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F
Zitat von Hurt:
Aber ich habe diesen innerlichen Absturz einfach nicht angenommen. Ich habe mich hingesetzt und gelesen, oder aus dem Fenster geschaut. Und ich habe Alles was ich jemals an Gutfühlen und beschützt sein erfahren habe, immer wieder in mein Bewusstsein geholt. Körperlich und Psychisch ging es mir wirklich schlecht. Doch ich habe diesen Raum des Wohlfühlens ganz stark in mich hineingeholt, und das Empfinden aufgebaut, dass mir nichts schlimmes passieren wird. Und plötzlich war Alles bedrückende weg. Ich habe das gar nicht so richtig mitbekommen. Mitten im Alltag ist es mir auf einmal aufgefallen, dass der ganze Druck nicht mehr da ist.


Das hast du wunderschön geschrieben! Und mir auch gleich ein wenig damit geholfen. Ich habe nämlich seit gestern wieder so einen Schub. Hab wieder das Gefühl ich hab was falsch gemacht und nun werden alle böse auf mich sein, mich meiden und schneiden und ich werde gemobbt werden oder sonst wie abschätzig behandelt oder ich werde aus dem Kurs geschmissen. Diese Angst besetzt mich nun schon den ganzen Tag wieder und deine Zeilen haben etwas Linderung gebracht, Danke.

@Jogi79 das was du beschreibst mit dem Haus kenne ich leider auch. Nur hab ich dann das Gefühl andersrum, ich hab das Gefühl ich sitze hinter Mauern und draussen tummelt sich das Leben. Will auch dabei sein, merke aber auch dass ich anders bin und das nagt dann aber an meinem Selbstwertgefühl ganz stark, weil ich denke dass ich weniger bin als die anderen. Dabei habe ich auch Sehnsucht einfach in einer geselligen Runde mit dabei zu sein und dazu zu gehören und ein Teil davon zu sein aber das bin ich nicht. Ganz ehrlich ich habe sehr oft Angst vor den Menschen und hier so offen schreiben geht auch nur, weil ich anonym hier bin und es keine Verbindlichkeiten gibt.

Immer wieder kommt diese Angst, dass wenn ich was falsches mache oder sage oder mich falsch verhalte, dass ich dann völlig allein da stehen werde und gemieden werde und total darunter leiden werde. Und jetzt ist das wieder da und das hängt dann wie eine graue Wolke in mir und kommt so in Wellen und dann bin ich wieder weg, kann nicht mehr zuhören und mich nicht mehr konzentrieren.

Es ist wirklich so, dass ich mir auch dieses Gefühl geben muss, dass nichts schlimmes passiert, wie du so schön geschrieben hast @hurt.

24.09.2017 17:05 • x 1 #61


F
Bin am kämpfen.... immer wieder so Angstwellen und ein tiefer Schmerz. Habt ihr Tips?

25.09.2017 09:39 • #62


A


Borderline Mutter - gibt es hier Überlebende?

x 3


Jogi79
Hallo
@freisein... hast du Skills auf die du zugreifen kannst? Wie Hurt es beschrieben hat kannst du verschiedene Verhalten ausprobieren, die dir helfen durch die Akutsituationen zu kommen. Was gut wirkt ist allerdings bei jedem verschieden. Laufen bis die Lunge brennt, heiß oder kalt duschen, heiße Badewanne, Lieblingsmusik oder aber scharf essen, etwas zu schreiben um die Gedanken aus deinem Kopf auf Papier zu werfen. Ich neige zu Tagträumerei wenn ich unter Druck gerate, da hilft mir Sport sehr gut. Die Idee dahinter ist das Gedankenkarussell wenns akut wird zu unterbrechen.
Wenn du wieder stabil bist,kannst du versuchen einen möglichen Anker des Schubes zu identifizieren. Meiner Erfahrung nach kommen diese Phasen bei mir entweder wenn es mir sehr gut geht. Dann meistens ohne einen fassbaren Grund (Anker). Oder es gibt ein Ereignis im hier und jetzt, welches ein Anker für diese Gefühle darstellt. Quasi ein Triggerpunkt durch den diese alten Gefühle aktiviert werden.
Ich wünsche dir Geduld, Ruhe und Gelassenheit... es wird vorbeigehen und wo Schatten ist, ist immer auch Licht!

