Die Angst lässt mich nicht los

17.03.2012 19:47 • #21

@prinzessin ich hatte füher nur eine generalisierte Angsterkrankung. Vor mehr als 16 Jahren hatte ich immer wieder so Herzrasen. Manchmal einen Puls von über 200. Ich war damals bei einem Psychiater und in einer Verhaltenstherapie (ich hatte bis jetzt nur Verhaltenstherapien). Man sagte mir immer dieses herzrasen habe mit meiner Angserkrankung zu tun und wäre ja nur psychisch. Mir ging es immer schlechter, ich hatte dann einmal fast zwei Tage die ganze Zeit dieses Herzrasen. irgendwann schickte mich mein Hausarzt zum Kardiologen, der einen angeborenen Herzfehler diagnostizierte. ich wurde ziemlich schnell am herzen operiert. Danach hatte ich lang eine Herzphobie, die ich aber mitlerweile einigermaßen im Griff habe. Doch die Angst man könnte eine Krankheit übersehen, nur weil man immer alles auf meine Psyche und meine Angserkrankung abtut blieb.

02.08.2014 16:28 • #22

Diese Angst lässt mich nicht los

Hallo,

meine Angst läasst mich nicht los. Ich grübel den ganzen Tag über Dinge, belanglose Dinge. Teilweise stelle ich mir Situationen vor wie sie passieren könnten oder ich überdenke den Tag, die vorherige Woche noch einmal. Was hätte ich besser machen können, was hätte ich sagen können. Sicherlich ist es Vergangenheit und ich kann es eh nicht mehr ändern, aber ich muss drüber nachdenken.

Meine Angst ist immer, dass es mir schlecht werden könnte. Mein Kopf sagt mir immer Mir wird schlecht Mir wird Schwindelig usw... Also alles nichts schönes.

Das Problem die Angst ist da und ich reagiere da schon körperlich. Zum Beispiel im Supermarkt die Gedanken kommen und ich habe das Gefühl gar nicht mehr echt zu sein, alles ist so anders. Das viele Denken macht mich auch kaputt, bin oft müde und der Antrieb fehlt.

Ich überlege nun schon, doch wieder Medikamente auszuprobieren, zumal die Angst immer mehr wird. Nun auch noch teilweise beim Auto fahren. Es sind immer so Situationen die ich bewältigen MUSS und nicht so einfach weg komme. Autobahn fahren, Dienstberatungen, an Ampel stehen bleiben oder Situationen unter vielen Leuten. Irgendwie möchte ich auch jeden gefallen, ich kann nicht so einfach mich abgrenzen und sagen, dass es mir egal ist was andere denken.

Viele Bücher habe ich schon gelesen doch mein Denkmuster bleibt. Vielleicht fehlt mir einfach die Kraft um anders zu denken, schließlich denke ich ja schon 10 Jahre so. Doch es wird immer schlimmer und es muss sich was tun.
Würde mich über Eure Erfahrungen und Meinungen freuen.

Die Angst lässt mich nicht los

02.08.2014 20:00 • #23

Marie1981!

Ich versuche einfach mal auf deinen Beitrag zu antworten und hoffe, das ich dich nicht missverstanden habe, wenn doch, kannst du ja bescheid geben!

Mir geht es persönlich auch so, das ich mir über alles den Kopf zerbrechen muss, gerade vor Situationen in denen ich Angst habe oder die mir schwer fallen.
Vor der eigentlichen Situation mache ich mir Gedanken, während und auch noch Zeiten danach.
Was hab ich falsch gemacht Was könnte ich besser machen Was ist wenn Was wäre gewesen wenn etc.

Bei mir ist es auch so, das ich schon manchmal Angst vor der Angst habe. (Hoffe das kann man nachvollziehen)

Leider, kann ich dir jedoch keine Antwort liefern, damit sich das Denkmuster ändert, das ist viel Arbeit, aber gänzlich werden wir wohl nie damit aufhören können. Manche Menschen grübeln eben mehr als andere.

Schön ist es immer, wenn man vertraute Menschen hat, die einen ablenken, aber hilft nicht immer und nicht nachhaltig..

