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unihoc93
Hallo Zusammen
Ich will euch mit diesem Post keine Angst machen, sondern suche Personen die Ähnliches erlebt haben..
Seit einigen Wochen befinde ich mich in einem Grübel-Teufelskreis. Ich bin praktisch tagein, tagaus mit grübeln über irgendwelche Dinge beschäftigt.
Was mich fertig macht: man liest ja immer Psyche und Körper seien eine Einheit usw. Ich habe Angst, dass durch das viele negative, zwanghafte Denken mein Körper (insb. mein Herz) krank werden könnte.
Es läuft daher oft so ab: Grübeln über eine Situation-- Angst dass grübeln Stresshormone ausschüttet und mein Körper Schaden nehmen könnte- erneutes Grübeln über diese Angst, ob mein Körper wirklich krank werden könnte.
Ich kann dadurch gar nicht mehr klar denken, den ganzen Tag verbringe ich mit erneutem Grübeln, was meine Angst natürlich immer mer verstärkt..

Ich bin verzweifelt.
Was meint ihr dazu?

16.02.2018 16:05 • 05.03.2019 #1


30 Antworten ↓


la2la2
Hey,
worüber grübelst du denn? Über Sachen, die dich wirklich belasten im Leben oder irgendwelchen belanglosen Mist?
Hast du noch erholsame 6-8h Schlaf?

Wie stehts mit Puls und Blutdruck? Sind die erhöht?

Zitat von unihoc93:
Ich habe Angst, dass durch das viele negative, zwanghafte Denken mein Körper (insb. mein Herz) krank werden könnte.

Es gibt nichts gesünderes als Ausdauersport fürs Herz. Also ab sofort täglich mindestens 30 min. Bewegung und 2-3x pro Woche 1-2h wirklich intensiv Sport machen (Schwimmen, Joggen, Radfahren,....). Und bei Stress verbraucht der Körper viel Magnesium - also ruhig Magnesium nehmen.

17.02.2018 09:20 • #2


A


Macht zwanghaftes Grübeln krank?

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sevr
Hey,

ich glaube, zwanghaftes Grübeln selbst ist schon krank ...ich mache das auch. Ich stehe morgens grübelnd auf und schlafe abends grübelnd ein. Die meisten Gedanken sind ängstlich oder negativ. Ich lebe so seit über zehn Jahren und meine Organe sind in guter Verfassung. Ich mache vier mal die Woche Sport, muss ich allerdings dazu sagen. Trotzdem muss man das natürlich ernst nehmen... ich denke, dass sich solche Gedanken auf Dauer negativ auswirken, durch Verspannungen zum Beispiel, die wiederum irgendwann ernsthafte Probleme machen können (ich hatte tatsächlich mal Darm-Probleme wegen einer sehr starken Verspannung).

Also, so schnell wird man an Gedanken nicht sterben. Aber gesund sind sie, vor allem für die Seele, sicher nicht.

Wenn du Lust hast, probier es mal mit Kampfsport. Das sind die einzigen Momente, in denen mein Kopf Pause macht. Wenn man da nicht aufpasst, hat man nämlich eine hängen. Da grübelt man plötzlich nicht mehr ...mir hilft das total.

17.02.2018 10:50 • #3


M
Ich kenne solche Grübel-Teufelskreise schon seit der Kindheit.
Dass es organische Schäden anrichtet kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, aber es ist auf jeden Fall total belastend. :/

17.02.2018 11:01 • x 1 #4


S
Also gesund sind Stress, Ängste und Depressionen nicht. Aber krank wirst du meist erst nach Jahrzehnten. Vor allem, wenn du jung bist.

Allerdings sollte man was dagegen tun.

17.02.2018 11:04 • #5


Sells1234
Ich grübele von morgens bis Abends bekomme dadurch nichts mehr auf die Reihe. Schlafe nur zwei Stunden dann geht alles von vorne los. Körperliche Beschwerden denke ich bekommt man nur im Reifen alter wie ich es bin.denke ich. LG.

