Pfeil rechts
247

Wildrose
Bestimmt geht es jetzt bergauf ! Ich drücke weiter fest die Daumen.
Linus, das war alles so ein Schock für Dich, das würde jeden umhauen, und
Du musst da auch noch alleine durch. Wir sind ja leider nur virtuell
präsent.

17.02.2018 06:47 • x 1 #21


petrus57
Moin Linus.

Es wird schon alles gut gehen. Das Schlimmste ist doch überstanden. Sei von uns

Petrus

17.02.2018 09:23 • x 1 #22


A


Zittere heute Nacht um das Leben meiner Mama

x 3


L
Hallo Linus,

Deine Mutter ist offenbar über den Berg, das freut mich sehr !

Ich hatte mal eine ganz ähnliche Situation mit einem Angehörigen, am Telefon wurde auch gesagt, man solle mit allem rechnen, damals war es wirklich sehr kritisch. Alles wurde gut.

Deine Mutter wird bestimmt heute oder morgen wieder auf Normalstation verlegt.

Den Schock musst du natürlich erstmal verdauen, das dauert seine Zeit

17.02.2018 10:38 • x 1 #23


B
Das freut mich sehr , dass es deiner Mama besser geht. Ich wünsche euch weiterhin alles Beste. Jetzt darfst du dich auch ein wenig zurück lehnen und dich ausruhen. Alles ist gut.

17.02.2018 11:32 • x 1 #24


Linus42
Vielen lieben Dank für Euren Zuspruch. Leider seid Ihr wirklich nur virtuell da. Aber ich weiß das zu schätzen. Das tut mir gut....

Gerade eben habe ich auf der Intensiv angerufen. Alles gut, Ihre Mutter läuft rund! Aber, da geht wieder meine Skepsis los. Das haben die gestern auch gesagt, bis ich später am Tag die Ärztin anrief, die mich dann zu Tode erschreckte.......

Meine Tante rief mich vorhin an und war ebenso schockiert, weil sie noch nichts davon wußte. Als ich ihr alles sagte, fing ich schon nach dem ersten Satz an zu heulen und konnte kaum noch sprechen. Die Nacht war übel, habe kaum geschlafen. Nachher will ich mal in die Apotheke und mir Beruhigungstabletten holen. Hat jemand ne Ahnung für rezeptfreie Mittel, die auch WIRKEN? Neurexan löst bei mir gar nichts aus. Werde nachher zu meinem Papa ans Grab gehen und ihm alles erzählen...

Ich sehe im Gesicht furchtbar aus. Verheult, traurig, fertig. Nein, ich bin eigentlich gar nicht so ein Riesen-Weichei, mal abgesehen von den Krankheits-Ängsten, die ich ja auch noch habe. Ist es angebracht, wenn ich nach dem Besuch nachher bei meiner Mama zum Sport ins Fitness-Center gehe? Oder soll ich mir das verdrücken in so einer Situation...?

Ich nehme ja Metropolol als Medikament gegen Hochdruck. 1 am Tag Morgens. Meint Ihr, ich kann nachher noch eine 2. nehmen? Das macht doch ruhiger und holt den Herzschlag runter....

Ich grüße Euch......

17.02.2018 11:49 • #25


Wildrose
Natürlich, geh in's FitnessCenter, wenn es Dir gut tut.

17.02.2018 11:54 • x 1 #26


K
das freut mich, dass es deiner Mama besser geht. Das sieht doch ganz gut aus, Das freut mich für dich.

Oh,ja natürlich gehst du zum Sport und wenn dir danach noch nach Wellness ist, dann mach das bitte.
Du hast so gelitten, du darfst jetzt auch was für dich tun, damit dir es besser geht.
Mit den Medikamenten kenne ich mich nicht aus, daher kann ich dir kein Rat geben.

17.02.2018 12:35 • x 1 #27


W
Hallo Linus,

deiner Mama geht es besser, versuche jetzt mal ein bisschen was für dich zu tun und zur Ruhe zur kommen ( ich weiß ist schwer)

Klar, geh ins Fitness -Studio lenkt ja auch was ab...

Weiterhin alles Gute

L.G. Waage

17.02.2018 12:37 • x 1 #28


XYZabc
Alles wird gut! Schön, dass es ihr jetzt wieder besser geht. Tu dir was Gutes. Geh ruhig ins Fitnessstudio. Und anschließend versuch mal ein bisschen Schlaf nachzuholen. Ich drücke deiner Mutter - und dir natürlich - beide Daumen, dass es ihr bald wieder gut geht!

