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U
Hallo,

ich bin neu hier und habe folgendes Problem. Evtl. kann mir ja hier jemand helfen.

Ich habe seit Jahren eine Somatisierungsstörung und ähnliche psychische Diagnosen. Jedoch wurde bisher noch nie etwas wirklich Problematisches an meiner Psyche gefunden. Eigentlich habe ich auch eher immense körperliche Beschwerden. Lange habe ich an ein psychisches Problem geglaubt. Doch bin ich trotz Therapien immer tiefer gesunken, ich vegetiere eigentlich nur noch dahin.

Inzwischen wurden auch diverse organische Dinge gefunden (Schilddrüse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pilze, Bakterien). Doch bisher geht es dennoch nicht wirklich bergauf.

Was mir aber auffällt, ist ein anscheinend immer wieder kehrender zeitlicher Zusammenhang. So wird es meist im Frühjahr oder Jahresanfang einiges besser und so im Herbst/Winter geht es steil bergab. Auf der Suche nach Zusammenhängen und Erklärungen habe ich etwas gefunden, was ich mir aber nicht wirklich erklären kann.

Anfang Dezember vor nun schon einigen Jahren ist mein Schwiegerpapa recht schnell innerhalb von 2 Monaten an Lungenkrebs verstorben. Das hat mich schon recht stark getroffen damals. Sollte ich nun eine Angst vor Krankheit entwickelt haben, die ich nicht spüre und die mich immer wieder in diesem Zeitraum in die Knie zwingt? Sollte es wirklich möglich sein, dass die Psyche solche zeitlichen Zusammenhänge merkt? Ich habe eine immense Höhenangst und das schon beim Anblick von entsprechenden Bildern. Doch äußert sich diese völlig anders, als meine sonstigen Beschwerden. Es ist in meinen Augen also keine echte Angst. Angst vor Krankheit habe ich eigentlich nicht wirklich, oder eine ganz normale Angst.

Eigentlich kann ich mir sowas nicht wirklich erklären und hoffe, hier kennt sich jemand mit sowas aus. Wenn es wirklich so eine Art Trauma oder versteckte Angst sein sollte, was kann ich dann dagegen tun? Wie kann ich das beeinflussen und Zusammenhänge erkennen?

Danke und Gruß

02.12.2015 19:44 • 03.12.2015 #1


6 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey Ungläubig.

Begrüße Dich recht herzlich hier bei uns.

Wie machen sich Deine Somatisierungsstörungen bemerkbar? Ferner, wie kommt es, das Dich die Therapien eher runtgerzogen haben?

Warte erstmal auf Deine Zeilen.

02.12.2015 23:09 • #2


A


Habe ich ein Trauma bei Somatisierungsstörung?

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U
Moin,

angefangen hat es mal mit Herzrasen und Hyperventilation. Damals war ich in der Notaufnahme und man hat eine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt. Da der Endo aber meinte, ich soll das Jod weiter nehmen und diese Attacken wieder kamen, wurde eine Somatisierungsstörung diagostiziert. Dann jahrelang Opipramol und Verhaltenstherapie, 3x Reha. Doch keine Besserung. Im Gegenteil. Über die Jahre ging es immer weiter runter bis zum Zusammenbruch auf Arbeit mit Blackout.

Inzwischen bin ich absolut erschöpft, CFS. Ich habe immense Verdauungsbeschwerden, Intoleranzen auf Gluten, Laktose und Fruktose. Eine Histaminintoleranz habe ich auch. Mein Bauch ist immer aufgedunsen und prall. Ich kann dadurch schwer atmen. Habe fast keinen Appetit, muss aber essen, da es dadurch etwas besser wird, wobei ich aber in Summe weniger esse, als ich eigentlich bräuchte. Bin im Kopf auch immer wieder total benommen, gaga. Das ist so eklig! Der Kopf ist ziemlich heiß, fühle mich wie bei einer Grippe. Es fühlt sich an, als wär die Hirnhaut entzündet. Die Augen sind rot und brennen. Es ist auch rechtsseitig stärker. Da habe ich sowas wie Kopfdruck oder einen Krampf und es drückt auch aufs rechte Auge. Dann habe ich immer stärkere Probleme mit den Gelenken. Habe schon eine künstliche Bandscheibe im Hals. usw.

Kann sowas wirklich von der Psyche kommen, so wie ich es eingangs gefragt hatte?

LG

03.12.2015 08:11 • #3


Vergissmeinicht
Hey Ungläubig,

nun, liest sich alles nicht prickelnd. In diesen Dingen kann ein Heilpraktiker gut helfen. Alleine die Histaminintolerenz grenzt ungemein ein, da diese auch ein guter Freund von mir hat und er wirklich nur sehr begrenzt essen kann.

Es kann schon sein, das der Todesfall seinerzeit Dich aus der Bahn geworfen hat. Was denkst Du über Therapie?

03.12.2015 20:29 • #4


U
Was soll ich über Therapie denken? War jahrelang zur Verhaltenstherapie und nichts kam bei raus. Auch zu diesem Thema gab es keine Aussage. Das bringt mich nicht weiter. Es ging nur immer tiefer.

Also ist meine oben gestellte Frage wohl doch nicht zielführend. Das ist ja nur ein vager Zusammenhang zu dem Todesfall, den ich noch nicht einmal bewusst spüre. Also doch eher an den Haaren herbeigezogen.

03.12.2015 20:43 • #5


Icefalki
Du hast doch CFS. Das erklärt doch alles. Ich hab das jetzt mal gegoogelt, und hat mit Psychoschiene denk ich mal, nur sekundär zu tun. D.h. Deine Erkrankung macht dich natürlich auch psYchisch fertig.

03.12.2015 20:58 • #6


U
OK, so habe ich mir das auch schon gedacht. Die Diagnose habe ich in der Tat. Ich sehe die Psyche als sekundär betroffen und nicht als Auslöser. Hatte aber dennoch die Frage hier gestellt.

Wobei aber schulmedizinisch CFS als psychisch eingestuft und behandelt wird. Doch dort konnte mir nicht wirklich weiter geholfen werden.

03.12.2015 21:06 • #7





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