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K
Hey

ich bin jetzt seit knapp 2 Jahren durchgehend alleine zuhause und habe so gut wie niemanden mehr. Mein Praktikum damals habe ich auf Grund de Angst abgebrochen und auch die Schule habe ich nicht wieder angefangen. Ich mache seit dem also nichts mehr, sitze nur zuhause rum und schaue fern oder dödel am PC.
Jetzt merke ich, dass dieses nichts tun immer schlimmer wird. Mittlerweile kann ich mich zu so gut wie gar nichts mehr aufraffen, obwohl ich denke ich müsste was tun, um da wieder raus zukommen.

Ich ärgere mich auch, dass ich das Angebot der Schule nicht angenommen habe und nun ein weiteres Jahr zu Hause rum sitze. Nebenjob anzunehmen habe ich auch schon überlegt, aber es fällt mir schwer lange in Geschäften und unter vielen Menschen zu sein, noch dazu will ich im Februar spätestens März in eine Klinik gehen. Daher denke ich für zwei Monate einen Job anzunehmen ist Schwachsinn, da ich ihn dann kündigen müsste, denn das macht kein Arbeitgeber mit.

Nur wie komm ich aus dieser elendigen Schleife von Nichtstun heraus, den je mehr ich nichts tue, um so schwerer wird es, sich wieder aufzuraffen.

15.11.2014 22:38 • 19.11.2014 #1


10 Antworten ↓


G
Hallo Kimmy,

warum gehst du erst im Feber oder März in eine Klinik und es ist doch nicht zu spät für den Schulabschluss.

Auch wenn es nur ein paar Monate sind, ist es immer Wert, einen Job zu versuchen. Die Erfahrung kann dir keiner mehr nehmen.
Ich denke, jetzt ist es noch nicht zu spät, wenn du dich am Genick packst und aus der Langeweile raus ziehst.
Schaffe dir eine gute Ausgangsposition für dein Leben!

LG

Gerd

15.11.2014 23:16 • x 1 #2


A


Angst und Depressiv durch Unterforderung?

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K
Hallo Gerd

Ich gehe erst dann in eine Klinik, weil die mich dann erst aufnehmen. Weil das eine normale Klinik ist und keine für Kinder und Jugendliche und ich erst im Januar 18 werde.
Ja, ich weiß, dass es noch nicht zu spät ist, doch trotzdem sehe ich die Zeit nur so davon laufen. Ich hatte mal große Pläne, wollte eigentlich Medizin studieren und dann auf dem Heli mitfliegen. Das war immer ein großer Traum von mir. Ist er jetzt eigentlich auch jetzt noch, aber meine Noten sind mehr als schlecht. Ich hatte eine astreine Gymnasialempfehlung, nur habe ich da nur schlechte Noten geschrieben. Jetzt will ich eigentlich HEP lernen oder studieren, aber irgendwie hänge ich an dem anderen noch fest. Nur bis ich dann endlich ins Berufsleben einsteigen würde, wäre ich mind. 30. Und das ist mir eigentlich zu spät.

Ja, es wäre es wert, aber wer nimmt mich denn für zwei Monate. Weil wenn ich da anfange, müsste ich dann auch schon die Kündigung einreichen und das macht keiner mit.

LG
Kimmy

15.11.2014 23:30 • #3


Icefalki
Hi Kimmy,

Gehst du wenigstens mal aus dem Haus und bewegst dich an der frischen Luft?

Grüße von icefalki

15.11.2014 23:34 • x 1 #4


G
Zitat:
Ja, es wäre es wert, aber wer nimmt mich denn für zwei Monate. Weil wenn ich da anfange, müsste ich dann auch schon die Kündigung einreichen und das macht keiner mit.


Nun Kimmy, ich denke, dass du dies nicht bei dem Vorstellungsgespräch erwähnen sollst und auch nicht musst. Und nach 2 Monaten beträgt die Kündigungszeit nicht so lange, ja im Probemonat kann jeder ohne Grund jederzeit kündigen...

LG

Gerd

Ps und was Icefalki, sagt, bitte gehe wirklich raus an die Luft, wenn es schwer fällt, steigere es Schritt für Schritt...

15.11.2014 23:40 • x 1 #5


K
Hey

@Icefalki
Nein, ich gehe sehr selten raus. War in den letzten Wochen nur ein paar Mal draußen. Zwar gehe ich jetzt ab und zu auch mit unserem Hund raus, aber das sind nur 10 Minuten oder so.

@Gerd49
Ja, es ist/wäre unklug das zu erwähnen, aber ich fühle mich momentan sowieso wegen jeden Schwachsinn extrem schuldig und wenn ich dann das verschweigen müsste, würde es mir sehr schwer fallen. Habe jetzt nochmal überlegt, evtl. Zeitungen auszutragen, denn das könnte ich auch machen wenn ich dann in der Klinik bin, denn das wäre bei uns am Wochenende und die Klinik ist nur etwa 45 Min. von uns weg.

Lg
Kimmy

15.11.2014 23:57 • #6


G
Hallo Kimmy,

das wäre ja schon was, aber pass bitte auf, dass du dich nicht überforderst. Neben der Klinik noch eine Beschäftigung am frühen Morgen ist sehr anstrengend und du sollst die ja in der Klinik deiner Behandlung hingeben können.

Zitat:
Ja, es ist/wäre unklug das zu erwähnen, aber ich fühle mich momentan sowieso wegen jeden Schwachsinn extrem schuldig und wenn ich dann das verschweigen müsste,


Das ist schon richtig, bedenke aber, dass du wichtig bist und dass du einen vorübergehenden Job willst.

LG

Gerd

16.11.2014 08:45 • x 1 #7


Icefalki
Hallo kimmy, war gestern nicht mehr online, aber Gerd hat vollkommen recht. Mach doch erst mal kleine Schritte. Wie wäre es, wenn du dir täglich vornimmst, vielleicht erst mal 20 Minuten oder so, mit dem Hund raus zu gehen. Nenn es wenn du willst, deine Arbeit.
Deine Arbeit ist jetzt, deinen Hund auszuführen. Mehr nicht. Und das machst du zu einer bestimmten Zeit, die du dir setzt. Und bestimmt gibt es dann Zeiten, wo andere Menschen hundemässig unterwegs sind. Langsam entstehen dann Bekanntschaften, nur nichts übertreiben. Ich würde sagen, das reicht bis zu in die Klinik kommst. Wäre das nicht eine gute Idee? Was meinst du?
LG icefalki

16.11.2014 13:56 • x 2 #8


K
Hey

@Icefalki
Danke dir. Ich werde es mal probieren.

@Gerd49
Ja, dass ist richtig. Ich denke aber ich werde erstmal mit einem Ehrenamt anfangen. Vielleicht in einem Altenheim, da ist man ja nicht so fest gebunden, dass man auch mal einen Tag nicht kommen kann.

19.11.2014 23:15 • #9


Icefalki
Hallo kimmy, ist das dein Hund auf deinem Bild? Wenn ja, ist der süüüüüss.

Und kimmy, nicht probieren, mache es. Dein knuddelhund wird es dir danken.

LG icefalki

19.11.2014 23:30 • x 1 #10


K
Hallo lcefalki

Ja, das ist unser. Unser kleiner Alakay.
Ja, ich werde es machen.

Lieben Gruß
Kimmy

19.11.2014 23:57 • #11


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl