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1490

P
Zitat von Pina:
@piret: Ist dein Mann beruflich viel unterwegs oder warum nie da? Oh Gott, ich will nicht neuguerig sein....da brauchst du natürlich nicht drauf zu antworten.
Weiß dein Mann wie es Dir geht?

Ich denke es ist ein schmaler Grad. Auf der einen Seite finde ich es wichtig, dass mein Partner weiß was mit mir los ist auf der anderen Seite merke ich wie mein Mann mittlerweile auch darunter leidet. Ganz oft fragt er mich, ob ich denn nicht merke dass das krank ist, was ich mache.... Es gab Zeiten da bin ich täglich mit irgendwas neuem bei ihm angekommen


Er ist berufsmusiker und sehr oft weg
Er weiss es aber den richtigen ausmaß weiss er nicht... ich habe angst das er sich abwendet oder auf seinen touren eine nicht bekloppte frau kennenlernt...

23.01.2018 21:16 • #3221


L
@Piret23

Vielleicht ist die Angst ein und dieselbe.

Verlassenheitsangst.

Wenn ich mal zwischendurch für einen Tag symptomfrei bin, und mein Hirn sich nicht mehr auf Krebs versteift...dann träume ich nachts prompt , daß mein Mann mich auf ganz fiese eiskalte Art verlässt. Immer wieder solche Träume. Wache immer total verstört auf


Vielleicht ist Da ein Zusammenhang...Pest oder Cholera.

23.01.2018 21:22 • #3222


A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

x 3


kiba
Ich bin da bei Lianna und Pina, auch eher der lustige Hypochonder mit den kleinen Geschichtchen aus dem Hypochonderleben, viel weiß mein Mann, auch einige gute Freunde und meine Eltern. Aber die ganze dunkle Seele wohnt nur in mir drin, weil es teilweise auch niemand aushalten würde.
Ich bin auch total froh über euch!

23.01.2018 22:16 • #3223


P
Zitat von lechatnoir:
@Piret23

Vielleicht ist die Angst ein und dieselbe.

Verlassenheitsangst.

Wenn ich mal zwischendurch für einen Tag symptomfrei bin, und mein Hirn sich nicht mehr auf Krebs versteift...dann träume ich nachts prompt , daß mein Mann mich auf ganz fiese eiskalte Art verlässt. Immer wieder solche Träume. Wache immer total verstört auf


Vielleicht ist Da ein Zusammenhang...Pest oder Cholera.



Ja auf den trichter kam ich letztlich auch. Gab hier in nem anderen thread ein guten beitrag wo das beschrieben war das das eigentliche problem woanders liegt.
Und ich bin mir sicher das es auch stimmt. Nur kann ich leider nichts dran ändern, denn für mich zuhause bleiben tut er nicht
Ich muss dann jetzt erstmal sehen das ich meine denkerei in dem griff kriege...

23.01.2018 22:48 • #3224


T
auch das kann ich wieder unterschreiben.
Wenn ich mal gerade halbwegs symptomfrei bin, dann fange ich an, mich um die Güte meiner Ehe, Gesundheit meiner Eltern, Einsamkeit im Alter oder existenzielle Fragen (dabei haben wir ein wirklich gutes Auskommen) zu sorgen.

Nur, damit ich auch ja nicht mal entspannt leben kann.
Ängste und Sorgen, so sehr ich sie hasse, ziehe ich mir meistens völlig grundlos, aber aktiv, an Land.

Mei, wie irre bin ich doch...

23.01.2018 23:24 • #3225


P
Existenzängste gibts hier auch... bekomme nur 150 euro elterngeld und der mann hat jetzt nicht unbedingt den besten job bzw die bezahlung ist schon eher mau...

24.01.2018 00:13 • #3226


L
Ja..es gibt nicht nur Krebsangst...

Angst vorm Alter.hilflos irgendeinem Pflegedienst ausgeliefert sein....oder anderen Pflegeeinrichtungen, die nur das beste von einem wollen.Das Geld.

Zum Glück gibt es gute Einrichtungen und gute Pflegedienste.Aber da muss man suchen.

Freunde von uns haben perfekt vorgesorgt. Haus gebaut , inkl. Einliegerwohnung für Pflegerin später, alles bereits behindertengerecht ausgestattet...barrierefrei. Damit kein teurer Umbau erfolgen muss,wenn es mal so weit sein sollte.

