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739

E
Zitat von resalu:
Evelinchen konntest du einigermaßen gut schlafen?


Danke ja , aber nach dem Aufwachen geht das Gedankenkarussell wieder los und natürlich
die entsprechenden Symptome. Irgendwie habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer.

Wie geht es dir?

08.10.2017 08:40 • #41


M
@evelinchen,

das mit den Symptomen kenne ich nur zu gut. Bei mir kommt noch die Schlafstörung dazu.
Schön, das Du gut geschlafen hast. Bei mir sitzt alles in der Kindheit. Ich hoffe das es Dir heute
einigermassen gut geht.

08.10.2017 09:05 • x 1 #42


A


Krankheitsängste - am Ende meiner Kräfte

x 3


petrus57
Zitat von evelinchen:
Danke ja , aber nach dem Aufwachen geht das Gedankenkarussell wieder los und natürlichdie entsprechenden Symptome. Irgendwie habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer.


Geht mir genauso. Aber es gab aber auch schon mal Tage wo das Gedankenkarussell ausblieb. Vielleicht hält die Angst davor das Karusell in schwung?

08.10.2017 09:21 • #43


resalu
Das Gefühl mit dem schlimmer werden kenn ich.
Aber ich versuche mich dagegen zu stellen. Ich hab mich auch schon hingelegt und sagte: Ok dann stirbst du halt. Denn das ist ja das schlimmste. Wenn ich ne organische Krankheit habe kann ich wenigstens noch kämpfen.

08.10.2017 09:48 • x 1 #44


E
Zitat von Hotin:

Sieh mal evelinchen,
hier unter den verdrängten Sachen, Wünschen und Erlebnissen, da liegen die
wirklichen Ursachen für Deine Ängste.

Du bist nicht krank. Deswegen können Ärzte auch nichts finden.
Dein Leben hat sich verändert und Du findest es noch schwierig, eine Einstellung zu Deiner neuen Situation zu finden.
Rede darüber, was Dich bewegt und belastet. Aber sorge Dich weniger um Deine Gesundheit.
Stark finde ich, wie schnell Du es geschafft hast an einige wahre Gründe heranzukommen.
Da wird noch einiges mehr versteckt und verdrängt sein.


Das ist doch klar, dass Dir jetzt einiges fehlt.
Wie versuchst Du das jetzt aufzufangen?


Hast Du diesen Punkt schon einmal mit einem Therapeuten besprochen?
Das kann eventuell ziemlich tief sitzen?
Welche Kontakte außerhalb der Familie pflegst Du?
Das ist ganz wichtig, dass Du regelmäßig aus dem Haus gehst.

Sonst passiert genau das, was Dir mit Deinen Krankheitsängsten passiert ist.

Nun bleibt aber noch die wichtige Frage.
Was macht Dir denn nun wirklich so Angst, dass Du solch starke Symptome spürst?
Ist es die Angst vor allein sein?
Oder was sonst?

Bernhard


Guten Morgen ,

ich habe alle meine Probleme in der Therpie angesprochen , leider ist meine
Therapeutin nicht wirklich darauf eingegangen oder hat mir einen Weg
aufgezeigt. Natürlich war die Kindheit der Auslöser und das wurde auch immer wieder erwähnt.
Manchmal konnte ich es schon nicht mehr hören und ich hätte mir für
die Gegenwart ein paar Ratschläge gewünscht.
2016 war die Einzeltherapie zu Ende und ist dann nahtlos in eine Gruppe
übergegangen , aber das hatte ich dir ja schon geschrieben.

Schwieriger wird es , mit Jemandem über meine Situation zu reden.
Am Anfang habe ich das versucht , außer meiner Familie hat sich
aber nie Jemand dafür interessiert und so habe ich es gelassen.
Es ist auch ein schwieriges Thema und von einem Nichtbetroffenen
schwer nachzuvollziehen. Wenn aber die sog. besten Freunde dich
im Stich lassen , nicht nachfragen oder Hilfe anbieten , dann ist die
Folge davon , dass ich nicht mehr darüber rede.

Wenn es mir einmal nicht so gut geht , versuche ich trotzdem rauszugehen.
Bis auf einige wenige Male ist mir das bis jetzt auch gelungen.
Zweimal am Tag ist sowieso Pflicht , da fordert mein Hund sein Recht.
Das kostet mich dann auch schon viel Kraft und Überwindung , aber ich
mache es.

Allein fühle ich mich manchmal schon , ich weiß aber nicht , ob das unbedingt
mit dem fehlenden Partner zu tun hat. Einfach eine Freundin oder Freund , mit
denen man reden kann und sich blind versteht , würde mir schon reichen.
Leider kann ich das nicht vorweisen und so mache ich eben sehr viel
mit mir selber aus.

