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E
Habt ihr bei euch zufällig auch bemerkt, dass die mehr werden vor der Periode?
Ich bekomme sie jetzt bald und die Extrasystolen werden mehr...

15.06.2016 07:00 • #601


Nine2014bln
Vor der Periode werden sie mehr,dann während sind sie weg und danach dann wieder ganz schlimm.

15.06.2016 08:17 • #602


A


Angst wegen Extrasystolen / Herzstolpern

x 3


E
Ich bin einfach fertig deswegen.
Bin auch seit einer Woche nur noch müde und könnte den ganzen tag schlafen.

Meine Ärztin meinte, ich solle wieder Sport machen. Aber das traue ich mich halt nicht wegen den Extrasystolen.

Es ist echt zum verrückt werden!

Heute Nacht wurde ich wach, weil mir übel war. Sofort kam der Gedanke: was wenn das Herz doch nicht in Ordnung ist?

15.06.2016 09:42 • #603


Nine2014bln
Ich bin derzeit auch fix und fertig.
Ständig bin ich beim Arzt bekomm ein EKG nach dem anderen und immer heisst es alles ok.

Nur die Beschwerden sind aber da,ist doch logisch das sie einem Angst machen.

Mein Kreislauf spinnt auch total rum,hab achmerzen am Herz,es wird heiss an der stelle und mein Herz stolpert und stolpert was soll man da denken

15.06.2016 10:10 • #604


E
Ich kenne das!
Mir geht es genauso.
Extrasystolen, Müdigkeit, Schwindel, Energielos...
Und angeblich alles in Ordnung.
Ich verzweifle auch

15.06.2016 10:12 • #605


B
Ich hatte dieses Herzstolpern auch eine Zeit lang extrem. Ich war damals auch beim Kardiologen (alles super) und habe mir trotz dessen Sorgen über Sorgen gemacht, war verängstigt und verunsichert. Habe mir und meinem Körper im Prinzip keinerlei Anstrengung zumuten wollen und mich damit weiter hinab in den Abwärtsstrudel begeben. War irgendwann, obwohl sehr eigentlich sehr sportlich, schon von ein paar Treppenstufen total erschöpft. Das hat dann selbstredend meinen Mann im ihr bestärkt mir zu erzählen, dass ja definitiv etwas mit dem Herzen nicht stimmen muss.

Heute, gut 1 Jahr später habe ich nur noch ganz selten Extrasystolen die ich wirklich wahrnehme. Dieses schöne Gefühl das einem kurz die Luft wegbleibt und das Herz aufhört zu schlagen. Heute ist es mir möglich dies einfach zur Kenntnis zu nehmen, nicht zu bewerten, mir zu sagen oh, da war ein und weiterzumachen. Heute erinnert dieses Herzstolpern mich sogar daran, wie schlecht es mir mal ging, lässt mich deutlich dankbarer sein und auch die kleinen Dinge schätzen.

Wie bin ich da hingekommen? Mmh. Sport gehörte definitiv dazu. Am Anfang joggen, muss gar nicht viel sein zu Beginn und dann leicht intensivieren. Nebenbei bin ich angefangen zu schwimmen. Ich bin alleine durch den Wald gejoggt und habe die ganze Zeit nur überlegt was wenn jetzt etwas passiert? Ich saß nach drei Bahnen keuchend am Beckenrand und habe nur auf den Herzinfarkt gewartet...nach und nach ist es aber weniger geworden. Das Vertrauen kam zurück. Dazu habe ich jeden morgen Atemübungen gemacht und abends oftmals progressive Muskelentspannung. Mein Leben wurde wieder normaler, zunächst körperlich mit ständigem Gedankenkarussell. Dann wurde aber schleichend auch das weniger und die eigene Körperwahrnehmung wurde normaler, objektiver. Nicht jedes zwicken wurde direkt auf die Goldwaage gelegt. Ich habe keine Symptome mehr nachgelesen, habe hier nur noch seltener gelesen, auch mal 4 Wochen gar nicht (Selbsttherapie). All das gehört zu meinem Weg der Gesundung. Ich konnte wieder fröhlicher sein und wirklich Dinge genießen, war ausgeglichener und ruhiger. Ein schönes Gefühl, dass ich eine Zeit lang dachte für immer verloren zu haben.

Ich hoffe der Beitrag macht euch Mut. Die Moral aus der Geschicht, ohne Sport geht es nich...rafft euch auf und macht die Ängste durch beim joggen, im Fitnessstudio oder wo auch immer. Ich habe mir irgendwann gesagt Ok, so geht es nicht weiter...das macht keinen Spaß, das zermürbt nur. Ich möchte mein Leben zurückerobern und damit werde ich JETZT anfangen. Laufschuhe an und los... (so war es wirklich!)