Wahrscheinlich fällt genau ihnen ein Meteorit auf den Kopf....so daß der Aufwand umsonst war.

Habe schon viele alte Menschen durch meinen Beruf erlebt. Eine Frau war 85....todunglücklich und unzufrieden..keine Kinder...natürlich Angst vor Gebrechen, obwohl sie noch sehr fit war.Dann kam ein Pflegedienst..auch mit Zivis zum Einkaufen, sie blühte auf und verliebte sich in einen Pfleger.

Zivis gibt es ja leider nicht mehr...

Diese guten Erfahrungen nehmen mir persönlich die Angst.

24.01.2018 09:30 • #3227


T
Die Sache ist ja eben die, dass wir es nicht schaffen, befreit und sorgenfrei zu leben.

Ich habe das kürzlich sehr plastisch an mir selbst erlebt. Gerade war die eine Angst ( die wegen meines Leberflecks) gebannt und gerade kein anderes körperliches Symptom vorhanden, da habe ich mich gedanklich auf existenzielle Ängste ( wie gesagt, bei uns VÖLLIG unbegründet) gestürzt.

Ich konnte richtig beobachten, wie ich künstlich eine Möglichkeit schaffe, mich sorgen zu dürfen.
Das ist doch nicht mehr normal.

Ich habe es schon zig mal geschrieben: das Gefühl, Angst zu haben, ist uns deutlich vertrauter, als das Gefühl, keine Angst zu haben. Deshalb macht uns Unbeschwertheit als solche schon wieder Angst und deshalb suchen wir uns einen Weg, dieses vertraute, wenn auch so verhasste, Gefühl der Angst wieder zu verspüren.

Im Grunde ist es ein perverser, selbstzerstörerischer Kreislauf, aus dem man ausbrechen müsste.
Aber wie, wenn man sich sofort erschreckt, wenn man mal ein paar Minuten keine Angst hat und glaubt, die fette Rechnung dafür zu kriegen ?

24.01.2018 09:45 • #3228


L
Genau das denke ich auch immer. Manchmal geht es mir gut..für einen Moment...und ich Rede mit mir selbst Hör auf ,dir Sorgen zu machen!
Dann überrollt mich wieder die Angst...weil in unbeschwerten Zustand einen Schicksalsschlag zu erleiden....das ist wie Kampf ohne Ritterrüstung..so absolut *beep* umgehauen zu werden.

Befürchte dann auch immer...bestraft zu werden..wenn ich unbeschwert bin.( was nicht so häufig vorkommt..... )

24.01.2018 09:52 • #3229


P
Das kann ich auch voll so unterschreiben. Hat man mal ein Symptom abhaken können, wird nach ein paar wenigen Tagen der Erholung das nächste gesucht, damit man nicht in diesem sorglos Zustand bleibt..... denn wenn doch, bekommt man dann als Strafe ordentlich eins auf die Mütze.... Wie krank das doch alles ist....

Das schlimme ist auch, dass ich diese schei. Ängste auch auf meine Familie projiziere. Sobald da irgendwas und sei noch sowas banales ist, kriege ich auch schon Panik. Ganz schlimm ist es bei meinem Kind.

Meine Brust macht mir immer noch Sorgen. Kann immer noch nicht sagen, dass es viel besser geworden ist. Sieht für mich bald nicht mehr nur nach trockener Haut, sondern nach Ekzem aus. Weiß gar nicht wie ich das bis nächste Woche überstehen soll....

24.01.2018 10:19 • #3230


L
Bei mir ist es möglicherweise so, dass mir mein Unterbewusstsein permament einzureden versucht: Du hast es nicht verdient, einfach nur glücklich zu sein.

Deshalb kann ich mit diesen kurzen, unbesorgten Phasen nicht gut umgehen und suche nach überstandener Angst sofort die nächste Nadel im Heuhaufen.

Vielleicht liegt diese bescheuerte Denkweise in meinem speziellen Fall darin begründet, dass ich als Kind oft als die Schuldige hingestellt wurde: Deinem armen Vater blieb doch gar nichts anderes übrig als dich zu schlagen. Du enttäuscht uns ja auch nur.

Mir wurde bereits als Kleinkind eingetrichtert: Der Fehler liegt ganz allein bei dir. Du bist diejenige, die nicht richtig funktioniert. Papa tut nur, was er tun muss.