Herzliche Grüße
Jogi

25.09.2017 09:58 • x 1 #63


F
Ja, Skills hab ich. Ingwerbonbon und ich hab mich abgeschrubbt. Den Auslöser kenn ich, steht aber in keinem Verhältnis zu meiner Reaktion darauf. Muss heute noch arbeiten von 14 Uhr bis 19:30, deshalb fällt Sport weg. Dann lutsche ich noch ein bisschen Ingwerbonbon. Gummiband schnalzen, nehm ich mit zur Arbeit. Am liebsten würd ich zu Hause bleiben und schlafen, aber die Ablenkung wird sicher gut sein. Zu Hause Hirn ich nur rum.

25.09.2017 10:22 • x 1 #64


E
Hallo Bella,
Ich habe mich eine Zeitlang über *beep* hineingelesen . Während ich deinen Artikel gerade über deine Mutter gelesen habe ist mir ser viele Symptome aufgefallen die du beschrieben hast wie sich deine Mutter Dir gegenüber verhalten hat.

Das sind alles Diagnosen die wie so lesen doch sehr interessant das solche Auswirkungen auf die Kinder haben.
Einerseits litt ich sehr lange selbst an Agoraphobie habe so gut es ging verheimlicht vor meinem Kind als mein Mann mich mal wieder unter Druck gesetzt hatte ich sollte etwas ..machen da sagte mein Sohn damals ca 12.13Jahre lass die Mama sie ist aufgeregt,wow da habe ich mich erstmal in meinem Leben von meinem eigenen Sohn verstanden gefühlt wiederum habe ich mich auch geschämt .
lg

25.09.2017 16:55 • #65


L
ich frage mich manchmal, warum wir das eigentlich alles ausbaden müssen. und immer häufiger komme ich drauf, daß es der Krieg war, und immer noch die Kriegsfolgen sind.

Warum diese Lieblosigkeit, das hart sein müssen, nicht weinen dürfen, keinen Trost finden...

Mütter haben ihre Söhne verloren, Ehemänner...Brüder....Väter...meine Oma hat nie was von Trauer erwähnt...wegen ihres verlorenen Bruders..mein Opa auch nicht.Fühlen wurde abtrainiert.

Mit allen Konsequenzen.

Wie sollte meine Mutter es anders..besser machen...als Nachkriegskind...?

Ich will bei mir anfangen, mit Selbstliebe..und achtsam sein..mir selbst gegenüber. Mich vergesse ich zu oft.

Aber wie soll das dauerhaft gehen ?

In den Spiegel schauen, und ich hab mich lieb sagen..das geht bei mir nicht.

Wie macht ihr das , mit dem sich selber lieben?

25.09.2017 18:06 • x 1 #66


E
Hallo Lechatnoir,

Wenn unsere Seele bereit ist die Traumas zuverarbeiten dann sendet sie uns durch unser Unterbewusstsein Bilder von Erlebnisse aus der Vergangenheit und so ist es auch bei unseren Eltern Opa und Oma bei allen Menschen.
Ich denke das sehr viele Menschen die den Krieg miterlebt haben nicht über das geschehen reden können weil viele das nicht gelernt haben oder Hilfe bekommen haben .
Das Geschehen wurd bei vielen verdrängt da es Sinn machte weil sie überlebten wollten .
Damals haben die Ärzte das Wissen noch nicht gehabt was sie heute haben. Das Verdrängtes Depressiv macht und wenn du viele ältere Menschen dich anschaust oder mit ihnen redest dann bemerkst du und sie erzählen auch von innere Unruhen und wenn sie weiter erzählen folgt meisten Kriegsgeschehnisse die sie dann erzählen das aber nach nachfragen.
Und diese Unruhen sind in meinen Augen begründet. Das sind die Verdrängen diese Ängste diese Trauma.
Im hohen Alter das alles aufzuarbeiten ist sehr schwierig also kämpfen sie jeden tag mit sich und die Unruhen in ihren Körper.
ich glaube das , die Erziehung von damals , einen Beitrag zum Krieg geleistet hat. Die Frau hatte nichts zusagen und der Mann regierte . Die Kinder wurden nicht mit liebe erzogen sondern nach Schema , Familiennachwuchs . Das Schlagen war ein großer teil der Erziehung diese haben das Kind gefügig gemacht aber nicht erzogen und gefüHIGE Menschen SIND IM ERWACHSENEn Leben , beinflussbar von daher hatten die *beep* und der oberhäupling leichtes Spiel.
Sie mussten töten auf Befehl und unter Druck das ist emotionale Grausamkeit das geht leider ohne Therapeutische Hilfe nicht alleine aus unseren Köpfen.

