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16

K
Zitat von Glückspilz24:
Die letzten Tage hatte ich immer morgens wackelige Beine und allgemeines Unwohlsein, dazu das Gefühl, mein Körper atmet nivht selbstständig. Seit heute morgen ist auch das erledigt, dafür fühle ich mich nun dauerhaft schwindelig, hab das Gefühl gleich in Ohmacht zu fallen, meine Beine sind wackelig und als wäre ich in einer anderen Welt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das alles durch meine Nerven kommt, da ich mein Leben ganz normal weiterlebe und viel abgelenkt bin... Hat jemand solche Symptome?


Das Problem mit einem unsicheren leicht schwindeligen Gefühl kenne ich auch. Manchmal einen halben Tag lang. Immer so, als müsste man sich anstrengen und Dinge richtig fokussieren, um sie einfach nur klar zu sehen und zu fühlen und normal sein Leben zu leben. Auch dass man manchmal denkt, man atmet nicht genug oder muss sich drauf konzentrieren, weil man sonst aufhören könnte.
LG Kopfangst

31.05.2018 18:28 • #21


D
Schau doch Mal was die Nebenwirkungen von den Beta blockern sind.
Vielleicht erklärt sich das von selbst mit den wackeligen Beinen

31.05.2018 19:05 • #22


A


Welche Wandersymptome hattet ihr heute?

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D
Ziemlich bescheuert bin ich gerade drauf.

Obwohl ich einen guten Tag hatte, gefuttert wie ein normaler Mensch, sogar kuchen und Bratwurst gegessen habe, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe, war das erste was ich getan habe zu googeln ob ich lypknotenkrebs habe. Meine Panik eine chronische Bauchspeicheldrüse Entzündung zu haben, weicht gerade das ichh lypknotenkrebs habe.

Passt ja zum Nachtschweiß und zum Gewichtsverlust.

Wobei ich mich erinnere, der Arzt sagte, im CT des Abdomen ist nix zu finden, kein Tumor nur die lümpfknoten sind leicht geschwollen als wenn eine Entzündung drüber gelaufen wäre. Und ich habe mir in der Woche davor den Magen so verdorben das ich davor Schmerzen kaum gehen konnte.

Und wie jeder weiß, wenn man solche Tumore hat, das man vor schmerzen heult, dann sollte auch was zu finden sein, oder?

31.05.2018 19:43 • #23


K
Du hast keinen Krebs. Auch wenn du noch 100x danach googelst. Glaub den Ärzten!

31.05.2018 21:11 • x 1 #24


K
Heute Abend habe ich wieder so ein Schwächegefühl. Ich wollte eben einfach ein paar Scheiben Aufschnitt essen. Und hatte das Gefühl, ich bekomme das kaum aus der Tüte heraus und geschweige denn zu meinem Mund. Natürlich führe ich diese Bewegungen ganz normal aus und habe auch dann in solchen Situationen schon mal Leute gefragt, ob sie irgendwas merken und die meinten, nein, es sieht ganz normal aus.
Aber ich habe dann das Gefühl, ich muss mich total anstrengen und hab total verlangsamte Bewegungen. Kennt das jemand?

