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Ihr Lieben...

... ich stelle mir grade die Frage, was läuft da im Kopf verkehrt, wenn man nicht akzeptieren kann das man schlicht und ergreifend gesund ist. Wenn man Menschen fragt, was für sie Glück bedeutet, fällt doch sehr häufig das Wort Gesundheit
Warum schafft man es dann nicht einfach glücklich zu sein und sich darüber zu freuen das man nichts hat?
Warum sucht man nach Symptomen, nach Veränderungen, um sich damit ja (bewusst?) unglücklich zu machen?
Ich kann nur von mir sprechen, aber in meiner akuten Phase der Angst vor Krebs, habe ich so viel Zeit damit verbracht mich im Bad zu verkriechen, meinen Körper zu kontrollieren oder im www nach vermeintlichen Symptomen zu suchen. Zeit in der sich tatsächlich körperlich gesund war, denn das ganze ist teilweise über 4 Jahre her und HEY! ich bin noch hier, oder?
Es war eine Zeit die ich hatte genießen können, Zeit die ich mit wunderschönen Dingen hätte verbringen können an die ich mich erinnern könnte wenn es irgendwann mal so weit ist und ich tatsächlich krank bin!
Und das ist der Hauptpunkt der mir durch den Kopf geht. Warum kann man sein Leben nicht genießen so lange man nichts hat? Irgendwann erwischt es einen vielleicht doch und dann schaut man auf ein Leben, in dem man sich psychisch gerichtet hat, weil man ständig dachte man hat etwas? Ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen will.
Ich möchte euch einfach mal fragen, oder euch dazu anregen, euch Gedanken zu machen, was bei euch im Leben los ist oder passiert ist, weshalb ihr euch die Zeit in der ihr, sehr wahrscheinlich, gesund seid so schwer macht?!
Ich habe mich in meiner Therapie mit dieser Frage auseinander gesetzt und sie mir jetzt ins Gedächtnis zurückgerufen, nachdem ich in der vergangenen Woche bemerkt habe, das meine Angst nicht wie gedacht weg ist, sondern einfach nur eingeschlafen und durch eine Sache die mir nicht normal erscheint wieder aufgewacht ist.
Wenn ich darüber nachdenke, welchen Auslöser das ganze bei mir hat(te) und mir im Verlauf meiner Gedanken darüber klar werde, das es durchaus in Ordnung ist auch mal einfach nur glücklich zu sein, dann hilft mir das enorm dabei Nein zu meiner Angst zu sagen! Denn ich will sie nicht haben!
Könnt ihr benennen, wieso ihr solche Angst davor habt krank zu sein? Die meisten von uns sind es ja nicht, sondern haben nur Angst davor. Aber was wäre, wenn man das was man sich einbildetdann tatsächlich hätte? Denn realistisch betrachtet, ist die Diagnose Krebs ja eigentlich nicht mehr unbedingt ein Todesurteil?!
ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Lust hat seine Gedanken mit mir zu teilen!

Lg Miamee

28.03.2018 15:25 • 28.03.2018 #1


2 Antworten ↓


Angstmaus29
Bei mir ging es von heute auf morgen los mit diversen Symptomen anfangs habe ich versucht sie zu ignorieren und einfach weiter gemacht doch irgendwann wurde es immer schlimmer und ich habe Angst bekommen das ich schwer krank sein könnte
Habe viel gegoogelt aber bin nie wirklich weiter gekommen damit bis ich all meinen Mut zusammen gefasst habe und zum Arzt gegangen bin der nach einer Blutuntersuchung auch nix gefunden hatte bis auf einen Eisenmangel
Somit dachte ich super jetzt haben wir ja das Problem gefunden für meine Symptome somit nehme ich regelmäßig Eisen zu mir doch leider sind die Probleme geblieben
Die Angst wurde von Tag zu Tag immer stärker seitdem leide ich unter massiven Todesängsten und weiss keinen Ausweg mehr außer in eine Klinik zu gehen

28.03.2018 15:35 • #2


koenig
Mittlerweile weiß ich, das es auch viel mit Vertrauen und Kontrolle zu tun hat.

28.03.2018 15:47 • #3





Dr. Matthias Nagel