Bekannte habe ich natürlich ohne Ende , mit denen ich mal einen Kaffee trinke
oder in's Kino gehe usw. Aber eben sehr oberflächlich und da ist auch niemand
dabei , mit dem ich tiefschürfende Gespräche führen könnte.

Jetzt höre ich aber erst einmal auf , ist ja ein halber Roman geworden.

08.10.2017 10:12 • x 1 #45


E
Zitat von petrus57:

Geht mir genauso. Aber es gab aber auch schon mal Tage wo das Gedankenkarussell ausblieb. Vielleicht hält die Angst davor das Karusell in schwung?


Ja die Angst vor der Angst , man wartet regelrecht darauf , dass sich Symptome einstellen.

08.10.2017 10:15 • x 1 #46


tommilu
Zitat von evelinchen:

Guten Morgen ,

ich habe alle meine Probleme in der Therpie angesprochen , leider ist meine
Therapeutin nicht wirklich darauf eingegangen oder hat mir einen Weg
aufgezeigt. Natürlich war die Kindheit der Auslöser und das wurde auch immer wieder erwähnt.
Manchmal konnte ich es schon nicht mehr hören und ich hätte mir für
die Gegenwart ein paar Ratschläge gewünscht.
2016 war die Einzeltherapie zu Ende und ist dann nahtlos in eine Gruppe
übergegangen , aber das hatte ich dir ja schon geschrieben.

Schwieriger wird es , mit Jemandem über meine Situation zu reden.
Am Anfang habe ich das versucht , außer meiner Familie hat sich
aber nie Jemand dafür interessiert und so habe ich es gelassen.
Es ist auch ein schwieriges Thema und von einem Nichtbetroffenen
schwer nachzuvollziehen. Wenn aber die sog. besten Freunde dich
im Stich lassen , nicht nachfragen oder Hilfe anbieten , dann ist die
Folge davon , dass ich nicht mehr darüber rede.

Wenn es mir einmal nicht so gut geht , versuche ich trotzdem rauszugehen.
Bis auf einige wenige Male ist mir das bis jetzt auch gelungen.
Zweimal am Tag ist sowieso Pflicht , da fordert mein Hund sein Recht.
Das kostet mich dann auch schon viel Kraft und Überwindung , aber ich
mache es.

Allein fühle ich mich manchmal schon , ich weiß aber nicht , ob das unbedingt
mit dem fehlenden Partner zu tun hat. Einfach eine Freundin oder Freund , mit
denen man reden kann und sich blind versteht , würde mir schon reichen.
Leider kann ich das nicht vorweisen und so mache ich eben sehr viel
mit mir selber aus.

Bekannte habe ich natürlich ohne Ende , mit denen ich mal einen Kaffee trinke
oder in's Kino gehe usw. Aber eben sehr oberflächlich und da ist auch niemand
dabei , mit dem ich tiefschürfende Gespräche führen könnte.

Jetzt höre ich aber erst einmal auf , ist ja ein halber Roman geworden.
die angst vor der angst kenne ich nur zu gut.. Auch bei mir liegt es in der Kindheit. Ich versuche immer auszufinden was es ist. Aber da ist so viel. Ich krieg da keine Ordnung rein
Zitat von evelinchen:

Ja die Angst vor der Angst , man wartet regelrecht darauf , dass sich Symptome einstellen.

08.10.2017 10:24 • #47


E
@tommilu

ohne Hilfe wirst du es nicht schaffen , hast du in der Hinsicht
schon etwas unternommen?

08.10.2017 10:40 • #48


tommilu
Zitat von evelinchen:
@tommilu

ohne Hilfe wirst du es nicht schaffen , hast du in der Hinsicht
schon etwas unternommen?

Ich hab 2 jahre Therapie hinter mir und die Angst war weg. Hatte vor 2 Wochen galle op und riesenangst davor gehabt. Ist alles gut gegangen aber die Angst ist geblieben. Ich hab einfach kein vertrauen in meinen Körper

08.10.2017 10:56 • #49


E
Zitat von tommilu:
Ich hab 2 jahre Therapie hinter mir und die Angst war weg. Hatte vor 2 Wochen galle op und riesenangst davor gehabt. Ist alles gut gegangen aber die Angst ist geblieben. Ich hab einfach kein vertrauen in meinen Körper


Vielleicht ist ja die Angst vor der OP der Auslöser deiner erneuten Ängste.
Ist nur eine Vermutung , man sucht ja immer irgend eine Erklärung.