Im Jahre 2017 haben wir es in unseren Händen da wir mittel haben und uns therapieren zu lassen etc die Spätfolgen unserer Erziehung genesen zu lassen . Ich rate wirklich jeden der an sich negatives erlebt erfühlt zur Therapie ,wie haben diese Chance was die anderen im Jahre 1912-1914. 1933-1945 nicht hatten . Schimpft nicht mehr so weiter auf das was war sondern zeigt das es anders geht

25.09.2017 20:20 • x 2 #67


Jogi79
Guten Abend

@lechatnoir... das sind sehr interessante Gedanken. Die beiden Weltkriege haben sicherlich die Gesellschaft verändert und wenn der Mensch in den Überlebensmodus wechselt bleibt kein Raum mehr für starke Gefühle. Daraus haben sich Generationen entwickelt, denen Bedürfnisse wie Sicherheit und Stabilität sehr viel wichtiger waren als Achtsamkeit, persönliche Freiheit oder geliebt werden.
Wir sind in einer Welt aufgewachsen, die eigentlich von den Grundbedürfnissen sehr sicher ist. Gleichzeitig haben Elterngenerationen uns großgezogen, die extremer Unsicherheit und Vernichtungsängsten ausgesetzt waren. Das erzeugt meiner Meinung nach schonmal sehr ambivalente Gefühle. Ich denke, dass wir uns in einem Übergang befinden, wo diese Gesellschaftswerte sich erneut ändern. Alles ist in großem Wandel. Familienstruckturen und Lebensweisen ändern sich, die Rolle der Frau ändert sich und nicht zuletzt die Bedürfnisse der Menschen. Gefühle wie Liebe, Freiheit und Achsamkeit werden wieder wichtiger, denn heute kann eigentlich jeder einigermaßen finanziell auf eigenen Füßen stehen, muss nicht verhungern und hat in der Regel ein Dach über dem Kopf (zumindest hierzulande). Wir sind eine Generation, die einen inneren Kampf um Veränderung führt und das ist positiv. Solange wir uns dieses Kampfes bewusst sind und die Veränderung an die nächste Generation weitergeben, hat es für mich einen Sinn.
Selbstliebe ist für mich ein sehr schmerzliches Thema. Ich möchte diesen Zustand erreichen, denn ich finde, dass ich jemanden anderes erst wirklich bedingungslos lieben kann, wenn ich mich selbst liebe.
So gesehen ist es eigentlich bei allen Gefühlen. Ich kann einen anderen Menschen nur das geben was ich selbst habe. Achtung, Respeckt, Anerkennung, Zuneigung aber auch Neid, Hass, Missgunst sind, denke ich, demselben Prinzip unterworfen. Ich habe Tage, an denen bin ich mit mir selbst zufrieden aber die Selbstliebe habe ich bisher nicht finden können.
Vielleicht wartet sie am Ende des Weges...

25.09.2017 21:41 • x 2 #68


F
Zitat von lechatnoir:
ich frage mich manchmal, warum wir das eigentlich alles ausbaden müssen. und immer häufiger komme ich drauf, daß es der Krieg war, und immer noch die Kriegsfolgen sind.


Das kann sein, das würde sich mit dem Beitrag decken, der aufzeigt, dass Traumata über Generationen weitergegeben werden. Richtig, wie soll es deine Mutter besser machen, als Kriegskind, zumal ihre Erziehung wohl auch durch Härte und Schläge geschah, wie tuffie erwähnt hat.

Sich selber lieben beginnt damit, dass man sich nicht mehr ständig runtermacht. Das ist der Anfang. Dann geht es weiter mit sich Sachen zu gönnen, mal eine Mass. z.b., in die Sauna gehen etc.
Weiter bin ich noch nicht gekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass man dann so richtig zu sich stehen kann, wenn man sich selber liebt.

Ich kann das leider nicht. Vielleicht muss man das üben?