03.08.2014 08:52 • #24

Hallo Itsuko,

danke für deine Antwort.

Zitat von Itsuko:

Vor der eigentlichen Situation mache ich mir Gedanken, während und auch noch Zeiten danach.
Was hab ich falsch gemacht Was könnte ich besser machen Was ist wenn Was wäre gewesen wenn etc.

Ja, so denke ich auch und das Gehrin läuft immer auf Hochtouren. Mir ist ja klar, dass man es nicht mehr ändern kann. Trotzdem muss ich immer wieder darüber nachdenken. Die angst ist immer parat. Hinzu kommt auch bei mir die Angst vor der Angst und das Schlimme ist, dass es eben schon physische Beschwerden haben. Mir wird so komisch schwindelig, wie als wäre ich gar nicht richtig da--Derealisation. Das ist gerade bei wichtigen Sachen nicht sehr angebracht.

Ablenken-manchmal klappt es, aber wie du schon sagtest nicht nachhaltig. Neue Situation und die Gedanken sind wieder da.

LG

11.01.2017 14:36 • #25

Hallo ,ich bin mal wieder ziemlich fertig und suche jemanden der mir vielleicht helfen kann und mir ein bisschen erklären kann was mit mir los ist .
Ich habe in den letzten Jahren sehr viel durchgemacht und ich weiß ja auch eigentlich das ich nichts schlimmes habe ,aber diese ich nenne sie mal schwarzen Gedanken machen mich fertig !
Ich beschreibe mal kurz meine Symptome:
Ständige innere Unruhe,dann habe ich oft Kopfschmerzen oder so einen kurzen Stich im Kopf. über die Schläfen ,ich stoße den ganzen Tag über auf ( nur Luft ,keine Säure )Schmerzen in der Magengegend ,Blähbauch , Übelkeit,mir ist kalt dann wieder heiß ,dann tut mir oftmals der Nacken weh oder der Rücken ,Schmerzen in den Brüsten und der Achselgegend ,zwischen durch kommt Schwindel ..Innerlich ist es oft ein Gefühl von als wenn man sich erschreckt oder ein Krampf kommt !
Ich leide nun schon viele Jahre darunter und habe auch eine Therapeutin,nur seid 2 Wochen ist es kaum noch erträglich.
Seid zwei Tagen geht es mir ganz schlecht ,bin super Müde und lustlos,zwischen durch ist mir schlecht und ich geh nach jedem Happen auf die Toilette.
Habe Kopfschmerzen und bin total unruhig,denke immer das ich was schlimmes habe oder bald sterbe .
War letztes Wochenende im Krankenhaus,da wurde ein EKG ,Blutbild,Ulraschall der Organe,Rötgenbild des Brustkorbs und eine Magenspieglung gemacht,alles ohne Befund !
Erstmal ja beruhigend aber die Beruhigung ist nur von kurzer Dauer ,dann fangen die Gedanken und die Symptome wieder an .
Alle sagen immer das es der Kopf ist der mich verrückt macht ,aber dass kann ich nicht glauben!

11.01.2017 14:51 • #26

Hallo. Ich kenne diese Symptome. Bei mir treten sie immer vor meiner Periode auf. Bei mir ist es das https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4m ... es_Syndrom und habe dadurch sehr starke Einschränkungen. Mir hilft da nur das ein oder andere natürliche pflanzliche Mittel. Wenn ich meine Periode dann habe bin ich ein Tag lang echt zu nichts fähig. Vielleicht könnte das damit zusammen hängen. Ich selber habe auch eine Angst und Panikstörung seit meiner Jugend die besser wurde und wieder durch ein schlechtes Erlebnis wieder da ist. Bin dieses Jahr überfallen worden körperlich...das hat die ganze Angst wieder ausgelöst...

Grüßle
Melanie

11.01.2017 15:07 • x 1 #27

Die Beschwerden hatte ich auch schon alle und habe sie noch teilweise. Es wechselt sich immer mal was ab.
Bin deshalb jetzt auch dabei mich überall mal durchchecken zu lassen und suche parallel einen Therapieplatz.