08.10.2017 11:02 • #50


tommilu
Zitat von evelinchen:

Vielleicht ist ja die Angst vor der OP der Auslöser deiner erneuten Ängste.
Ist nur eine Vermutung , man sucht ja immer irgend eine Erklärung.

Ja vielleicht ist das der Auslöser. Obwohl sie ja vorbei ist. Ich muss also theoretisch keine Angst mehr haben. Es liegt alles viel tiefer als man denkt. Ich hab einfach zu viele Baustellen

08.10.2017 11:18 • x 1 #51


Hotin
Hallo evelinchen,
Zitat:
ich habe alle meine Probleme in der Therapie angesprochen, leider ist meine Therapeutin nicht wirklich darauf
eingegangen oder hat mir einen Weg aufgezeigt.


Dies kenne ich. Auch ich finde, leider werden von Therapeuten zu wenige Wege aufgezeigt. Gerade deshalb schreibe
ich das, was Du hier immer wieder von mir lesen kannst. Nur Wunder darfst Du von meinen Texten nicht erwarten.
Ich kann gut zeigen, wo etwas sitzt. Ändern musst Du dann allein.
Zitat:
Natürlich war die Kindheit der Auslöser und das wurde auch immer wieder erwähnt.

In einem haben die Therapeuten Recht. Da Du die Vergangenheit nicht nachträglich verändern kannst, sollte man
nicht zu viel über die Kindheit reden. Nur ab und zu kann man mal schauen, warum bestimmte Denkweisen
entstanden sind. Ansonsten solltest du nach Vorn schauen.

Zwei Sachen scheinst Du bereits herausgefunden zu haben.
Einmal kommen Deine Symptome bestimmt nicht von einer Krankheit.
Und zum anderen ist es Dir gestern gelungen, durch das Gefühl Hoffnung, dass sich etwas zum Guten ändern wird,
gelungen sofort etwas mehr innere Ruhe einzustellen.
Nur, da Du ja noch nichts Wesentliches im Denken verändert hast, werden Dich Deine Ängste wohl noch einige Zeit ärgern.
Zitat:
Schwieriger wird es, mit Jemandem über meine Situation zu reden.


Das ist so.
Zitat:
Wenn aber die sog. besten Freunde dich im Stich lassen, nicht nachfragen oder Hilfe anbieten , dann ist die
Folge davon , dass ich nicht mehr darüber rede.


Ja, das kannst Du so sehen, aber es geht in Gesprächen auch anders.

Zitat:
Wenn es mir einmal nicht so gut geht , versuche ich trotzdem rauszugehen. Zweimal am Tag ist sowieso Pflicht ,
da fordert mein Hund sein Recht. Das kostet mich dann auch schon viel Kraft und Überwindung , aber ich
mache es.


Oft muss ich mich auch zum Laufen überwinden. Behalte das bei. Ein Spaziergang ist genauso wichtig,
wie Medizin die keine Nebenwirkung kennt.

Allein fühle ich mich manchmal schon , ich weiß aber nicht , ob das unbedingt mit dem fehlenden Partner zu
tun hat. Einfach eine Freundin oder Freund , mit denen man reden kann und sich blind versteht , würde mir schon reichen.

Verstehe ich total. Hier könnte Dir helfen, wenn Du wieder den Mut findest, auf andere Menschen zuzugehen.
Zitat:
Leider kann ich das nicht vorweisen und so mache ich eben sehr viel mit mir selber aus.


Eine Zeit lang kann das funktionieren, nur dann solltest Du wieder Kontakt zu Menschen
aufnehmen, die nicht zur Familie gehören. Hast Du Hobbies und Interessen?
Zitat:
Bekannte habe ich natürlich ohne Ende, mit denen ich mal einen Kaffee trinke oder in's Kino gehe usw.
Aber eben sehr oberflächlich und da ist auch niemand dabei, mit dem ich tiefschürfende Gespräche führen könnte.


Und genau das glaube ich wieder nicht. Freu Dich, dass Du viele Bekannte hast.
Bestimmt wird da der eine oder die andere darunter sein, mit denen Du tiefschürfende Gespräche führen kannst.
Dies muss sich allerdings entwickeln. Und eventuell hast du unbewusst auch Angst, Dich ihnen gegenüber zu öffnen.

Wie so etwas geht könnten wir hier eventuell mal besprechen.
Zitat:
ist ja ein halber Roman geworden.


