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Angsthase in pink

01.05.2016 17:57 • #101


Vergissmeinicht
Huhu,

hey, mache Dir keinen Kopf. Schizophrenie ist eher angeboren und eine Psychose bekommt man auch nicht so einfach. Eher Menschen die Dro. nehmen etc.

Bitte halte Dich von bestimmten Artikeln, Fernsehsendungen, googeln etc. fern; es schadet mehr.

Habe auch ne Depression gehabt und kenne diese Angst und nein, dies hast Du nicht.

01.05.2016 18:03 • x 1 #102


A


Habe ich eine Psychose bekommen?

x 3


Angsthase in pink
Liebe Vergissmeinicht,
vielen Dank für Deine schnelle und liebe Antwort !
Es stimmt schon, je mehr man sich damit befasst desto ängstlicher wird man.
Ich hoffe dir geht es mittlerweile besser
Alles Gute für Dich

01.05.2016 23:34 • #103


J
Da du mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht daran erkranken wirst und es nur deine Angst ist, wäre es eine gute Möglichkeit zu üben, also dass du lernst dich selber zu beruhigen und dir klar zu machen, dass es nur die Angst ist.

Ist leichter gesagt als getan. Dies weiß ich, weil ich ja selber auch mit Ängsten zu kämpfen habe.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

02.05.2016 00:08 • x 1 #104


L

01.07.2016 16:35 • #105


J
Waren es fremd klingende Stimmen oder klangen sie wie du bzw. wie deine sonstigen Gedanken klingen? (Ich hoffe, du weißt, was ich meine)
Gedankenkarussell ist sicher noch kein Zeichen für eine Psychose oder eine Schizophrenie, das haben viele. Nichtsdestotrotz helfen da Neuroleptika gut. Ich nehme selbst eines, ohne richtig psychotisch zu sein (habe nur eine Depression mit psychotischen Symptomen).
Stress scheint bei dir eine entscheidende Rolle zu spielen. Versuch, dich etwas zu entspannen, das sollte das Chaos im Kopf ordnen. Gibt es etwas, das dir hilft, runterzufahren?

01.07.2016 16:44 • #106


H
Hallo Lena, ich hatte das auch schon mal. Ist sogar noch nicht lange her. Am Geldautomaten, habe mich dort noch einmal umgedreht ob auch keiner hinter mir steht und beim tippen der Geheimzahl hörte ich auf einmal ein ganz kurzes Stimmengewirr, viele Stimmen durcheinander, aber ohne dass ich ein Wort verstehen konnte. Ich muss zugeben, im ersten Moment war ich richtig erschrocken und habe gedacht, dass ich verrückt werde. Ich glaube aber eher, dass das Gehirn unter Stress zu so vielen Dingen in der Lage ist, die wir unter normalen Umständen gar nicht für möglich halten. Ich glaube mehr, dass das kurzzeitige Fehlsteuerungen des Gehirn's sind bei Überbelastung. Kann es sein, dass du Stress hast oder dir psychisch momentan sehr viele Dinge zu schaffen machen?
Viele Male hat man im Leben ein sogenanntes Déjà-vu-Erlebniss und so kann ich mir das auch bei dem Hören von Stimmen vorstellen. Das Gehirn speichert täglich Unmengen von Informationen und Reizen, irgendwann bei Stress oder großer Belastung übersteuert es sich auch mal und dann kommen eben auch mal solche Ausfälle oder besser Fehlsteuerungen - aber verrückt wirst du sicher nicht.

01.07.2016 16:46 • #107


L
Danke für eure Antworten. Also die Stimmen klangen fremd, ja, aber eben in meinem Kopf. Es ist schwer zu erklären, so, als würde ich in einer Menschenmenge stehen. Ich habe mich so dermaßen erschrocken, dass ich die ganze Nacht am Pc saß und googelte. Danach hatte ich noch mehr Panik und beobachtete meine Gedanken, so, dass sie mir auf einmal merkwürdig vorkamen.

Ich hatte an dem Tag, an dem ich dieses Stimmtenwirrwar hörte schon Stress wegen den Wohnung, aber eher positiven. Momentan bin ich bei meiner Masterthesis und habe schreckliche Angst, diese nicht zu schaffen. Sonst aber eigentlich keinen Stress. Ich habe einfach sp Panik, dass ich bald richtige Stimmen hören werde.

Als diese Situatuon war, das war etwa 1 nachts, ich kam eben erst heim und war im Bad. Davor war ich von 9 morgens bis 1 abends unterwegs, hatte aber gute Laune und keine Krankheitsängste. Also war nicht bewusst unter Stress.