25.09.2017 21:42 • x 1 #69


Hurt
@freisein, hallo

ja, ich denke auch dass man es gut üben und lernen kann, bei sich selbst zu bleiben und sich selbst gegenüber freundlich zu sein. Das ist eigentlich genauso ähnlich wie die Dinge zu tun, wenn man sich richtig schlecht fühlt. Nur diesmal geht es um Gedankenkontrolle. Was mir auch viel hilft ist, meine Aura und meine Energie zu schützen. Das mag sich erstmal etwas spinnert anhören, macht aber letztlich viel aus. Denn wenn man so verletzlich, offen und sensibel ist, nimmt man (leider) auch sehr viele negative Energien von aussen auf.
Das können irgendwelche Nachbarn sein, schlimme Nachrichten aus der Presse und den Medien, oder auch Elektrosmog, etc. pp. Über diese Energien, die einen völlig unbewusst beeinflussen, läuft sehr viel ab.

Gegen das akute Weltuntergangsgefühl helfen mir die Sachen die Jogi beschreibt, auch sehr gut. Einfach : irgendetwas tun.
Für meine Selbstwertschätzung habe ich mich intensiv und viele viele Jahre mit Spiritualität und Esoterik beschäftigt. In diesem ganzen Komplex gibt es eine Grundaussage. Die lautet : Du bist ein Teil der Schöpfung. Die Schöpfung gibt Liebe und Achtung und Anteilnahme im Überfluss. Alles ist immer da, Du bist immer geliebt. Alles und jedes ist willkommen. Alles ist Eins. Es ist Deine Aussage Freisein, das Recht auf Glücklichsein.
Übrigens glaube ich in keiner Weise an einen Gott. Das Buch von Osho Der Gott den es nicht gibt - die westliche Welt und die Lüge von Gott stellen dies sehr gut da. Die Suche nach dem Sinn, die Entlehrtheit durch die Religion, und die Verrücktheit die dadurch in der westlichen Welt stattfindet. Dass ich mich schon sehr lange mit diesem Thema beschäftige, hat mir über den psychologischen Ansatz hinaus eine weitere Warnehmung vermittelt. Das tut mir auch sehr gut!

@jogi
ich finde es toll und für mich sehr hilfreich, wie klar Du diese Sachen siehst. Da finden in mir Fragmente zusammen, die ich bis jetzt immer sehr isoliert wahrgenommen habe. Bei naheliegenden und offensichtlichen Tatsachen, bin ich oft sehr begriffstutzig. Es erinnert mich an manche Dinge in meinem Leben, die ich einfach nicht verstanden habe. Bis ein bestimmter Mensch gekommen ist und gesagt hat, so und so ist das. Und sofort war es mir klar!

Überhaupt geben mir alle Aussagen hier immer wieder einen Stubser zu eigenen neuen Gedanken und für mehr Einsicht. Und ich denke auch, dass die Welt sich gerade sehr verändert. Aber es kommt mir auch so vor, als würde jede Generation dafür ihr eigenes Thema haben. Aber vielleicht ist das auch der persönliche Blick aus selbst jetzt älter sein.

