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kalina
Höre mit dem Rauchen auf, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs jemals zu erkranken beträchtlich.

Gibt es mehrere Krebsfälle in Deiner Familie? Welchen Krebs hatte Deine Mutter?

Wenn der Arzt keinen Krebs findet, dann hast Du auch keinen.

Frag den Arzt, ob er Dich als Risikopatient einstufen würde. Wenn nicht, dann mach Dir keine Sorgen mehr. Du bist so jung, da ist Krebs wirklich noch sehr selten.

22.03.2018 17:40 • #221


W
Zitat von kalina:
Höre mit dem Rauchen auf, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs jemals zu erkranken beträchtlich.

Gibt es mehrere Krebsfälle in Deiner Familie? Welchen Krebs hatte Deine Mutter?

Wenn der Arzt keinen Krebs findet, dann hast Du auch keinen.

Frag den Arzt, ob er Dich als Risikopatient einstufen würde. Wenn nicht, dann mach Dir keine Sorgen mehr. Du bist so jung, da ist Krebs wirklich noch sehr selten.


Vielen Dank für deine Antwort! Meine Mutter hatte einen Brustkrebs. Dieser ist bei mir natürlich eher unwahrscheinlich ansonsten wären mir keine Krebsfälle in der Familie bekannt. Ich habe mein Rauchverhalten stark reduziert. Zeitweise habe ich vor einigen wochen den Umstieg von normaler Zig. auf E Zig. probiert. Dieser Umstiegsversuch könnte auch eine Erklärung für den Husten sein. Es macht mich jedoch verrückt. Ständig dieser Hustenreiz. Seit der Einnahme von Paracodin huste ich tagsüber eigentlich eher selten (seit 3 Tagen) Ist das nun ein gutes Zeichen oder eher nicht aussagekräftig?

Es zieht mich grad einfach wieder richtig runter

22.03.2018 17:44 • #222


A


Angst vor Lungenkrebs

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kalina
Reduzieren bringt meist nicht viel, weil die Sucht erhalten bleibt.

Ich hab dreißig Jahre geraucht. Toll, oder?

Hab vor sechs Jahren aufgehört. War nicht leicht, hatte aber wirklich die Schnauze voll vom Qualmen.

Eigentlich nur ärgerlich, dass ich überhaupt solange geraucht habe und meinen Körper damit geschädigt habe. Ich war schon ziemlich süchtig. Konnte mir gar nicht vorstellen ohne Zig. zu sein.

Dabei ist es so schön, nicht zu rauchen und tief durchatmen zu können.

Gerade als Sportler ist das auch wichtig.

Bevor Du reduzierst, rauche lieber weiter und höre erst dann auf, wenn Du es ganz stark möchtest und bereit bist ein paar schwere Wochen (in denen man immer wieder gegen das Verlangen angehen muss) durchzustehen.

Aber was Deine Angst angeht; Du bist bestimmt nicht krank! Durch Angst nimmt man Symptome nur verstärkt wahr und steigert sich rein.

Wenn Du viel hustest geh mal zum Lungenarzt. Bestimmt kommt das vom Rauchen. Reizhusten oder so. Könnte auch von Allergien kommen oder einem Infekt der nicht ausheilt oder .... Mach Dir keine Sorgen, das ist bestimmt nichts Schlimmes.

22.03.2018 17:56 • x 1 #223


M
Hi Weslion,

hast du mal testen lassen, ob du auf irgendwas allergisch reagierst? Hausstaub, Pollen, Milben? Trockener Husten kann durch eine Reizung des Rauchens kommen, die mit allergischen Reaktionen zusammenhängen könnte.

Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass du einen Lungenkrebs definitiv merken würdest - jemand aus der Familie hatte das und der war nicht einfach nur schlapp und müde und hatte trockenen Husten - ich führe das jetzt nicht näher aus Zudem hätte sich dein Zustand innerhalb der letzten drei Monate deutlich verschlechtern müssen.

Grundsätzlich kann der Körper bedingt durch Angst so ziemlich jedes Symptom produzieren, das er nur will. Bestes Beispiel: Vor ein paar Wochen konnte ich plötzlich nichts mehr Schlucken außer Flüssigkeit. Wirklich - nichtmal eine Linsensuppe ging runter. Nichts. Ich war mir total sicher, dass das Rachenkrebs ist, denn sowas bildet man sich schließlich nicht ein. Tut man auch nicht - man bildet sich das nicht ein. Das Symptom ist da. Der Unterschied ist nur, dass es wieder weggeht, sobald man ruhiger wird. Ähnlich kann es sich mit deinem Husten verhalten. Der macht dir soviel Angst, als dass du eine ständige Reizung verspürst. Der Rahmen ist irgendwann auch angegriffen von dem ständigen Husten - ähnlich wie beim Räusperzwang verstärkt sich beides gegenseitig. Ich kann den anderen in ihrer Einschätzung nur zustimmen - ich denke nicht, dass du Lungenkrebs hast, sondern etwas sehr Harmloses dahintersteckt.

