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Marge
Hallo!
Mich beschäftigt eine Frage:
Wenn ihr euch unsicher seid, zwecks dem Vorgehen beim Arzt oder auch den Empfehlungen usw.. wenn ihr euch nicht wohl fühlt..
Holt ihr euch eine Zweitmeinung, oder auch eine Drittmeinung ein?
Was sagt da die Krankenkasse dazu. Wird die irgendwann hellhörig und hakt nach?
Zu meinem HNO Arzt hab ich gerade kein Vertrauen mehr. Würde gerne zu einem anderen gehen. War in vier Wochen schon bei drei Ärzten, da der eine in Urlaub war.
Wie oft kann man eine weitere Meinung einholen?
Gruß!

20.02.2018 21:51 • 21.02.2018 #1


15 Antworten ↓


I
@Marge
Du kannst zum Arzt gehen wie dir lieb ist. Nur sagst du dem Arzt am Besten nicht, dass es sich um eine Zweitmeinung handelt. Da werden einige schnell eingeschnappt, dass sie nicht der Nabel der Welt sind.

20.02.2018 23:12 • x 1 #2


A


Wieviele Arztmeinungen einholen?

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la2la2
Zitat von Marge:
Wenn ihr euch unsicher seid, zwecks dem Vorgehen beim Arzt oder auch den Empfehlungen usw.. wenn ihr euch nicht wohl fühlt..
Holt ihr euch eine Zweitmeinung, oder auch eine Drittmeinung ein?

Kommt halt darauf an, ob es sich um ein Problem handelt, dass schwerwiegend ist und gelöst werden muss oder irgendwas harmloses, was auch von selbst wieder weggehen kann.

Zitat von Marge:
Was sagt da die Krankenkasse dazu. Wird die irgendwann hellhörig und hakt nach?

Gab hier schonmal User, die geschildert haben, dass ihre Kasse angerufen hat, weil sie in einem Quartal bei 2 oder 3 Fachärzten der selben Fachrichtung waren. Mehr als anrufen kann die Kasse aber auch nicht machen - sofern du keinen Hausarztvertrag hast, der dich in der freien Arztwahl stark einschränkt.


Zitat von Marge:
Zu meinem HNO Arzt hab ich gerade kein Vertrauen mehr. Würde gerne zu einem anderen gehen. War in vier Wochen schon bei drei Ärzten, da der eine in Urlaub war.
Wie oft kann man eine weitere Meinung einholen?

Hast du denn ein echtes Problem oder eher was wie ne Erkältung, die diesmal etwas länger als üblich anhält?

20.02.2018 23:25 • #3


Marge
@la2la2
Ich hab schon ein echtes Problem.
Eine normale Erkältung ist das nicht mehr. Ich hab einen Paukenerguss im Ohr. Hab auch schon vieles ausprobiert. Nichts bessert sich.
Der Arzt wollte schon vor zwei Wochen, da hat er mich fünf Minuten gesehn, ein CT machen lassen, was ich abgelehnt hab.
Jetzt war ich bei einem zweiten Arzt, der hat mir Cortison verschrieben, wenns in zwei Wochen nicht weg ist, dann will er mir das Trommelfell öffnen.
Ich hab einen Druck auf der Stirn und Schläfe, was sehr nervt und frage mich, ob da jetzt was ist oder nicht. Würde gern ein MRT machen lassen und kein CT.
Weiss auch nicht, vielleicht gehts noch weg? Gibts noch Alternativen?
Wen kann man da fragen. Nicht falsch vestehen, wenn ein CT gemacht werden muss, ok, aber ich hab in der Vergangenheit schon einige Ct Untersuchungen machen lassen und ich will das wenn möglichst vermeiden.

21.02.2018 12:53 • #4


petrus57
Zitat von Marge:
Nicht falsch vestehen, wenn ein CT gemacht werden muss, ok, aber ich hab in der Vergangenheit schon einige Ct Untersuchungen machen lassen und ich will das wenn möglichst vermeiden.


Das kannst du doch dem Arzt so erklären. Habe ich auch so gemacht.

21.02.2018 13:51 • #5


Icefalki
Marge, wenn Flüssigkeit hinter dem Trommelfell ist, es nicht von allein weggeht, , dann hilft ein kleiner Schnitt ins Trommelfell und das Sekret wird abgesaugt. Schnittchen verheilt schnell. Verheilt das zu schnell, werden Paukenröhrchen eingesetzt.
Wir machen sowas mit dem Laser ruckizuck und mit Lokalanästhesie.

Hast du vor diesem Schritt Angst?

21.02.2018 14:04 • #6


M
Zitat von Marge:
Weiss auch nicht, vielleicht gehts noch weg? Gibts noch Alternativen?


Ich hatte es über mehrere Monate (teils mit fast-gar-nichts-mehr-hören) und hab nur kurz Cortison bekommen um den Knochen zu stärken.
Bei mir ist es nach der langen Zeit von alleine weggegangen als der massive Stress für mich nachlies und es wärmer wurde.