17.02.2018 11:18 • #6


Linus42
Hallo Ihr Lieben,

ich schließe mich Euch allen an. Ich grübel, bis mir schwindelig wird. Ob es krank macht? Befürchte ich, ja. Wer mein als letztes geöffnete Thema liest, weiß, wie mies es mir im Moment geht.

Ich gehe auch viermal die Woche ins Fitness-Center, Kraftsport. Das hat mir bisher immer geholfen. Man kann noch so miesgelaunt und grübelnd hingehen, ich komme immer gut drauf wieder da raus! Nur im Moment mache ich eine sehr sehr schwere Zeit durch. Ich war gestern mal an den Hanteln - es hat dieses Mal NICHTS geholfen. Schlimmer noch: Ich fing sogar während des Trainings an zu grübeln. Das hatte ich noch nie. So nach dem Motto: Ich bin nervlich so belastet, wenn ich jetzt noch körperlich anstrengend was mache, krieg ich vielleicht nocht einen Schlaganfall? Ihr seht, diese Grübelei hört einfach nicht auf.

Auch ich habe leider kein Rezept dagegen. Ein Teufelskreis. Nun ja, wie ich sehe, sind wir alle nicht allein..... Was macht IHR denn so gegen das Grübeln?

Viele Grüße

17.02.2018 11:29 • #7


sevr
Zitat von Linus42:
Hallo Ihr Lieben,

ich schließe mich Euch allen an. Ich grübel, bis mir schwindelig wird. Ob es krank macht? Befürchte ich, ja. Wer mein als letztes geöffnete Thema liest, weiß, wie mies es mir im Moment geht.

Ich gehe auch viermal die Woche ins Fitness-Center, Kraftsport. Das hat mir bisher immer geholfen. Man kann noch so miesgelaunt und grübelnd hingehen, ich komme immer gut drauf wieder da raus! Nur im Moment mache ich eine sehr sehr schwere Zeit durch. Ich war gestern mal an den Hanteln - es hat dieses Mal NICHTS geholfen. Schlimmer noch: Ich fing sogar während des Trainings an zu grübeln. Das hatte ich noch nie. So nach dem Motto: Ich bin nervlich so belastet, wenn ich jetzt noch körperlich anstrengend was mache, krieg ich vielleicht nocht einen Schlaganfall? Ihr seht, diese Grübelei hört einfach nicht auf.

Auch ich habe leider kein Rezept dagegen. Ein Teufelskreis. Nun ja, wie ich sehe, sind wir alle nicht allein..... Was macht IHR denn so gegen das Grübeln?

Viele Grüße



Probier vielleicht mal Ausdauersport. Reines Krafttraining hilft mir auch nicht leider. Joggen ist da weitaus besser, und Kickboxen lässt dich komplett abschalten. Wie gesagt... kannst dabei ja mal grübeln, man bekommt schnell die Quittung Fitnessboxen reicht auch schon, muss jetzt gar nicht direkt in die Vollen gehen.

17.02.2018 11:33 • #8


S
Medis helfen auch

17.02.2018 11:34 • #9


petrus57
Kommt vielleicht darauf an worüber man grübelt.

Ich denke bei mir hat das ständige Grübeln zu Depressionen geführt.

17.02.2018 11:36 • x 1 #10


S
Meistens führt eher die Depression zu ständigem grübeln

Und wie ungesund Depressionen sind , kann man ja überall nachlesen. Leider auch organisch.

17.02.2018 11:37 • x 1 #11


M
Bei mir ist ja z.Bsp. der Puls immerzu zu hoch. War am 06.02. zum Echo, da gab es aber keine Auffälligkeiten, außer dem schnellen Herzschlag. Die Auswertung vom Langzeit-EKG (das hatte ich am 14.02.) muss ich noch abwarten, habe da am 27.02. einen Termin zur Besprechung bei der Ärztin.
Die meinte auch, dass mein Puls runtergeht, wenn ich ausatme und das für Angst-Puls sprechen würde.
Mein Blutbild war aber auch auffällig im Vergleich zum letzten, obwohl ich mir einen gesünderen Lebensstil angewöhnt habe. Da kann ja aber kaum die Psyche so einen Einfluss drauf haben...