17.02.2018 13:01 • #29


C
Hallo, mal was zu den Blutdrucktabletten; Ich selbst nehme 23mg metoprolol und Homviotensin Tabletten(homöopathisch)
von beidem sagte meine Intenistin, könnte ich bei Streß auch etwas mehr nehmen.Vor allem die Homviotensintabletten wirken bei mir bei Herzrasen wegen Nervosität sehr gut.Frag mal Deinen Hausarzt,aber wichtig, es müssen die Tabletten sein, nicht die Tropfen,

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter, daß sie schnellgenesen ist.

18.02.2018 01:14 • #30


Linus42
Ihr Lieben,

es tut so gut, Euren Zuspruch zu lesen. Vielen lieben Dank, Ihr seid die Besten. Schade, daß wir uns alle nicht persönlich kennen oder treffen können...... Ihr seid mir aber eine große Hilfe!

Ich habe den Samstag kaum herumbekommen. Ich wollte mich am Vormittag ablenken, war mal im Baumarkt, weil ich eine neue Waschmaschine geliefert bekommen habe. Brauchte noch Zeugs für die Schläuche. Mir wurde schwindelig, es herrscht nur ein einziger Gedanke in meinem Kopf: Wie kann man ein Leben von jetzt auf gleich mit falschen Tabletten so zerstören ? Was ich so mit mache seit letzten Donnerstag, gibt es doch nur in einem Schei... Film.

Okay, meiner Mama geht es ganz gut. Sie ist fit, aber immer noch auf der Intensiv. Sie wird da auch noch 2-3 Tage bleiben. Zur Beobachtung! Die Blutung im Magen, verursacht durch die falsch verschriebenen Tabletten der Hausärztin ist gestoppt! Zusammen mit Macromar eine saugefährliche Mischung! Sie war aber topdrauf und hat gelabert und gelabert....

Mir machen aber immer nur die Ärzte große Angst. Auf meine Frage: Sie ist aber doch über den Berg...? Bekam ich zur Antwort: Jaaaaa...nöööööööööö.. deshalb bleibt sie ja noch auf der Intensiv zur Beobachtung! Danke für das Einfühlungsvermögen......

Den ganzen Tag über habe ich nur Angst geschoben. Eine Panik-Attacke nach der anderen. Meine Cousine, die mit im Krankenhaus war, meinte: Mann, sei doch zufrieden. Deine Mama war doch top fidel. Sie will runter von der Intensiv und kämpft. Sie ist doch super gut drauf!

Und doch: Herzrasen, seit 3 Tagen nichts mehr gegessen, kaum geschlafen, NEUREXAN wie Hustenbonbons gelutscht. Vorhin auf der Couch. Hab versucht, vor dem Fernseher einzuschlafen. Keine Chance. Dann drei Schlaftabletten (ohne Rezept) obendrauf, dann kam ich ein bischen zur Ruhe......

3:26 Uhr morgens.... ich zittere.... muß aber jetzt wohl ein bischen versuchen zu schlafen.

18.02.2018 04:27 • #31


Wildrose
Linus, ich habe mal meine Schwester ganz allgemein dazu befragt. Sie ist Krankenschwester
und arbeitet auch auf der Überwachungsstation. Sie sagte, es ist gar nicht ungewöhnlich, dass
der Patient in so einem Fall einige Tage auf der Intensiv- oder Überwachungsstation bleibt,
bis die Werte alle wieder gut eingestellt sind.
Deine Mama ist da gut aufgehoben.

Natürlich klappt das mit dem Ablenken nicht so richtig. Man steht unterbewusst immer
unter nervlicher Anspannung, solange einem noch keiner sagt, es ist jetzt alles wieder gut.

Liebe Grüße.

18.02.2018 12:17 • x 1 #32


Linus42
Liebe Cati,

Danke, daß Du nachgefragt hast... Ich will auch nicht immer hier mit meinen Sorgen nerven .... Aber dieses Forum hier tut mir gut...

Habe vorhin auf der Intensiv angerufen. Sie sagten, daß meine Mutter wohl morgen auf normale Station kommt. BITTE LEUTE, BETET, DASS DAS KLAPPT, JA?

Als ich da anrief, sagte der Pfleger Ich stehe gerade bei Ihrer Mutter. Sie wird morgen wohl auf Station kommen! Ich reiche Sie gleich mal weiter! Dann habe ich kurz mit ihr gesprochen. Aber sie meinte, daß sie unsägliche Schmerzen wegen der Arthrose in der Schulter hat. Was kann man da nur tun? Sie leidet und das hört man Ich fahre ja nachher hin.

