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Zitat von MaedchenNr1:
Gynäkologen *müssen* unattraktiv sein. Einen attraktiven würde ich nicht wollen


Dabei fällt mir gerade ein, dass eine Mutter aus der Kindergartengruppe meiner Tochter (lang, lang ist`s her) in ihren Gynäkologen verliebt war.


Sie hat immer wieder neue Beschwerden erfunden, um bei ihrem Doktor McDreamy einen Termin zu bekommen.

Und natürlich war sie bei dieser Aktion jedes Mal sehr darauf bedacht, möglichst unwiderstehlich auf den ahnungslosen Mann zu wirken.

Allein der Gedanke daran, wie sie sich mit einem se-xy Augenaufschlag unten ohne auf den gynäkologischen Stuhl setzt und ihre Beine verführerisch lächelnd in diese Beinablageschalen gleiten lässt, treibt mir noch heute die Schamröte ins Gesicht.


Soweit ich weiß, hat sie später den Gynäkologen wechseln müssen...

14.06.2018 15:48 • x 2 #5081


D
Zitat von Lianna:

Dabei fällt mir gerade ein, dass eine Mutter aus der Kindergartengruppe meiner Tochter (lang, lang ist`s her) in ihren Gynäkologen verliebt war.


Sie hat immer wieder neue Beschwerden erfunden, um bei ihrem Doktor McDreamy einen Termin zu bekommen.

Und natürlich war sie bei dieser Aktion jedes Mal sehr darauf bedacht, möglichst unwiderstehlich auf den ahnungslosen Mann zu wirken.

Allein der Gedanke daran, wie sie sich mit einem se-xy Augenaufschlag unten ohne auf den gynäkologischen Stuhl setzt und ihre Beine verführerisch lächelnd in diese Beinablageschalen gleiten lässt, treibt mir noch heute die Schamröte ins Gesicht.


Soweit ich weiß, hat sie später den Gynäkologen wechseln müssen...



Hahaha...dass kann ich mir gerade sooo gut vorstellen

14.06.2018 16:38 • #5082


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Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Zitat von Lianna:
Allein der Gedanke daran, wie sie sich mit einem se-xy Augenaufschlag unten ohne auf den gynäkologischen Stuhl setzt und ihre Beine verführerisch lächelnd in diese Beinablageschalen gleiten lässt, treibt mir noch heute die Schamröte ins Gesicht.

Auch so lustig, dass sie sowas erzählt Ich hätte auch sofort Bilder dazu im Kopf und könnte ihr danach nicht mehr normal in die Augen gucken

14.06.2018 17:26 • #5083


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Zitat von tanilein:

Oh Gott, das Problem kenne ich

Sowohl mein Haus-, als auch mein Haut- und Zahnarzt.
Alles Sahneschnittchen

Und alles so Ärzte, wo man sch... aussieht, wenn man dort ist. Beim Hausarzt hockt man mit Grippe oder undefinierbarem Unwohlsein, beim Zahnarzt mit aufgerissenem Mund und womöglich für ihn sichtbaren Popeln in der Nase und der Hautarzt sieht einen in ganzer Cellulite-Pracht und mit gespreizten A...backen

Wenigstens mein damaliger Gynäkologe war unattraktiv


Dein beitrag ist so gut
Herrlich!
Ja zahnarzt musste ich jetzt laut loslachen... ich hab mich schon oft gefragt was meiner wohl denkt wenn ich panik mäusjen vor ihm sitze und mit offenem mund panisch warte das die behandlung vorbei ist

Ich hab ne Frau als Gyn, mit der ich mega zu frieden bin. Davor hatte ich einen männlichen Gyn und gerade da war ea mir irgendwie sehr unangenehm
Auch bei Entbindung im krankenhaus hatte ich meine probleme mit den oberärzten
Aber ich glaube das ist viiiiiiel kopfsache