Und wenn man nach langsamen Bewegungen googelt, dann kommt natürlich sowas wie beginnende Parkinsonkrankheit oder sowas, wobei ich eigentlich hauptsächlich immer Angst vor Schlaganfall habe.
Das gleiche hatte ich ja auch schon mal beim Bezahlen an der Kasse, dass ich das Gefühl hatte, es geht alles nicht schnell genug. Da war es aber relativ schnell wieder vorbei und nur ein paar Sekunden. Jetzt habe ich es schon eine halbe Stunde oder länger sogar. Das macht mir richtig Angst. Vielleicht registriere ich einfach ganz extrem, dass man eben nicht mehr ganz so zackig dabei ist, wie als Jugendliche.
Oder ich verkrampfe mich einfach durch die Ängste so sehr, dass ich wirklich Schwierigkeiten habe, Bewegungen locker und schnell und flüssig auszuführen, weil ich meine Muskeln total anspanne dabei.
Ich hab auch mal nur so ein Gefühl, als wäre alles in mir total steif und unbeweglich und langsam und ich müsste total dagegen ankämpfen. Vielleicht ist es aber auch nur der Muskelkater, ich war vor zwei Tagen nach längerer Zeit mal wieder beim Sport. Und am zweiten Tag soll ja der Muskelkater am schlimmsten sein. Vielleicht sind deswegen die Muskeln unbeweglich. Und wenn ich dann zum Beispiel mit Siri diktiere, dann habe ich das Gefühl, die Sprache wird verwaschen und Siri versteht mich nicht. Und dann kriege ich wieder panische Angst vor Schlaganfall.
Mein Papa ist 76 Jahre alt und hat seit zwei Jahren eine verwaschene Sprache. Und er will sich nicht untersuchen lassen, was das ist. Und ich denke dann immer einerseits, ich bin noch viel jünger als er und kann sowas nicht auch haben, auf der anderen Seite erinnere ich mich immer wieder daran und habe dann Angst, dass ich auch irgend sowas kriege. Und immer diese blöde Angst ständig vor Schlaganfall.
LG Kopfangst

31.05.2018 21:57 • #25


M
Hallo,ich habe auch ständig irgendwelche Symptome. Es macht mich echt fertig... Heute abend ist es besonders schlimm, habe ein Gefühl als ob mein Herz aussetzt bekomme es richtig mit der Angst Zutun.
Meine Nase pocht und meine Zähne auch,Magen fühlt sich ständig leer und eingezogen an obwohl ich genug esse, ständig habe ich etwas neues was mir angst macht, ständig dieses Gedankenkarussell, meine Gedanken drehen sich von morgens bis abends um irgendwelche Symptome...

31.05.2018 22:09 • x 1 #26


K
Oh das kenne ich nur zu gut. Immer wenn man es gerade geschafft hat, sich ein Symptom irgendwie zu erklären und sich zu beruhigen und nicht mehr daran zu denken, kommt sofort das nächste. Und man denkt sich, das kann doch gar nicht sein, dass ich so viele Krankheiten auf einmal habe und nur ich.

Wenn man das anderen erzählt, dann wird man als nervig abgetan.

Oder man bekommt oftmals die Antwort, das haben andere auch. Und dann merkt man, die Symptome sind eigentlich wahrscheinlich ganz normal und die haben andere wirklich. Nur die anderen machen sich nicht so viele Gedanken darum. Die registrieren das, denken nicht mehr dran und vergessen das.

31.05.2018 22:14 • #27


lischen1993
Guten Abend zusammen seit gestern intervallartige komische Kopfschmerzen auf der linken Seite was könnte das sein denke ich nun gleich wieder und mache mich voll verückt.Der Schmerz ist ja nicht immerzu da und wenn hält er nur für ein paar Sekunden an lg.

31.05.2018 22:23 • #28


M
Ich habe 3 tage druck auf der brust, druck im bereich oben im magen, fremdkörpergefühl-druck speiseröhre, gefühl als würge mich jemand, musste wieder halbe temesta-tavor. Die letzten 3 tage kann ich die sypmtome nicht mehr aushalten. Ist das wirklich so schlimm von der psyche? Die symptome sind so echt und nach der halben temesta-tavor verschwinden die symptome zu 95%!

31.05.2018 22:36 • #29


D
Das Wetter spielt aber auch eine große Rolle dabei.
Da können schon Mal Kopfschmerzen und andere symthome mit der Atmung vorkommen. Das man das Gefühl hat jeder Schritt raubt wahnssing viel Kraft

Macht euch keine Gedanken und googelt nicht Rum.

Okay sehr bescheuert das von mir zu hören aber ich habe definitiv Recht dabei

31.05.2018 22:58 • #30


M
Zitat von Maxli87:
Ich habe 3 tage druck auf der brust, druck im bereich oben im magen, fremdkörpergefühl-druck speiseröhre, gefühl als würge mich jemand, musste wieder halbe temesta-tavor. Die letzten 3 tage kann ich die sypmtome nicht mehr aushalten. Ist das wirklich so schlimm von der psyche? Die symptome sind so echt und nach der halben temesta-tavor verschwinden die symptome zu 95%!



