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Hazy
Hallo ihr Lieben,

ich bin seit Mitte diesen Jahres mal wieder in Therapie. Ich muss sagen, dass ich meine Ängste sogar zur Zeit ganz gut im Griff habe. Was mir jedoch sehr zu schaffen macht, ich eine Depressive Episode gepaart mit einer Essstörung/Adipositas.

Meine Therapeutin wollte, dass ich mal dokumentiere, was ich so für Gedanken und Gefühle habe, rund ums Essen und meine Person. Nachdem sie die Notizen heute vor sich liegen hatte, riet sie mir nach dem lesen dazu, mich mal in eine psychosomatische Klinik zu begeben. Eine, die sich gezielt mit Essstörungen und Überkompensation befasst.

Leider ist es nun so, dass mein Arbeitgeber ein Ar. ist und die mich wahrscheinlich versuchen werden, mich mit allen Mitteln loszuwerden, wenn ich jetzt mehrere Wochen wegen psychischer Beschwerden ausfalle. Ich weiss, ich muss sie nicht darüber informieren, was ich habe, aber auf dem Krankenschein steht doch auch die Praxis oder eben das KH, was mich krank schreibt. Und wenn da Psychosomatische Klinik Blablabla steht, ist denen sofort klar, was abgeht.

Was soll ich tun? Kann man das irgendwie weglassen oder schwärzen oder sonst was?

Liebe Grüße,
Hazy

30.10.2015 18:38 • 03.11.2015 #1


8 Antworten ↓


Icefalki
Hazzy, kann dir doch egal sein. Und wenn da psychosomatische Klinik drauf steht, was Solls.

Die Zeiten sind vorbei, sich schämen zu müssen. Viel wichtiger ist deine Gesundheit. Und weil du u.a. Deine Arbeitsfähigkeit wieder herstellen willst, tust du ja auch was dafür.


Lass die denken, was sie wollen. Das kann dir am Poppo Vorbeigehen.

30.10.2015 20:09 • x 1 #2


A


Klinik auf enthält und Arbeitgeber

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Hazy
Mir ist gerade aufgefallen, dass der Titel vom Thread einen Rechtschreibfehler enthält. Es sollte Klinikaufenthalt heissen.

Ja Icefalki, prinzipiell hast du Recht. Ich habe trotzdem Angst vor allem, was dieser Aufenthalt so mit sich bringt. Also berufstechnisch. Ich habe einfach Angst vor der Konfrontation mit der Chefetage, vor der Erniedrigung und deren überheblichen Art und Weise.

30.10.2015 21:17 • #3


Icefalki
Wer weiß, in der Regel könne die dir nichts. Krank ist krank, wenn es eine größere Firma ist, ist das mit der Kündigung auch so eine Sache.


Lass es einfach laufen. Damals hat mich das gleiche, zwar nicht mit Klinik, aber es war der Ausstieg aus meiner Krankheit. Die wollten mich loswerden, mussten eine Abfindung bezahlen und ich geriet dadurch in eine tiefe depri, die mich dann zur Therapie geführt hat und heute bin ich raus aus der Krankheit.

Kann manchmal auch zu was gut sein.

Gesundheit ist viel wichtiger als alles andere. Denk nicht weiter darüber nach und geh in die Klinik. Was der Arbeitgeber tun kann oder nicht, es gibt dafür Gesetze. Und die gilt es einzuhalten.

Du musst an dich denken, was die anderen dabei denken, ist deren Sache.

30.10.2015 22:46 • x 1 #4


alice01
Hallo ihr beiden,

hazyhue, Icefalki hat recht, dein AG muss sich an die Gesetze halten und müsste eine Kündigung erst mal vernünftig begründen.
Außerdem gibt es sicher einen Weg, dass auf der Krankschreibung nicht die Klinik steht um dich zu schützen. Bist du dir sicher, dass diese die Klinik ausstellt? Macht das nicht der Arzt, der dich in die Klink einweist? Im Zweifel vielleicht sogar dein HA?

30.10.2015 22:55 • #5


Hazy
Oh, das weiss ich gar nicht. Wäre natürlich super, wenn der Hausarzt das machen würde.
Danke erstmal für eue Antworten. Du hast natürlich Recht Icefalki. Ich muss mutiger sein. Immerhin geht es um dem Rest meinea Lebens.

Könnte hier ein Admin bitte den Thread Namen korrigieren? Oder kann ich das irgendwie selbst?

30.10.2015 23:37 • #6


alice01
Mach dir keinen Kopf, wegen dem Thread-Namen. Man versteht, um was es geht...

30.10.2015 23:42 • #7


E
Also in der Regel steht schon die Klinik auf der Krankschreibung.

Ich war 2004 auch in einer Psychosomatischen Klinik und damals hat die Klinik die Krankschreibung ausgestellt. Das hat damals bei mir in der Firma auch die Welle gemacht.. von wegen Datenschutz...

Zumal ich ja in Behandlung war wegen Depressionen die durch massives Mobbing ausgelöst wurden - die Mobber waren natürlich anderer Meinung... ich habe mich dann auch kündigen und freistellen lassen und nach der Therapie habe ich in der Firma angefangen wo ich heute noch bin und superglücklich mit der Anstellung

Aber auf das Gerede der Kollegen solltest du echt nichts geben, das bringt dir nichts. Ich weiß nicht was du arbeitest, aber vielleicht wäre ein Wechsel für dich dann auch gut nach der Therapie?

03.11.2015 14:54 • #8


CompanionCube
Hallo,

ich weiß noch dass die Klinik in der ich letztes Jahr war einen neutralen Stempel bzw. Adresse hatte.
Sprechs beim Arzt mal an der dich krankschreibt. Ich bin sicher die haben da auch sowas.

03.11.2015 15:11 • #9





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