01.07.2016 16:48 • #108


H
Zitat von lena781:
Danke für eure Antworten. Also die Stimmen klangen fremd, ja, aber eben in meinem Kopf. Es ist schwer zu erklären, so, als würde ich in einer Menschenmenge stehen. Ich habe mich so dermaßen erschrocken, dass ich die ganze Nacht am Pc saß und googelte. Danach hatte ich noch mehr Panik und beobachtete meine Gedanken, so, dass sie mir auf einmal merkwürdig vorkamen.

Ich hatte an dem Tag, an dem ich dieses Stimmtenwirrwar hörte schon Stress wegen den Wohnung, aber eher positiven. Momentan bin ich bei meiner Masterthesis und habe schreckliche Angst, diese nicht zu schaffen. Sonst aber eigentlich keinen Stress. Ich habe einfach sp Panik, dass ich bald richtige Stimmen hören werde.

Als diese Situatuon war, das war etwa 1 nachts, ich kam eben erst heim und war im Bad. Davor war ich von 9 morgens bis 1 abends unterwegs, hatte aber gute Laune und keine Krankheitsängste. Also war nicht bewusst unter Stress.


Also es ist prinzipiell sehr schwierig irgend jemanden hier gute Ratschläge zu geben, denn ich für meinen Teil sehe das so, dass jeder ein anderes Erleben und eine andere Verarbeitung von psychischen Beschwerden hat um Besserung herbeizuführen. Was ich aber mit Bestimmtheit und durch eigenes Praktizieren in der Vergangenheit weiß, ist - es ist nie gut, wenn man sich auf die Symptome versteift und extra auf alles ganz konzentriert achtet. Man ist dann nur noch damit beschäftigt in sich hinein zu horchen und es wird dadurch immer schlimmer.
Ich kann da nur von mir schreiben. Es hat mir geholfen, mich mit Dingen zu beschäftigen, die ich gern mache, sprich Hobby's. Am Anfang war da immer eine Gleichgültigkeit, also ein mechanisches Machen aber ohne wirklich daran Freude zu haben. Aber ich habe mich dann mit dieser Tatsache beschäftigt warum das so ist und irgendwann habe ich dann auch begriffen, dass diese nicht vorhandene Anteilnahme an meinen Tätigkeiten mein eigentliches Problem waren. Es war Interessenlosigkeit, weil ich von mir selber keine gute Meinung mehr hatte und ich eigentlich nur vollgestopft war von dem was man von mir erwartete und was gesellschaftlich der Norm entspricht. Vielleicht schaust du auch einmal in dich hinein oder holst dir professionelle Hilfe, denn viele Signale äußert der Körper mit Symptomen wie zum Beispiel hörbarem Stimmengewirr.

01.07.2016 17:12 • #109


L
Danke auch hier. Ich versuche mich auf andere Dinge zu konzentrieren, aber es geht nicht. Seit ich heute aufgestanden bin, hab wie immer sehr gut durchgeschlafen, quält mich die Angst vor meiner Masterarbeit sowie die ständigen Gedanken. Ich versuche es zu beschreiben:
Ich bin total unrihig, laufe dauernd umher, bin hektisch, habe einen Puls von 90 (meist um 60), habe ein Wirrwarr im Kopf, kann die Gedanken nicht abstellen. Dabei sind es keine konkreten Gedanken, sondern nur das Gefühl von zu viel Gedanken. Es ist schwer es zu beschreiben, aber ich habe das Gefühl mein Kopf arbeitet permanent. Ist das eine Psychose?

01.07.2016 17:21 • #110


H
Zitat von lena781:
Danke auch hier. Ich versuche mich auf andere Dinge zu konzentrieren, aber es geht nicht. Seit ich heute aufgestanden bin, hab wie immer sehr gut durchgeschlafen, quält mich die Angst vor meiner Masterarbeit sowie die ständigen Gedanken. Ich versuche es zu beschreiben:
Ich bin total unrihig, laufe dauernd umher, bin hektisch, habe einen Puls von 90 (meist um 60), habe ein Wirrwarr im Kopf, kann die Gedanken nicht abstellen. Dabei sind es keine konkreten Gedanken, sondern nur das Gefühl von zu viel Gedanken. Es ist schwer es zu beschreiben, aber ich habe das Gefühl mein Kopf arbeitet permanent. Ist das eine Psychose?