Es gab damals keinen Erwachsenen, dem ich vertrauen konnte.
Und deshalb hab ich wohl nie das notwendige Vertrauen zu mir und meinem Körper aufbauen können.

Nichtsdestotrotz führe ich ein ganz normales Leben.

Ich bin verheiratet, mir geht es finanziell gut und ich habe eine Tochter, von der ich mit Stolz behaupten kann, dass ich sie gut hingekriegt habe.

24.01.2018 10:40 • #3231


P
Zitat von Lianna:
Bei mir ist es möglicherweise so, dass mir mein Unterbewusstsein permament einzureden versucht: Du hast es nicht verdient, einfach nur glücklich zu sein.

Deshalb kann ich mit diesen kurzen, unbesorgten Phasen nicht gut umgehen und suche nach überstandener Angst sofort die nächste Nadel im Heuhaufen.

Vielleicht liegt diese bescheuerte Denkweise in meinem speziellen Fall darin begründet, dass ich als Kind oft als die Schuldige hingestellt wurde: Deinem armen Vater blieb doch gar nichts anderes übrig als dich zu schlagen. Du enttäuscht uns ja auch nur.

Mir wurde bereits als Kleinkind eingetrichtert: Der Fehler liegt ganz allein bei dir. Du bist diejenige, die nicht richtig funktioniert. Papa tut nur, was er tun muss.

Es gab damals keinen Erwachsenen, dem ich vertrauen konnte.
Und deshalb hab ich wohl nie das notwendige Vertrauen zu mir und meinem Körper aufbauen können.

Nichtsdestotrotz führe ich ein ganz normales Leben.

Ich bin verheiratet, mir geht es finanziell gut und ich habe eine Tochter, von der ich mit Stolz behaupten kann, dass ich sie gut hingekriegt habe.



Das berührt mich sehr was du schreibst.
Ich hab das genauso...

Mir wurde als kind immer gesagt ich bin nicht gut genug, ich müssw besser sein.
Schule, privat, arbeit überall musste ich top sein.
Und so projeziere ich es wohl auf mich
Mein körper muss makelos sein, keine knötchen, keine knubbel nichts
Das ist unmöglich...
Und ich traue auch nicht wenn mal angstfreiheut kommt
Da denke ich immer das kann nicht sein, so viel glück hast du nicht...

Das schlimme? Ich hab durch diese krebsangst vollkommen missachtet das ich eine gürtelrose hatte
Nun hab ich damit meinen 4 mo alten sohn angesteckt der nun windpocken hat, und das richtug heftig
Wie kann mir als hypochonder sowas passieren?
Das sagte meine muttee und die aussage zerstört mich
Wie konnte ich das nicht merken?
Habe ich nun andere sachen die ich vielleicht auch nicht merke?

24.01.2018 10:50 • #3232


L
Zitat von Piret23:

Das schlimme? Ich hab durch diese krebsangst vollkommen missachtet das ich eine gürtelrose hatte
Nun hab ich damit meinen 4 mo alten sohn angesteckt der nun windpocken hat, und das richtug heftig
Wie kann mir als hypochonder sowas passieren?
Das sagte meine muttee und die aussage zerstört mich
Wie konnte ich das nicht merken?
Habe ich nun andere sachen die ich vielleicht auch nicht merke?


Mach dir wegen der Windpocken deines Sohnes keine Gedanken.
Er wird es unbeschadet überstehen.

Das ist nichts weiter als eine Kinderkrankheit, die fast jedes Kind durchmacht.

Der Vorwurf deiner Mutter ist völlig unangebracht.

Es ist außerdem auch gut möglich, dass dein Sohn sich gar nicht bei dir, sondern bei einem anderen Windpockenkind angesteckt hat.

Windpocken sind ja dafür bekannt, dass sie hochansteckend sind und sich, wie der Name schon sagt, über den Wind verbreiten.


Meine Tochter war etwa ein halbes Jahr alt, als sie Windpocken bekam.
Sie hat es sehr gut überstanden.

24.01.2018 11:30 • x 1 #3233


L
Ich habe durch traumatische Erlebnisse, das erste waren lange KrankenhausAufenthalte als Kleinkind. In den 70 'ern wurde man im Krankenhaus abgestellt und dann Tschüss. Mutterseelenallein dort....

Dadurch hab ich wohl schon von früh an einen Sprung in der Schüssel.Es folgte noch mehr...was es natürlich verschlimmert hat.