Ja, ist doch schön. Noch nie hatte ich hier gelesen, dass Du einiges persönliches zu sagen hast. Ich dachte immer
Du bist nicht in der Lage offen zu reden. Vielleicht denken das Deine Bekannten genauso von Dir.

Viele Grüße

Bernhard

08.10.2017 12:17 • #52


tommilu
@Hotin warum ist es so schwer seine Denkweise zu verändern bzw wie kriegt man das auf die Reihe? Bei mirschleichensich immer negative Gedanken ein

08.10.2017 14:43 • #53


E
@Hotin ,

es stimmt , ich gebe nicht gern persönliches von mir preis , in so einem Forum
nicht besonders hilfreich. In jungen Jahren hatte ich damit keine Probleme. Und
gerade diese Offenheit ist mir später mehr als einmal auf die Füße gefallen und
das Ende vom Lied war , dass ich mich immer mehr verschlossen habe. Dadurch
bin ich von den Menschen , die mich nicht näher kennen , als arrogant und unnahbar
gesehen worden.

Auf Menschen zuzugehen , damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich schätze
mich als sehr kontaktfreudig ein , kann mich gut in andere hineinversetzen. Auch
was das Seelenleben betrifft , konnte ich schon oft helfen.
Bei mir selber funktioniert es leider nicht.

Ja und Hobbys...an erster Stelle mein Hund. Ich fahre gern Rad , bin ein großer Musikfan ,
belege öfters Kurse wie Yoga , autogenes Training.
Mit meiner Bekannten treffe ich mich einmal die Woche zum Kaffee trinken.
Und jetzt kommt das große aber....das geht nur wenn es mir gut geht.

08.10.2017 15:22 • #54


Hotin
@tommillu

Hallo tommilu,
Zitat:
warum ist es so schwer seine Denkweise zu verändern bzw wie kriegt man das auf die Reihe?


Dies ist nicht mit wenigen Worten zu erklären. Ich versuche es mal.
Unser Kopf hat einen Bereich der alles frisch denkt. Das ist unser Bewusstsein.
Dieses Bewusstsein arbeitet sehr, sehr langsam. Dafür ist es aber der einzige Bereich,
mit dem wir etwas entscheiden können. Denken findet eigentlich nur mit unserem Bewusstsein statt.
Um schnell denken und handeln zu können, brauchen wir etwas, was schneller funktioniert.
Und dieses schnelle ist unser Unterbewusstsein.
Da ist alles gespeichert, was wir schon mal gesehen, gehört und gefühlt haben.
Oder anders gesagt. Im Unterbewusstsein steckt alles, was wir schon kennen.
Am liebsten nehmen wir zum Denken und reden alles nur direkt aus unserem Unterbewusstsein.
Die fertigen Gedanken fügen wir nur immer wieder neu zusammen.
Dies führt dazu, dass wenn man gut aufpasst, oft schon vorher weiß, was jemand anderes sagen wird.

Vorteil, vom Denken ohne Bwusstsein. Es geht sehr schnell. Der Nachteil dabei ist.
Aus dem Unterbewusstsein kommt unsortiert alles heraus. Richtiges, Falsches, Gutes, Schlechtes,
Brauchbares und Unbrauchbares.
Eigentlich muss man das zur Kontrolle noch mal durch das Bewusstsein laufen lassen
um Fehler auszusortieren.
Viele machen das aber nicht. Sie wundern sich nur, das sie von Ängsten geplagt werden
und mit anderen Menschen nicht zurechtkommen.
Zitat:
Bei mir schleichen sich immer negative Gedanken ein


So hast Du das mal für Dich gelernt.
Etwas daran ändern ist deswegen schwer, weil Du dafür bereits vorhandene Informationen mit anderen Begriffen
überschreiben musst.
Dieses Umlernen funktioniert noch etwas schwieriger, wie wenn man eine Fremdsprache lernt. Weil wenn man
eine fremde Sprache lernt, dürfen die alten Wörter erhalten bleiben.
Wenn Du aber positiver denken willst, sollen die negativen Gedanken ja nicht mehr aus dem
Unterbewusstsein herauskommen. Löschen kannst Du sie nicht.

Ist das eine Antwort für Dich?