Alles Liebe!

22.03.2018 18:10 • x 1 #224


W
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Diese beruhigen mich innerlich wirklich sehr und machen mir Mut. Eine letzte Frage hätte ich noch. Da ich momentan gegen meinen Husten Paracodin nehme (2 mal täglich) würde ich gerne wissen, wie lange die Wirkung anhält. Ich hab zuletzt um 10 Uhr was eingenommen und seitdem nicht mehr, da einfach aktuell kein Husten mehr da ist. Der Arzt sagte nur, ich solle morgens 30 tropfen und abends 30 Tropfen nehmen. Die Abendtropfen habe ich bisher ausgelassen und spüre keinen Hustenreiz.

22.03.2018 18:41 • #225


C
Zitat von Weslion:
Diese Folgerung würde Sinn ergeben. Mutter hatte bereits vor langem eine Krebserkrankung. Hat den krebs besiegt. Lebt heute alleine und ich fühl mich sogar etwas verantwortlich für sie.

Ich kann mir gut vorstellen dass die Erkrankung deiner Mutter ziemlich hart für dich war und einige Ängste in dir ausgelöst hat! Da deine Mutter eine nahe Bezugsperson für dich ist hast du wohl diese Verlustängste. Aber ich glaube man muss sich auch in einem gewissen gesunden Maße auch abgrenzen können. Sonst geht man daran kaputt. Es ist die Krankheit deiner Mutter gewesen du kannst da nix dafür und musst dich da nicht fertig machen. Man sollte auch immer versuchen die Sicherheit in sich selbst zu finden - also mit sich selber glücklich zu sein. Das bewahrt einen von Verlustängsten.

=)

22.03.2018 18:57 • x 1 #226


kopfloseshuhn
Nein. Wenn man liebt, liebt man. Egal wen.
Liebe und Verlustangst sind zwei Seiten einer Medallie.
Nur nicht mehr zu lieben, bewahrt einen vor der Angst zu verlieren. Aber das ist es nicht wert.

Aber mankann sich davon auffressen lassen, bevor man überhaupt verloren hat oder man kann leben und lieben und jede Zeit genießen, die man mit dem Menschen hat. Und dann trauern, wenn die Zeit gekommen ist.

Angst zu haben schützt einen auch nicht vor Verlust.
Es macht einen nur fertig.

Aber das ist die hohe Kunst des Lebens.

22.03.2018 19:09 • #227


C
Nicht mehr zu lieben wäre ja fatal. Aber man kann auch lieben ohne Verlustängste!
Der Punkt an der Sache ist wenn man die Sicherheit, Geborgenheit und Zuwendung immer nur in den Anderen Menschen sucht dann ist das eine Abhängigkeitsliebe. Sprich bist du nicht mehr da komme ich nicht mehr klar - Sprich ein gesundes pendeln zwischen Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen ist die Lösung dieses Problems =)

22.03.2018 19:13 • #228


M
Zitat von Weslion:
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Diese beruhigen mich innerlich wirklich sehr und machen mir Mut. Eine letzte Frage hätte ich noch. Da ich momentan gegen meinen Husten Paracodin nehme (2 mal täglich) würde ich gerne wissen, wie lange die Wirkung anhält. Ich hab zuletzt um 10 Uhr was eingenommen und seitdem nicht mehr, da einfach aktuell kein Husten mehr da ist. Der Arzt sagte nur, ich solle morgens 30 tropfen und abends 30 Tropfen nehmen. Die Abendtropfen habe ich bisher ausgelassen und spüre keinen Hustenreiz.


@Weslion Wie lange genau die Tropfen wirken, kann ich dir nicht sagen. Wenn du sie aber zwei Mal täglich einnehmen sollst, dürfte die Wirkung nach 12 Stunden ausschleichen. Da man das Zeug ohnehin nicht länger als ein paar Tage nehmen soll, kannst du ja vielleicht versuchen, wie es ist, wenn du eine Dosis auslässt. Ich würde das dann allerdings morgen früh machen, sofern du den Tag über beschäftigt bist, denn dann ist die Gefahr nicht so groß, dass du dich völlig darauf konzentrierst, ob du jetzt husten musst.