Liebe Grüße...habt Mut!

15.06.2016 18:04 • x 2 #606


Nine2014bln
Hallo BeJoB

erstmal vielen Dank für deine aufmunternden Worte, mir haben sie gerade etwas mut gemacht.

Allerdings meine Frage ist,inwieweit wurdest du beim Kardiologen durchgecheckt bevor du dir den Sport zugetraut hast?

Mein letzter Herzulraschall ist über ein Jahr her und da liegt der Knackpunkt bei mir,die Angst da ist was,was nur im Ultraschall gesehen wird.

Ruhe Ekg,24std Ekg und Belastungsekg hatte ich erst vor kurzem alles ok.

15.06.2016 18:22 • #607


E
Danke BeJoB,

das muntert wirklich auf!

Wie lange hattest Du denn die Extrasystolen bis Du Dich auf den Weg gemacht hast?
Und hattest Du auch viele? Und täglich?

15.06.2016 19:01 • #608


B
@nine2014

Ich hatte einmal ein Herzultraschall, Bluttest und Belastungs-EKG mit Blutdruckcheck. Das war im Frühjahr 2015.
Selbst wenn du jetzt wieder ein Herzultraschall machen würdest, dann wäre das für dich KEIN Schritt in die richtige Richtung. Das würde dich kurzzeitig beruhigen. Das ist dann wie eine Dro., die Beruhigung würdest du in immer kürzeren Abständen benötigen...mMn ist das der komplett falsche Weg. Andersherum, was hast du denn zu verlieren wenn du joggen gehen würdest? Dein Leben, klar...aber da ist die Wahrscheinlichkeit doch verschwindend gering, dass dir beim Joggen etwas am Herzen passiert. Eher, das dir ein Ast auf den Kopf fällt
Übrigens wird sogar Herzpatienten empfohlen moderaten Sport zu machen (Stichwort Joggen). Probiere es aus und berichte dann...tue es für dich und wenn du mit 2 Runden am Sportplatz anfängst. Laufe auch weiter wenn du das Gefühl hast, dass dein Herz stolpert. Hatte ich auch am Anfang. Ich bin gut untersucht, dankbar und mutig sagst du dir und zischt weiter. Es wird sich für dich lohnen.

@Erdbeere_123

Viele, täglich...wie fast jeder Mensch. Der Unterschied bei uns ist, dass wir unsere Wahrnehmung auf unseren eigenen Körper so sensibilisiert haben, dass wir die Extrasystolen permanent spüren. Im Prinzip haben wir ein Talent Ich habe ein paar Monate gegrübelt ehe ich merkte, dass ich u.a. (wie im vorherigen Beitrag beschrieben) wieder Sport treiben sollte.

Ihr merkt vielleicht...Humor ist auch nicht zu verkennen. Nimm dich selbst nicht zu ernst...als ich mir vor 1,5 Jahren diesen Zettel ins Portemonnaie gesteckt habe, habe ich gedacht wie soll das gehen...mir geht es so mies. Das geht leider nicht auch wenn ich es gerne können würde. Selbstmitleid in Reinkultur! Das ist eine kurze Zeit lang auch ok, aber es hilft einem in keinster Weise weiter. Aufhören, anfangen mutig zu sein, den letztlich hilft das schreiben hier auf Dauer auch nur, wenn man selbst aktiv etwas ändert. Klar beruhigt es, dass es anderen ähnlich geht, aber alleine durch diese Tatsache ändert sich leider nichts. Das soll nicht hart klingen, aber meiner Erfahrung nach ist das Fakt.

Liebe Grüße! Gerne höre ich von euren Lauferfolgen

15.06.2016 21:25 • #609


E
Bei meinem letzten 24-stunden EKG waren es 250.
Und ich habe jede einzelne gespürt
Waren es bei dir auch so viele? Und du warst auch immer bei jeder kleinsten Bewegung außer Puste und dauernd müde?

Du hast recht, mit allem was du schreibst... Hab jetzt vorhin mal mit einer Stunde schnelles spazieren gehen und 15 min Gymnastik angefangen. Und natürlich stolperte es da auch... Das ist einfach eine fiese Sache. Aber ich versuche am Ball zu bleiben!

Vielen Dank nochmal für deine Beiträge!

15.06.2016 21:49 • #610


B
Klar. Wie gesagt, 10 Treppenstufen kaputt, Arme mal kurz hochhalten kaputt, Einkaufstüte tragen kaputt...das hängt mit der Unfitness zusammen, mit dem schlechteren Schlaf, mit dem ständigen sich selbst suggerieren das man kaputt ist.