Bald steht wieder ne U Untersuchung vom Sohnemann an, und der Kinderarzt leute... da ist das auch so wie du beschreibst, der sieht mich auch nur im ausnahmezustand (das letzte mal im schlafanzug, ja richtig, im schlafanzug als beide magen darm hatten und ich mit zottelfriese, ungeschminkt und ohne (!) zähneputzen dort aufgeschlageb bin weil beide kinder die ganze sacht durchgespuckt haben... bete ich doch, das ich zur u mal richtig angezogen da erscheinen kann

Der arzt ist mir eh sehr symphatisch, da er mir bei der letzten U sagte das er auch mit angst und panik und gedankengrübeln zu tun hat.... damals war meine pupillen angst sehr präsent und er hat mich direkt beruhigt

14.06.2018 17:29 • #5084


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Hallo! ich hab mal wieder die totale Panik
ich Taste gefühlt den ganzen Tag meine Brust ab und meine immer wieder was zu spüren... Anfang des Jahres hatte ich auch schon mal was gespürt und bin sofort zu meinem FA der daraufhin ein Ultraschall machte und sagte... ich weiß ja nicht was sie da spüren aber ich sehe noch nicht mal eine zyste ok beruhigt war ich... seit gestern Taste ich schon wieder wie verrückt und meine Brust tut schon alleine vom abtasten weh glaube ich... aufjedenfall spüre ich wenn ich flach auf dem Rücken liege wie so kleine knötchenmal mehr mal weniger einmal tat es sogar weh beim drauf drücken... ich bin 25 Jahre habe eine 3 jährige Tochter habe sie ca 3 Monate gestillt soviel zu meiner Vorgeschichte... nächste Woche Donnerstag hab ich einen normalen vorsorgetermin beim FA und spreche es da an aber ich glaube ich werde verrückt bis dahin... wie unterscheidet man den brustgewebe von Knoten? kann das jemand beschreiben? und meint ihr der FA nächste Woche reicht oder sollte ich gleich morhen einen Termin machen? ich könnte echt wieder heulen vor Angst :'(

14.06.2018 19:25 • #5085


M
Zitat von angstmarie:
aufjedenfall spüre ich wenn ich flach auf dem Rücken liege wie so kleine knötchenmal mehr mal weniger einmal tat es sogar weh beim drauf drücken...

Liebe Angstmarie,

kleine Knötchen, die auch noch abgrenzbar vom restlichen Gewebe sind, sind in aller Regel kein Krebs, sondern dein Drüsengewebe Meine ganze Brust fühlt sich so an, wie du es beschreibst. Je nach Zyklusphase spürt man sowas mal eher, mal weniger, aber deine Brustdrüsen sind natürlich nicht völlig eben, sondern knotig. Man sagt, dass ein Tumor sowieso erst ab ca. 2cm Größe überhaupt tastbar ist, deine kleinen Knötchen fallen wohl nicht in diese Größenkategorie. Ich hatte vor ein paar Wochen ähnliches gefühlt und war damit natürlich auch ganz panisch direkt bei meinem Gynäkologen. Der hat mir erklärt, dass Brustkrebs über Jahre (!) hinweg wächst und man mit halbjährlichem Sono auf einer sehr, sehr sicheren Seite ist. Ich denke nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Wenn du dich nicht selbst beruhigen kannst, macht es sicher Sinn, einfach als Notfall morgen hinzugehen, damit du nicht das Wochenende über völlig in Panik verfällst, aber ich bin mir nach deiner Beschreibung ziemlich sicher, dass dir nichts fehlt.