Hallo Maxli87,
Ich habe auch fast die gleichen Symptome wie du. Mein Magen fühlt sich leer an bzw druck,beim schlucken Fremdkörpergefühl in der Speiseröhre,ich denke mir auch,ist es wirklich die Psyche.

31.05.2018 23:00 • #31


K
Zitat von lischen1993:
Guten Abend zusammen seit gestern intervallartige komische Kopfschmerzen auf der linken Seite was könnte das sein denke ich nun gleich wieder und mache mich voll verückt.Der Schmerz ist ja nicht immerzu da und wenn hält er nur für ein paar Sekunden an lg.


Sowas kann auch gut von Verspannungen kommen. Bei mir zieht und piekst und knackst es öfter am Kopf, im Gesicht, am Hals und ich denke, das sind die total verspannten Nackenmuskeln.
Alles Gute!
LG

01.06.2018 12:42 • #32


K
Jetzt wollte ich gerade schreiben, dass ich stolz bin auf mich, da kommt das nächste Symptom.
Ich hatte heute Nachmittag schon mal so das Gefühl, dass mir beim Liegen auf der Seite der Hals irgendwie zu eng wird. So als wenn man einen irgendwas einschnürt oder man einen zu engen Rollkragenpulli an hat.
Schwindlig war mir auch das eine oder andere Mal heute schon kurz.
Vorhin war mir einfach nur warm, vermutlich von den Wechseljahren. Und dann hatte ich mit einem Mal das Gefühl, dass ich unruhig werde und mein Puls steigt. Da ich wissen wollte, ob auch der Blutdruck wieder steigt, habe ich gemessen, der war aber normal. Damit der gar nicht erst wieder hochgeht und ich nicht dauernd messe, habe ich mich kurzerhand mal angezogen und bin vor die Tür gegangen. Etwas bewegen und treppensteigen.
Das war super, denn als ich wieder zurückgekommen bin, war mein Blutdruck und Puls wieder ganz normal und weiter unten.

Aber kaum dass ich beschlossen habe, dass ich mich jetzt gemütlich aufs Bett liege, merke ich, dass meine Zunge sich irgendwie dick anfühlt und ich das Gefühl habe, irgendetwas drückt mir die Kehle zu und ich habe Angst, ich kriege schlechter Luft deswegen.
So als wenn die Zunge hinten im Hals zu dick ist und deswegen ein schlechtes Gefühl entsteht. Und beim Diktieren mit Siri habe ich das Gefühl, die Sprache wird schon wieder undeutlich und verwaschen, weil die Zunge zu dick ist.
Wahrscheinlich ist es auch alles ziemlich trocken da hinten und klebt deswegen an. Ich trinke schon dauernd was, aber irgendwie nützt das auch nichts.

Mit dem Essen habe ich ja sowieso auch schon wieder Probleme gehabt. Es ist ein Teufelskreis. Ich möchte mich gesünder ernähren. Aber viele der Sachen, die ich essen möchte, Obst, Äpfel, Tomaten, haben Säure. Ich habe oft Sodbrennen. Dann esse ich lieber Dinge, die ich kenne. Das sind dann aber wieder irgendwelche ungesunden Fertiggerichte. Oder süßes.
Ich weiß, Sodbrennen kann auch davonkommen. Und natürlich von der Angst.
Ich kaufe mir dann immer Obst und Gemüse, aber irgendwas ist dann immer damit, entweder wird es schnell schlecht oder es ist matschig oder es hat Stellen oder irgendwelche Löcher, so dass ich Angst vor Würmern oder sowas habe.
Ich werfe viel zu viel weg, weil mir das dann Angst macht.
Dann habe ich überhaupt nichts Gescheites mehr im Haus und wir haben Sonntag und ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich essen soll. Also esse ich wieder das ungesunde Zeugs, was aber wahrscheinlich mit seinem ganzen Zuckergehalt mir auch die Energie raubt.
Außerdem habe ich im Moment das Geld auch nicht so dicke und muss etwas schauen, was ich kaufen kann und was nicht.