Nein, ganz bestimmt nicht. Kenne ich auch. Wenn ich zum Beispiel den ganzen Tag voll zu tun habe oder eine große Sache vor mir habe geht es mir ähnlich wie dir.
Ich schlafe dann schlecht, stehe auf und bin total unruhig, eigentlich sogar ohne Plan - heißt - ich laufe viele Wege mehrere Male, weil ich ganz einfach die Arbeitsabläufe gar nicht koordinieren kann.
Gemeint ist von den Arbeitswegen und auch von der Planung, was... wann ... wo...
Im Kopf dreht sich dann alles und ich bin dann nicht in der Lage noch irgendeinen normalen Gedanken zu fassen. Ich werde dann auch mal wütend, ungehalten und auch bösartig. Es ist aber ganz einfach eine Überforderung, eine eigene Meßlatte, die sich im Kopf festgefressen hat. Man nennt es auch Perfektionismus! Ich bin noch arg dabei, aber so langsam mache ich mir klar, dass ich niemanden gefallen muss und ich wichtig bin. In sich hineinschauen und erkennen lernen was das eigene ICH gern möchte. Und das ist auch richtig, denn wir leben alle nur einmal.
Warum glaubst du ... ist bei dir dieser Zustand so? Versuch mal in dich hinein zu horchen.

01.07.2016 17:31 • #111


L
Ja, ich erkenne mich wieder. Ich kann heute keinen konkreten Gedanken fassen, in meinem Kopf ist ein Salat und ich bin so dermaßen unrihig, psychich wie physisch. Ich habe das Gefühl ich kann meine Gedanken nicht entwirren, sie prasseln auf mich ein. Ich bin ein extremer Perfektionist und genau momentan bekomme ich NICHTS hin für die Uni. Ich habe Panik, dass ich psychisch krank bin (Schizophrenie) und deswegen meinen Abschluss nicht schaffe und deswegen auch keinen Job bekommen werde.

Hast du Tipps?

01.07.2016 17:36 • #112


L
Hab eben zu Artikeln bzgl. innerer Unruhe geschaut und das gefunden:

Schizophrenie: Eine schizophrene Ersterkrankung kann sich unter anderem mit innerer Unruhe, Nervosität, Anspannung, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Niedergeschlagenheit, Geräusch-, Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie sozialem Rückzug ankündigen.

01.07.2016 17:49 • #113


H
Tipps? Ach Lena, wenn es so einfach wäre, dann ginge es mir auch schon komplett super gut. Ich habe einen Tipp. Du musst lernen, nicht mehr perfekt zu sein. Nein falsch, du musst lernen nicht mehr perfekt sein zu wollen. Da liegt der Hase im Pfeffer und auch der riesengroße Unterschied! Oder genau darin, dass du dir Gedanken machen solltest warum du perfekt sein möchtest, denn genau diese Einstellung übersteuert dich, macht dich psychisch kaputt und schafft auf Dauer diese eigenartigen Symptome wie zum Beispiel Stimmengewirr. Bei mir war es eine perfekte Schwester, die Anerkennung von meinen Eltern bekam ohne Ende und ich mir ständig ein Beispiel an ihr nehmen sollte. Weil ich einen bekloppten Vater hatte, für den eigentlich nur Äußerlichkeiten und vorzeigbare Leistungen Bedeutung hatten und er auch nur danach die Menschen beurteilt hat. Weil ich an sich Eltern hatte, denen es wichtiger war nach außen zu glänzen und auch alles dafür zu tun - anstatt sich auf ihr eigenes Leben zu konzentrieren und ihren Kindern Zeit und Liebe zu schenken! Wenn man dann eigentlich die wichtigste Prägephase so verbracht hat, ist im Hirn fest verankert, dass man eigentlich je perfekter man ist - erst richtig was wert ist! Ganz schlimm ist, dass dabei schon im Kleinkindalter die Kinder im Hirn vergiftet werden und erst im Erwachsenenalter richtig registrieren warum sie Probleme haben - dann wenn die sogenannte Prägephase schon weit hinter ihnen liegt. Diese elterlichen Fehler führen nicht selten dazu, dass einem später das Leben nur noch als Strafe vorkommt. Willst du wissen warum? Weil man von Geburt an nie gelebt hat mit Freuden und allen schönen Dingen, die es in anderen Familien gab. Man hat sie erst gar nicht erlernt - man kommt gar nicht auf die schönen Dinge, man existiert und arbeitet ab!
Tipp ? Mach dir Gedanken warum das so bei dir ist und suche nach Ursachen. Du bist noch sehr jung, wenn nimm dir rechtzeitig professionelle Hilfe, ganz einfach weil sie Zusammenhänge erkennen, die für dich nur schwer zu sehen sind. Auf jeden Fall sind deine Reaktionen ein klares Zeichen von Überforderung. Geh aus diesem Teufelskreis und wehr dich.
Einen Tipp habe ich für deine Masterarbeit. Bereite dich gut vor, ganz normal und dann zieh dir die Jacke an und mach dich vor die Tür. Ruf deine Freundin an, setz dir das schönste Lächeln auf und mach irgendwas was du gern tust mit ihr. Einfach raus und ich sag jetzt mal ganz salopp - schei. drauf! Weil Perfektionisten neigen dazu, dass alles nicht gut genug ist und doch haben sie bereits so viel getan das nichts schief gehen kann. Du musst lernen, dass auch eine schlechtere Note dich nicht zum schlechteren Menschen macht. Du hast nur ein bisschen mehr gelebt, wenn du dich nicht bis zur Erschöpfung deiner Masterarbeit kaputt machst. Und das ist DEIN GUTES RECHT. Wir leben und existieren nicht nur!