Liebe Grüße

14.06.2018 20:01 • #5086


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vielen dank für deinen netten und beruhigenden Kommentar! heute morgen als ich getastet habe hab ich auch auf einer Stelle gedrückt die etwas uneben war und das tat total weh. die Stelle finde ich nicht mehr aber macht mir trotzdem noch Sorgen... ist es bei dir auch so dass sich eine Brust knotiger anfühlt wie die andere... bin relativ am Anfang von meinem Zyklus von dem her müsste sie jetzt am weichesten sein...aber ich kenne es auch dass es ca 1 Woche vor dem Zyklus total empfindlich ist:(

14.06.2018 20:26 • #5087


M
Zitat von angstmarie:
vielen dank für deinen netten und beruhigenden Kommentar! heute morgen als ich getastet habe hab ich auch auf einer Stelle gedrückt die etwas uneben war und das tat total weh. die Stelle finde ich nicht mehr aber macht mir trotzdem noch Sorgen... ist es bei dir auch so dass sich eine Brust knotiger anfühlt wie die andere... bin relativ am Anfang von meinem Zyklus von dem her müsste sie jetzt am weichesten sein...aber ich kenne es auch dass es ca 1 Woche vor dem Zyklus total empfindlich ist:(

Also, dass ein Knoten weh tut, spricht höchstens nochmal extra dafür, dass es sich um was Gutartiges handelt. Karzinome in der Brust sind in aller Regel schmerzlos. Aber unabhängig davon hat mein Knubbel auch weh getan. Entweder vom drauf rumdrücken oder einfach so, aber es fühlte sich an wie so ein Kirschkern oder so. Fakt ist, dass bei jungen Frauen die Brust generell noch sehr reich an Drüsengewebe ist und deshalb ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie sich auch direkt nach der Periode knotig anfühlt - da sind halt viele Drüsen. Mein Arzt meinte, dass runde, glatte Knoten völlig normal sind und hat mir dann beim Ultraschall auch direkt noch vier oder fünf andere an anderen Stellen zum Tasten gezeigt, damit ich erkenne, wie sie sich anfühlen und dass sie ungefährlich und normal sind. Er vergleicht richtige Knoten immer mit ollen Kaugummis, die früher unter der Schulbank klebten - uneben, hart und unförmig.
Meine Brüste fühlen sich auch nicht exakt gleich an, ja. Ich meine auch, dass die eine etwas knotiger als die andere ist, aber das kann auch Einbildung sein.

Liebe Grüße

14.06.2018 21:02 • #5088


A
ok vielen dank und meinst du es reicht mit meinem Termin nächste Woche Donnerstag? oder soll ich gleich morgen danach schauen lassen also jetzt rein aus medizinischer Sicht... hab es leider jegliche Realität verloren was übertrieben ist und was nicht

14.06.2018 21:13 • #5089


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Zitat von angstmarie:
ok vielen dank und meinst du es reicht mit meinem Termin nächste Woche Donnerstag? oder soll ich gleich morgen danach schauen lassen also jetzt rein aus medizinischer Sicht... hab es leider jegliche Realität verloren was übertrieben ist und was nicht

Wenn du Schmerzen hast oder du viel Angst hast, würde ich morgen gehen. Wenn es rein um die Knubbel geht und deren Ernsthaftigkeit, reicht nächste Woche locker. Ich denke aber immer, dass man der Angst gar nicht so viel Zeit geben sollte, sich einzunisten und es sich bequem zu machen. Und manchmal kann man sich selbst nicht mehr aus den Gedanken rausholen - da macht es dann Sinn, sich einfach kurz abzusichern.

14.06.2018 21:22 • x 1 #5090


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Zitat von MaedchenNr1:
Ich denke aber immer, dass man der Angst gar nicht so viel Zeit geben sollte, sich einzunisten und es sich bequem zu machen. Und manchmal kann man sich selbst nicht mehr aus den Gedanken rausholen - da macht es dann Sinn, sich einfach kurz abzusichern.


