichts bringt. Hast du schonmal darüber nachgedacht es mal bei einem anderen Therapeuten oder Therapeutin zu versuchen? Du hast freie Arztwahl und Therapeutenwahl in Deutschland. Nach 14 Jahren sollte man sich mal fragen: Liegt es an der Therapeutin, dass es nichts bringt oder möglicherweise daran, dass es vielleicht garkein psychisches Problem ist, was da behandelt wird?

Zitat von donmartin:
Psychologische Tests gab es nie.

Ein Skandal, dass man dich in den 15 Jahren (seitdem du arbeitsunfähig bist), kein einziges mal zum Neuropsychologen/Neuropsychologin geschickt hat! Ein guter Neuropsychologe kann nach 1-2h Tests sehr genaue Aussagen darüber treffen, wie stark deine kogntiven Einschränkungen sind. Und vor allem kann er/sie nach den Tests sehr genau sagen, ob eher die Konzentration, Kurzzeitgedächntnis, leichte Ablenkbarkeit, usw. usf. das Hauptproblem sind. Und anhand der Ergebnisse kann man dann weiter sehen, ob es Muster gibt, die für bestimmte Krankheiten sprechen....

Und dann ist es nach 15-20 Jahren Paroxetin vollkommen unmöglich einzuschätzen, ob die Tabletten dir eher nutzen oder sogar schaden. Verwirrtheit ist schließlich eine mögliche Nebenwirkung von Paroxetin (erst recht bei der Höchstdosis). Da ist die Frage, wie dein Zustand allgmein ist: Ob der sehr problematisch ist bezüglich Eigengefährdung? Wenn nicht, könntest du überlegen mal ganz LANGSAM (!) über viele Monate das Paroxetin zu reduzieren. Wirklich ganz langsam in kleinsten Schritten (vll. 5mg pro Monat)..... Und schauen, was sich dadurch verändert/verschlechtert/verbessert....

08.03.2019 16:16 • x 3 #25


D
Ein Blick von Aussen kann hilfreich sein:-)
Danke dafür.
Ich war recht glücklich mit meiner Therapeutin.
Nur zuletzt war klar, dass ein Wechsel ansteht.
Das mit dem neuropsychologen interessiert mich brennend.

08.03.2019 23:24 • x 1 #26


la2la2
Nach 15-20 Jahren wäre es sogar an der Zeit noch grundlegender zu hinterfragen, ob das überhaupt ein psychisches Problem ist bei dir.....
Dann hätte es sich durch die Behandlung sehr deutlich verbessern müssen. Es ist aber scheinbar über die Jahre eher schlechter geworden. Logische Schlussfolgerung: Es ist mindestens genauso wahrscheinlich, dass es ein rein organisches Problem ist, dass psychische Symptome verursacht. Jetzt muss erstmal INTENSIV diagnostik betrieben werden. Auch als Kassenpatient hast du das Recht, dass ALLES versucht wird, was nach heutigem Stand der Medizin möglich ist (Diagnostik). Wenn noch nichtmal eine neuropsychologische Testung durchgeführt wurde, war das wahrscheinlich ingesamt nur mal oberflächliche husch-husch Diagnostik. Bei ner Erkältung ok - die verschwindet nach ner Woche wieder. aber bei einem Problem, dass seit Jahrzehnten besteht vollkommen inakzeptabel.

Das wichtigste: Du brauchst Mut und Durchsetzungsvermögen. Auch musst du realiseren, dass Ärzte genauso Dienstleister sind wie Friseure, Automechaniker oder sonstwas und keine Halbgötter in weiß.

Neuropsychologen:
https://www.gnp.de/behandlerliste
Schau mal, ob du eine/n Niedergelassenen in deiner Nähe findest. Und dann rufst du da einfach an und fragst nach nem Termin zur neuropsychologischen Testung. Wenn etwas ambulant nicht möglich ist, dann muss das halt stationär gemacht werden. Dann versuche stationär in die NEUROLOGIE (NICHT Psychiartrie/Psychosomatik/.....) zu kommen! Da wird am ehesten mal eine Diagnostik gemacht, die dieser Bezeichnung würdig ist.