Ich schaffe es aber einfach nicht, meine Ängste vor etwas Giftigem oder so komplett zu überwinden.
Jetzt habe ich wieder Brot liegen, welches schon vier Tage alt ist, danach mag ich das auch nicht mehr essen.
Genauso Möhren und Gurke, die mir leider schlecht geworden sind, weil die zu lange liegen.
Also bleiben mir wieder nur Sachen, die nicht frisch sind, weil man ja morgen am Sonntag auch nicht einkaufen kann.

Ich werde jetzt versuchen, mich zu entspannen und auszuruhen, gegen das trockene Gefühl im Mund was zu trinken und auch Zunge zu entspannen und das Gesicht und den Hals um mir zu sagen, dass jetzt die letzte Stunde auch nichts passiert ist und die Zunge nicht noch dicker wird und ich deswegen auch weiterhin normal Luft bekommen werde.

LG Kopfangst

02.06.2018 23:58 • #33


Schlaflose
Zitat von Kopfangst:
Vorhin war mir einfach nur warm, vermutlich von den Wechseljahren. Und dann hatte ich mit einem Mal das Gefühl, dass ich unruhig werde und mein Puls steigt.


In den ersten 3-4 Jahren meiner Wechseljahre kündigte sich jeder Schweißausbruch mit einem starken Unruhegefühl in der Brust, Herzrasen und Atembeklemmung an. Das dauerte je nachdem ein paar Sekunden, mnchmal auch 1-2 Minuten an, und sobald der Schweiß anfing zu strömen, hörte es auf. Inzwischen schwitze ich nur noch und auch nur 4-5 Mal pro Tag und ebenso oft in der Nacht. Vorher passierte das alle halbe Stunde.

Zitat von Kopfangst:
Jetzt habe ich wieder Brot liegen, welches schon vier Tage alt ist, danach mag ich das auch nicht mehr essen.
Genauso Möhren und Gurke, die mir leider schlecht geworden sind, weil die zu lange liegen.


Kauf dir doch Tiefkühlgemüse. Das kannst du portionsweise zubereiten. Auch Brot kannst du scheibenweise oder in Stücken einfrieren. Ich kaufe z.B. immer 2-3 Baguette/Ciabatta, friere sie in Stücken ein und backe sie auf dem Toaster auf. Schmeckt wie frisch gekauft.

03.06.2018 07:36 • #34


K
Bei mir läuft kein Schweiß. Mir wird einfach nur wärmer als sonst.
Es gibt Gemüse, was man nicht tiefgekühlt kaufen kann oder was dann nicht mehr schmeckt, Zucchini, Radieschen, Gurken.
Brot einfrieren habe ich mal probiert. Schmeckt mir danach nicht mehr. Und außerdem möchte es wenn dann spontan essen. Mein Toaster ist alt und nicht mehr wirklich benutzbar.
Und dann erst den Backofen anmachen um eine Scheibe da reinzulegen, viel zu aufwändig.
Aber trotzdem danke für die Tipps!
LG

03.06.2018 11:47 • #35


Schlaflose
Zitat von Kopfangst:
Es gibt Gemüse, was man nicht tiefgekühlt kaufen kann oder was dann nicht mehr schmeckt, Zucchini, Radieschen, Gurken.


Das stimmt schon, aber die, die sich gut einfrieren lassen, kann man trotzdem nehmen. Besser das als gar nichts oder alles vergammeln lassen.

Zitat von Kopfangst:
Mein Toaster ist alt und nicht mehr wirklich benutzbar.