Jedenfalls habe ich für mich das Empfinden, als ob das Leben immer konfuser wird. Ich hatte gehofft und habe damit gerechnet, dass es je älter ich werde, mal ruhiger wird. Doch dem ist nicht so. Ich muss mich immer mehr abschotten, um mal einige Momente der Ruhe zu haben. Dabei ist in meinem momentanen persönlichen Leben nun wirklich gar nichts los, was mir die Ruhe rauben würde.
Aber ich habe das Gefühl, dass die ganze Welt auf meinem Küchentisch tanzt. Ertrunkene Flüchtlinge, Erdbebenopfer, Naturkatastrophen ... . Menschen, die hassen, hetzen und morden. Es ist wie ein Hexenkessel der brodelt.
Ich zucke mittlerweile bei jedem heftigeren Geräusch zusammen. Ist das auch eine überlieferte Kriegserfahrung? Wenn ich mir die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik anschaue und die zur Teilchenerforschung und überhaupt lese, was die Wissenschaft in den letzten Monaten und Jahren erbracht hat, wird ja so ziemlich Alles von dem gültigen Weltbild auf den Kopf gestellt. Da hinkt das normale Leben reichlich hinterher - ist sozusagen noch im Neandertal.
Aufgrund dieser Forschung hat die gängige Psychologie weniger Aussicht auf Erfolg, als würde man einen verbrannten Toast mit Milchbakterien behandeln. Und ich frage mich, wann man denn geruht den Menschen zu sagen, dass Alles was man ihnen bis jetzt beigebracht hat, mist ist.
Es gibt so derart vielfältige Faktoren, weshalb sich derart viele Menschen in der westlichen Gesellschaft so schlecht fühlen, dass sich das gar nicht mehr erklären lässt.
Und in meinen Augen wird damit herumgespielt. Für mehr Profit, bessere Absatzmärkte. Die eine Industrie vergiftet die Menschen, dann kommt die andere Industrie mit angeblichen Gegenmitteln daher, bis dann am Schluss die Industrie einsetzt, die die Menschen unwiderbringlich ins Grab bringt. Und jeder verdient sich daran eine goldene Nase. Und Mensch wird ´verarbeitet' - zur Gewinnoptimierung. Und die Politik geht da mit der Wirtschaft Hand in Hand. Und die Medien! Weshalb findet jeder Verkehrstote mehr oder weniger, auf allen Kanälen statt?! Aber die Zahl der durch Umweltgifte gestorbenen oder kranken Personen, findet null Beachtung. Dabei sterben dadurch in Deutschland hunderttausende Menschen. Und auch die Infektionen in Krankenhäusern haben es bis jetzt nicht in die offiziellen Nachrichten geschafft. Daran sterben auch jedes Jahr zig 10 tausend Menschen.
Jeder 2te Mensch in Deutschland erkrankt an Krebs. Weil er belastetes Essen ist, belastete Luft atmet und belastetes Wasser trinkt. Trotzdem gibt es keine verlässlichen Mindestwerte für krankmachende Substanzen. Dank Ceta werden wir ab jetzt gentechnisch verändertes Essen auf dem Tisch haben, und die Merkel - Muddi tut auch nichts gegen Glyphosat als Pflanzenschutzmittel, welches demnächst für weitere 15 Jahre durchgewunken wird. Das zuständige Verbraucheramt nimmt Studien des produzierenden Konzerns als Leitlinie. Alle anderen Studien, die eine stark Krebserregende Funktion feststellen - werden ignoriert.

Das versetzt mich in Schockstarre!

Mit meinen eigenen Lebensdingen könnte ich irgendwie umgehen. Aber dass die Politik beschlossen hat, den Konzernen und der Wirtschaft diese ungebremste Macht einzuräumen, macht mich wirklich fertig. Ab mittlerer Mitte bis ganz unten werden die Menschen abgezockt und vergiftet. Und mit Keimen infiziert. Der Rest kann sich in jeder Lebenslage BIO leisten, und geht in Klinicken mit Hygienebauftragten.

Es gibt eine bizzare Verschwörungstheorie, dass die Eliten die Weltbevölkerung auf vier Milliarden beschränken wollen. Und zwei drittel davon sollen ihnen dazu dienen, sich zu ernähren und zu verpflegen. So langsam frage ich mich, wie wahr das ist! Und wer bereits etwas über den Algorythmus des Verbrechens gehört hat, der in Teilen der usa angewendet wird, kann meinen Gedanken vielleicht folgen. Da wird von einem Computerprogramm entschieden, wer ein Verbrecher ist, und wer nicht. Völlig unbescholtene Menschen werden aufgrund dieser Software zu Verdächtigen. Dieses Computerprogramm ermittelt anhand der Hautfarbe, des Alters , des Wohnortes und spezieller Vorlieben,ob ein Mensch kriminell ist. Diese unwillkürlich herausgepickten Menschen werden dann häufiger von der Polizei kontrolliert. Jeder Kontakt mit der Polizei führt jedoch dazu, als noch krimineller eingestuft zu werden. Eine Überwachung dieser Software erfolgt nicht. Sogar Gerichte wenden diesen Algorythmus an. Hast Du die falsche Hautfarbe, wohnst im falschen Viertel und hast auffällige Vorlieben - gehst Du länger in den Knast. - Egal ob Du etwas getan hast oder nicht.
Das was die Bundesregierung anhand der Video überwachten Gesichtserkennung gerade in Berlin testet , ist der Vorläufer dafür.