In dem Punkt bin ich zum ersten mal nicht ganz deiner Meinung.
Meine Therapeutin hat versucht, mir zu vermitteln (und ich glaube auch, dass dieser Ansatz der einzig wahre ist), dass man eben nicht der Angst nachgeben sollte, um sie quasi durch eine Notfallmaßnahme beiseite zu räumen.
Sondern man sollte die Angst mit all´ihren Nebenwirkungen wirklich durchstehen, um dann die Erfahrung zu machen, dass sie auch wieder nachlässt - quasi ganz von selbst.

Selbstverständlich muss man hier auch lernen, zu bemerken, wann die Angst eine Berechtigung haben könnte und wann nicht.

Aber da bei uns Angsterkrankten die Angst nunmal in aller Regel keine Berechtigung hat, sondern unserem zügellosen, kranken Kopfkino entspringt, ist ein schneller Arztbesuch bei jedem Symptom im Prinzip ein Rückversicherungsverhalten, das die Angst langfristig unterhält.

Besser wäre es, die Angst zu durchleben, zu erfahren, dass sie wieder nachlässt und mit diesen, sich immer wiederholenden, Erfahrungen die Angsterfahrungen im Gehirn zu überschreiben.
Dieser Weg ist deutlich härter, als sich durch einen raschen Arztbesuch Linderung zu verschaffen, aber der Weg aus der Angst ist hart, sehr hart.

Ich stelle mir das vor, als hätte man eine juckende Hautstelle ( die die Angst darstellt).
Gibt man dem Juckreiz immer schnell nach, indem man kratzt ( sinnbildlich durch einen Arztbesuch), dann verspürt man zunächst (sehr kurzfristig) Linderung.
Die juckende Stelle kommt aber nie zur Ruhe und das verstärkt die Hautreizung immer und immer mehr.
Besser wäre es, die Zähne zusammen zu beißen und dem Impuls, zu kratzen, zu widerstehen.

Das ist zwar am Anfang sehr hart, aber nur so kann langfristig Linderung eintreten.

Natürlich, und das möchte ich nochmal betonen, muss man immer ein Augenmerk darauf haben, ob es sich um berechtigte Ängste handelt und gesundheitlich wirklich was im Argen ist.

Aber sind wir mal ehrlich: wie oft von 100 mal ist das bei uns der Fall (gewesen) ?

Und diesen Weg, das zu erkennen, zu unterscheiden und auszuhalten, den müssen wir gehen.

Sonst wird es uns nie besser gehen.

15.06.2018 10:14 • x 2 #5091


M
Zitat von tanilein:
Besser wäre es, die Angst zu durchleben, zu erfahren, dass sie wieder nachlässt und mit diesen, sich immer wiederholenden, Erfahrungen die Angsterfahrungen im Gehirn zu überschreiben.

Grundsätzlich gebe ich dir Recht - jeden Tag in eine Notaufnahme zu rennen, macht wenig Sinn. Ich beziehe mich da vor allem auf neue Symptome. Bedeutet für mich: Habe ich irgendetwas, bei dem ich tatsächlich nicht einordnen kann, ob es schlimm ist oder nicht, lasse ich es checken, bevor ich mich tagelang in die Angst reinsteigere. Bei mir persönlich ist der Fall aber auch nochmal ein wenig anders gelagert, weil ich Arztbesuche und Diagnostiken eher versuche, zu vermeiden. Meiner Angst nachgeben würde hier eher bedeuten, nicht zum Arzt zu gehen, weil mir der Arztbesuch und das mögliche Ergebnis ähnlich viel Angst macht wie das Symptom selbst.