09.03.2019 09:17 • x 2 #27


Cloudsinthesky
Zitat von Sara80:
Das Problem, einfachste Zusammenhänge oft nicht zu verstehen und ein schlechtes Erinnerungsvermögen habe ich auch. Ich glaube nicht das es durch Medikamente hervorgerufen ist, sondern eine Folge der Depressionen. Ich habe das mehrfach gelesen, das Forschungen Veränderungen am Gehirn nachgewiesen haben. Würde mich jedoch auch interessieren ob das regenerierbar ist.


Guten Morgen, habe jetzt nicht alles gelesen. Mach ich noch, aber möchte hier anknüpfen, weil ich euch etwas Mut machen möchte bezüglich des Gehirns

https://www.meditation-easy.com/de/blog ... -im-gehirn

Davon bin ich absolut überzeugt.

Ich leide seit 22 Jahren an dysthymia, hatte auch sehr tiefe Phasen, habe aber nie Medikamente genommen. Ich mache aber auch seit 15 Jahren Yoga und bin überzeugt, dass das mein ad ist. Zwar geht es mir damit auch nicht super, aber ich bin absolut sicher, dass meditation so hilfreich ist, wie beschrieben.

Als ich allerdings auf mein trauma gestoßen wurde 2017 ging das alles nicht mehr.
Jetzt langsam fange ich wieder an.

Diese kognitiven Beschwerden kenne ich. Das hatte ich monatelang und es bessert sich eigentlich erst seit Anfang des Jahres so langsam.
Also es kann besser werden.
Ich mache Therapie und seit zwei Wochen wieder Meditation und seit ein paar Tagen versuche ich immer wieder Yoga zu machen.

Ich weiß aber, als es mir so schlecht ging, bin ich fast verzweifelt, da ging einfach nichts, außer ein bisschen atmen, Qigong, spazieren, was ich täglich gemacht habe, obwohl ich oft extrem erschöpft war und auch jetzt bin ich noch viel benommen, vor allem am Morgen und sehr müde ständig. Das ich mich nicht mehr so dumm fühle, ist aber schon mal ein kleiner Schritt..

09.03.2019 09:36 • x 2 #28


D
Bei der neuropsychologischen Behandlung sehe ich ein Problem:
'Stufe 1, somatische Abklärung: Der Arzt stellt fest, ob der Patient an einer erworbenen Hirnschädigung oder Hirnerkrankung leidet.'

Bei mir ist keinerlei organische Erkrankung festgestellt worden

09.03.2019 17:19 • #29


la2la2
Das ist vollkommen egal, was da steht. Du hast kognitive Probleme aufgrund derer du arbeitsunfähig bist. Dann muss jemand mal intensiv testen, wie stark diese Probleme sind und ob es Hinweise auf eine Krankheit gibt.
Ein Neuropsychologe hat in solchen Testungen Übung und kennt sich aus....

Gibt es bei dir eine/n ambulanten Neuropsycholgen in der Stadt?
Kannst versuchen, ob du vom Hausarzt oder irgendienem anderen Arzt offiziell eine Überweisung zum Neuropsychologen bekommst. Wenn die Ärzte sich weigern, greif zum Telefon, ruf in der Praxis an und sage: Guten Tag, xy hier, ich bräuchte einen Termin zur neuropsychologischen Testung. Im besten Falle bekommst du dann einfach einen Termin, wartest ein paar Wochen bis Monate und dann gehst du da hin. Fertig.
Falls es zu nachfragen kommt, sage einfach ganz dreist: Es soll eine Neuropsychologische Testung gemacht werden, da ich aufgrund kognitiver Einschränkungen arbeitsunfähig bin. Sehr wahrscheinlich wirst du dann einen Termin bekommen - Problem gelöst. Und falls man dich nach Überweisungsschein fragt, musst du halt zur Notlüge greifen. den wird dir der Arzt in dem Quartal dann ausstellen. Und dann hast du ihn halt vergessen beim Termin. Bis auf wenige Ausnahmen (Radiologen, Labormediziner, Strahlenmediziner,.....) MÜSSEN dich eh alle Ärzte auch ohne Überweisungsschein behandeln..... (Die Frage am Telefon, ob ein Überweisungsschein vorhanden ist und falls nicht, dich als Patient abzulehnen ist eh gesetzeswidrig -- kannst mit dem allerbesten Gewissen flunkern).