01.07.2016 17:57 • #114


H
[quote=lena781]Hab eben zu Artikeln bzgl. innerer Unruhe geschaut und das gefunden:

Schizophrenie: Eine schizophrene Ersterkrankung kann sich unter anderem mit innerer Unruhe, Nervosität, Anspannung, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Niedergeschlagenheit, Geräusch-, Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie sozialem Rückzug ankündigen.[/quot

http://www.apotheken-umschau.de/halluzinationen

Lena? Wenn es danach geht was Halluzinationen für Ursachen haben können, dann sitzen wir beide noch nächste Woche hier vorm PC

Ich glaube man sucht sich immer die Diagnose aus, die man persönlich am schlechtesten ertragen könnte.

01.07.2016 18:15 • #115


D

03.07.2016 12:17 • #116


Salzkristall
Was genau sind das denn für Gedanken?
Du denkst, dass dein Hund merken könnte, dass dir was fehlt? Oder das andere deine Gedanken lesen könnten?
Und was genau verstehst du unter Ohrwürmern? Ich kenne das nur von der Musik her, wenn einem ein Lied nicht mehr aus dem Kopf geht.

03.07.2016 12:46 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Also bei mir ist das so, ich leider unter einer Angststörung und Depression. Auf jeden Fall ist es so wenn mein Hund mich anguckt denk ich zuerst dass er merkt dass es mir nicht gut geht (was ja irgendwie auch logisch ist) und dann kommt mir auf einmal wieder Psychose in den Sinn und dieses Gedankenlesen und dann muss ich daran denken wie es wäre wenn mein Hund meine Gedanken lesen könnte. Richtig bescheuert ich weis aber es mich übel fertig. Diese Ohrwürmer hab ich eigentlich rund um die Uhr da läuft irgendein Lied in meinem Kopf ab von morgens bis Abends...

03.07.2016 12:50 • #118


Salzkristall
Zitat von DerAndi:
Also bei mir ist das so, ich leider unter einer Angststörung und Depression. Auf jeden Fall ist es so wenn mein Hund mich anguckt denk ich zuerst dass er merkt dass es mir nicht gut geht (was ja irgendwie auch logisch ist) und dann kommt mir auf einmal wieder Psychose in den Sinn und dieses Gedankenlesen und dann muss ich daran denken wie es wäre wenn mein Hund meine Gedanken lesen könnte. Richtig bescheuert ich weis aber es mich übel fertig. Diese Ohrwürmer hab ich eigentlich rund um die Uhr da läuft irgendein Lied in meinem Kopf ab von morgens bis Abends...


OK, verstehe. Also Ohrwürmer habe ich auch. Da kann es auch mal sein, dass ich mal ein Lied für eine Weile nicht mehr loswerde. Hilft es, wenn du dann mal ein anderes hörst? Es gibt da ja sogar eine Website dafür:

www.unhearit.com

Bezüglich des anderen: also ich glaube schon, dass Tiere merken, wenn es einem nicht gut geht, besonders, wenn es sehr nahe Haustiere sind. Ich glaube auch, dass meine Katze merkt, wenn mich was bedrückt und kommt dann her, um mich zu trösten.

Dass Tiere aber Gedanken lesen können ist natürlich Quatsch, aber das weißt du ja selber, bzw. schreibst es. Aber warum macht dich der Gedanke so fertig, dass Tiere Gedanken lesen könnten? Was wäre denn schlimm daran, wenn es wirklich ginge?

Beschränkt sich das bei dir nur auf Tiere oder auch auf andere Menschen?

03.07.2016 12:57 • #119


D
Ich hab so eine Art Phobie gegen Psychose, das heißt alles was mit Psychose zutun hat, bekomm ich Angst. Wie Gedankenlesen oder sowas in der Art spinnt mein Körper total ich bekomme Schwächeanfälle, Herzraßen, Schweißausbrüche etc...

03.07.2016 13:10 • #120


A


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