Wißt Ihr, ich klammere mich soooo an die Worte des Pflegers von heute Morgen....

18.02.2018 14:17 • #33


Wildrose
Du nervst nicht.

18.02.2018 14:20 • x 1 #34


Linus42
Ihr Lieben,

Mann, bin ich froh, daß ich Euch habe. Und trotzdem fehlt Ihr mir.... weil ich Euch eben nicht HIER habe. Wenn Ihr mich sehen würdet, kämt Ihr niemals auf den Gedanken, daß ich diese Sorgen und Probleme habe. Ich stehe beruflich sehr erfolgreich im Leben. Ich habe meinen absoluten Traumjob. Ich kann mir zweimal im Jahr eine traumhafte Fernreise erlauben. Aber mein Leben ist die Hölle Seit Donnerstag heule ich mir die Augen aus: Mama seitdem im Krankenhaus... ich kann nicht mehr.... Warum haut man so auf mir drauf? Ich hab doch keinem was getan. Mein geliebter Papa - tot. Das hat mir im August letzten Jahres das Herz rausgerissen. Das Verhältnis zwischen mir und meinem Eltern ist 1A. Ich sehe sie jeden Tag, weil wir nahe beieinander wohnen.

Und doch: Ich bin alleine, finde keine Frau, habe keine echten Freunde mehr. Kollegen und Bekannte glauben aber: Hey, in Deinem Job lernst Du doch 1000 Frauen im Monat kennen und hast 1 Million Freunde. Nichts hab ich. Gar nichts. Keine eigene Familie, keine Frau, keine Freunde. Ich bin der Vollversager. Ich habe Niemanden.... Ich bin immer allein.... Sogar in meinen beschriebenen Traumurlauben: Ich bin immer allein dort. Jeden Tag bin ich allein!

Jetzt sitze ich hier am PC und bange um das Leben meiner Mutter. Der letzte Mensch meiner Familie. Ich zittere wieder. Natürlich habe ich sie heute besucht. Sie ist immer noch auf der Intensiv. Hab ich mir aber gedacht. Na ja komm, wurde ja auch erst am Donnerstag notoperiert. Die Blutung ist doch gestillt. Lebensgefahr durch falsch verschriebene Tabletten. Das muß man sich mal vorstellen. Ihre Hausärztin zerstört ihr das Leben! Ja, ich werde morgen bei ihrer Hausärztin entsprechend vorsprechen....

Meine Mutter war aber wieder ganz gut drauf. Hat aber unsagbare Schmerzen wegen ihrer Arthrose in der Schulter. Hoffe, daß sie morgen auf die normale Station kommt. Sie kann vor Schmerzen kaum die Arme heben. Der Pfleger sagte, das liegt daran, weil sie nur liegt.

Ich bete, daß sie morgen von der Intensiv kommt, sich ein bischen erholt und dann möchte ich sie in ein anderes Krankenhaus verlegen... Geht das? Wie macht man sowas? Sag ich dem Personal, wo sie jetzt liegt: Ich will das sie verlegt wird? Ich kann sie doch schlecht in mein Auto packen und in ein anderes Krankenhaus fahren.

Jetzt werde ich gleich wieder in Panik in die Nacht gehen. Ich süppel gerade ein Bierchen, damit ich etwas zur Ruhe komme. Morgen, da werde ich in Panik wieder wach werden. In Panik auf der Intensiv anrufen. Und im Job morgen? Hey, da mache ich wieder den Strahlemann. Denn ich bin ja der totale Erfolgsmensch. Cool, gut... ich werde wieder als Mister Sunshine im Job strahlen.....

Doch innerlich weine ich nur.... DAS ist mein WAHRES Leben... Boah Leute, ich kann nicht mehr...