Ich habe aber eben auch schon erlebt, dass die Angst so übermächtig wurde, dass es besser war, sich die Rückversicherung über den Arzt (erneut) zu holen, weil ich selbst eben nicht mehr herausgekommen bin. Wenn du wochenlang kaum noch was isst, kaum noch schläfst und nur noch weinst vor Angst, ist es besser, das zu unterbrechen, bevor sich irgendwann die Angst normaler anfühlt als das angstfreie Leben. Das muss man immer individuell abwägen, denke ich. Wenn deine Anspannung bei 80 oder 90 von 100 liegt, kommst du da nicht mehr einfach so raus. Dann wird es zwar schwanken, aber sich trotzdem auf einem konstant hohen Niveau bewegen - so zumindest meine Erfahrung. Das geht dann nicht vorbei. Nach Wochen noch nicht. Das führt dann (zumindest bei mir) maximal irgendwann dazu, dass ich suizidale Gedanken habe, weil ich irgendwann überzeugt bin, dass es eh bald zu Ende geht und ich das Gefühl bekomme, das nicht mehr ertragen zu können. In solchen Fällen ist ein Arztbesuch die einzige Lösung neben einer notfallmäßigen Einweisung in eine psychiatrische Klinik, die dich aber noch mehr aus deinem Leben reißen würde und damit noch mehr Normalität rauben würde. Da ist es mir dann lieber, rückfällig zu werden und danach mit ruhigem Kopf gemeinsam mit der Therapeutin Wege zu erarbeiten, wie man beim nächsten Mal verhindern kann, so tief zu fallen, dass man aus dem Loch nicht mehr aus eigener Kraft herauskommt.

Liebe Grüße

15.06.2018 10:33 • x 1 #5092


Baboutchka
Hallo Ihr lieben Angsthasen,

allso wegen den Schmierblutungen kann ich bestätigen, hatte ich ab 40, auch sehr unregelmässige Blutungen, mal in kürzeren, mal in längeren Abständen.... das ist normal in den Vor- bzw Wechseljahren. Als ich laufend Schmierblutunge hatte (immer) wurde ein Ultraschall gemacht und der Arzt fand eine Polype. Ich wollte sofort die Gebärmutter rausoperieren lassen, der Arzt sagte:
wenn ein Topf anbrennt, reissen sie dann das Haus ab? Ich sagte nein und er antwortete mit Polypen in der Gebärmutter ist das genauso.
Ich wurde dann ausgeschabt und dabei fand der Chirurg sogar 2 Polypen. Das war mit 50, mit 53 war ich in den Wechseljahren, hatte dann noch einmal meine Regel genau ein Jahr später und nie wieder.(bin 60). Selten habe ich mal dunkleren Ausfluss, da bleibt mir immer bald das Herz stehen!
Das Cholesterinding wird örtlich im OP-saal operiert.
Wegen den vergrösserten Blutblättchen wo ich so wahnsinnig Angst hatte, sagte auch der Anesthesist dass das noch im normalen Bereich ist.(wie auch die Gastroenterologie die ich fragte).( Das Labor hatte die 13 dick geschrieben, die normalen Werte seien 9 bis 12)

der vergrösserte Lymphknoten unter der Achsel macht mir immer noch grosse Angst, obwohl 2 Ärzte (in Paris und in Deutschland) gesagt haben der sei nicht krankhaft weil er einen hellen Kern hat.

Auch wenn Deine Lage schlecht oder gar hoffnungslos erscheint,
zementiere deinen Zustand nicht mit Worten und Taten.
Willst du dich davon lösen,
suche Dir positive ENTSPRECHUNGEN
und beschäftige dich sooft es geht damit

Wollen wir versuchen!

in diesem Sinne liebe Grüsse von Barbara

16.06.2018 04:34 • x 1 #5093


L
Zitat von MaedchenNr1:
Wenn du Schmerzen hast oder du viel Angst hast, würde ich morgen gehen. Wenn es rein um die Knubbel geht und deren Ernsthaftigkeit, reicht nächste Woche locker.


Zitat von tanilein:
In dem Punkt bin ich zum ersten mal nicht ganz deiner Meinung.
Meine Therapeutin hat versucht, mir zu vermitteln (und ich glaube auch, dass dieser Ansatz der einzig wahre ist), dass man eben nicht der Angst nachgeben sollte, um sie quasi durch eine Notfallmaßnahme beiseite zu räumen.
Sondern man sollte die Angst mit all´ihren Nebenwirkungen wirklich durchstehen, um dann die Erfahrung zu machen, dass sie auch wieder nachlässt - quasi ganz von selbst.