Das Alles beschäftigt mich,weil mein Exmann und meine Mutter es drei Mal geschafft haben, dass ich in der Psychatrie eingesperrt wurde. Sie wollten mich aus dem Weg haben, haben sich Helfershelfer gesucht - und schon war ich psychisch krank. Der Befund der Ärzte hat nie etwas hergegeben. Aber die ganze Sache hat mich schwerst traumatisiert. Zumal es ihnen bei der letzten dieser Aktionen gelungen ist, mir mein Kind weg zu nehmen.
Mein päd. Exmann und meine psychisch komplett gestörte Mutter haben sich zusammen getan. Die eine ist über Wochen jeden Tag in meine Wohnung eingebrochen um ständig Sachen zu verändern, und mir Gift in meine Lebensmittel zu mischen - der andere hat meine Autoreifen angeschlitzt und dem Gericht von ihm gefälschte E-mails vorgelegt. Ausserdem wurde ich vor Gericht als Säuferin hingestellt. Dass mein Ex am Tag zwei Flaschen Wiskey getrunken hat, hat niemanden interessiert.
Ich war jahrelang beim Jugendamt und auch bei zig Psychologen Stammgast, was es das Verhalten des Vaters dem Kind gegenüber anging. Alle Akten dazu wurden entweder nicht aufgefunden, oder schlicht ignoriert vor Gericht.
Ich habe mich irgendwann gefragt, ob dieser Richter vielleicht auch zu den Kinderfi... gehört. Mir war es schleierhaft, wie das Alles so zustande gekommen ist. Vielleicht war es auch da schon eine Form von Algorythmus. Auf dem Blatt Papier war ich bereits drei Mal in der Psychatrie, habe in einem Asozialenviertel gewohnt und wurde der Trunksucht beschuldigt. Da war wohl Alles klar. Jedenfalls hat der Richter mein Kind im Alter von acht Jahren von mir getrennt. Und mir dann letztlich noch die Schuld dafür gegeben, dass es nach einigen Wochen bei dem Vater kaum noch ansprechbar war. Für das was ich meinem Kind angetan habe, gäbe es keine Worte - oton Richter. Ich hatte gleichzeitig mit Angriffen auf meine Gesundheit und mein Leben zu kämpfen.
Natürlich habe ich mehrfach versucht, das Alles anzuzeigen. Doch meine Versuche mir bei der Polizei Gehöhr zu verschaffen, endeten jedesmal in Hohn und Spott. Weil ich aufgrund der Vergiftungen sehr benebelt war, wurde mir Trunkenheit unterstellt. Nachdem ich mir zig mal anhören musste, dass ich meinen Rausch ausschlafen solle, und sich die ganze Polizeistation über mich lustig gemacht hat - war das mit der staatlichen Regulation natürlich passee. Vor Gericht wurde ich wie eine *beep* behandelt.
Das Alles ist passiert, als ich mir von dem Kinderarzt eine Überweisung an ein renomietertes Institut zum Nachweis sexueller Übergriffe geben lassen habe.
Meine Mutter hatte mit dem Schlüssel von mir, die ganze Zeit freien Eintritt bei mir. Als mein Kind sie nicht mehr so oft sehen wollte - und sie freie Sicht auf Alles hatte, was ich mache, hat sie sich dafür entschlossen mir mein Kind zu stehlen.

Lieben Gruss

26.09.2017 07:04 • #70


L
Das ist ja nicht sehr ermutigend...daß ihr auch nicht wisst, wie das mit dem Sich Selber Lieben funktioniert....

Das mit dem Überlebebsmodus ist sehr interessant. Der ist glaube ich umso stärker, je früher man traumatisiert wurde.Die Augen immer im Außen..auf die Umwelt gerichtet, weil ich glaube,wie ein Kind von der Umwelt abhängig zu sein... wenn ich hilflos auf der Strasse liege...gilft mir dann jemand, der mich nicht leiden kann? lässt der mich einfach liegen? ( auf Nachbarn bezogen z.b.)

Wo hat die Selbstliebe da Platz. Mit Mass. usw..was schönes Kochen...das funktioniert bei nir schon, aber es macht nicht satt..Fass ohne Boden.

Eher diese Unsicherheit mit anderen Menschen..bin ich gut genug..bin ich genug....genüge ich....Das ist der Krafträuber....

Ich ducke mich , wenn mir jemand gegenübersteht.

Selbstliebe heisst auch ( theoretisch weiß ich das ..) geduldig mit sich sein, nicht mit sich selber schimpfen..sich trösten, und sich sagen können schei.ß drauf...ich mache es jetzt halt mal nicht gut....und sich davon nicht bedroht fühlen.