19.02.2018 03:23 • #35


MirkoS
Mir fällt dazu heute nur eines ein. Die Wirkung auf andere im Außen zwanghaft positiv aufrecht zu erhalten, hat mich Jahrelang weit über meine Grenzen belastet. Meine Güte wie viel Energie habe ich verschwendet um der durchtrainierte Strahlemann zu sein. Wie viel Kraft hat es mich gekostet das darzustellen was ich tief in mir drin gar nicht bin und wahrscheinlich auch gar nicht sein wollte. Ich war mal Sportler, attraktiv,vermögend,sehr erfolgreich im Job,geachtet und respektiert. Um Frauen brauchte ich mich nicht bemühen.Sie sprachen mich an. Und doch war nie die richtige dabei. Irgendwann lernte ich aber die Frau kennen, die sich von alledem nicht blenden ließ. Für sie war ich als echter Mensch mit Ecken und Kanten viel interessanter. So nach und nach hörte ich auf der Strahlemann zu sein. Und ich spürte, dass ich als Mensch viel glücklicher wurde. Toller Job, viel Geld verdienen,Vermögen und Sachwerte das ist alles so unwichtig. Es ist sogar eine Last manchmal.Ich war nie mehr so glücklich und zufrieden wie in der Zeit als ich mit meiner Perle zusammen war und aufhörte jener Strahlemann zu sein.
Familie,Freunde und Gesundheit. Das ist das wichtigste. Deiner Mama wünsche ich nach wie vor alles erdenklich Gute. Und Dir, dass Du darüber nachdenkst ob es wichtig ist sich hinter einer Fassade zu verstecken deren Gerüst täglich neu errichtet werden muss. Investiere deine Kraft in Dinge die wirklich wichtig sind. Solange Du bist wer Du nicht sein willst, werden andere nicht wertschätzen wer Du sein könntest. Dieser Spruch stammt nicht von mir sondern von meiner Partnerin die leider nicht mehr lebt.
Na ich will dich nicht überfordern. Hast genug am Bein. Alles Gute für Dich und deine Mama.

19.02.2018 04:29 • x 2 #36


Wildrose
Ich habe eben mit meiner Schwester ( der Krankenschwester ) darüber gesprochen und
sie sagt, man muss mit dem verantwortlichen Arzt sprechen, und wenn er eine Begründung
für eine Verlegung sieht ( z.B. dass die medizinische Versorgung in dem anderen Krankenhaus
besser für die Patientin geeignet ist oder weil das andere Krankenhaus viel näher zum
Wohnort der Angehörigen liegt ), kann er der Verlegung zustimmen und das andere
Krankenhaus muss natürlich in der Lage sein, und infomiert werden, die Patientin aufnehmen
zu können.
Dann wird auch der Krankentransport und alles bezahlt.
Auf eigenes Risiko kann man natürlich alles machen. Aber wenn dann was passiert...!?
Mein Papa hat sich mal auf eigenes Risiko aus dem Krankenhaus entlassen und ist mit
dem Zug alleine nach Hause gefahren. Zum Glück ging alles gut.
Ich kenn mich da nicht aus, das ist halt das, was meine Schwester mir eben sagte.

Du bist kein Vollversager.
Du bist einsam. Und das schmerzt.

Liebe Grüße und weiterhin sind die Daumen gedrückt für Deine Mama.

19.02.2018 08:16 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Linus42
Lieber Mirko, liebe Cati,

vielen Dank für Eure Tipps. Ich glaube, ich kann den heutigen Tag, als schönen Tag einstufen Meine Mama liegt nicht mehr auf der Intensivstation Ich wußte davon bis zur Ankunft am Krankenhaus nichts. Erst als ich auf der Intensiv ankam, sagte mir das ein Pfleger... So doof das ist, aus lauter Erleichterung fing ich an zu heulen.... Hab ich noch nie erlebt!

Dann war ich bei ihr auf Station und sie lag im Bett. Immer noch ziemlich unfit würde ich mal sagen. Aber über den Berg. Sie kann sich aber nicht richtig bewegen. Ihre Arthrose schmerzt wie blöd. Ich sagte ihr: Mama, Du kommst gerade von der Intensiv. Sie haben Dich da notoperiert. Und zwar im Magen. Deine Arthrose war da Nebensache! Sie beruhigte sich. Dann bin ich gegangen und holte von Zuhause ihre Brille, was zu lesen, ihr geliebtes iPhone 4 und eine Bürste.

Kam dann wieder zurück ins Krankenhaus, gegen 19 Uhr und war geschockt, als ich ins Zimmer kam. Doppelzimmer übrigens mit ner alten Dame. Alles dunkel, Lichts aus, kein Fernseher, kein Radio, Vorhänge zu, Fenster zu, Heizung auf volle Pulle, als hätten wir mitten in der Nacht! Meine Mama lief auf Hochtouren. Hatte Panik, wußte nicht, wo sie war, in einer Bullenhitze und miesen Luft. Ihr Herz raste. Als ich sie umarmte und runterholte fing sie an zu weinen Ich kann meine Arme nicht richtig bewegen. Alles tut weh! Sie hatte totale Panik. Merkte aber währene der Umarmung, daß ihr Puls schlagartig runterging. Leute, was passiert hier...?