Ich hänge da mit meiner Ansicht und vor allem mit meinem Verhalten irgendwo zwischen euch beiden.

Im Prinzip befürworte ich Tanileins Meinung voll und ganz.
Aber man muss abwägen und von Fall zu Fall entscheiden, wie stark der aktuelle Leidensdruck tatsächlich ist.

Wenn man merkt, dass man immer tiefer in die Angstspirale gerät und es einfach nicht schafft, sich selbst zu beruhigen, sollte man zum Arzt gehen, bevor man sich ein paar weitere Tage seiner ohnehin schon knapp bemessenen, angstfreien Lebenszeit ver-saut.

Mir ist es ein paarmal so ergangen, dass ich ausgerechnet kurz vor einer Urlaubsreise irgendeine Veränderung an meinem Körper entdeckt habe.
Ich musste das einfach ärztlich abklären lassen, weil ich ansonsten keine Minute vom Urlaub hätte genießen können.


Aber ich habe meine Angst mittlerweile viel besser im Griff und erkenne oft selber, dass die Panik vor einer bösen Krankheit in keinem ausgewogenen Verhältnis zu den wirklichen Gegebenheiten steht.

Dank euch, liebe Mädels, bin ich da tatsächlich immerhin ansatzweise in Richtung Normalität unterwegs.


Die Hälfte des Jahres ist fast um und ich kann mit Stolz behaupten, nur die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen zu haben.

Bisher hat mich noch keine Angst in eine Arztpraxis getrieben.

Dass mir letzens ausgerchnet mein alter Hautarzt über den Weg laufen musste, dafür kann ich ja schließlich nichts.

18.06.2018 07:32 • x 2 #5094


P
Guten Abend meine Lieben!

Ich muss zugeben, ich hab seit paar tagen wieder enorm angefangen zu grübeln und suchen... noch hab ich keinen arzttermin gemacht, und noch hab ich auch nix gefunden.
Ich war zuletzt im april beim FA
Brust tasten, Brust ultraschall, vaginal ultraschall, reingucken und getastet
Ausser wasser in der gb ist nichts auffälliges bei rumgekommen.
Zu dem wasser sagte meine gyn, hat man das bei entzündungen, das abtasten war aber völlig schmerzfrei
Ich hab nun mehrere ängste auf einmal:
-unentdeckte entzündung über mehrere monate jetzt schon und ne sepsis im anmarsch
-dann ist mein bauch immernoch sehr dick/aufgebläht (geburt vor 10 monaten)
-woher kommt das? Zu viel schoki, falsche ernährung oder ist da ein tumor am wachsen/eine entzündung zu gange etc...

Das belastet mich seit wochen immer und immer wieder.
Ich hab im august nochmal termin dort, zum krebsabstrich und ich glaube sie wollte auch nochmal ultraschall machen...

Immer zwischendurch schiessen da richtige horrorgedanken durch von unentdeckten entzündungen und ähnliches...

18.06.2018 20:38 • x 1 #5095


M
Zitat von Piret23:
dann ist mein bauch immernoch sehr dick/aufgebläht (geburt vor 10 monaten)
-woher kommt das? Zu viel schoki, falsche ernährung oder ist da ein tumor am wachsen/eine entzündung zu gange etc...