Es gibt sehr günstige neue Toaster zu kaufen

03.06.2018 15:27 • #36


K
Ich habe ja nie gesagt, dass ich nicht auch Tiefkühlgemüse esse.
Und im Moment hab ich kein Geld übrig. Nicht mal für einen Toaster, den ich auch nicht brauche, weil ich kein Toastbrot esse und wie gesagt, das aufgewärmte nicht mag. Das schmeckt nicht frisch und trocken oder gummilig.
Außerdem hat meine kleine Küche keinen Platz, um einen Toaster anzustecken oder aufzustellen.
Egal, ich verhungere schon nicht.

04.06.2018 21:05 • #37

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K
Jetzt muss ich auch mal wieder schreiben, was heut war.
Gerade geht es mir zum Glück etwas besser. Das Lesen und Schreiben hier hilft und auch Dinge erledigen.
Heute nach Feierabend hatte ich daheim kurz das Gefühl, ich habe eine unbestimmte Angst. Eine Angst vor der Angst. Am Wochenende hat mir ein Essen Angst gemacht, so dass ich es wieder ausgespuckt habe. Danach fühlte mich mich besser. Aber ich habe dann immer bei jedem Essen kaufen danach dann immer Angst, dass ich zu mutig bin und es dann gegessen habe, mich die Angst übermannt und dann den Finger in den Hals stecke (Entschuldigung, wenn das ein bißchen eklig ist ). Also habe ich heute beim Einkaufen die gesunden Dinge, an die man das Wort -vergiftung anhängen kann, wie z. B. Fisch, weggelassen. Nach einer Dose Heringsfilet hatte ich sowas auch schon mal und danach beschließe ich immer, das rühre ich nicht mehr so schnell an.

Dann hatte ich zu Hause das Gefühl dieser Angst. Das kann ich schlecht beschreiben. Als wenn man plötzlich die Lust an allem verliert, was man vorher noch so im Kopf hatte. Man wollte noch einiges erledigen und das kommt einem alles so sinnlos vor für ein paar Minuten. Man fällt in ein Loch. Man hat total die Angst, dass da gleich noch mehr Angst und Leere kommt und man dann gar nichts mehr erledigen kann. Ich hatte am Anfang meiner Panikattacken vor gut zwei Jahren schon mal so Minuten mit Fremdgefühlen. Und auf dem Weg zur Arbeit hatte ich sowas auch mal, dass ich ein oder zwei Minuten lang auf nichts mehr Lust hatte. Mich gefragt habe, warum ich überhaupt zur Arbeit fahre, es war alles weg, die Lust auf alles, was ich demnächst vor hatte, in meiner Freizeit geplant hatte, meine Ziele.
Voller Panik habe ich damals in einem anderen Forum, wo Ärzte antworten, ein paar Euro ausgegeben und das beschrieben und gefragt, ob ich jetzt zu allem Übel auch noch eine Depression dazu bekomme. Aber der Arzt hat geschrieben, dass es keine Depression gibt, die nur ein paar Minuten anhält und dass das auch mit Sicherheit eine Art von einer Panikattacke war. Das hat mich wieder beruhigt.

Da ja mein Problem auch immer ist, dass ich viel erledigen möchte, dann aufgrund der Zwänge und Faulheit nur rumsitze und mich hinterher ärgere, dass schon wieder so viel Zeit vergangen ist, ohne dass ich was erledigt habe, habe ich mich dazu geschubst, meinen Abwasch anzufangen. Vorher bin ich überall angeeckt und dachte, ich muss hier auch mal wieder aufräumen, aber das ist so anstrengend und mit viel Händewaschen verbunden und ich müsste Papiermüll wegbringen und das geht jetzt zeitmäßig nicht. Am Wochenende habe ich das auch wieder nicht geschafft und nicht daran gedacht. Und siehe da, mit der Arbeit und dem Gefühl, dass ich gerade etwas schaffe, ging es mir schon wieder etwas besser. Ich habe dann auch nicht mehr an das Gefühl gedacht und mich abgelenkt. Und einfach ohne Nachzudenken gearbeitet und mal nicht auf der Couch gelegen und faul nichts getan.