Okay, vielleicht mögen manche sagen: Ja, alte Mütter eben! Wie bitte? MEINE MAMA? Sie ist 71 geworden, geht einmal die Woche zum Sport, geht noch arbeiten, ist total modisch gekleidet, fährt Auto, ist dauernd auf Tour und will mit mir im Winter noch einmal nach Californien und Las Vegas Hatte sie mal dahin mitgenommen. Und jetzt ist sie ausgeknockt.. Damit kommt sie nicht klar. Und gerät - NATÜRLICH - in Panik! Leute, sie ist nicht mehr auf Intensiv! Ich habe schon im Krankenhaus gebetet und dem Herrn da oben gedankt. Die Schwester sagte, sie wollen morgen mit der Physio anfangen. DAS KANN NICHT GEHEN! Die Frau muß sich doch erstmal erholen. Sie lag 5 Tage auf Intensiv. Das schlaucht. War sogar am Abend noch bei ihrer Hausärztin - und auch sie sagte: Nee, ich ruf da morgen mal an. Sie muß sich erst erholen!

Cati, an Dich habe ich eine Bitte, wenn Du das machen würdest: Kannste Deine Schwester mal fragen, woher die dicken Unterarme und Hände kommen, nach 5 Tagen Intensiv? Meine Mama sagte, daß sich bei der Injektion vor 5 Tagen alles entzündet hat und deshalb alles weh tut. Und ja, Ihre Arme sind grün und blau. Der Pfleger meinte: Normal. Wasser.. das geht nach Bewegungen wieder weg! Ich sage: Es hat sich alles entzündet von den Injektionen vor ein paar Tagen.

Cati, noch ne Frage an Deine Schwester. Artrhose in den Schultern oder Kalkablagerungen. WARUM kann sich jetzt meine Mama kaum bewegen? Sie liegt im Bett, wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Ich habe versucht, ihren Oberkörper anzuheben. Sie jammert vor Schmerzen. Meine Erklärung: Zu viel mitgemacht seit Donnerstag, 5 Tage Intensiv, schwere Schmerzmittel.... Sie muß da erstmal drüber hinweg kommen. Vor EINER Woche war NIX von der Katastrophe von heute.... ES IST UNFASSBAR! Noch vor EINER Woche, nee, NICHT mal vor einer Woche spazierte sie ins Krankenhaus mit dem Ziel. Ach, ich laß mir mal was gegen die Schmerzen geben! Und was ist daraus für eine Geschichte geworden?

Vielleicht gehe ich heute etwas beruhigter ins Bett..... Mama ist nicht mehr auf Intensiv......

Danke, daß ich Euch hier alles schreiben darf. Dieses Forum ist mir eine so große Hilfe in meinem einsamen Leben.

20.02.2018 03:29 • #38


MirkoS
Erstmal liebe Glückwünsche das Deine Mama runter von der ITS ist.
Das die Ärzte so schnell wie möglich mit der Physio anfangen wollen halte ich für eine gute Überlegung. Es geht ja nicht um Leistungssport, sondern deine Mama soll zügig wieder mobilisiert werden. Dafür sprechen einige Gründe. Arthrose verschlimmert sich durch Demobilisation. Haben sich durch Infusionen und dergleichen Ödeme gebildet,was wohl recht oft vorkommt je länger die Liegezeit ist, sollte der Patient im Rahmen seiner Möglichkeiten auch schnell wieder mobilisiert werden. Dies geschieht natürlich zaghaft und der Patient wird dabei nicht überfordert.
Wichtig wäre jetzt von Deiner Seite, nicht zu sehr in den Ablauf einzugreifen. Ich spreche aus Erfahrung. Natürlich muss man als Angehöriger immer ein Auge auf alle Vorgänge haben.Wäre schlimm wenn es einem egal wäre. Aber viele Ärzte und Pfleger reagieren arg verschnupft wenn man zu oft ihre Kompetenzen in Frage stellt. Naja sagt sich alles so leicht. Viel Erfolg für deine Mama und Dich weiterhin.

20.02.2018 03:43 • #39


petrus57
@Linus42

Bei älteren Semestern muss man auch wegen dem Durchgangssyndrom Obacht geben. Meine Frau bekam das auch. Das hat sich aber wohl nicht bis ins Krankenhaus herumgesprochen. Viele scheinen von dem Syndrom noch nichts gehört zu haben.

20.02.2018 09:14 • #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Matthias Nagel