22.03.2018 19:59 • x 1 #229


W
Zitat von MaedchenNr1:

@Weslion Wie lange genau die Tropfen wirken, kann ich dir nicht sagen. Wenn du sie aber zwei Mal täglich einnehmen sollst, dürfte die Wirkung nach 12 Stunden ausschleichen. Da man das Zeug ohnehin nicht länger als ein paar Tage nehmen soll, kannst du ja vielleicht versuchen, wie es ist, wenn du eine Dosis auslässt. Ich würde das dann allerdings morgen früh machen, sofern du den Tag über beschäftigt bist, denn dann ist die Gefahr nicht so groß, dass du dich völlig darauf konzentrierst, ob du jetzt husten musst.


Danke, das würde ich auch so ab morgen probieren. Habe sicherheitshalber vorbeugend gerade eben noch einen Dosis genommen, wobei ich das Gefühl hatte, ich hätte leicht überdosiert (obwohl ich mitgezählt hab) klingt doof, ich weiß. Werde ab morgen mal probieren auf eine Dosis zu reduzieren.

22.03.2018 20:02 • #230


M
Es wäre nicht schlimm, wenn ein paar Tropfen mehr dosiert wurden - bis 90 mg darfst du täglich, wenn ich das vorhin richtig gelesen habe. Du könntest also sogar die doppelte Dosis nehmen und wärst noch auf der sicheren Seite. Ich drück dir die Daumen, dass es morgen gut klappt.

22.03.2018 21:35 • x 1 #231


W
Zitat von MaedchenNr1:
Es wäre nicht schlimm, wenn ein paar Tropfen mehr dosiert wurden - bis 90 mg darfst du täglich, wenn ich das vorhin richtig gelesen habe. Du könntest also sogar die doppelte Dosis nehmen und wärst noch auf der sicheren Seite. Ich drück dir die Daumen, dass es morgen gut klappt.


Danke dir nochmal. Unglaublich was so ein paar Gespräche ausmachen können. Bin wie ausgewechselt zu meiner Situation heute Nachmittag. Naja Codein macht müde und meine Augen fallen zu. Bis demnächst!

22.03.2018 21:47 • x 1 #232


W
Habe heute komplett auf Codein verzichtet. Husten musste ich noch nicht, was mich sehr sehr beruhigt hat.

23.03.2018 15:48 • x 2 #233


M
Zitat von Weslion:
Habe heute komplett auf Codein verzichtet. Husten musste ich noch nicht, was mich sehr sehr beruhigt hat.



Oh, das freut mich aber Habe heute vormittag noch an dich gedacht und mich gefragt, wie es klappt. Danke für's Bescheid sagen und ich hoffe, du weißt jetzt auch innerlich, dass du wirklich keinen Lungenkrebs hast

23.03.2018 15:59 • x 1 #234


J

30.06.2018 07:39 • #235


petrus57
Wenn ich Angst vor Lungenkrebs hätte, würde ich ein CT machen lassen. Es gibt ja auch schon CT Geräte mit weniger Strahlenbelastung.

Aber irgendwelche Tabletten nimmst du nicht?

30.06.2018 07:44 • #236


J
Dann würde mich die Angst vor dem Brustkrebs auffressen. Ein Teufelskreis, leider
Ich nehme seit 15 Jahren psychopharmaka.

30.06.2018 07:47 • #237

Sponsor-Mitgliedschaft

D
Dann lass eine Bronchoskopie machen.

Und zusätzlich lass die Finger von Google

30.06.2018 07:50 • #238


J
Hab ich doch schon. Steht alles oben im text

30.06.2018 07:55 • #239


petrus57
Zitat von Jennyfer82:
Dann würde mich die Angst vor dem Brustkrebs auffressen. Ein Teufelskreis, leider
Ich nehme seit 15 Jahren psychopharmaka.



Aber so frisst dich die Angst vor Lungenkrebs auf. Ich glaube nicht, dass man durch CTs so schnell Brustkrebs bekommen kann.

Vielleicht beruhigt dich das etwas:

Selbst die besten Systeme erzeugen bei einem Lungenscan eine Strahlenbelastung, wie sie während eines Flugs von Deutschland nach Argentinien auftritt. Bei den meisten Untersuchungen fällt sogar eine effektive Dosis an, die der natürlichen Strahlenbelastung eines gesamten Jahres entspricht - oder noch mehr.

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/m ... -1.2897774

PS.
Wenn das also so gefährlich wäre, müssten Flugbegleiterinnen ja fast alle an Krebs sterben.

30.06.2018 08:03 • #240


A


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