Dieses langsame Gefühl, dass meine Hände und Bewegungen nicht so schnell wollen wie ich, habe ich heute auch gehabt und auch jetzt teilweise. Ich mache zwar relativ schnell Bewegungen, aber das fühlt sich so angestrengt an. Vielleicht auch nur verspannt aus Angst.

Ich hab mir fest vorgenommen, die nächsten Tage alle drei Tage ins Fitnessstudio zu gehen. Und ich habe schon am Wochenende auch einiges geschafft. Das muss ich mir immer wieder sagen und auch weitermachen. Immer etwas schaffen, damit ich nicht denke, ich schaffe ja doch nichts und habe deshalb zu nichts Lust.

Puh. Das Schreiben hilft mir auch. Ist zwar anstrengend, das alles niederzuschreiben, aber es ist sehr gut, das mal erzählen zu können. Bei Menschen, die Verständnis haben und mich nicht verurteilen und genervt sind. Danke!

LG Kopfangst

04.06.2018 21:32 • #38


K
Übrigens habe ich manchmal etwas Merkwürdiges. Ich habe ein Gefühl, eine Angst, ein Symptom und man sollte ja eigentlich froh sein, dass das Gefühl oder Symptom wieder weg ist. Aber wenn es zu schnell weg ist, ohne dass ich es analysieren konnte und mich beruhigen konnte, dass es nur harmlos ist, warte ich immer darauf, ob es wiederkommt. Und obwohl ich froh sein sollte, dass es nicht wiederkommt, bin ich fast enttäuscht darüber, wenn es das nicht tut bzw. es macht mir Angst, weil ich dann nicht schauen konnte, was es ist oder mich davon überzeugen konnte, dass es nur harmlos ist und noch mal probieren konnte, dass es nicht schlimmer wird. Das ist schwer zu beschreiben. Klingt total doof. Kennt das jemand? Man versucht zwar nicht gerade, das Gefühl oder Symptom zu erzeugen, aber man schaut ständig, ob es doch wieder kommt, macht sogar dieselben Sachen, die man gemacht hat, als das Gefühl oder Symptom kam, begibt sich in die dieselben Situationen, probiert dasselbe noch mal zu erleben und zu schauen, ob das Gefühl oder Symptom dann wieder kommt. Aber man findet auch nicht richtig eine Beruhigung, wenn es nicht wieder kommt. Weil es ja nicht genug untersucht ist oder so. So ein Gefühl habe ich zumindest. Freue mich auf Nachrichten von euch, ob ihr das auch habt?
LG Kopfangst

04.06.2018 21:47 • #39


K
Ich hasse meine Angst vor Essen.
Heute habe ich mir eingebildet, dass ich unbedingt ein Magnum Eis aus dem Becher haben möchte. Also habe ich mir heute Abend eins gekauft. Ich fand es schon etwas merkwürdig, dass in dem Kühlschrank im Laden oben so Eiskristalle auf den Verpackungen lagen.
Dennoch habe ich es gewagt. Dieses Eis hat oben eine ganz dicke Schokoladenschicht, die habe ich jetzt auch gegessen. Und ich erinnere mich, dass es beim letzten Mal total schwer mit dem Löffel zu durchstoßen ging und auch das Eis total fest war.
Dieses Mal kam es mir irgendwie weicher vor. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur von den paar Minuten vom Laden bis zum Auto war.
Jetzt habe ich etwas Eis gegessen und erst mal weg gestellt und habe gerade total die Angst vor Salmonellen und Bakterien. Ich stelle mir die ganze Zeit vor, dass das Eis im Laden bestimmt schon angetaut war und die es dann wieder eingefroren haben und ich das jetzt gegessen habe.
Jetzt habe ich einen Druck im Magen und Bauchschmerzen und Angst.
Und das Eis werde ich bestimmt nicht weiter essen.
Wieder mal schade ums Geld. Naja, um die Kalorien nicht so. Aber mein Mut hat mich gerade total verlassen.
LG Kopfangst

05.06.2018 19:48 • #40


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Dr. Matthias Nagel