Eine Vermutung von mir ist noch, dass ein hormonelles Ungleichgewicht herrschen könnte.
Der Hormonhaushalt kann allerdings auch durch die Psyche durcheinander geraten und solche Beschwerden begünstigen.

25.12.2019 23:37 • x 1 #28

Wieso lässt einem die Angst nicht los?

Hallo ihr lieben und frohe Weihnachten,

ja es ist wieder die Zeit, man sitzt abends auf dem Sofa, das Kind schläft und man denkt nach. und kA ob es hier besser ist sich von Beitrag zu Beitrag zu lesen und blödes Gedankenkarussel zu bekommen oder Dr. G zu fragen, ok klare Antwort besser hier als da, weil man hier ja doch ein wenig beruhigt wird, was ernsthafte Krankheiten angeht und seien wir mal ehrlich in den meisten Fälle sind sie ja wirklich harmlos und die Angst war echt umsonst. Aber wie geht man denn am besten damit um, diese Angst loszulassen und nicht ständig auf die Symptome zu achten? Klar tagsüber raus an die frische Luft und ablenken, aber was ist denn abends, so wie jetzt grad? Mich macht dieses Lidzucken schon wieder nervös, hatte es jetzt zwei Tage nicht und auch heute den ganzen Tag nicht, fing jetzt grad erst wieder an. Und ja ich hab immer noch Verspannungen im HWS Berich. Alle anderen Symptome sind zum Glück, leichte Kopfweh durch die Verspannung und / oder die Periode, die nun endlich kam. aber schlafen geht auch nicht, weil wegen den Gedanken. Hab es auch mal mit Melatonin versucht, Schlaf dann zwar schnell ein, wach aber wegen schlechte Träume Auf und mach mir dann wieder zu viele Gedanken, wo ich dann ab 3 Uhr (wache jede Nacht um 3 auf, egal ob schlecht geträumt oder nicht) wachliege je nach Traum und kann dann meistens auch nicht mehr einschlafen und um 6:15 geht der Wecker. Hab es Nachts schon mit Bibi Blocksberg Hörspiele versucht hilft aber nicht, hat vielleicht einer ein Tipp, wie man sie abends oder wenn man sich nicht grad ablenken kann, die Angst loswerden kann.

Übrigens giu hab mir Montag Nüsse geholt

LG und schöne Weihnachten noch

26.12.2019 00:15 • x 2 #29

Hallo, Grüße dich ich wache auch jede Nacht um die gleiche Zeit auf dann sind alle Symptome zu gleich da,mache dann meist Atemübungen und Muskelentspannung nach Jacobsen.Liebe Grüße

26.12.2019 00:19 • x 1 #30

Ja für die Muskelentspannung hab ich mich jetzt für ein Kurs an der VHS angemeldet, der beginnt am 27.01.

26.12.2019 00:35 • #31

Will ja auch am liebsten eine Verhaltenstherapie machen, aber bis man da ein Termin bekommt, ist man schon bissl durch oder der Sommer hat angefangen (bei mir ist die Angst nämlich meistens nur im Winter, ab und an bekomm ich im Sommer auch mal ein Spleen, aber eher selten)

26.12.2019 00:36 • x 1 #32

Zitat von angsthaeschen_:
Hallo ihr lieben und frohe Weihnachten,ja es ist wieder die Zeit, man sitzt abends auf dem Sofa, das Kind schläft und man denkt nach. und kA ob es hier besser ist sich von Beitrag zu Beitrag zu lesen und blödes Gedankenkarussel zu bekommen oder Dr. G zu fragen, ok klare Antwort besser hier als da, weil man hier ja doch ein wenig beruhigt wird, was ernsthafte Krankheiten angeht und seien wir mal ehrlich in den meisten Fälle sind sie ja wirklich harmlos und die Angst war echt umsonst. Aber wie geht man denn am besten ...

was sind genau deine Alpträume kannst du es erzählen ?