Traumen stecken aber irgendwie so tief in den Knochen...ganz raus bekommt man das sicher nicht...vielleicht ist auch schon Selbstliebe, dies zu akzeptieren, und sich zu trösten. Und wenn jemand Selbstmitleid schimpft..dann ist das so.

26.09.2017 07:13 • x 2 #71


E
Genau Let,

So denke ich auch. Ich glaube das jeder ein Stück Wert mitbekommen habe als wir auf diese Welt kamen.
Auch wenn sich einige daran nicht mehr errinern können denoch ist die Stärke in sich .

Die Seele braucht ihre Zeit um Geschehnisse zu verarbeiten und ich finde das ist sehr wichtig das die Selbstliebe also UNSERE ANNAHME zu uns selbst solange braucht wie du und ich und viele andere Menschen brauchen.
Selbstliebe müssen wir uns nicht erlernen das ist kein Schulfach obwohl ich dieses Fach zum Unterricht nehmen würde , jeder in uns hat Stärke mitbekommen und daran an diese Stärke zukopplen also sich verbinden mit sich selbst ist machbar dazu gehört die Achtsamkeit und die Akzeptanz dich so anzunehmen wie du bist und das du das Gefühl für dich selbst entiwckeln kannst was DIR GUT TUT. Sprich sich zu fragen , was könnte mir jetzt gut tun? iN rUHE IN SICH GEHEN .

26.09.2017 10:14 • x 1 #72


F
Ja, diesen ständigen Alarmmodus kenne ich nur allzu gut. Und wenn ich dann mal was falsch gemacht habe wieder mal dann geht der Film wieder los, Tagelang. Ich suche dann ständig nach Absolution von aussen, dass es doch nicht so schlimm ist, wie ich dachte, nur die kommt natürlich nie. Ich nehme jede Bemerkung auf, jeden Blick. Alles könnte dann gegen mich gerichtet sein, die Wahrnehmung ist verzerrt. Dann heisst es aushalten und das ist immer schwierig für mich. Ich dissoziiere dann munter drauf los und bin überall nur nicht bei mir.

All diese Mechanismen kenne ich mittlerweile und ich merke zu Beginn auch immer, dass ich nun meiner Wahrnehmung nicht mehr trauen kann, weil sie in diesem Modus verzerrt ist. Das verunsichert natürlich ich mehr.

Meine Thera versucht mir genau das beizubringen, was du geschrieben hast @lechatnoir : dass ich das annehmen soll, dass ich halt nicht so robust bin. Denn es ist ja so, ich bin nicht robust. Sie meint das auch völlig wertfrei. Ich bin es, die ständig wertet und sagt nicht so robust ist nicht gut. Man muss stark sein auf dieser Welt und zäh. Aber ganz ehrlich, das bin ich nicht, weder stark noch zäh.

Und diese Unsicherheit mit Menschen..... zum einen das Bedürfnis, auch dabei zu sein, zum anderen fühle ich mich dann aber meistens schlecht, wenn ich mit anderen Menschen näher zu tun hatte. Es ist ein Dilemma.

26.09.2017 11:09 • #73


L
Kannst du dieses dissozieren irgendwie näher beschreiben? Ein Beispiel nennen?

Vielleicht ist es ja das, was mir auch oft passiert... sozusagen einen Film fahren...

26.09.2017 11:31 • #74


F
Das ist schwierig zu beschreiben. Ich Versuchs mal. Wenn es ganz arg krass ist, dann fühle ich die Angst nicht mehr. Dann ist mir extrem schwindelig, Schwankschwindel, so sehr dass ich mich hinlegen muss und dazu eine bleierne Müdigkeit. Da hilft nur schlafen.

Wenn es so mittelstark ist, dann nehme ich z.b. die Gespräche um mich herum gar nicht mehr war. Ich kann mich null darauf konzentrieren. Ich bin irgendwie nicht da geistig. Manchmal fühlt sich der Körper auch taub an, resp. die Unterarme und Unterbeine sowie im Gesicht die Lippen und der Bereich drum herum. Ich bin dann auch extrem gehemmt körperlich, bin wie erstarrt, irgend etwas zu machen braucht dann sehr viel Überwindung. Habe dann auch Angst raus zu gehen, das kostet mich dann sehr viel Überwindung. Ich kann mich nicht auf Dinge konzentrieren, bin immer wieder wie kurz weg, gar nicht da, aber ich habe keine Ahnung wo ich dann bin.