Liebe Piret,

ein Tumor, der bereits so groß ist, dass er einen dicken Bauch macht, wäre aber sowas von sicher entdeckt worden! Jetzt mal ehrlich, der müsste riesig sein, wenn er den Bauch dick macht und das soll man dann beim Ultraschall nicht sehen? Tut mir leid, aber das überzeugt mich nicht Was die Entzündung und die mögliche Sepsis anbelangt: Sowas baut sich doch nicht über Monate (!) auf. Außerdem merkst du eine Sepsis sehr deutlich, das ist nichts, was einfach mal so aus dem Hinterhalt kommt. Und vorher hast du wochenlang Entzündungszeichen, die du wiederum auch nicht übersehen kannst. Also, heute ist die Geschichte, die sich deine Angst da zusammen puzzelt, wirklich unterirdisch schlecht - Zeit für dich, dich gedanklich etwas anderem zuzuwenden

18.06.2018 21:38 • x 2 #5096


T
Hallo Piret,

ich bin ganz Mädchen´s Meinung.

Ich denke ebenfalls überhaupt nicht, dass du dir Sorgen machen musst.

Du hast vor 10 Monaten entbunden. Denk´mal dran, welche enorme Belastung das für deinen Organismus bedeutet hat.
Dass da dein Gewebe noch beansprucht und überdehnt ist, ist völlig klar und es wäre schon fast unnormal, wenn es nicht so wäre.

Das Wasser in der GM wurde bereits festgestellt und als nicht weiter abklärungswürdig deklariert.

Das sind weder ein Tumor noch eine Sepsis !

Versuche, dir klar zu machen, dass deine Gedanken mit dir durchgehen. Versuche, sie wieder einzufangen.

19.06.2018 07:26 • x 2 #5097

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Zitat von Piret23:
Ich hab nun mehrere ängste auf einmal:
-unentdeckte entzündung über mehrere monate jetzt schon und ne sepsis im anmarsch
-dann ist mein bauch immernoch sehr dick/aufgebläht (geburt vor 10 monaten)
-woher kommt das? Zu viel schoki, falsche ernährung oder ist da ein tumor am wachsen/eine entzündung zu gange etc...


Das kenne ich auch:
Da hat man gerade mal nix und könnte eigentlich ganz glücklich und zufrieden sein und dann schwebt wie aus dem Nebel eine alte, längst abgelegte Angst auf einen zu.

Ich schließe mich Maedchen und Tanilein an.
Es gibt absolut keinen Grund zur Sorge.

Ich habe in meinem Bekannten- und Freudeskreis schon sehr oft gehört, dass die Gebärmutter von Schwangerschaft zu Schwangerschaft an Elastizität verliert und einfach länger braucht, um wieder in den Nicht-schwangeren-Zustand zurückzufinden.
Nach der zweiten Entbindung ist deine Gebärmutter einfach ausgeleiert, um es mal salopp zu sagen.

Und auch die Hormone brauchen nach überstandener Schwangerschaft und Geburt eine Weile, bis sie merken, dass wieder Alltag eingekehrt ist.

Dein Körper verhält sich also ganz normal und du kannst wirklich ganz entspannt sein.

19.06.2018 07:47 • x 2 #5098


P
Danke danke danke
Ihr seit so toll
Ihr habt recht, mein kopf war gestern ordentlich am spinnen... das nächste kam heute morgen aber ich versuche dem keinen raum zu geben.
Hab in der wange innen eine art hubbel/pickel.
Und er geht einfach nicht weg
Sehen tut man nichts... ich kämpfe mit mir, nicht bei meinem arzt anzurufen. Beim zahnarzt war ich nun wirklich oft genug ...

19.06.2018 08:11 • x 1 #5099


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Zitat von Piret23:
Hab in der wange innen eine art hubbel/pickel.
Und er geht einfach nicht weg
Sehen tut man nicht


Da müsstest du mal die Innenseiten meiner Backen sehen.
Immer wieder mal passiert es mir, dass ich mir beim Essen in die Backe beiße.
Meine Innenbacken sind beidseitig vernarbt und hubbelig.

Vielleicht ist dein Hubbel aber auch einfach nur der Ausgang der Speicheldrüse, der an einer Seite ausgeprägter sein kann als an der anderen.

19.06.2018 08:20 • x 2 #5100


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