17.02.2018 11:48 • #12


sevr
@Miyako Wie hoch ist dein Puls denn im Ruhezustand?

Ich habe auch gelesen, dass zu flache Atmung den Puls erhöht.

17.02.2018 11:51 • #13


M
Mein Puls ist fast immer im 3-stelligen Bereich, deswegen hatte mein Ex-Hausarzt auch die Diagnose Tachykardie gestellt. Sollte über gewisse Zeit immer messen, da kamen im Ruhezustand schon immer Werte wie 110, 112, 119,... morgens direkt nach dem Aufwachen, vor dem aufstehen auch immer schon im 80er-Bereich und beim Arzt komme ich bei den Messungen auf 130, 140, 143,...

17.02.2018 11:59 • #14


D
Ja, es macht krank.

17.02.2018 12:09 • #15


S
Also mein puls ist auch nicht der kleinste mit um die 80 häufiger, aber ständig über 100 ist schon echt viel.

Mein Arzt hatte mir schon Betablocker verschrieben, damit war das deutlich besser.

Über 100 finde ich jetzt schon echt hoch. Das hab ich selbst bei extremer Panik nur selten.

17.02.2018 12:10 • #16


sevr
Oh, okay... das klingt wirklich hoch. Wenn deine Ärztin von einem Angstpuls spricht... hast du nachts mal gemessen? Nachts funktioniert bei mir alles, was am Tag nicht funktioniert. Atmen geht wunderbar und mein Puls geht runter auf 40/44. Wenn du schläfst, dürftest du ja auch keine Angst haben und dein Puls könnte entsprechend niedrig sein. Vielleicht würde dich das beruhigen. Mich beruhigt die Nacht immer, weil ich dann sehe, dass ich nicht von dem habe, was ich mir tagsüber einbilde.

Nachtrag zum Kommentar von Serthralinn:
Wenn ich Panik habe, geht mein Puls auf bis zu 130 hoch. Unter 100 bei Panikattacken habe ich tatsächlich nie.

17.02.2018 12:11 • #17

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S
Zitat von Dani2107:
Ja, es macht krank.

Toller Beitrag

17.02.2018 12:15 • #18


M
Ja, ich verstehe das einfach nicht mit dem Puls. Hatte beim Arzt mal eine Tavor bekommen, da war der Puls dann von 140 auf 120 runter, was ja aber immer noch viel zu viel ist.
Die Arzthelferin wollte sogar den Lungenfunktionstest nicht machen wegen dem Puls, der musste erst runter.

Dazu kommt ja, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, wo der Stoffwechsel typischerweise ja verlangsamt ist. Die Ärzte hier meinten auch, dass ich da eher einen langsamen Puls haben müsste.
Ebenso habe ich das Gegenteil von Gewichtszunahme, also ich verliere Gewicht und kann kaum ein Gewicht halten, das passt ja auch alles irgendwie nicht zusammen. :/
Bei der letzten Sono wurde jetzt auch ein Knoten an der Schilddrüse gefunden.

17.02.2018 12:18 • #19


sevr
Gesund ist ein hoher Puls auf Dauer nicht, aber so schnell passiert da auch nichts. Was das Thema Herz angeht, habe ich auch fast alles durch. Das war meine Angst früher, bevor ich zur Erstickungsangst übergegangen bin. Damals dreht sich alles um Herz, heute interessiert mich das null. Allein daran sieht man, was Gedanken anrichten können. Daher würde ich dir echt mal empfehlen, den Puls nachts zu messen. Wenn der runter geht, beruhigt dich das vielleicht. Und wenn du beruhigter bist, erledigt sich der Rest vielleicht von selbst. Nur eine Idee... wirklich wissen kann man es nie. Dafür sind aber ja auch Ärzte da.

Übrigens... wenn ich Tavor nehme, geht mein Puls hoch

17.02.2018 12:22 • #20


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