Und trotzdem ist es mir immer gelungen, mehr oder weniger etwas aus meinem Leben zu machen.Bin verheiratet, habe 3 Kinder und alles sollte gut sein.

Vor 4 Jahren hatte ich eine besondere Art der Fehlgeburt,eine Partialmole. Da MUSS eine Ausschabung erfolgen, weil in ganz seltenen Fällen (0.01%) etwas Bösartiges aus Restgewebe entstehen kann. Der Arzt machte Ultraschall und schaute immer komisch dabei, er wollte aber erstmal abwarten. Ich war halbwegs beruhigt. Dann ging ich zu einem anderen Arzt, der sagte, kein Herzschlag mehr. Ich sollte gleich am nächsten Tag zur Ausschabung in Vollnarkose kommen....hatte keine andere Wahl.

Der HCG Wert muss nach solch einer Sache regelmäßig kontrolliert werden, bis er auf 0 ist. Andernfalls zeigt es an, daß noch Restgewebe da ist Bei mir sank dieser Wert schleppend...aber er sank.

Das war die Hauptsache, sagte der Arzt.

Ich fühlte mich wie eine tickende Zeitbombe..immer diese Krebsangst..ganz real...obwohl ich zum Glück die harmlosere Variante dieser Mole erwischte. Die Eizelle wird irgendwie doppelt befruchtet..und das mein Körper plötzlich solch einen Fehler macht, das hat mich umgehauen.

Dann noch dieser blöde Zahnarzt mit der Kieferzyste...der mir nicht versichern wollte, daß es harmlos ist, obwohl zwei andere Ärzte es ohne mit der Wimper zu zucken taten.

Seit diesen Erlebnissen ist bei mir der Ofen ganz aus. Kaum noch Erholung zwischen zwei abgeklärten Symptomen.

Ich traue meinem Körper nicht mehr.

@Piret23

gegen den Juckreiz hilft übrigens Anaethesulf Lotion sehr gut.

24.01.2018 11:37 • x 1 #3234


P
Bin auch gerade total gerührt von euren Geschichten. Anscheinend wurde bei uns allen in der Kindheit der Grundstein für unsere jetztigen Probleme gelegt.. Ich war immer im Grunde auf mich allein gestellt. Habe nie vor meinen Eltern geweint, wenn ich mir weh getan habe oder Angst hatte, habe ich allein geweint. Ich galt dadurch immer als hartes Kind. Gefühle zeigen gab es nicht. Kann mich auch nicht erinnern, dass ich als Kind mal in den Arm genommen wurde, geschweige denn, dass mir jemand mal gesagt hat, dass er mich lieb hat. Wenn ich überlege, dass ich meinem Kind täglich sage, dass ich es lieb habe....

Als ich dann älter wurde und ein Arzt voller Entsetzen einige Muttermale zufällig bei mir entdeckte und meinte die müssen unbedingt raus, fing das Ganze dann schleichend an. Dann fing irgendwann die Googelei an und dann das Wissen, dass das Leben ja tatsächlich jeden Tag lebensgefährlich ist

Piret: mach Dir bitte nicht soviele Gedanken. Ich habe in letzter Zeit von vielen Windpockenfällen gehört. Scheint also rumzugehen. Du kannst nicht alles verhindern, auch wenn wir das alle gerne hätten.

24.01.2018 13:10 • x 1 #3235


P
Ihr seit so toll! :*

Ich wurde als jugendliche immer in urlaub geschickt. Meine eltern haben über ne ferienfreizeit urlaub gebucht und da musste ich mit
2 wochen ausland
Ich wollte das nie...
Es war der reinste horror...
das hat auch einiges ausgelöst.
Flugangst hab ich auch, sie wollten mich mal mit dem musikverein nach new york schicken
Da hatte ich dann so schlimme panik das ich ins kh musste
Ab da haben sie wenigstens aufgehört mich wegzuschicken

24.01.2018 13:35 • #3236


T
mein Verhaltenstherapeut hat mal zu mir gesagt, er hält nichts davon, in der Kindheit rumzuwühlen und zu analysieren.
Man solle sich auf seine aktuellen Probleme besinnen und an denen arbeiten.

Ich sehe das inzwischen anders, denn die Psychotherapie hat mich langfristig nicht wirklich weiter gebracht.