Das habe ich auch manchmal so sekundenmässig, so wie kurz weg bin, mitten in einem Gespräch z.b., auch manchmal wenn ich selber rede, komme dann wieder zurück und habe einen Moment lang Orientierungsschwierigkeiten, höre mich z.b. reden aber trotzdem habe ich das Gefühl dass ich nicht aktiv rede sondern da einfach irgendwas rauskommt. Fragen etc. höre ich dann gar nicht wenn ich weg bin, es ist wie eine kleine Lücke dann. Und das zurück kommen wirkt im ersten Moment surreal, ich bin da gar nicht beteiligt irgendwie, wie in einem Film ein bisschen ist es, bzw. ausserhalb von mir läuft ein Film ab.

Meine Thera meint auch, dass ich in die Müdigkeit dissoziiere. Manchmal werde ich wie angeschossen furchtbar müde. Aber nicht so müde, wie wenn man z.b. einen Tag wandern ging und dann müde ist. Es ist anders, bleischwer, wie ein Vorhang der sich über mich legt. Dann bin ich auch wieder extrem schnell überfordert in diesen Zuständen und kann auch nicht mehr auf meine Mitmenschen eingehen. Auch dann kann ich einem Gespräch Nürnberg schwer folgen, aber dann weil es sehr anstrengend für mich wird oder ich Gefühle der Überforderung habe, die Geräusche zu laut sind und die Eindrücke zu viel des Guten, wie eine Reizüberflutung.

Manchmal starre ich auch einfach so vor mich hin. Dann bin ich auch nicht mehr da. Habe aber auch keine Ahnung wo ich dann war.

26.09.2017 12:48 • x 2 #75


L
Danke:-)

Was du beschreibst hatte ich früher sehr oft...als Kind und als Jugendliche...später auch teilweise. Hat mit ca 35 aufgehört. Nur das mit den Gesprächen kenne ich noch..in leichterer Form..vergesse manchmal mitten im Satz, was ich am Reden war. was wollte ich eigentlich?:-)


@Hurt

Das mit der Elite...mit den 4.000.000 Menschen, die überleben sollen...sowas habe ich mir auch schon öfter gedacht.Nun macht es mir Angst,daß du auch solche Gedanken hast.

Andere würden einen als irre und /oder paranoid bezeichnen.

Andererseits bin ich von meiner eigenen Mutter auch oft grob hintergangen und betrogen worden, gemeinsam mit ihrem Mann....vielleicht entwickelt man deshalb solche Gedanken. Ich vertraue meiner Mutter null..seit ich 20 bin.

Und ich frage mich, wie schützt man die 4.000.000 ?

Will man den Rest durch Gifte in der Nahrung ausmerzen? Oder von Drohnen erschießen lassen?

und keiner bekommt es mit..weil mittlerweile alle zu Handy Zombies geworden sind. Im besten Fall wird es noch gefilmt und auf Facebook gepostet, und bekommt Likes.

Für irgendetwas muss die Totalüberwachung ja gut sein....

Ich hoffe, einfach nur paranoid zu sein...

26.09.2017 13:06 • #76


F
Smombies.... ich erschrecke immer wieder, was google mir manchmal vorschlägt. Dinge, die ich gesagt aber nie geschrieben habe. Das beunruhigt mich auch. Ich darf gar nicht Zuviel darüber nachdenken, weil ich eh schon Paranoia habe manchmal.

26.09.2017 14:23 • #77

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L
Zitat von Freisein:
Smombies.... ich erschrecke immer wieder, was google mir manchmal vorschlägt. Dinge, die ich gesagt aber nie geschrieben habe. Das beunruhigt mich auch. Ich darf gar nicht Zuviel darüber nachdenken, weil ich eh schon Paranoia habe manchmal.


Musst die Sprechfunktion von google ausschalten...usw also dieses spracherkennungsding

26.09.2017 14:55 • #78


F
Wo kann ich die ausschalten? Hatte bis vor etwa 3 Monaten noch kein Smartphone, daher war ich noch nicht so observiert wie jetzt.

26.09.2017 15:14 • #79


L
Zitat von Freisein:
Wo kann ich die ausschalten? Hatte bis vor etwa 3 Monaten noch kein Smartphone, daher war ich noch nicht so observiert wie jetzt.





Hast du Android?

26.09.2017 15:22 • #80


A


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