Ich habe kein 24h-EKG gemacht, habe aber Leute kennen gelernt die 1000 und mehr hatten. Da bist du ja gar nichts gegen

Bleib am Ball. Vielleicht guckst du nochmal bei youtube nach progressiver Muskelentspannung. Auch das muss man erst lernen. Bei den ersten Malen denkt man noch das bringt nix, aber mir hat es sehr geholfen auf Dauer. Man lernt sich und seinen Körper besser kennen und bringt langsam Seele und Körper in Einklang um es mal etwas esoterisch zu sagen.

15.06.2016 22:02 • #611


E
Danke für die Tips!

Ich werde gleich mal nachschauen bei YouTube.

Und ja, man sagt sich selbst dass man krank und fertig ist und dann fühlt man sich auch so!

15.06.2016 22:05 • #612


B
Du kannst auch autogenes Training probieren, je nachdem was dir mehr hilft. Versuche dabei wirklich alles auszublenden. Das muss aber kann man lernen und dann ist es Erholung pur. Beruhigt dann auch dein Herz. Am Anfang ist es vllt ungewohnt tief ein und aus zu Atmen und das herz macht sich bemerkbar, aber dann wenn du entspannt bist wird es besser von mal zu mal und irgendwann freust du dich richtig auf diese halbe Stunde entspannung abends

15.06.2016 22:12 • #613


E
Hatte in der tagesklinik Yoga... Da hat mein Herz mich bei den Atemübungen auch geärgert. Ich hatte dann zwar keine Extrasystolen, aber es hat so fest geschlagen...

Ich werde jetzt ins Bettchen gehen und so eine Übung versuchen. Nochmal tausend dank für d eine Worte!

15.06.2016 22:17 • #614


B


15.06.2016 22:30 • #615


E
Eine Frage hab ich noch :
Hattest du auch ständig so ein Unruhegefühl in der Brust?

Danke für die links.

15.06.2016 22:35 • #616


B
Genau, es schlägt stärker. War bei mir auch so bei den Atemübungen. Es war immer wie ein Druck beim Brustbein, dann mal ein Stechen und wie zugeschnürt. War dann auch total verspannt im Nacken und Rücken, Brust. Da gab es dann oft ein Körnerkissen.

Gutes Entspannen. Vielleicht gleitest du ja direkt in den Schlaf

15.06.2016 22:54 • #617

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E
Ich hab keine Ahnung warum, aber diese Extrasystolen machen mir wahnsinnige Angst.
Und dann die ganze zeit dieses Unruhegefühl in der Brust...
Heute hab ich auch wahnsinnige Rückenschmerzen. So stark, dass ich es ohne Schmerzmittel nicht ausgehalten habe.
Eben habe ich ein paar Rückenübungen gemacht.

BeJoB, hast du eigentlich auch was an der Schilddrüse?

Kann nicht einfach ein anderes Symptom kommen anstelle den Extrasystolen...? Da waren Schwindel und sehstörungen definitiv weniger schlimm für mich!

16.06.2016 09:30 • #618


B
Schilddrüse wurde per Blutuntersuchung gecheckt. Da war nichts. Das reicht mir. Meine Eltern haben aber beide etwas mit der Schilddrüse. Mein Vater hat 30 Jahre gut mit einer Überfunktion gelebt.

Von Rückenschmerzen kann ich auch Lieder mit vielen Strophen singen. Da gibt es auch bei youtube gute Übungen. Die Regelmäßigkeit hat auch hier wie beim joggen Erfolg gebracht. Dazu hatte ich ab und an mal eine Mass. oder Physiotherapie. Das hat mir persönlich auch super geholfen.

Entschuldige, aber jammern bringt dich auch nicht weiter. Die Situation ist wie sie ist und es liegt jetzt an dir etwas zu ändern, damit sich etwas ändert. Es ist ja auch Blödsinn sich den Schwindel oder die Sehstörungen zurück zu wünschen (hatte ich auch beides wochenlang...du möchtest symptom- und angstfrei sein. Das Ziel darfst du nicht aus den Augen verlieren. Bleib hartnäckig und lass dich nicht unterkriegen. Dein hoffentlich mit der Zeit steigender Mut wird dazu führen, dass du ausgeglichener sein wirst, Vertrauen zurückgewinnst und eines Tages wirklich lachen kannst, dass dir die Luft wegbleibt (ohne zu denken das du erstickst)

16.06.2016 13:34 • #619


E
Ich weiß, jammern hilft überhaupt nicht...

Ich hoffe sehr dass es besser wird wenn ich eisern bleibe.

16.06.2016 16:00 • #620


A


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