Ich bin auch davon überzeugt, dass meine Übersensibilität in allen Lebensbereichen, mein fehlendes Vertrauen, meine Einstellung, nichts gutes verdient zu haben usw. aus meiner frühesten Kindheit entstanden sind.
Da habe ich viel Stress und unstete Lebensumstände erlebt. Ich konnte mich nie auf etwas wirklich verlassen.
Oder zumindest habe ich es so empfunden.

Wie soll ich mich da heute auf meinen Körper verlassen ?

24.01.2018 14:20 • #3237

Sponsor-Mitgliedschaft

kiba
Ach ihr Lieben, ich merke schon, wir passen wirklich gut zusammen.
Meine Eltern sind nicht böse gewesen und wollten sicher nur das Beste, aber meine Mutti war durch ihre Kindheit schon so geschädigt, dass sie unfähig war, mir Liebe zu geben. Sie war innerlich tot.
Dann kam ich Emobolzen zur Welt und fand sie und einen sehr dominanten Vater vor, der nur stolz auf mich war, wenn ich gut funktioniert habe. Deswegen lernte ich schnell: meine Gefühle sind relativ wertlos, es zählt nur, eine perfekte Tochter mit guten Leistungen und auch das Hübschsein war kein unerhebliches Merkmal (vor allem in der mütterlichen Linie).
Leider hatte ich keine Geschwister und war oft einsam. Da ich ein sehr sozialer und geselliger Mensch bin, hat mir das, glaub ich, noch den Rest gegeben.
Die Phasen der Symptomfreiheit werden bei mir auch leider immer kürzer.
Und so abstruse Gedanken, wie: Soll ich mir das Rennrad wirklich noch kaufen? Evtl sterbe ich bald und dann steht es rum.
Auch die Übertragung meiner Ängste auf meine Familie (Mann und Kinder, aber auch Hund) kenne ich zur Genüge. Bei jedem kleinen Minisymptom denke ich an Krebs.
Manchmal kotze ich mich selber an.

24.01.2018 14:56 • #3238


T
Zitat von kiba:
Ach ihr Lieben, ich merke schon, wir passen wirklich gut zusammen.
Meine Eltern sind nicht böse gewesen und wollten sicher nur das Beste, aber meine Mutti war durch ihre Kindheit schon so geschädigt, dass sie unfähig war, mir Liebe zu geben. Sie war innerlich tot.
Dann kam ich Emobolzen zur Welt und fand sie und einen sehr dominanten Vater vor, der nur stolz auf mich war, wenn ich gut funktioniert habe. Deswegen lernte ich schnell: meine Gefühle sind relativ wertlos, es zählt nur, eine perfekte Tochter mit guten Leistungen und auch das Hübschsein war kein unerhebliches Merkmal (vor allem in der mütterlichen Linie).
Leider hatte ich keine Geschwister und war oft einsam. Da ich ein sehr sozialer und geselliger Mensch bin, hat mir das, glaub ich, noch den Rest gegeben.
Die Phasen der Symptomfreiheit werden bei mir auch leider immer kürzer.
Und so abstruse Gedanken, wie: Soll ich mir das Rennrad wirklich noch kaufen? Evtl sterbe ich bald und dann steht es rum.
Auch die Übertragung meiner Ängste auf meine Familie (Mann und Kinder, aber auch Hund) kenne ich zur Genüge. Bei jedem kleinen Minisymptom denke ich an Krebs.
Manchmal kotze ich mich selber an.


ach Kiba
Dieser Text könnte KOMPLETT von mir geschrieben sein.
Ich erkenne mich in ausnahmslos jedem Punkt wieder.
Ich bin baff

24.01.2018 14:58 • #3239


L
Ja..sich selber ankotzen ist wahr.

Wenn ich es nicht bin...dann meine Kinder...

Mein mittlerer juckt sich seit Tagen an den Beinen....ich denke Krebs..Lymphdrüsenkrebs!

Dabei ist die Haut nur trocken.

Mein grosser sorgt mich wegen der väterlichen Magenkrebsgeschichte....und großmutterseits. Der Kleinste verschluckt sich so oft....

oh Mann.

Von mir ganz zu schweigen.

Wenn mein Mann zur Arbeit fährt, dann befürchte ich manchmal, es war vielleicht der letzte Abschied....wegen Autounfall .

24.01.2018 15:08 • #3240


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