26.12.2019 00:46 • #33

Naja meistens sehr Wirrwarr... letzte Woche hab ich geträumt, dass ich ein Hochhaus war, wohne aber nur in einem 6 Familienhaus, dann versuchte ein Hubschrauber auf dem Dach zu landen, dieser hat das Dach aber irgendwie verfehlt und ist abgestürzt und ich alles beobachtet hab. Wach dann meistens Zuckend auf...
an die anderen kann ich mich grad net so wirklich erinnern, aber meistens hab ich dann das Gefühl lieg starr vor im Bett und kann mich kaum bewegen, was ja Quatsch ist, Dreh mich dann vorsichtig um, aber einschlafen klappt nimmer

26.12.2019 07:41 • #34

Zitat von angsthaeschen_:
Naja meistens sehr Wirrwarr... letzte Woche hab ich geträumt, dass ich ein Hochhaus war, wohne aber nur in einem 6 Familienhaus, dann versuchte ein Hubschrauber auf dem Dach zu landen, dieser hat das Dach aber irgendwie verfehlt und ist abgestürzt und ich alles beobachtet hab. Wach dann meistens Zuckend auf...

Das würde ich aber nicht als Alptraum bezeichnen. Ich träume ständig solche Sachen und finde es total spannend.

26.12.2019 08:37 • #35

Zitat von Schlaflose:
Das würde ich aber nicht als Alptraum bezeichnen. Ich träume ständig solche Sachen und finde es total spannend.

Ich hab ja auch geschrieben träume schlecht und nicht ich hab Alpträume, das war Giu der Alpträume schrieb.

Mmmh aber hat keiner Tipps wie man mit der Angst abends auf der Couch umgeht :/

26.12.2019 09:46 • #36

Hallo!
Ich würde dir zu einer Therapie raten, auch wenn die Wartezeiten lange sind. Nach dem nächsten Sommer kommt wieder ein Winter.
Liebe Grüße

26.12.2019 10:15 • x 1 #37

Hallo,

Du musst die Angst los lassen.

Meistens kommt die Angst so stark um die Ecke weil dass Selbstwertgefühl nicht stimmt.

26.12.2019 10:17 • #38

Zitat von tuffie 01:
Hallo,Du musst die Angst los lassen.Meistens kommt die Angst so stark um die Ecke weil dass Selbstwertgefühl nicht stimmt.

Und wie mach ich das am besten? :/

06.01.2020 00:34 • #39

Müde von der Angst

Hallo ihr, ich bin 33 Jahre alt und habe seit meiner Jugend und eigentlich auch schon Kindheit Angst vor Krankheiten, speziell Krebs. Zudem habe ich einen schlimmen reizdarm, das aber eigentlich auch schon immer. Es war mal eine zeitlang besser aber seit ein paar Monaten ist es wieder schlimmer, hin und wieder Durchfall, weichen stuhlgang, blähungen. Vorallem wenn ich alleine bin. Mich macht das so müde, ich hab dauernd angst, etwas zu essen dss ich nicht vertragen könnte. Bin seit Jahren in Therapie und meine Psychologin sagt dsss diese Beschäftigung mit Angst vor Krankheiten eigentlich die Angst vor dem Leben ist und sich diesem zu stellen. Jetzt habe ich im Oktober ein studium, neben voll zeit Job begonnen, das mir große Angst macht, da es sich viel Geld kostet. Zeitgleich begann auch die Angst, mich wieder mehr im Griff zu haben. Ich bin müde davon. Meine Ärztin hat mir, nach ärztlicher Abklärung, opriramol verschrieben. Nehme das seit einer Woche aber habe noch nicht das Gefühl dass meine Gedanken besser sind. Hat jemand Erfahrung? Vielleicht tut es auch mal gut mit Menschen zu reden, denen es ähnlich geht. Ich danke euch.

06.01.2020 00:42 • x 1 #40

Hi @chaosinside
Das Opipramol entfaltet seine Wirkung so ca. nach 4 Wochen. Ist ja bei jedem auch unterschiedlich, hab einfach noch etwas Geduld. Welche Dosis nimmst Du?

Die Angst lässt mich nicht los

Angst lässt mich nicht los

Es lässt mich einfach nicht los.

Gehörgangsentzündung lässt mich nicht los!

Wohngruppenaufenthalt lässt mich nicht los

Vergangenheit lässt mich nicht los