Ct hatte ich keines. MRT auch nicht.
Es gibt eine Sorte Globulis die man versuchen kann, frag mich nicht welche - bei mir haben sie nicht gewirkt.

21.02.2018 16:17 • #7


Marge
Hallo und danke für die Antworten!

@petrus
Was hast du dem Arzt erklärt? Was ist, wenn der Arzt nicht mit sich reden lässt? Seine Aussage war...gut dann therapieren wir erst mal blind.
Was soll ich damit anfangen?

@Icefalki
Arbeitest du beim HNO?
Der zweite Arzt bei dem ich war, wollte es ohne Betäubung machen, weil die Betäubung nichts bringen würde? Da bin ich wieder gegangen. Wie wird das denn betäubt?
Wann wird bei euch ein CT angeordnet? Hab eben auch Probleme mit der Schläfe und Stirn rechts. Ist ein Druck drauf. Ob der Druck weggeht, wenn man das Trommelfell öffnet? Kann man da Ultraschall machen lassen oder Abstrich?
Irgendwas ist doch da, wenn es nicht aufgeht. Es nervt so...

@mamamia
Monate warten soll ich nicht. Das Ohr kann sich entzünden und es kann eine Knocheneiterung entstehen. Hatte ich leider schon zweimal gehabt.

21.02.2018 18:06 • #8


petrus57
Ich habe meinem Arzt gesagt, dass ich wegen der hohen Strahlenbelastung und weil ich in der letzten Zeit schon mehrmals beim Röntgen war, lieber kein CT möchte.

21.02.2018 18:16 • #9


Marge
Das sagte ich meinem auch, aber es interessiert ihn nicht.
Was hattest du denn für Probleme?

21.02.2018 18:18 • #10


petrus57
Ich habe Probleme mit der LWS.

21.02.2018 18:20 • #11


Marge
Okay, das ist eine völlig andere Baustelle

21.02.2018 19:01 • #12


Icefalki
Zitat von Marge:
Arbeitest du beim HNO?


Ja. Chef setzt eine örtliche Betäubung, Spritze und dünne Nadel eben. Da er mit dem Laser arbeitet, ist da ruckzuck ein Löchlein drin. Hauptsächlich machen wir CT bei Verdacht auf chron. NNH und ein paar anderer Dinge.

Ich denke, du hast vorher brav mit dem Nasenballon gearbeitet. Manchmal klappt es eben mit der Belüftung nicht und dann hilft nur, die Flüssigkeit über die TFEröffnung abzusaugen. Die wird zwischenzeitlich verdickt sein, deshalb muss die raus. Unsere Patienten haben das alle gut überlebt. Wirst nicht drumrumkommen.

Also, Augen zu und durch.

Die Aussage, vom blind therapieren verstehe ich nicht. Entweder da ist Flüssigkeit hinter dem Trommelfell oder nicht. Sieht man doch. Die Konsistenz ergibt sich aus der Dauer der bestehenden Erkrankung. Frisch kann man zuwarten, mit dem Nasenballon pusten, abschwellende Nasentropfen. Geht es nicht weg, dann eben mit Loch reinmachen. Und fertig.

21.02.2018 19:05 • x 1 #13


Marge
Das blind therapieren bezog sich auf das CT. Meine Ohren und Nase waren dicht. Da wollte er gleich ein CT machen.
NNH Entzündung glaub das geht in die Richtung bei mir. Hab Kopfschmerzen, die kommen und gehen.
Aber ab wann ist sowas chronisch?

21.02.2018 20:16 • #14


Icefalki
Zitat von Marge:
Das blind therapieren bezog sich auf das CT. Meine Ohren und Nase waren dicht. Da wollte er gleich ein CT machen.
NNH Entzündung glaub das geht in die Richtung bei mir. Hab Kopfschmerzen, die kommen und gehen.
Aber ab wann ist sowas chronisch?


NNH Problematik hat sehr typische Eigenschaften, die in der Anamnese bereits sehr deutlich werden. Gleichzeitig finden sich nach Abschwellen der Nasenschleimhaut auch typische Eiterstrassen. Und bei akuter Entzündung bringt ein CT nichts, da eh alles angeschwollen ist.

Dein Problem ist dein Mittelohr. Da befindet sich Flüssigkeit und die muss raus. Wenn das geschehen ist, dann heisst es abwarten, wie sich dein Befinden entwickelt.

21.02.2018 20:55 • x 1 #15


H
Liebe Marge,

da du ja bereits ein Cholesteatom hattest und du deinem HNO nicht vertraust, würde ich dir empfehlen die nächste HNO Ambulanz einer Uni Klinik aufzusuchen. In der Regel wirst du dafür eine Überweisung benötigen, die du aber zur Not über den Hausarzt bekommst.

21.02.2018 21:24 • x 1 #16


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Dr. Matthias Nagel