Bernhard

08.10.2017 15:23 • #55


tommilu
Ja vielen dank. Da kann ich schon was mit anfangen. Ist wahrscheinlich wie pc neu programmieren. Nur eben das man nichts löschen kann. Puh das wird nicht einfach

08.10.2017 15:33 • x 1 #56


Hotin
Hallo evelinchen,
Zitat:
es stimmt , ich gebe nicht gern persönliches von mir preis


dann machst Du es Dir selbst etwas schwer. So viele Kontakte wie Du sie hast,
sollten eine gute Grundlage sein, um zufrieden leben zu können.
Wenn Du aber nichts Persönliches von Dir raus lässt, dann werden Deine Bekannten
Dich vielleicht manchmal etwas komisch finden.
Und Du wirst nicht ganz unschuldig daran sein, dass Du nicht mehr den engen Kontakt zu Menschen bekommst.
Zitat:
Und gerade diese Offenheit ist mir später mehr als einmal auf die Füße gefallen und
das Ende vom Lied war , dass ich mich immer mehr verschlossen habe.


Ein wenig aufpassen solltest Du schon bei Deiner Offenheit. Alles erzähle ich auch nicht offen. Aber sehr vieles.
Zitat:
Dadurch bin ich von den Menschen , die mich nicht näher kennen , als arrogant und unnahbar gesehen worden.


Das passiert schon mal.

Zitat:
Auf Menschen zuzugehen , damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich schätze mich als sehr kontaktfreudig ein,
kann mich gut in andere hineinversetzen. Auch was das Seelenleben betrifft , konnte ich schon oft helfen.
Bei mir selber funktioniert es leider nicht.


Das hört sich gut an. Aber was genau funktioniert bei Dir nicht? Das habe ich noch nicht verstanden.
Zitat:
Ja und Hobbys...an erster Stelle mein Hund. Ich fahre gern Rad , bin ein großer Musikfan ,
belege öfters Kurse wie Yoga , autogenes Training.
Mit meiner Bekannten treffe ich mich einmal die Woche zum Kaffee trinken.
Und jetzt kommt das große aber....das geht nur wenn es mir gut geht.


Eigenartig. Das hört sich doch richtig gut an.
Was bremst Dich da aus? Und wie häufig passiert das?

Bernhard

08.10.2017 15:38 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Über die Psyche habe ich schon viel gelesen , schon um meine Probleme besser zu verstehen.
Nur kann ich dieses Wissen nicht bei mir anwenden , warum auch immer. Bei anderen
funktioniert das , da kann ich Ratschläge geben.

Wenn es mir nicht gut geht durch meine Ängste und ich solche körperlichen Symptome habe ,
dann kann es schon passieren , dass ich mich zurückziehe , so wie zur Zeit.
Meisten kommt in so einer Situation noch eine Depression dazu und da ist schon einkaufen
oder was man eben täglich so tut , ein Kraftakt für mich. Dann lasse ich mich schon auch mal
gehen , aber das hält sich in Grenzen.

08.10.2017 15:57 • x 2 #58


Hotin
Hallo evelinchen,
Zitat:
Nur kann ich dieses Wissen nicht bei mir anwenden , warum auch immer. Bei anderen
funktioniert das, da kann ich Ratschläge geben.


Nun, wenn Du anderen Ratschläge gibst, zeigst Du ihnen, dass Du sie ernst nimmst.
Was sie aus Deinen Empfehlungen machen, ist etwas ganz anderes.
Andere können Dir aber vermutlich nicht zeigen, dass sie Dich ernst nehmen. Weil, aus Angst, erzählst Du ihnen
vieles Persönliche gar nicht. Findest Du es schwer kritisiert zu werden?
Und Du selbst zweifelst Dich auch sehr oft an.
Woher frage ich Dich, soll dann in Dir ein gutes Gefühl entstehen?
Zitat:
Wenn es mir nicht gut geht durch meine Ängste und ich solche körperlichen Symptome habe ,
dann kann es schon passieren , dass ich mich zurückziehe , so wie zur Zeit.


Für ein paar Tage, also eine kurze Zeit ist das in Ordnung.
Zitat:
Dann lasse ich mich schon auch mal gehen , aber das hält sich in Grenzen.


Ich finde es gut, wenn Du auch schon mal einiges schleifen lässt. Das muss auch mal sein.
Wir sind keine Maschinen, sondern Wesen mit Höhen und Tiefen.
Dies gilt es zu verstehen, zu akzeptieren und immer wieder zu versuchen, sich selbst zu motivieren.

Bernhard

08.10.2017 16:15 • #59


E
Jetzt muss ich mich aber auch mal bei dir bedanken , dass du dich so um mich kümmerst.
Ich fürchte , ich werde dich noch oft in Anspruch nehmen.

Mit Kritik kann ich umgehen und möchte auch auf Fehler aufmerksam gemacht werden.
Und wenn mir mal etwas nicht passt , dann sage ich es. Die Zeiten sind lange vorbei ,
in denen ich nur eingesteckt habe.

08.10.2017 16:25 • x 1 #60


A


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