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RikeRike
Hallo liebes Forum,

entschuldigt, ich wusste nicht genau wohin damit. Da ich ne Depression habe, kam dir diese Rubrik sinnvoll vor.

Kennt hier jemand etwas ähnliches?
So kurz wie möglich. Mein Bruder und ich haben beide Beziehungsangst, bis in die frühe Jugend Bettnässerei, er hat Schlafstörungen, ich habe diese und jene psychiatrische Diagnose, wir haben Eltern, die es sicher nicht einfach hatten in Ihrer Kindheit, eine kühle Mutter und sowas.

In meiner Kindheit hatte ich zwei, drei Träume die ich öfter geträumt habe. Besonders erinnere ich mich an einen Verfolgungstraum, der im Haus meiner Eltern begann, und immer kurz davor endete bevor ich starb. Und an einen der in einer dunklen Holzhütte im Wald spielte, die wohl irgend einem Freund meiner Eltern gehörte. In der Hütte gab es eine Schublade mit ganz viel tollen Spielzeug.
Vor ein paar Monaten, nun da ich schon 27 bin, hatte ich einen Traum indem meine Mama mich und wahrscheinlich meinen Bruder zu Hause gefangen gehalten hat und uns etwas antuen wollte. Ich wollte fliehen, aber es hat nicht geklappt.

Nun das sind vllt. nur Alpträume.
Noch etwas anderes, seit meiner Kindheit kenne ich Momente, in denen plötzlich wie ein Schalter umgelegt wird, und ich mich unvermittelt schlimm fühle, als wäre alle Freude aus meinem Körper entwichen. Das geht dann meist schnell vorbei.
ich hatte das lange nicht mehr, aber in den lezten Wochen ab und an.

Und gestern nach einem Gespräch mit meinem Bruder über unsere Kindheit, flackerten für Bruchteile von Sekunden Bilder auf, die ich nicht identifizieren konnte und die mir iwie Angst gemacht hatten.

Falls irgendjemand das hier liest, sollte ich das beobachten oder ist soetwas leicht mit Fantasie, Angst und Depression zu erklären?


Vielen Dank für's Lesen!
Gruß

08.03.2017 19:07 • 09.03.2017 #1


5 Antworten ↓


la2la2
Hey,
war eure Kindheit wirklich so schlimm oder versuchst du/Therapeut/... mit einer angeblich schlimmen Kindheit die Symptome zu erklären?
Mehrere psychiartrische Diagnosen klingt nach: Passt in keine Kategorie - nimmt man halt die, die am besten passt.
Alpträume sind zwar nicht schön, aber da sollte man sich nicht sofort Gedanken machen, mit welcher F-Diagnose man sie erklären kann.

Da dein Bruder auch Probleme hat, als Denkanstoß: Gibt es vielleicht eine erblich bedingte organische Krankheit, die bislang noch nicht gefunden wurde?

09.03.2017 01:45 • #2


A


Ist es Depression und Angst, oder ein Trauma ? ratlos

x 3


F
Hallo Rike,

diese flackernden Bilder machen Angst,weil man eigentlich nicht richtig was sieht.
Die Angst davor kann man nur auflösen,wenn man genauer hinsieht also das Bild stark verlangsamt.
Man lässt es in Zeitlupe vor sich ablaufen,mit einem Therapeuten zusammen ist das am besten.
Schliesslich stellt man fest,dass diese Bilder harmlos sind.
Ich hatte auch diese flackernden Bilder.Sie dauern nur sekundenbruchteile.

Uns machen nicht Tatsachen Angst,sondern das nicht greifbare.

Was Du beschreibst,dass die Freude weggeht ist möglicherweise eine Mischung aus Angst und Depression.
Beides ist gut behandelbar aber man sollte sich Hilfe holen,sonst kann beides zum Dauerselbstläufer werden.

Psychosomatische Klinik ist immer eine gute Option,weil man daein Team von Ärzten hat,dass einen effektiv unterstützen kann und man dort ggf. auch medikamentös eingestellt werden kann,falls nötig.

09.03.2017 08:05 • #3


RikeRike
Hallo, danke fuer deine Antwort.
F-Diagnose ? Freud?
Wie meine Kindheit war kann ich schwer sagen, mir fehlt dazu ein Gefuehl oder Erinnerungen an denen ich das bewerten kann. Gluecklich und schlimm sind aber zwei extreme die mir dazu nicht einfallen. Ich bin eher sensibel und hab unsichere eher kalte Eltern.
Zu den Diagnosen, Depression, Zwang, Angsstoerung, Hashimoto, Schizoaffektive Psychose.

Das sind soviele Faktoren, das es schwer faellt eine Ursache zu finden.

09.03.2017 08:06 • #4


F
Halte Dich nicht zulange mit den Ursachen auf.
Die kann man nicht mehr ändern,muss man auch nicht.
Wir sind alle irgendwie vorbelastet aber man kann sich das Leben auch mit den eigenen Macken schön machen.
Klingt jetzt vielleicht etwas platt aber irgendwann merkt man,soooo schlimm ist das alles gar nicht,man hat es nur als schrecklich bewertet und deshalb fühlte man sich auch schrecklich.

09.03.2017 08:09 • #5


petrus57
Zitat von Flame:
Die Angst davor kann man nur auflösen,wenn man genauer hinsieht also das Bild stark verlangsamt.Man lässt es in Zeitlupe vor sich ablaufen,mit einem Therapeuten zusammen ist das am besten.Schliesslich stellt man fest,dass diese Bilder harmlos sind.Ich hatte auch diese flackernden Bilder.Sie dauern nur sekundenbruchteile.


Bei mir kamen die immer im Zeitraffer. Und die waren immer mit Gewalt verbunden.

09.03.2017 09:10 • #6





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