Und falls es keinen ambulanten Neuropsychologen in deiner Stadt gibt: Lass dir nen Einweisungsschein in die Neurologie ausstellen und dann muss halt mal stationär alles gemacht werden.


Vor allem ändere deine Einstellung: Statt dich zu Fragen, was überhaupt möglich ist, sollte die Frage lauten: Wie bekomme ich die bestmögliche Diagnostik und Behandlung? Und die Einstellung, dass du das RECHT darauf hast, dass alles was nach heutigem Stand der Medizin möglich ist, auch ausgereizt wird.

09.03.2019 17:37 • x 1 #30


D
Ich mag deinen Stil:-)

09.03.2019 18:04 • #31


I
@lala2
Darf ich dich bitte dazu auch was fragen:

Ich habe ebenfalls kognitive Beeinträchtigungen, ich habe von heute auf morgen vor 25 Jahren eine beidseitige Hochtonschwerhörigkeit entwickelt, Defizit auf beiden Ohren über 60%, Verordnung Hörgeräte. Ich kann ebenfalls seit knapp 20 Jahren keinen Erklärungen mehr folgen, kann mir das Gelernte nicht merken, eigentlich alles was hier so beschrieben wurde.
Glaubst du dass ich aufgrund meiner massiven Angst quasi abgeschaltet habe? Habe eine komplexe Traumafolgestörung. Ich würde so gerne wieder richtig hören, ich bin manchmal völlig ausgeschlossen von der Gesellschaft weil ich nicht mitbekomme über was geredet wird, auch wenn man direkt neben mir steht.
Ich nehme im übrigen keine AD, Kopf MRT vor 5 Jahren völlig ok

28.03.2019 16:12 • #32


la2la2
Zitat von Inneresmein:
on heute auf morgen vor 25 Jahren eine beidseitige Hochtonschwerhörigkeit entwickelt, Defizit auf beiden Ohren über 60%, Verordnung Hörgeräte.

Hoppla - laut Profil also mit 22..... Hast du gute Hörgeräte, die richtig eingestellt sind?
Also hörst du mit den Hörgeräten alles richtig und gut und es ist nur die Verarbeitung im Gehirn oder kann es auch an den Hörgeräten liegen?

Zitat von Inneresmein:
Ich kann ebenfalls seit knapp 20 Jahren keinen Erklärungen mehr folgen, kann mir das Gelernte nicht merken

Also auch Dinge, die du in Büchern liest - vollkommen unabhängig vom hören?

Wurde in den vergangenen 20 Jahren noch nie eine vernünftige neuropsychologische Testung durchgeführt?

28.03.2019 16:29 • #33


I
Zitat von la2la2:
Hoppla - laut Profil also mit 22..... Hast du gute Hörgeräte, die richtig eingestellt sind?
Also hörst du mit den Hörgeräten alles richtig und gut und es ist nur die Verarbeitung im Gehirn oder kann es auch an den Hörgeräten liegen?


Ja das genau ist die Frage. Ich habe schon sämtliche Hörgeräte auf dem Markt durchprobiert, habe mich auch dafür einem Testprogramm unterzogen, die Hörmuscheln sind mir quasi maßangefertigt worden, die Belüftung händisch bearbeitet, sauteure und die billigsten Geräte getestet, kein einziges Gerät dabei, was mich besser hören lässt, nur lauter, aber irgendwie kommt es im Gehirn nicht bei mir an.

Zitat von la2la2:
Also auch Dinge, die du in Büchern liest - vollkommen unabhängig vom hören


Ja, manchmal ist das tatsächlich so, muss zurückblättern was nochmal geschrieben wurde

Zitat von la2la2:
Wurde in den vergangenen 20 Jahren noch nie eine vernünftige neuropsychologische Testung durchgeführt?


Nein, das wurde nicht gemacht.

Ich war nur eben beim Neurologen der HNO Arzt wollte das, aber da kam nichts raus, der veranlasste nur ein MRT Schädel

Ich arbeite immer noch voll, habe aber eine hohe Fehlerquote.

28.03.2019 16:38 • #34


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl